Institution Kirche

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Shimon
schrieb am 20.05.2012, 16:10 Uhr (am 20.05.2012, 16:13 Uhr geändert).
Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
Johannes 3,16

Eisberge

Eisberge sind ein erstaunliches Naturphänomen. Eisberge vom Südpol können eine gewaltige Größe von vielen tausend Quadratkilometern erreichen und mehrere Jahrzehnte alt werden. Aufgrund der geringeren Dichte des Eises im Verhältnis zum Meerwasser, in dem sie schwimmen, ist von der z.T. riesigen Eismasse jedoch nur ein sehr geringer Teil, etwa 1/7, sichtbar. Bei den wie zackige Felsen aus dem Meer ragenden Eisbergen des Nordmeeres ist das dann die sprichwörtliche »Spitze des Eisbergs«. Dieser sichtbare Teil des Eisberges wirkt für den Betrachter eher harmlos und interessant. Die tatsächlichen Ausmaße des unsichtbaren Teiles des Eisberges und die damit zusammenhängenden Gefahren sind dagegen kaum erkennbar, zumal jeder Eisberg anders geformt ist.
Damit ist der Eisberg ein gutes Bild für das Verhalten des Menschen. Natürlich nimmt man in der Regel etwas wahr, wenn ein Mensch handelt. Und doch bleibt ein Großteil davon im Verborgenen. Denn über die wahren Motive und Pläne für das Verhalten eines Menschen erfahren wir in der Regel nichts. So kann uns das Verhalten eines Menschen harmlos erscheinen - seine Motive hingegen sind es unter Umständen nicht.
Auch Gottes Handeln können wir Menschen häufig nicht verstehen, weil er viel zu groß für uns ist. Die Bibel lässt aber keinen Zweifel daran, welches Motiv Gott im Hinblick auf die Menschheit leitet: Liebe. Das ist eine abgemachte Sache und so vertrauenswürdig, dass man sein Leben darauf bauen kann. Zum einen offenbart Gott dieses Motiv ganz offen in seinem Wort, der Heiligen Schrift. Zum anderen aber hat er sich mit dem Leben seines Sohnes für seine Glaubwürdigkeit verbürgt.
Marcus Majonica

Wie stehen Sie zu diesem großen, aber liebenden Gott?

Stellen Sie Gott auf die Probe! Er besteht sie.
Shimon
schrieb am 21.05.2012, 13:07 Uhr
Lass mein Herz untadelig sein in deinen Satzungen, damit ich nicht beschämt werde!
Psalm 119,80

Gebote sind zum Halten da!

»Man ist ja von Natur kein Engel, vielmehr ein Welt- und Menschenkind, und ringsumher ist ein Gedrängel von solchen, die genauso sind.« So dichtete einst Wilhelm Busch, der auch Max und Moritz erfunden hat.
Wer wissen möchte, ob diese Ansicht über uns Menschen stimmt, der braucht nur von meinem Wohnort ins 12 km entfernte Attendorn zu fahren. Dort sind fast überall 70 km/h vorgeschrieben, aber es gibt nur eine Stelle, an der diese Beschränkung von fast allen Fahrern eingehalten wird. Dort steht nämlich ein »Starenkasten«, und wer möchte schon gern geblitzt werden?
Ganz gewiss, wir Menschen sind keine Engel, und das zeigt sich nicht nur auf der Straße, sondern überall, wo wir agieren; denn nicht nur die Schilder mit der 70 darauf werden meistens ignoriert, sondern auch alle sonstigen Gebote, die uns doch gegeben wurden, damit uns ein friedliches Miteinander gelingen kann.Wäre uns bewusst, dass Gott Tag und Nacht seine Augen darauf gerichtet hat, wie wir mit seinen Geboten umgehen, dann hielten wir uns auch besser daran. Er sieht nämlich jede Unehrlichkeit, jede Hinterlist und jede Kaltherzigkeit, auch wenn kein Mensch jemals dahinterkommen sollte.
Wem das klar geworden ist, der braucht aber nicht ständig mit einem schlechten Gewissen herumzulaufen. Gott bietet jedem Vergebung an, der ehrlich zu seinen Schulden steht. Er vergibt sogar gern, weil er erstens die Menschen liebt und weil zweitens sein Sohn schon längst für alle die Strafe getragen hat, die aufrichtig um Vergebung gebeten haben. Das ist natürlich kein Freifahrtschein zum Sündigen. Im Gegenteil, weil Gott das Böse so ernst nimmt, werden wir danach trachten, ihm wohlzugefallen.
Hermann Grabe

Was wäre, wenn sich keiner mehr nach irgendwelchen Geboten richten würde?
»Freiheit ist die Freiheit des anderen.« (Rosa Luxemburg)
@ grumpes
schrieb am 22.05.2012, 12:49 Uhr (am 22.05.2012, 12:52 Uhr geändert).
Ist übermäßiges Beten Zeichen für eine Störung?

