Institution Kirche

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seberg
schrieb am 11.01.2013, 16:21 Uhr (am 11.01.2013, 16:22 Uhr geändert).
Hallo Anchen,
wir haben uns wohl missverstanden. Deinem „in gewissem Maße frei von Evolutionärem“ widerspreche ich nicht, nur dass dieses „gewisse Maß“ verschwindend gering ist im Verhältnis zur Willes-Unfreiheit, eben etwa 0,01 % Freiheit zu 99,9% Unfreiheit (auch nach neuesten hirnphysiologischen Erkenntnissen). Dass wir uns trotzdem bewusst als frei erleben aufgrund einer gewissen Handlungsfreiheit, ist eine notwendige Täuschung unseres Gehirns, wir könnten vermutlich gar nicht leben ohne diese Selbstüberschätzung.

Und natürlich gibt es keine Grenze für bewusste Erkenntnisse und Erfahrungen, im Gegenteil – die 99,9% Unbewusstes harren der der aufklärerischen Bewusstmachung, Arbeit genug fü rdie nächsten Jahrzehnte...Jahrhunderte...Jahrtausende...wer weiß...?

Und ja, vom evolutionären Standpunkt aus gesehen ist der Mensch in gewissem Sinne sogar überaus erfolgreich, nämlich im Sinne der überheblichen biblischen Aufforderung, wir sollten uns die Erde „untertan machen“, also quasi im technisch-wissenschaftlichen Sinne: bei weiterer Bevölkerungszunahme werden wir bald nichts mehr zu fressen haben. Der Erfolg und der Fortschritt auf moralisch-ethischem Gebiet hinkt dagegen erschreckend stark hinterher.

Der Krieg ist in der Tat etwas zutiefst Menschliches (im negativen Sinne), man braucht ihn gar nicht auf die Evolution „zu schieben“, Gewaltbereitschaft ist einfach evolutionär verankert, also gerade nicht „von außen kommend“, sondern von innen. Durch Bewusstmachung dieses Umstandes und durch verantwortlichen Umgang damit im ethisch-moralischen Sinne sind wir keineswegs hilflos ausgeliefert an das evolutionäre Erbe Evolution und somit an den UNfreien Willen.
Der Ausgang bleibt allerdings ungewiss.
Und beten hilft bestimmt nicht...(hast du natürlich auch nicht gesagt)
Lilith
schrieb am 11.01.2013, 17:26 Uhr (am 11.01.2013, 17:28 Uhr geändert).
und weil der Erfolg und der Fortschritt auf moralisch-ethischem Gebiet hinterherhinkt und du befürchtest dir bliebe bald nichts mehr zu fressen übrig da der Krieg ohnehin in der Tat etwas zutiefst Menschliches (im negativen Sinne) und man diesen gar nicht auf die Evolution zu schieben braucht, weil Gewaltbereitschaft quasi im Inneren verankert ist und du durch verantwortlichen Umgang damit im ethisch-moralischen Sinne dem keineswegs hilflos ausgeliefert bist... ce vrăjeală...titulierst du Lucky immer wieder als Arschloch??? Moralapostel; mal Saulus, mal Paulus
Lilith
schrieb am 11.01.2013, 17:40 Uhr
PS; teoria ca teorie -e de na- doar pra"f"tica te-omoară
Joachim
schrieb am 11.01.2013, 19:59 Uhr
Hmmmmmmmm
Elsam
schrieb am 11.01.2013, 20:00 Uhr (am 11.01.2013, 20:09 Uhr geändert).

titulierst du Lucky immer wieder als Arschloch??? Moralapostel; mal Saulus, mal Paulus


Er ist ein Möchtegern-Paulus, ein Theoretiker der schönen Dinge, aber seine wahre Natur kann er nicht überwinden, da muss immer wieder die Sau lus raus.

Joachim
schrieb am 11.01.2013, 20:04 Uhr
Ein bisschen Pervers ist jeder..........
Elsam
schrieb am 11.01.2013, 20:52 Uhr

Ein bisschen Pervers ist jeder..........

Ja? Erzähl mal.
@ grumpes
schrieb am 12.01.2013, 08:08 Uhr (am 12.01.2013, 08:11 Uhr geändert).
Hmmmmmmmm
Ein bisschen Pervers ist jeder..........

