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.grumpes
schrieb am 15.05.2011, 22:19 Uhr (am 15.05.2011, 22:24 Uhr geändert).
Ziemlich konfus dein Kommentar, sei`s drum.

@Joachim:
.grumpes,
ich warte noch auf Deine Antwort, warum ich jetzt einen
Punkt vor Deinen Nick machen muss.


Und warum muß ich ein "Jo" vor deinen "Achim" schreiben ?
sibihans
schrieb am 15.05.2011, 22:20 Uhr (am 15.05.2011, 22:23 Uhr geändert).
@ Joachim
Er hat halt gepunktet.
Joachim
schrieb am 15.05.2011, 22:23 Uhr
"Und warum muß ich ein "Jo" vor deinem "Achim" schreiben ?"

Weil ich Joachim heiße !
.grumpes
schrieb am 15.05.2011, 22:25 Uhr
Und ich heisse "Punkt" grumpes
Joachim
schrieb am 15.05.2011, 22:30 Uhr
Dann wünsche ich Dir, dass Du den Punkt länger behältst, als den grumpes ohne Punkt......
.grumpes
schrieb am 15.05.2011, 22:32 Uhr (am 15.05.2011, 22:34 Uhr geändert).
Ziemlich konfus dein Kommentar, sei`s drum.

Wie viele Flaschen hast Du verdrückt ?
Joachim
schrieb am 15.05.2011, 22:39 Uhr (am 15.05.2011, 22:40 Uhr geändert).
Zu wenige !

Aber ich arbeite noch dran.....

Besser ich genieße noch.....
.grumpes
schrieb am 15.05.2011, 22:41 Uhr
Dann "Prost" nochmal.
Joachim
schrieb am 15.05.2011, 22:44 Uhr
Sanatate !
asil
schrieb am 16.05.2011, 00:09 Uhr
Sibihans,
Sie waren so freundlich zu antworten aber eben nur teilweise. Trotzdem DANKE! Wie ist Ihre Meinung, also nicht ein Zitat, bezüglich der Behandlung der Rumänen vor 1918 in Siebenbürgen / Erdély? Da auch Sie sich auf dieselbe Quelle beziehen, kann ich sie als anerkannte Quelle betrachten und weiter Hilfe aus Derselben anbieten. Auch die Frage : „ Eventuell äußern Sie sich auch über Länder Osteuropas in denen es Deutschstämmigen besser ergangen ist, als in Rumänien.“ ist offen geblieben. Eventuell so gefragt: Was meinen Sie wie alles ausgesehen hätte, wenn es nicht Rumänen sondern Serben gewesen wären?

Die politische Macht im Karpatenraum fiel den Ungarn im Vergleich zu anderen Landnahmen der Völkerwanderungszeit recht widerstandslos zu, da die dort angetroffenen Bevölkerungsgruppen nur einige schwache Herrschaftsgebilde formten. Vermutlich im Jahre 927 wurden auch die Gebiete südlich des Mieresch von den Ungarn unter der Leitung von Bogát (Stammesverbund Gyula) erobert.

Von dem Niederlassen in einem entvölkerten Gebiet keine Spur. Die Landnahme war „recht widerstandslos“ und die südlichen Gebiete wurden „erobert“. Auch die Landnahme Amerikas (Eroberung) durch Europäer war ziemlich widerstandslos.
Generell gab es im mittelalterlichen Siebenbürgen nur Vertretungen der einzelnen Nationen, die Stände. Diese repräsentierten die Interessen der ungarischen Adligen, der Siebenbürger Sachsen, der Szekler und zunächst auch der Rumänen (Universitas Valachorum). 1437 wurde jedoch im Rahmen der Türkenabwehr die Unio Trium Nationum ausgerufen, welche die Allianz und alleinige politische Berechtigung der Stände der ungarischen Adligen, der Sachsen und der Szekler bekräftigte und die Rumänen somit ausschloss.
Die Rumänen waren also da, nur wurden sie nach 1437 von politischen Rechten „ausgeschlossen“. Es wird aber noch klarer: Die Rumänen wurden dagegen vom politischen und sozialen Leben ausgeschlossen: Nach 1437 hatten sie keine Vertretung bzw. Mitspracherecht mehr. Verfassungsrechtlich galten sie bis ins 19. Jahrhundert lediglich als geduldet und wurden gezielt ausgegrenzt, z. B. durften sie sich in den deutschen Städten weder niederlassen noch dort Häuser erwerben (wiewohl das auch allen anderen Nationalitäten außer den Sachsen eigentlich verboten war) noch den dortigen Zünften beitreten. So heißt es beispielsweise in einer alten Zunftordnung aus Schäßburg: „eyn gesell soll seyn ehrbar, fromm vnd von teutscher art“. Wer nicht teutsch war, dem blieb im mittelalterlichen Sybenbuergen jeglicher Zugang zum Handel und Wandel der aufstrebenden Sachsenstädte verwehrt, welche damals die einzigen urbanen Zentren bildeten.

