Institution Kirche

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Merlen
schrieb am 15.09.2011, 21:19 Uhr
@Mynona,
es ist ein Unterschied an "etwas" oder an "einen Gott" zu glauben aber wie auch immer, wer dies für sich selbst machen mag läuft auch nicht Gefahr uncool zu erscheinen!!:-)
lucky_271065
schrieb am 15.09.2011, 21:21 Uhr
Warum muss man als "Gläubige(r)" Fanatismus unterstellt bekommen wenn man einfach für seine Glauben einsteht?Wenigstens steht man für etwas ein,die Meisten stehn für gar nichts ein.Warum wird man in die "dumme"Ecke gestellt?
Warum ist es so "uncool" an etwas wie einen Gott zu glauben?


Dem ist eigentlich Nichts hinzuzufügen.

"O remarca de bun simt."
Mynona
schrieb am 15.09.2011, 21:25 Uhr
Wo liegt denn der Unterschied? ob ich an "etwas" wie eine "höhere Macht" ohne ihm eine Namen zu geben glaube ,oder an einen Gott dem ich einen Name gebe?
Wo es früher "nicht schicklich "war nicht gläubig zu sein ,so ist es heute sehr unschicklich es zu tun.Dass man damit das gleiche tut merkt man aber nicht,heute sind wir ja so intellektuell,geschult und wissenschaftlich belesen.....
popescu
schrieb am 15.09.2011, 22:47 Uhr
Wo liegt denn der Unterschied? ob ich an "etwas" wie eine "höhere Macht" ohne ihm eine Namen zu geben glaube ,oder an einen Gott dem ich einen Name gebe?

Der Unterschied liegt darin, dass bei Gott davon ausgegangen wird, dass Er denkt, urteilt, entscheidet, usw. Er also irgendwie durch richtiges Verhalten, Beten und Ähnlichem beeinflusst werden könnte. Eine "höhere Macht", wenn die Natur damit gemeint ist, hat all dies nicht. Sie ist durch Beten nicht zu beeinflussen (die eigene Kraft schon, weshalb ich durchaus einen Sinn im Beten sehe). Durch richtiges (oder falsches) Verhalten aber schon. Wir sehen es täglich, glauben es aber nicht ganz, dass so manches unserem Verhalten zu verdanken ist. Man kann auch schlecht an die Natur glauben, genauso wie man an sie auch nicht, nicht glauben kann. Wenn uns die Natur irgendwann „bestrafen“ wird, dann wird sie mit Sicherheit keine Auslese machen. Es trifft alle (der betreffenden Region z.B. Fukusima) in etwa gleich.
P.S. Es handelt sich nicht um Beten, aber um Autosuggestion: Als es noch kein VIAGRA gab, zog sich der Mann kurz in ein Nebenzimmer zurück. Die Frau wollte doch wissen, was er dort trieb und bekam es auch mit. Er kniete nieder, schloss die Augen und wiederholte einige male: „Nu-i nevasta mea, nu-i nevasta mea.“
(Es ist nicht meine Frau, es ist nicht meine Frau.)
Koi
schrieb am 15.09.2011, 23:12 Uhr
Mynona
schrieb am 16.09.2011, 08:07 Uhr
@popescu,mit "höhere Macht" meine ich nicht die Natur,wobei vielleicht hilft beten da auch,wer weiß*LOL

Wobei man erst mal definieren sollte was "beten"eigentlich ist.

Unterlassen wir doch jegliche weltanschauliche Rechthaberei,setzen wir uns sachlich und in kulturvoller Art und Weise auseinander und was noch viel wichtiger ist,suchen wir im wahren Leben nach Gemeinsamkeiten im Ringen um mehr Menschlichkeit die auch Liebe beinhaltet,von der hier so oft zu lesen ist ,aber wenig zu spüren.