Die Kirche ahnt inzwischen, dass die reine Sünden- und Kreuzestheologie so nicht mehr stimmen kann.
Shimon
schrieb am 27.05.2012, 09:24 Uhr
Glückselig sind die Friedensstifter; denn sie werden Söhne Gottes heißen.
Matthäus 5,9

Göttliche Liebe macht Friedensstifter

Oft toben im Nordatlantik raue Stürme. Da werden nicht nur kleine Fischkutter arg durchgeschüttelt, sondern auch in großen Schiffen spürt man deutlich die Macht des Sturmes und der Wellen.
Ganz anders verhalten sich die mächtigen Eisberge. Sie schwanken fast gar nicht und gleiten so ruhig durch das tosende Meer, als sei es ein ruhiger Binnensee. Das liegt an ihrem Tiefgang. Nur so viel, wie das Eis leichter als das Wasser ist, guckt aus dem Ozean heraus. Der weitaus größte Teil reicht tief ins Wasser hinein, bis dahin, wo es keine Wellen, keinen Seegang, mehr gibt. Da unten herrscht Friede.
Ein Mensch, der Gottes Liebe nicht nur früher einmal erlebt hat, sondern sie auch jeden Augenblick spürt, gleicht einem solchen Eisberg. Er lässt sich durch die oberflächlichen Turbulenzen nicht aus der Fassung bringen; denn sein Herz ruht tief in Gottes Liebe, die einerseits allen Verstand übersteigt und die andererseits von unergründlicher Tiefe ist. Und aus dieser göttlichen Liebe erwächst dann ein starker Seelenfrieden. Beobachten wir einen Menschen, der solchen Seelenfrieden zeigt, so sollten wir es nicht darauf schieben, dass er bisher vor Wind und Wellen des Lebens verschont geblieben ist.
Er lebt ja in der gleichen Welt wie wir, und wir wissen alle, wie unbeständig und schwankend alles ist. Wir können vielmehr von ihm lernen, wie auch wir Frieden halten können, indem wir unser Herz bei Gott festmachen. So, gut verankert, können auch wir Friedensstifter werden und in der Sicherheit ruhen, Gottes Kinder zu sein, die schon jetzt eine Wohnung im ewigen Frieden haben, den wir einmal genießen sollen. Dort werden wir den Zusammenhang zwischen Liebe und Friede völlig begreifen.
Hermann Grabe

Warum gibt es so wenig Frieden auf der Welt?

Friedenstiften ist mehr als Frieden halten.
@ grumpes
schrieb am 10.06.2012, 14:37 Uhr
Die amerikanische Politikwissenschaftlerin Monica Toft prophezeit uns eine machtvolle Rückkehr der Religion in die Weltpolitik.

Es ist wohl "Der Weg des geringsten Widerstandes" wenn politische und wirtschaftliche Systeme versagen.
Wozu noch anstrengen um die Welt zu verbessern:
Gott wird`s schon richten, wir brauchen nur zu gehorchen.
Shimon
schrieb am 10.06.2012, 14:50 Uhr
1Sam 15,22 Samuel aber sprach zu Saul: Hat der Herr dasselbe Wohlgefallen an Schlachtopfern und Brandopfern wie daran, daß man der Stimme des Herrn gehorcht? Siehe, Gehorsam ist besser als Schlachtopfer und Folgsamkeit besser als das Fett von Widdern!
@ grumpes
schrieb am 10.06.2012, 15:52 Uhr
Na ja @Shimon,
bei solch abschreckenden Beispielen wie dich, wird sich der Prozess(wenn er den eintritt),
um noch ein Jahrhundert verzögern.
Shimon
schrieb am 10.06.2012, 22:00 Uhr
Glückselig, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten; denn sie werden gesättigt werden.
Matthäus 5,6