Nichts verstehen aber ein bisschen Kacke posten @Jo-Akimowitsch
Shimon
schrieb am 12.01.2013, 10:54 Uhr (am 12.01.2013, 10:55 Uhr geändert).
Die Straße der Aufrichtigen ist, vom Bösen zu weichen; der bewahrt sein Leben, der auf seinen Weg Acht hat.
Sprüche 16,17

Kursabweichung

Es sollte eine Traumreise im Mittelmeer werden: Für die mehr als 4200 Passagiere und Besatzungsmitglieder des Kreuzfahrtriesen geriet die Luxusfahrt aber gleich vor der Küste der Toskana zum Albtraum. Am Abend des 12. Januar 2012 lief das Schiff an einem Felsen auf Grund.
Die »Costa Concordia« mit ihren 114.500 Registertonnen ging erst vor sechs Jahren als größtes Kreuzfahrtschiff Italiens auf Jungfernfahrt. Wie kam es zu dieser Katastrophe?
Der Kapitän war vom vorgegebenen Kurs abgewichen und hatte sich zu nah an die Insel Giglio gewagt; er wollte die Inselbewohner durch das nahe Vorbeifahren grüßen. Durch die beabsichtigte Kursabweichung kamen mehr als 30 Menschen ums Leben, mehrere wurden verletzt.
Gegen den Kapitän wird wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung, Havarie und Verlassen des Schiffes während der Evakuierung ermittelt.
Ich musste bei dieser Tragödie an die biblische Wahrheit denken, die wir im obigen Vers gelesen haben. Wie groß ist die Gefahr, sich vom richtigen Weg zu entfernen. Versuchungen gibt es viele: vielleicht eine Pornoseite im Internet anzuklicken, vielleicht eine Einnahme bei der Steuererklärung zu verschweigen, vielleicht einen über den Durst zu trinken. Wenn wir von Gottes guten Wegen abweichen, hat das Konsequenzen für uns, und manchmal leider auch für die Menschen, die mit uns leben.
Aber zum Glück gibt es auf der Lebensreise nicht sofort Totalschaden wie bei der »Costa Concordia«, wenn wir einmal eigenmächtig handelten und uns und andere gefährdet haben. Wir dürfen immer wieder zu Gott umkehren und er hat versprochen, unser Lebensschiff wieder flottzumachen, wenn wir ihm den Schaden eingestanden haben.

Thomas Kröckertskothen
Sind Sie vom Kurs abgewichen?

Bleiben wir auf dem Weg Gottes, er führt immer zum Ziel.
kranich
schrieb am 12.01.2013, 11:38 Uhr (am 12.01.2013, 11:39 Uhr geändert).
Shimon: Schon wieder nur Zitate ohne eigene Meinung! Dürft ihr dies wirklich nicht? Deinesgleichen ist ehrlich zu bemitleiden!
Shimon
schrieb am 13.01.2013, 13:52 Uhr
Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun! Sie teilten aber sein Gewand und warfen das Los darüber.
Lukas 23,34

Auf Leben und Tod

Als die »Costa Concordia« am 13. Januar 2012 Schiffbruch erlitt, brach das Chaos auf dem Schiff aus. Menschen sprangen ins Wasser, das Licht fiel aus, Geschirr fiel runter. Die Besatzung versuchte, die Passagiere zu beruhigen, und durch Lautsprecher wurde durchgegeben, dass es sich nur um einen Stromausfall handle. Die Evakuierung von über 4000 Passagieren zog sich über mehrere Stunden hin.
Eine große Schuld soll der Kapitän getragen haben, der das sinkende Schiff schon frühzeitig verließ. Ihm wurde vorgeworfen, dass er das Problem zunächst bagatellisierte und dann vom Schiff floh, ohne die Evakuierung der Passagiere zu koordinieren. Selbst auf Funksprüche von der Küstenwache, er möge doch wieder zurück an Bord kommen, soll er nicht reagiert haben.
Wie würden wir uns in solchen Grenzsituationen verhalten? Würden wir alles dransetzen, unsere eigene Haut zu retten, oder hätten wir noch ein Auge für die anderen? Die Frage ist schwer zu beantworten, weil es bei uns selten um Leben und Tod geht. Aber wie sieht es im Alltag aus? Wenn ich in »kleine« Notsituationen komme, ertappe ich mich oft darin, mich nur um mich und mein Problem zu drehen. Bin ich krank, denke ich nur an meine Gesundheit. Naht sich die Klausurenphase, fallen die Freunde unter den Tisch. Wird das Geld knapp, kämpfen wir oft nur ums eigene Überleben. Hauptsache, ich komme gut aus der Situation heraus.
Jesus hingegen hatte stets andere Menschen im Blick. Selbst in Leid, Stress und Anfechtungen hatte er ein offenes und mitfühlendes Herz für andere. Seine Selbstlosigkeit gipfelte am Kreuz, wo er im Todeskampf noch für seine Feinde bat: »Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.«

Sebastian Lüling
Vergessen Sie in Notsituationen alles um sich herum?