Mynona
schrieb am 16.09.2011, 08:12 Uhr
@Koi,na bei restlichen 70 wäre da noch Hoffnung :-)))
Merlen
schrieb am 16.09.2011, 08:26 Uhr
@Mynona,
popescu hat es schon sehr gut erklärt. Glauben kann natürlich Sicherheit geben, auch kann das Beten (Meditieren) heilende Kräfte in einem wecken, es sind aber immer eigenen Kräfte welche angeregt werden. Von Innen, es gibt (leider) keine Externe göttliche Macht welche beeinflussbar einem Menschen hilft. Milliarden von Gebeten verhallen ungehört, warum sonst sollten ungezählte Millionen von Menschen trotz ihrer Gebete in Kriegen und Katastrophen sinnlos sterben die alle auf die Wirkung ihrer Gebete gehofft haben und darauf, dass wirklich ein höheres Wesen speziell ihnen beisteht? Wenn man gläubig ist, betet, und ein Mensch wird von einer Krankheit geheilt schiebt man so kleine "Erfolge" dann natürlich einem Gott zu. Es wirken zwischen den Menschen viele Kräfte die angeregt werden indem mam sich seelisch beisteht, umarmt, dem anderen vermittelt ,dass er einem wichtig ist etc., Heilerfolge aus diesen Wechselwirkungen beschlagnahmen dann Kirchen oder anders Gläubige für ihre Götter. Der Mensch hat viel mehr Kraft wie alle Glaubensstrukturen gerne wahrhaben wollen und die auf Hilfe von etwas "Höherem" setzen . Und wie Du diese Kraft dann wieder nennst bleibt jedem selbst überlassen. Das hat mit cool, uncool, modern etc. nichts zu tun. Modern ist immer noch das dem biblischen Gott zuzuordnen und wenn diese Glaubenstrukturen nicht anders Denkende so grausam verfolgt hätten die letzten 1700 Jahre (und schon zu vorchristlichen Zeiten) dann würde dagegen auch niemand opponieren!
Shimon
schrieb am 16.09.2011, 08:46 Uhr
Sowie ich zur Stadt hinausgehe, will ich meine Hände zum HERRN ausbreiten; der Donner wird aufhören und der Hagel wird nicht mehr sein, damit du weißt, dass die Erde dem HERRN gehört.
2. Mose 9,29

Diese Erde - etwas Wunderbares!

Blickt man in einer sternklaren Nacht zum Himmel empor, so staunt man über die Pracht der vielen Sterne. Es sollen allein in der Milchstraße 100 Milliarden Sonnen sein. Und jede mag von Planeten umrundet werden. Doch trotz aufwändigster Forschung hat man noch keinen Himmelskörper entdeckt, auf dem wir leben könnten - außer auf unserer Erde. Auf unserem nächsten Nachbarn zur Sonne hin, der Venus, herrschen auf der Sonnenseite Temperaturen, bei denen Blei und Zinn schmelzen würden. Außerdem regnet es dort Schwefelsäure, und um den Äquator rasen Stürme mit 400 km/h. Und der Nachbar auf der Außenseite, der Mars, ist zwar unserer Erde ähnlicher, doch ihm fehlen bei eisigen Temperaturen die nötige Luft zum Atmen und das unentbehrliche Wasser.
Mit der Erde hat Gott uns also etwas sehr Kostbares, Einzigartiges, gegeben. Er hat unzählige Unwahrscheinlichkeiten zusammentreffen lassen, die alle gemeinsam das Leben der Menschen, Tiere und Pflanzen möglich machten. Und uns Menschen hat er zu Verwaltern dieses Schatzes eingesetzt. Er wird am Ende Rechenschaft von jedem darüber fordern, wie er sein Amt verwaltet hat.
Weil wir aber alle Versager sind, bietet er denen, die mit ihm rechnen, auch in diesem Punkt Vergebung an, wenn wir ihn darum bitten. Das bedeutet allerdings keinen Freifahrtschein zum Vergeuden. Vielmehr werden wir uns dann Mühe geben, unserer Berufung als Bewahrer dieses anvertrauten Schatzes gerecht zu werden, wie einmal ein Bauer sagte, er habe die Pflicht, den Hof an seine Erben mindestens so gut zu übergeben, wie er ihn von seinen Vorfahren ererbt hatte. Gott hat nicht nur uns, sondern auch unsere Kinder lieb.

