Institution Kirche

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Shimon
schrieb am 16.01.2013, 09:01 Uhr
Stern, auf den ich schaue

1. Stern, auf den ich schaue, Fels, auf dem ich steh, Führer, dem ich traue, Stab,
an dem ich geh, Brot, von dem ich lebe, Quell, an dem ich ruh, Ziel, das ich erstrebe: alles, Herr, bist Du!

2. Ohne Dich, wo käme Kraft und Mut mir her? Ohne Dich, wer nähme meine
Bürde, wer? Ohne dich zerstieben würde mir im Nu Glauben, Hoffen, Lieben. Alles, Herr, bist Du!

3. Drum so will ich wallen meinen Pfad dahin, bis die Glocken schallen und
daheim ich bin. Dann mit neuem Singen jauchz ich froh Dir zu: Nichts hab ich zu bringen; alles, Herr, bist Du!

Adolf Krummacher (1824-1884), 1857 Melodie: Mina Koch, geb. Schapper (1845-1924), 1887
gehage
schrieb am 16.01.2013, 11:45 Uhr
"schimon", da war doch die aufforderung mal was eigenes zu bringen... nicht schon wieder...

nichts für ungut...
kranich
schrieb am 16.01.2013, 16:09 Uhr
Aber, aber, gehage, da verlangst du wohl von Shimon viel zu viel. Lassen wir`s dabei: "De unde nu-i, nici Dumnezeu nu cere!"
getkiss
schrieb am 16.01.2013, 16:13 Uhr
Das ist ja neu, der @Shimon traut dem Führer...
Shimon
schrieb am 17.01.2013, 09:16 Uhr
Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.
1. Johannes 1,9

Wer gibt gerne Fehler zu?

Der Jahreswechsel 2011/2012 stand ganz im Zeichen der Affäre um den damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff. Die Medien deckten immer weitere Fälle von angeblicher Korruption des Staatsoberhauptes auf. Auch wenn diese Dinge in der Regel schnell von der Öffentlichkeit vergessen werden, so erinnere ich mich vor allem daran, dass Herr Wulff immer wieder die gegen ihn erhobenen Vorwürfe kleinredete oder abstritt. Er zeigte wenig Unrechtsbewusstsein und gab Fehler nicht zu. Man hat Herrn Wulff, gerade wegen seines damaligen Amtes, daher hartnäckig kritisiert.
Aber seien wir mal ehrlich. Ist dieses Verhalten nicht ein Spiegelbild unserer Gesellschaft und somit von Ihnen und mir? Auch wir sind stets bemüht, berechtigte Kritik von uns abzuweisen. Niemand gibt gerne zu, etwas falsch gemacht zu haben. Als Menschen sind wir so geprägt. Dabei würde sich wahre charakterliche Größe gerade darin zeigen, Fehler und Schwächen zuzugeben. Haben Sie gegenüber Ihrem Partner, Ihrem Kind, Ihrem Arbeitskollegen oder Ihrem Freund falsch gehandelt, sprechen Sie mit ihm darüber und räumen Sie Ihre Fehler ein! Gerade dieses ehrliche und aufrichtige Verhalten wird bei Ihrem Gegenüber Eindruck erwecken und Sie glaubwürdig machen.
Aber der Schritt zum aufrichtigen Bekennen der eigenen Schuld ist oft schwer. Mir hat der Glaube an Jesus Christus und das Wort Gottes viel geholfen, solche Schritte zu tun. So, wie ich meinem Gott ehrlich und aufrichtig mein Fehlverhalten bekenne, will ich es auch vor meinen Mitmenschen tun, wenn ich an ihnen falsch gehandelt habe. Auf diese Weise kann der Glaube an Gott ihren und meinen Charakter positiv beeinflussen.

Axel Schneider
Vertuschen und ignorieren Sie Ihre Fehler oder geben Sie Fehler zu?

Fehler zugeben bedeutet, Verantwortung zu übernehmen und Charakter zu zeigen.
Shimon
schrieb am 21.01.2013, 09:05 Uhr
So tat ich dir kund meine Sünde und deckte meine Schuld nicht zu. Ich sagte: Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen; und du, du hast vergeben die Schuld meiner Sünde.
Psalm 32,5

Warum es sich lohnt, Fehler zuzugeben

Fehler passieren. Doch wie geht man damit um, wenn es geschehen ist? Frank Roselieb, ein Forscher am Institut für Krisenforschung der Universität Kiel, hat darin große Erfahrung. Gegenüber dem Nachrichtenmagazin Focus berichtete er im Februar 2012, dass es für den Betroffenen auf drei Dinge ankomme: Schnelligkeit, Offenheit und Wahrheit. Weiter sagte er: »Wer vor der Verantwortung flüchtet, gewinnt keine Zeit. Denn wer sich als Betroffener nicht selbst zu Wort meldet, muss miterleben, dass schon bald Dritte über ihn reden.«
Entscheidend ist, ehrlich zu seinen Fehlern zu stehen. Denn wer sie nicht offen zugibt, hinterlässt den Eindruck, immer nur das zuzugeben, was sowieso nicht mehr verheimlicht werden kann. Wer gar die Unwahrheit sagt, riskiert, schnell der Lüge überführt zu werden.
Die Wahrheit hat immer etwas Befreiendes. Wer mit offenen Karten spielt, erspart sich den Stress, sich seine Lügen alle merken und verteidigen zu müssen. Viele Menschen haben Angst, durch Ehrlichkeit einen Verlust zu erleiden. Doch in Wirklichkeit entwaffnet es andere, wenn man offen zugibt: »Ich war's.« Der Mut zur Wahrheit schützt mich vor der ständigen Angst, meine Vertuschungsversuche könnten auffliegen.
Mir persönlich hilft es zu wissen, dass Vergebung möglich ist. Ich darf wissen, dass Gott sich nicht enttäuscht von mir abwendet, wenn ich Schuld zugebe. Im Gegenteil: Wenn ich sie ehrlich bekenne, erfahre ich ganz neu Gottes Zuwendung. Das Wissen um seine Vergebung gibt mir den Mut, auch Menschen gegenüber Fehler einzugestehen. Das schafft Vertrauen - und gibt mir eine zweite Chance. Darum lohnt es sich, Fehler zuzugeben.