Fußball-EM - der Schiedsrichter

Da kommt einer herangestürmt. Der Weg zum Tor ist frei. Das muss ein Treffer werden. Der Verteidiger weiß kein anderes Mittel als die »Notbremse« und bringt den Mann zu Fall - im 16er. »Foul, Foul, Foul!« und »Elfmeter!« hört man von allen Seiten. Aber was macht der Schiedsrichter? Er zeigt einfach auf »Abstoß«.
Fehlentscheidungen kommen beim Fußball immer häufiger vor, weil das Spiel immer schneller und robuster wird - oder ist wieder einmal Bestechung im Spiel? Eigentlich sollte der Schiedsrichter für Gerechtigkeit sorgen, doch oft bringt er nicht nur den Trainer am Spielfeldrand zur Verzweiflung.
Im wirklichen Leben hoffen wir ebenfalls auf Gerechtigkeit, zumindest, wenn es um unser eigenes Recht geht; aber wie oft müssen auch wir unter ungerechten Entscheidungen leiden. Das ist in dieser Welt so, seit hier das Böse regiert. Und das tut es schon von Anfang an, weil sich die Menschen sehr schnell von dem gerechten Gott losgesagt haben, um selbst ihr Recht - meist auf Kosten des Rechts ihrer Nächsten - durchzusetzen.
Gott liebt die Menschen trotzdem und schickte ihnen sogar seinen Sohn, um sie zu Gott zurückzubringen. Wer sich darauf einlässt und danach trachtet, bekommt nicht nur ab und zu Recht, sondern ihm wird sogar Gottes Gerechtigkeit in vollem Maß zuerkannt, wie unser Tagesvers sagt. Sobald wir das wirklich glauben können, werden wir mit den Ungerechtigkeiten dieser Welt besser fertig und müssen nicht verbittert zu Menschenhassern werden oder »mit gleicher Münze zurückzahlen«. Nur so können wir in unserem Umfeld ein wenig zu Frieden und Gerechtigkeit beitragen und das Leben für uns und unsere Mitmenschen erträglicher machen.
Michael Seel

Was könnten Sie zu diesem leidigen Thema beitragen?

Wer der letztendlichen Gerechtigkeit sicher ist, kann kleine Ungerechtigkeiten besser aushalten.
Shimon
schrieb am 25.06.2012, 15:41 Uhr
... ich (Jesus) bin nicht gekommen, dass ich die Welt richte, sondern dass ich die Welt rette.
Johannes 12,47

Gott und die Welt

Die Bibel redet nicht nur über den Himmel und die Hölle, sondern auch über Wirklichkeiten, die wir schon jetzt nachvollziehen können. Sie spricht über das Jetzt und Hier - über unsere Welt. Johannes, ein Nachfolger von Jesus und gleichzeitig dessen Biograph, benutzt das Wort »Welt« mehr als 100-mal in seinen Schriften. Beim Reden über die Welt meint er nicht nur unseren Lebensraum, sondern vielmehr die Menschen, die in ihr leben. Im Allgemeinen sind seine Aussagen erschreckend und ernüchternd. Hier einige Auszüge, meist Zitate von Jesus selbst:
Jesus spricht z.B. von der allgemeinen Blindheit für die Realität Gottes, die in der Welt vorherrscht (Johannes 17,25). Er sagt auch, dass jeder Bürger dieser Welt ohne ihn im Dunkeln tappt (Johannes 8,12). Weiter stellt Jesus fest, dass die Menschen die Wahrheit nicht mögen und ihn deswegen hassen, weil er die Wahrheit spricht (Johannes 7,7). Außerdem deckt er auf, dass der heimliche Regent und Strippenzieher in der Welt Satan ist (Johannes 14,30). Eine Erklärung für manche Bosheit. Seinen Nachfolgern sagt er, dass sie in der Welt Bedrängnis und Angst haben (Johannes 16,33). Eine Folge der Einflussnahme des Teufels und eine Tatsache, die wir leider alle bezeugen können.
Folgende Aussage von Johannes an seine Briefempfänger könnte als Fazit gelten, welches er aus der obigen Erkenntnis zieht: »Liebt nicht die Welt noch was in der Welt ist!« (1. Johannes 2,15). Trotz dieser Warnung an uns sehen wir, dass Gott diese Welt liebt (Johannes 3,16). Er kehrt ihr nicht den Rücken zu. Er sandte Jesus, seinen Sohn, der sie überwunden hat (Johannes 16,33), und seinen Geist, um sie liebevoll zu überführen (Johannes 16,8).
Andreas Burghardt