Hermann Grabe

Frage
Was tun Sie, um die Erde zu bewahren?

Tipp
Kleine Dinge, die man tut, sind wertvoller als große Dinge, die man nur plant.
seberg
schrieb am 16.09.2011, 09:15 Uhr
Tja, Mynona, jetzt wärst du eigentlich dran mit deinem "Unterlassen wir doch jegliche weltanschauliche Rechthaberei,setzen wir uns sachlich und in kulturvoller Art und Weise auseinander...".

Auseinandersetzen statt angeblich schon feststehende absolute Wahrheiten zu verkünden und den anderen öffentlich unter die Nase zu reiben?!
Wurschtefat
schrieb am 16.09.2011, 09:17 Uhr
Es wirken zwischen den Menschen viele Kräfte die angeregt werden indem mam sich seelisch beisteht ...

@Merlen
seelisch ... was ist das?
Hat Seele eine chemische Formel?
Kann man Seele anfassen?
Existiert Seele überhaupt?
Wenn ja, kann der Mensch Seele überhaupt produzieren?



Mynona
schrieb am 16.09.2011, 09:28 Uhr (am 16.09.2011, 09:29 Uhr geändert).
@seberg,wieso ich?Ich wiederhole hier nicht Mantraartig:es gibt keinen Gott,es gibt keinen Gott....
feststehende,absolute Wahrheiten,was ist das?:-)))
Wurschtefat
schrieb am 16.09.2011, 09:29 Uhr (am 16.09.2011, 09:30 Uhr geändert).
Was du glaubst oder nicht, was du beweisen kannst oder nicht geht mir quasi am .... Ärmel vorbei, you know?

@Henny
Es freut dass du so tolerant bist.
Es wäre intolerant, jemandem seinen Glauben zu verbieten.
e.g. die katholische Kirche, die im Mittelalter den Wissenschafltern ihren Glauben an den Fortschritt verbieten wollte, oder die GrünInnen die heute den Wissenschaftlern den Glauben an den Fortschritt auf dem Weg der Beherrschbarkeit des Atoms verbieten wollen.
seberg
schrieb am 16.09.2011, 09:35 Uhr (am 16.09.2011, 09:45 Uhr geändert).
Mynona, ich dachte, du hättest den davorstehenden Text von Shimon gelesen: sich damit auseinanderzusetzen heißt, die dort verkündeten absoluten Wahrheiten in Frage zu stellen und nicht zu glauben!

Wollen wir es tun?
Z.B. mit der angeblich absoluten Wahrheit "Gott hat nicht nur uns, sondern auch unsere Kinder lieb"?
Ich z.B. hole mir meine Hoffnug und mein Vetrauen ganz wo anderes her als aus der christlichen Botschaft oder einer anderen Religion. Aber ich gehe damit nicht hausieren wie Shimon!
Merlen
schrieb am 16.09.2011, 09:42 Uhr (am 16.09.2011, 09:45 Uhr geändert).
@Wurschtefat,

wenn man will kann auch die Seele auf eine chemisch/physikalische Formel gebracht werden...zu dem Preis des Verlustes ihres Charms!:-) Das haben Menschen mithilfe der Ratio schon des öfteren gemacht in der Geschichte aber ich möchte nicht der Kälte des reinen Rationalismus das Wort reden, Leben als reines Überleben macht den Menschen Angst und das ist auch der Hintergrund für alle religiösen Hilfsmittel, die Menschen wollen sich geborgen hier einnisten, dazu dienen dann die himmlischen Väter und Mütter...
Ansonsten ist die Seele die Summe der Ich-Empfindungen, in ihren Energieströmen begegnen wir dem Anderen und fühlen uns verbunden. Und daran ist nichts schlechtes, es ermöglicht und erleichtert uns das Überleben.

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