Andreas Droese
Wie reagieren Sie, wenn jemand Ihnen gegenüber einen Fehler zugibt?

Ehrlichkeit sollte sich auch bei Ihnen lohnen!
@ grumpes
schrieb am 22.01.2013, 22:01 Uhr
Mynona
schrieb am 23.01.2013, 15:47 Uhr
Hier passt's besser hin:

Katholische Ärzte weisen Vergewaltigte ab

Zwei katholische Krankenhäuser des Erzbistums Köln haben im Dezember offenbar ein Vergewaltigungsopfer abgewiesen. Der 25-jährigen Frau wurde die gynäkologische Untersuchung mit der Begründung verweigert, derartige Untersuchungen zur Beweissicherung seien den katholischen Krankenhäusern seit zwei Monaten untersagt, weil mit ihnen ein Beratungsgespräch über eine mögliche Schwangerschaft und deren Abbruch sowie das Verschreiben der Pille danach verbunden sei.

Das Vergewaltigungsopfer war offenbar bei einer öffentlichen Party mit K.-o.-Tropfen betäubt worden und erst einen Tag später auf einer Parkbank wieder zu sich gekommen. Eine Notärztin, die eine Vergewaltigung nicht ausschließen konnte, hatte die Kliniken der Stiftung der Cellitinnen zur heiligen Maria um eine Spurensicherung gebeten. In beiden Kliniken wurde sie abgewiesen. Auch ihr Hinweis, eine Beratung des Opfers sei erfolgt und die Pille danach bereits verordnet, führte nach Aussage der Notärztin zu keinem Einlenken.

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1358418881492&openMenu=987490165154&calledPageId=987490165154&listid=994342720546

http://www1.wdr.de/themen/panorama/krankenhaussanktion100.html
lucky_271065
schrieb am 23.01.2013, 15:57 Uhr
Ich finde das skandalös!

Allerdings geht es da scheinbar eher um die Klärung rechtsmedizinischer Aspekte als um eine Behandlung im engeren Sinne.
@ grumpes
schrieb am 23.01.2013, 16:02 Uhr
Allerdings geht es da scheinbar eher um die Klärung rechtsmedizinischer Aspekte als um eine Behandlung im engeren Sinne.

Verstehe,Du willst keine "Sponsorenbeleidigung " betreiben.
lucky_271065
schrieb am 23.01.2013, 16:09 Uhr
@Grumpes

Ich bin mir nicht bewusst, von katholischer Seite gesponsert worden zu sein.

Aber man sollte zwischen Behandlung und rechtsmedizinischer Untersuchung doch unterscheiden.

Und man sollte auch respektieren, wenn z.B. ein Arzt aus Gewissensgründen keine "Schwangerschaftsabbrüche am Fliessband" (denn das gab es nach der Wende in Rumänien) durchführen will. Inzwischen gibt es auch da Regelungen - in Rumänien.

Wenn eine Frau abtreiben lassen will, ist es hierzulande allerdings relativ einfach, einen Arzt zu finden, der das routinemässig macht. Oft auch in Privatpraxen. Und ohne Beratungspflicht.
Mynona
schrieb am 23.01.2013, 16:41 Uhr (am 23.01.2013, 16:41 Uhr geändert).
Es ging um eine einfache Untersuchung zwecks Spurensicherung der Vergewaltigung), die "Pille danach" hatte die Notärztin ja schon gegeben.
Somit einfach nur verabscheungswürdig.

Ebenso wie Nordirland wo eine Frau zum Sterben verdammt wurde...Irische Ärzte haben einer Schwangeren trotz einsetzender Fehlgeburt eine Abtreibung verweigert. Die Gesetzeslage erlaube das nicht.

Glaube gerettet, Patientin tot!
lucky_271065
schrieb am 23.01.2013, 19:12 Uhr
@Mynona

Was den ersten Fall betrifft:

Sind denn bei einer mutmasslichen Vergewaltigung nicht Dienste für Rechtsmedizin für die Spurensicherung zuständig? Soweit ich die Vorschriften in Rumänien kenne, wären die Befunde einer einfachen gynäkologischen Untersuchung als Spurensicherung rechtlich nicht relevant.

Zum zweiten Fall:

Ich gehe davon aus, dass die behandelnden Ärzte sich an das dort geltende Gesetz gehalten haben/halten mussten.

Insofern liegt die Verantwortung für den tragischen Verlust dieses Menschenlebens hauptsächlich beim Gesetzgeber.
@ grumpes
schrieb am 23.01.2013, 19:16 Uhr (am 23.01.2013, 19:17 Uhr geändert).
Insofern liegt die Verantwortung für den tragischen Verlust dieses Menschenlebens hauptsächlich beim Gesetzgeber.

@Lucky,
mit Verlaub: Du bist ein, von Ceauşescu gezüchtetes, Arschloch.
seberg
schrieb am 23.01.2013, 19:18 Uhr (am 23.01.2013, 19:20 Uhr geändert).
für den tragischen Verlust dieses Menschenlebens
...bis in die limba de lemn hinein...zu Kotzen!

Ich bin sicher, der merkt das gar nicht mehr!

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.