Haben Sie schon die Erfahrung gemacht, dass alles, was die Welt bietet, kurzlebig ist, und dass man sich sehr verletzbar macht, wenn man sich an sie bindet?
Um mehr über Gottes Handeln gegenüber der Welt zu erfahren, lohnt es sich, die Berichte der kommenden Tage zu verfolgen.
Shimon
schrieb am 29.06.2012, 09:45 Uhr (am 29.06.2012, 09:47 Uhr geändert).
Und wenn er gekommen ist (Gottes Geist), wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht.
Johannes 16,8

Gottes Geist überführt die Welt!

Stellen Sie sich folgende erfundene Geschichte vor: Eine Gruppe von Männern hat eine Frau und deren Kinder bei einem Raubüberfall ermordet. Die Täter werden gefasst und ohne Zweifel schuldig gesprochen. Sie sitzen nun in der Todeszelle, bestreiten aber jeglichen Zusammenhang mit der Tat. Das Gesetz des Landes sieht vor, dass niemand, der seine Tat eingesteht und bereut, hingerichtet werden darf. Ein Anwalt besucht nun die Mörder in ihren Zellen. Mit unglaublichem Geschick und großer Hingabe versucht er, die Mörder zu einem Geständnis zu bringen - sie zu überführen. Das Erstaunliche ist, dass dieser Anwalt kein anderer ist als der Ehemann bzw. Vater der Ermordeten. Bewegend ist, dass er sich nicht aus Rachlust einsetzt, sondern weil er sich die Begnadigung der Täter wünscht.
Sicher ist das eine unglaubliche Geschichte, aber für das Wirken des Geistes Gottes ist es ein passendes Beispiel. Der Abschnitt, dem der Tagesvers entnommen wurde, macht klar, dass Gott seinen Geist sendet, um die Menschheit von ihrer Schuld zu überführen. Wie im beschriebenen Beispiel tut er das aber nicht, um sie anschließend zu verurteilen, sondern damit überführte Sünder bei Gott Gnade finden. Obwohl jedes Vergehen ein Vergehen gegen Gott selbst ist, wünscht er sich nichts mehr, als seine »Gegner« begnadigen zu können. Gott investiert dafür seinen Geist als Anwalt in diese Welt. Überall wo Menschen Schuld erkennen und bekennen, war er am Werk. Da wo uns eine innere Stimme leise auf unsere Fehler hinweist, ist er aktiv. Wir haben die Wahl. Wir können uns seiner Stimme widersetzen oder uns ihr öffnen. Was uns erst unangenehm scheint, führt langfristig zu wahrem Frieden.
Andreas Burghardt

Auf welche Dinge in Ihrem Leben, weist Gottes Geist sie hin?

Nach der Bibel zwingt Gott niemanden zu einem Bekenntnis, er will ihn aber überführen.
Shimon
schrieb am 02.07.2012, 10:25 Uhr
Der HERR hat gegeben, und der HERR hat genommen, der Name des HERRN sei gepriesen!
Hiob 1,21

Gottvertrauen und das Kölner Grundgesetz sind verschiedene Dinge.