Denken Sie an Ihre Mitmenschen, auch dann, wenn es ihnen selber schlecht geht!
kranich
schrieb am 13.01.2013, 14:40 Uhr
Schon wieder...
Shimon
schrieb am 14.01.2013, 08:48 Uhr
... durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes, mit der uns der Aufgang aus der Höhe besuchen wird, um denen zu leuchten, die in Finsternis und Todesschatten sitzen ...
Lukas 1,78-79

Licht ins Dunkel

Immer wieder bekomme ich im Büro die Meldung: »Wir haben eine nasse Stelle an der Decke, was ist da los?« Dann heißt es: schnell losgehen und die Ursache für den Wasserschaden suchen. Meistens sehe ich an der Decke oder an der Wand auch nicht mehr als der Meldende. Doch kenne ich die Gebäude besser und weiß mindestens in etwa, was für Leitungen an dieser Stelle im Gebäude verlaufen. Häufig entscheide ich, eine Öffnung in die abgehängte Decke zu machen. Dort oben ist alles dunkel, aber meine Taschenlampe ist hell und leuchtet den Raum aus. Glänzt da hinten nicht etwas? Und siehe da, dort ist z. B. eine undichte Abwasserleitung. Die kann ich jetzt reparieren lassen und alles ist wieder gut.
Nicht immer stellen wir in unserem Leben gleich fest, dass etwas nicht stimmt. Mancher »Schaden« ist wie bei meiner Arbeit zunächst verdeckt und kann so unbemerkt größer werden, bis der Schaden unübersehbar ist. Spätestens dann heißt es, schnell zu handeln und Licht ins Dunkel zu bringen. Was bei meiner Arbeit die Taschenlampe ist, kann in unserem Leben die Bibel, das Wort Gottes sein. Beim Lesen leuchten diese Worte in mein Leben und es werden immer wieder Unstimmigkeiten deutlich. Dann weiß ich, jetzt ist eine »Reparatur« notwendig, ein Umdenken, ein Umkehren, eine Bitte um Verzeihung und Vergebung bei Gott und Menschen. Das ist oft unangenehm und ganz gegen meinen Stolz, wie es bei meiner Arbeit oft unangenehm riecht. Doch nur nach einer durchgeführten Reparatur wird alles gut. Wie gut, dass die Bibel Jesus Christus beschreibt, den Handwerker, der in unserem Leben gerne Hand anlegen möchte, um alles wieder ins Lot zu bringen.

Gerhard Kimmich
Was müsste bei Ihnen repariert werden?

Wenden Sie sich an Jesus Christus. Er ist der Handwerker, der alles neu machen kann und auch später Schäden behebt.
seberg
schrieb am 14.01.2013, 09:51 Uhr (am 14.01.2013, 09:54 Uhr geändert).
durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes
Herzliche Barmehrzigkeit kommt doppelt gemoppelt von Gottes göttlich pochendem Herzen wie Herzchens doppelt gemoppelte kongeniale Empathie von Herzchens herzlichem Herzen...
Die Woche hat begonnen, packen wir's an, wir müssen sie irgendwie rumkriegen!
Herzchen
schrieb am 14.01.2013, 10:21 Uhr (am 14.01.2013, 10:29 Uhr geändert).
Die Sprache "moppelt" gern doppelt, wenn etwas ein stärkerer Ausdruck verliehen werden soll. So entstehen dann Hendiadyoine z.B. oder auch etymologische Figuren, z.B. aus Verb und Nomen (z.B. einen Plan planen, bewusste Überhöhung/Verdeutlichung, Ironie u.a) oder auch aus Adjektiv und Nomen - siehe: herzliche Barmherzigkeit (bewusste Verdeutlichung, Hervorhebung von Dingen/Sachverhalten)
Manchem kann die Sprache auch mitunter Angst und Schrecken einjagen, was wiederum und ganz bewusst einer "doppelten Vermoppelung" gleichkommt, eben einem Hendiadyoin.
Klingt hochkompliziert und sind doch nur einfache Stilmittel der Rhetorik.
Vielleicht sollten "Psychos" nicht zu viel "psycholisieren", aber das ist eine andere Geschichte ...

Auf jeden Fall gilt:
"Schuster, bleib bei deinen Leisten!", was wiederum ein sprachliches Mittel darstellt, eine Metapher.

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