Dazu waren die Nationen (siehe Nationsuniversität) zerstritten, der Regierungsapparat versank in Korruption und so wurde das Fürstentum zum Spielball der Mächtigen. Wie, die Sachsen korrupt? Kann doch nicht sein, das ist rumänische Kultur. Die Nationen waren dabei nur Siebenbürger Sachsen, nicht etwa Ungarn, Szekler, Rumänen oder sonstige.
1610 rief Fürst Báthory den Landtag in Hermannstadt ein. Er zog mit einem Heer vor der festen Stadt auf und gelangte durch eine List in den Besitz der Schlüssel für die Stadttore. Daraufhin klagte er die Bürger des Landesverrats an, erpresste ein hohes Lösegeld, ließ die Hauptstadt plündern, die Waffen der Bürger auf dem Großen Ring einsammeln und jagte die Bewohner aus der Stadt. Von Hermannstadt aus begann er einen Raub- und Verwüstungszug durch den Königsboden, der schließlich erst mit seiner Ermordung endete. Dies nur um auf die Behandlung der SBS durch andere als die Rumänen aufmerksam zu machen.
Ab 1733 wurde die Volksgruppe der sogenannten Siebenbürger Landler in Südsiebenbürgen angesiedelt. Wenn Deutschstämmige angesiedelt wurden ist es in Ordnung, wenn Rumänen angesiedelt wurden (nach 1920 und vermehrt nach 1944) ist es eine Sauerei. Soviel Objektivität muss schon sein. Trotzdem, noch im 18 Jahrhundert : Die Rumänen stellten inzwischen die Mehrheit der Bevölkerung Siebenbürgens.
Im Kapitel 19. Jahrhundert : Die Rumänen leisteten aufgrund ihrer großen Anzahl und der Nähe zum Königreich Rumänien gegen die Magyarisierung Widerstand und sahen sich von den regierenden Ungarn systematisch und auf vielen Ebenen benachteiligt. Die Anerkennung anderer Sprachen außer der Ungarischen als Bildungs- und Amtssprachen war vielen hier von besonderer Bedeutung. Wie es in der Praxis mit den anderen Sprachen aussah wird aber nicht beschrieben.
Die Übernahme Siebenbürgens durch Rumänien wurde 1920 im Vertrag von Trianon festgeschrieben. Die rumänische Verwaltung agierte nun überall im Lande nach der Logik eines zentral geleiteten Nationalstaates, ebenso wie zuvor der ungarische Staat. Das auf Partikularismus basierende Selbstverständnis der vielen Siebenbürgischen Ethnien (Rumänen, Szekler, Siebenbürger Sachsen, Armenier, Juden) wurde dadurch stark beeinträchtigt. Zwar wurden den Minderheiten theoretisch weitergehende Rechte eingeräumt als während der ungarischen Herrschaft, diese fanden in der Praxis jedoch nicht immer Anwendung. Der rumänische Staat leitete ökonomische Maßnahmen wie zum Beispiel die Agrarreform 1921 ein, von der der wirtschaftlich besser gestellte ungarische Adel gravierend betroffen war, in einem geringeren Ausmaß auch die Szekler und Siebenbürger Sachsen (siehe auch Zerschlagung der Nationsuniversität). Aha, also agierte der rumänische Staat ebenso wie zuvor der ungarische Staat. Aber den Minderheiten wurden theoretisch weitergehende Rechte eingeräumt als während der ungarischen Herrschaft, diese fanden in der Praxis jedoch nicht immer Anwendung. Bleibt zu erforschen was man unter „nicht immer“ versteht.
Die Volksgruppen, die Jahrhunderte lang politisch, wirtschaftlich und kulturell dominiert hatten, sahen sich nun zugunsten der rumänischen Mehrheitsbevölkerung mit dem Verlust ihrer historischen Vormachtstellung konfrontiert. Wie? Sie wurden ihrer historischen Vormachtstellung beraubt? Das war aber unverschämt!
...zielten auf eine totale Kontrolle über Siebenbürgen. Man höre und staune, ein Staat zielt auf die totale Kontrolle seines Gebietes. Wo gibt’s sonst noch so etwas?