Mit Schicksalsschlägen fertig zu werden, ist gar nicht so einfach. Man kann dadurch hart und bitter werden, oder man macht es wie die Enten im Regen. Die schütteln sich mal kurz, und alles Wasser perlt von ihrem fettigen Gefieder ab. So machen es die Kölner auch - wenigstens sagen sie so.
Sie haben sich für solche Fälle ein »Grundgesetz« gegeben, dessen beide erste Paragraphen lauten: »Et es wie et es« und »Et kütt wie et kütt«. Das heißt: »Es ist wie es ist« und »Es kommt wie es kommt«. Aber ob sie damit ein wirkliches Herzeleid tatsächlich unter den Teppich kehren können, möchte ich bezweifeln. Dann gibt es noch eine dritte Art zu reagieren: Man vertraut darauf, dass Gott keinem Fehler macht.
Unser Tagesspruch stammt nicht von einem »Kölner«, sondern von Hiob, der vor rund 4000 Jahren im heutigen Nahen Osten gelebt hat. Ihn trafen ganz plötzlich die heftigsten Unglücksfälle. All sein Hab und Gut ging an einem Tag verloren, und am Abend starben auch noch alle seine Kinder unter einem zusammenstürzenden Haus. Hiob aber war ein Mensch, der in allen Situationen mit Gott rechnete und alles aus seiner Hand nahm, einerlei, ob es Gutes oder Böses war.
Denn er wusste, dass ihm nichts geschehen konnte, was Gott nicht zugelassen hat. Und weil er ebenfalls wusste, dass Gott es gut mit ihm meinte, konnte er auch das anscheinend Schlimmste aus seiner Hand annehmen. Und darum lobte er Gott sogar in dieser Katastrophe.
Das nennt die Bibel wahren Glauben. Und wir wissen, dass Gott ihn nur prüfen wollte und ihm hinterher alles doppelt erstattet hat.
Diesem Gott können wir auch heute noch vertrauen; denn er wird seine Leute spätestens im Himmel für ihren Glauben belohnen.

Ralph Höller

Was täten Sie in solchem Fall?
Gott passieren keine Fehler.
Shimon
schrieb am 04.07.2012, 09:24 Uhr
Die Schwalbe (hat) ein Nest für sich, wo sie ihre Jungen hingelegt - deine Altäre.
Psalm 84,4

Die Startrampe

In diesen Sommertagen kann man allerorts Schwalben beobachten. Als ausdauernder Schnellflieger sind sie nahezu immer in der Luft. Sogar ihre Nahrung nehmen sie während des Fluges auf. Aber sie sind so unruhige, flatterhafte Vögel. Mitten im Flug ändern sie jäh die Richtung, wie ein Hase seine Haken schlägt. Doch sie vermitteln in ihrem Flug den Eindruck von Leichtigkeit und Freiheit - ein Lebensgefühl, das vielen erstrebenswert erscheint. Aber gerade diese gehetzt wirkenden Wesen brauchen eine Bleibe - nicht zuletzt als Nest für ihre Jungen.
Der 84. Psalm beschreibt den Ort, an dem die Schwalbe zur Ruhe kommen kann: Gottes Altäre! Als Kulturfolger nistet sie gerne in menschlichen Behausungen. Und so fand man ihre Nester sogar im Tempelbezirk Jerusalems!
Im Gottesdienst lasen wir genau diesen Psalm. »Selbst der Sperling hat ein Haus gefunden, und die Schwalbe ein Nest für sich, wo sie ihre Jungen hingelegt ... deine Altäre« (Psalm 84,3). Dazu merkte ein Bruder an: »Warum können Schwalben und Mauersegler so schwer vom Boden weg starten? Sie haben zu schwache Beine und überlange Flügel. Deshalb lieben sie einen erhöhten Punkt als Startrampe. Am Boden wirken sie hilflos, schreckhaft und ängstlich. Sie spüren: Hier besteht Lebensgefahr! Aus diesem Grund ziehen Schwalben ihre Jungen in beträchtlicher Höhe auf. Denn Schwalben sind Himmelskinder. Da gehören sie hin. Das ist ihr Lebenselement. Genau das soll auch für uns Christen gelten. Unser »Altar« ist das Kreuz von Jesus Christus. Das ist der Startpunkt, um in den Himmel zu kommen. Genau dort finden wir gehetzten Wesen Ruhe und Sicherheit vor drohendem Unheil. Von da aus können wir uns gewiss zum Himmel aufschwingen.
Andreas Fett

Warum rief Jesus am Kreuz: »Es ist vollbracht?«

Weil nichts zu unserer Erlösung hinzuzufügen ist. Alles ist bereit.
Shimon
schrieb am 05.07.2012, 08:26 Uhr
Denke an deinen Schöpfer in den Tagen deiner Jugendzeit, bevor die Tage des Übels kommen, von denen du sagen wirst: ich habe kein Gefallen an ihnen.
Prediger 12,1