Während des Zweiten Weltkrieges wurde 1940 im so genannten Zweiten Wiener Schiedsspruch unter der Regie des Dritten Reiches ein sichelförmiger Abschnitt längs der Nord- und Nordostgrenze Siebenbürgens, in dem etwa gleich viele Ungarn und Rumänen lebten, an Ungarn übertragen. Ist doch unverzeihlich, dass Rumänien diese Hilfe sich vom nationalsozialistischen Deutschen Reich und dem faschistischen Italien hat geben lassen. Sie hätten das selbst veranlassen können.
Ende 1944 kam das abgetretene Territorium – nach dem Seitenwechsel Rumäniens zur Sowjetunion – wieder unter rumänische Kontrolle. Wie viel Mangel an Anstand, dies nicht abzulehnen!

Auffallend bei diesem Wappen ist, dass es nicht für alle Ethnien Siebenbürgens ein Symbol enthält. Als Beispiel waren die Rumänen Siebenbürgens trotz ihrer nicht vernachlässigbaren Anzahl im rechtlichen Sinne keine ständische Nation und hatten also nicht das Recht, einen Siegel zu besitzen. Die Rumänen und die verschiedenen ethnischen Minderheiten Siebenbürgens (u.a. Armenier, Juden, Zigeuner) besaßen zu der Zeit keine politischen Rechte. Hier steht: KEINE POLITISCHEN RECHTE, nicht etwa GERINGE POLITISCHE RECHTE.

Bezüglich Volksgruppen (ab 1869) ist das Jahr 1910 für Rumänen das Schwächste und für Ungaren das Stärkste. Trotzdem : Rumänen 53,8 %, Ungaren 31,6 %.

Was meinen Sie wie es wäre, wenn es 2060 in Deutschland so aussehen sollte: Türken 53,8%, Deutsche 31,6%?
pavel_chinezul
schrieb am 16.05.2011, 06:51 Uhr (am 16.05.2011, 06:56 Uhr geändert).
http://www.lichtfilm.de/2011/filme/wundersame-reise/

"Inzwischen gehören regelrechte Kolonnen meist polnischer, aber auch ungarischer, rumänischer oder ukrainischer Kleintransporter an den Tagen vor der Sperrmüllabfuhr zum Straßenbild in den rheinhessischen Dörfer."

Joachim, Bad Kreuznach liegt nicht so weit von Rheinhessen entfernt! Da kannst du ja mal hinfahren und dies überprüfen und die Filmmacher wegen Verleumdung anzeigen!
pavel_chinezul
schrieb am 16.05.2011, 07:22 Uhr
asil
Was meinen Sie wie es wäre, wenn es 2060 in Deutschland so aussehen sollte: Türken 53,8%, Deutsche 31,6%?


Meinen Sie es wäre ein größeres Problem für die Deutschen, als wenn 2060 in Rumänien so aussehen sollte: Roma 53,8%, Rumänen 31,6% für die Rumänen?
gehage
schrieb am 16.05.2011, 07:35 Uhr
@asil
hey neopop....,ich weiß sehr genau was ich bin, und brauche deine belehrung nicht. die frage war auch nicht an dich gestellt, sondern an den verstaubten dobrudschanischen biersaufenden rural-agraren sauergurkentandler. und zwar direkt an ihn, weil ich seine meinung dazu haben wollte! weil er sich bei dem thema irgendwo reingeritten hat, wo er keinen ausweg mehr hat, und deswegen seine fehlende stellungnahme dazu. keine antwort ist auch eine antwort!

nichts für ungut...
Joachim
schrieb am 16.05.2011, 08:38 Uhr
pavel-chinezul schrieb:
"Inzwischen gehören regelrechte Kolonnen meist polnischer, aber auch ungarischer, rumänischer oder ukrainischer Kleintransporter an den Tagen vor der Sperrmüllabfuhr zum Straßenbild in den rheinhessischen Dörfer."

Joachim, Bad Kreuznach liegt nicht so weit von Rheinhessen entfernt! Da kannst du ja mal hinfahren und dies überprüfen und die Filmmacher wegen Verleumdung anzeigen! "

Meine Eltern wohnen in Rheinhessen. Und wenn Sperrmüll ist, stelle ich den bei ihnen vor die Tür, das er abgeholt werden kann. Da fahren Stundenlang ganze Kolonnen im Kreis durch die Ortschaft. Fast ausschließlich Polen. Ganz vereinzelt Ungarn. Ich selbst habe noch keinen rum. Kleintransporter gesehen und einen ukrainischen schon gar nicht. Das Gleiche spielt sich hier in Bad Kreuznach ab.
getkiss
schrieb am 16.05.2011, 09:26 Uhr
@asil
Sie versuchen durch den Zitatengebrauch aus einer einzigen Quelle eine Rechtfertigung für die jetzige Beherrschung/-sart Siebenbürgens zu konstruieren.
Diese Rechtfertigung scheint (nur) richtig durch ihre Menge zu sein. Doch eben dadurch sieht man die Schwächen der Argumentation:

1.Die von Ihnen in Reihenfolge eingestellten und kommentierten Zitate wünschen eine geschichtliche/politische Betrachtung des Problems zu wiederspiegeln. Das geht so nicht. Weil Sie in Ihrer Argumentation, die durch das Werk vorgegebene Historie einfach vermengen. Die sozialen-politischen-wirtschaftlichen Vorgänge im Vormittelalter/Landnahme, bzw. Mittelalter können nicht mit denen der „modernen”, nach 1848 vermengt und zusammen argumentiert werden, weil das komplett verschiedene Gesellschaftssysteme waren. Auch wenn es um Nationen und Länder geht.

2.Beispiel zu Landnahme. Das Zitat sagt etwas aus, sie schreiben:
„Von dem Niederlassen in einem entvölkerten Gebiet keine Spur. Die Landnahme war „recht widerstandslos“ und die südlichen Gebiete wurden „erobert“.”
Beides. sowohl das im Zitat, als auch in Ihrem Text wiedergebenes sind keine Tatsachen sondern Hypothesen, einfache Behauptungen. Da sollten mindestens mehrere damalige Quellen zugezogen werden, nix nachheriges. Und es ist zu bedenken, es sind 1000 Jahre vergangen, von den Ungaren sogar mit Skulptur-Monumenten gewürdigt.
Das die Landnahme nicht friedlich erfolgte, klar und geschenkt. Was ist denn zu diesen Zeiten friedlich vorgegangen? Wie oft und bei welchem Volk, obwohl historisch m.E. in der Zeit von „Volk” zu sprechen unzulässig ist.... ?

3.Beispiel 1437. Es wurde eine Allianz von 3 „Nationen” beschlossen, eine 4. kam nicht dazu und wurde „ausgeschlossen”. Mag sein, dass dies so war. Ich kenne die damaligen sozial-politischen-historischen Gründe nicht. Die werden in dem Zitat nicht analysiert, auch in Ihrem Text nicht. Und es gilt das selbe historische Argument längst vergangener Zeiten. Irgendwelche Quellenangaben aus der damaligen Zeit? Warum? schließten sich „die Rumänen” nicht an? Aus welchen Gründen, gegen wenn wurde die Unio Trium Nationen gegründet? Warum? wurden die "Rumänen" davon ausgeschlossen? Gab es eine Verbindung zu den Gründen für Dozsa´s Aufstand? Fehlanzeige! Keine Analyse! M.E. eine simplistische Betrachtung.
Einzig „das Wüten” Báthory´s in Hermannstadt als Beispiel. Was soll´s. Welche Eroberung einer Stadt in der damaligen Zeit wurde nicht so durchgeführt? Wie war´s denn im 30-jährigen Krieg in Deutschland u.a. Ländern? Dass es leider auch heutzutage noch , ungerechtfertigterweise passiert, ist kein Argument....

4.Beispiel „für alle anderen Nationen verbotene Niederlassung in geschlossene sächsische Städte”. Das waren erstens nicht Städte, sondern befestigte, durch Mauern geschützte, territorial begrenzte Ortschaften. Da war erstens kein Platz, rein Quadratmetermäßig für alle. Zweitens, diese Ortschaften wurden erbaut, einschließlich der Schutzmauern, von Ihren eigenen Einwohnern. Ich sehe dies auch für heutige Zeit rechtlich zulässig. In meinem Haus, auf meinem Hof, in meinem Garten muss ich keine fremde dulden. Wenn es anständige Gäste sind, sogar auch dann habe ich das Hausrecht. Wenn man das Faustrecht von damals in Betracht zieht, erst recht. Dies nur als Kommentar. Nur was hat das alle anderen begrenzende Hausrecht der sächsischen Städte mit den restlichen Ortschaften Siebenbürgens zu tun? Und in wie fern gilt dieses als Pro-Argument für die Beherrschung Siebenbürgens durch Rumänien?

5.In conclusio, meine Meinung: Faustrecht gab es schon immer, auch heute. Jedes Land betrachtet seine politische Vorgehensweise als „berechtigt”. Nur mit RECHTENS, mit GERECHT, hat das meistens am wenigsten zu tun....Es ist die reine Interessenwahrnahme.
Das Problem sprengt den Rahmen dieses Forum´s. Die Komplexität überfordert spezialisierte Historiker, wir Laien sollten´s lassen.
Dies hier schaut so aus, "als ob ich dem Schubeck sagen möchte wie/was er kochen sollte"...

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