Haschen nach Wind

»Irgendwann ist das Leben vorbei, und dann ist man halt weg.« Woher ist unser 90-jähriger Seniorchef sich darüber so sicher? Und was, wenn man doch nicht einfach »weg« ist? Seine körperlichen Gebrechen machen ihm zu schaffen, und manchmal kommentiert er seufzend: »Werden Sie bloß nicht so alt wie ich ...«
Ein bemerkenswert stabiles und ansehnliches mittelständisches Unternehmen hat er vorbildlich aufgebaut und es zu einem stattlichen Vermögen gebracht. Für jeden erdenklichen Lebensbereich war eine Versicherung abgeschlossen. Aber nie hatte er sich den drei wichtigsten Fragen des Lebens gestellt, die nach dem Woher, nach dem Wozu und nach dem Wohin des Lebens. In einem Nachruf könnte einmal der berühmte Vers stehen: »Sein Leben war Mühe und Arbeit. Er hat sich nicht geschont.«
Wie wahr. Aber: ist das alles? Das könnte auch auf dem Grab eines Pferdes stehen. Weder finanzielle Sicherheit noch Versicherungen oder die besten Ärzte können eines verhindern: dass wir diese Welt einmal verlassen müssen.
Mich macht das alles sehr nachdenklich. Einst gab es einen König, den weisesten Mann unter der Sonne. Er hatte Reichtum und irdische Freuden im Überfluss. Salomo müsste der glücklichste Mensch auf der Erde gewesen sein. Doch hören wir selbst: »Ich sah all die Taten, die unter der Sonne getan wurden, und siehe: alles ist Vergänglichkeit und Haschen nach Wind.« Und weiter: »Ich erkannte, dass alles, was Gott tut, für ewig sein wird.« Was ist der Unterschied zwischen Salomo und meinem Chef? Salomo hatte erkannt, dass die riesengroße Lebenssehnsucht, die wir alle kennen, durch nichts und niemanden gestillt werden kann, außer durch Gott selbst, der uns geschaffen hat.
Silvia Lammers

Was stillt Ihren Lebenshunger?

Gott sättigt unsere Sehnsucht vollkommen, wenn wir uns nach ihm ausstrecken.
Shimon
schrieb am 09.07.2012, 10:01 Uhr
Die Summe deines Wortes ist Wahrheit.
Psalm 119,160

Hören ist wichtiger als Sehen

»Taubsein ist schlimmer als Blindheit.« Als ich diesen Satz zum ersten Mal hörte, wollte ich ihn nicht glauben. Ist es nicht schrecklich, in jeder neuen Umgebung völlig auf andere Menschen angewiesen zu sein? Und dass jemand nichts hört, stört ihn doch verhältnismäßig wenig daran, sich zurechtzufinden. Aber dann wurde mir klar, dass nicht das Sehen, sondern das Hören das Besondere am Menschen ist. Natürlich können Fledermäuse oder Rehe und beinahe alle Tiere leisere Töne vernehmen als Menschen; aber hier geht es um das Verstehen von Sprache. Das können nur Menschen. Die Sprache ist das wichtigste Kommunikationsmittel unter den Menschen. Wenn man die nicht mehr aufnehmen kann, hat man große Mühe, nicht misstrauisch zu werden. »Was mögen sie jetzt über mich sagen?« Und wenn man die Mitmenschen lachen sieht, kommt sofort der Gedanke: »Jetzt machen sie sich über mich lustig.«
Das Hören ist auch im Umgang zwischen Gott und Menschen das Wichtigste. Gott zeigt sich uns nur sehr indirekt durch seine großartigen Schöpfungswerke; aber er redet sehr direkt zu uns durch sein Wort.
Das wird natürlich von Nichtgläubigen angezweifelt. »Wie«, so fragen sie, »kann man denn wissen, dass die Bibel wirklich Gottes Wort ist und genau das sagt, was Gott gesagt haben will?« Wir können dafür keinen direkten Beweis liefern, sondern nur bezeugen, dass uns durch die Bibel die Angst vor der Gerechtigkeit Gottes genommen wurde und dass wir viele Male durch das Wort der Bibel getröstet worden sind. Auch hat sie uns immer wieder gezeigt, wie wir uns verhalten sollen. Sie ist für Christen wirklich ein Licht für ihren Weg durch diese dunkle Welt.
Hermann Grabe

Warum ist Hören wichtiger als Sehen?
Wir sollten uns hüten, die Taubheit und Blindheit anderer auszunutzen.
Arend
schrieb am 09.07.2012, 10:09 Uhr
Shimon!

Du bist ein falscher Prophet!Eher Jude als Christ!

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