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Merlen
schrieb am 12.07.2011, 09:27 Uhr
@
kennt jemand den Witz vom Wolfshund und Ameisenbär noch nicht?:-)
seberg
schrieb am 12.07.2011, 09:38 Uhr
Muss ich mich jetzt schämen, dass ich ihn noch nicht kenne, oder musst du dich schämen, wenn du ihn erzählst?
Merlen
schrieb am 12.07.2011, 11:11 Uhr
@ er retttet nicht die Welt:-))
erzähle ich beim Café trinken:-))

es sei denn die Nachfrage hier wird überwältigend:-))) hihi
sibihans
schrieb am 16.07.2011, 18:48 Uhr
@
Heute ist der letzte Großfürst von Siebenbürgen zur letzten Ruhe getragen worden.
lucky_271065
schrieb am 16.07.2011, 22:29 Uhr (am 16.07.2011, 22:31 Uhr geändert).
@ Sibihans
Du meinst wohl die Bestattung Ottos von Habsburg (geb. 1912), des ältesten Sohnes des letzen Kaisers von Österreich und Königs von Ungarn, Karl I., in der Kaisergruft unter der Kapuzinerkirche, in Wien. Das Grossfürstentum Siebenbürgen (1765 als solches anerkannt) war ja schon 1867 durch den "Ausgleich" Teil der ungarischen Reichshälfte geworden.

www.focus.de/panorama/vermischtes/otto-von-habsburg-grosse-trauerfeier-im-wiener-stephansdom_aid_646412.html
lucky_271065
schrieb am 16.07.2011, 22:31 Uhr (am 16.07.2011, 22:36 Uhr geändert).
Im Rahmen der Revolution 1848 gegen die Habsburger Herrschaft proklamierten die ungarischen Aufständischen unter anderem die Wiedervereinigung Siebenbürgens mit Ungarn, die Abschaffung der Leibeigenschaft und vieles mehr. Österreich konnte das ungarische Streben nach Selbstständigkeit jedoch mit russischem Beistand 1849 niederschlagen. Die folgenden fünf Jahre (1849–1854) stand Siebenbürgen unter österreichischer Militärverwaltung[2]

1866 entschied sich der magyarisch dominierte Landtag (zum Nachteil der anderen Nationalitäten) für die Union mit Ungarn, die (in Hinblick auf die Ausgleichsverhandlungen des Wiener Hofes mit Ungarn) mit königlichem Reskript vom Januar 1867 vollzogen wurde; damit war der autonome Status Siebenbürgens, der mehr als 700 Jahre bestanden hatte, aufgehoben. Mit diesem Akt wurden die Selbstverwaltung der Siebenbürger Sachsen, die Nationsuniversität und die damit verbundenen alten Rechte abgeschafft, der Königsboden wurde aufgehoben. Gleiches galt für die besonderen Rechte der Szekler.
Im Februar und März 1867 kam es zum Ausgleich und damit zur Etablierung der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn. Siebenbürgen wurde als Bestandteil der ungarischen Reichshälfte bestätigt.


de.wikipedia.org/wiki/Siebenb%C3%BCrgen
sibihans
schrieb am 17.07.2011, 08:35 Uhr (am 17.07.2011, 08:50 Uhr geändert).
Sein voller Titel würde lauten:

“Otto I. Von Gottes Gnaden Kaiser von Österreich, apostolischer König von Ungarn, König von Böhmen, von Dalmatien, Kroatien, Slawonien, Galizien, Lodomerien und Illyrien; König von Jerusalem; Erzherzog von Österreich; Großherzog von Toscana und Krakau; Herzog von Lothringen, Salzburg, Steyer, Kärnten, Krain und der Bukowina; Großfürst von Siebenbürgen, Markgraf von Mähren; Herzog von Ober- und Niederschlesien, von Modena, Parma, Piacenza und Guastella, von Auschwitz und Zator, von Teschen, Friaul, Ragusa und Zara; gefürsteter Graf von Habsburg und Tirol, von Kyburg, Görz und Gradiska; Fürst von Trient und Brixen; Markgraf von Ober- und Nieder-Lausitz und in Istrien; Graf von Hohenems, Feldkirch, Bregenz, Sonnenberg; Herr von Triest, von Cattaro; Großwojwode der Wojwodschaft von Serbien ...

Dr. Otto von Habsburg
getkiss
schrieb am 17.07.2011, 13:53 Uhr (am 17.07.2011, 13:53 Uhr geändert).
Genau, @Lucky.
So steht es in Deinem Link.
Was noch drin steht ist:
"Heute liegt Siebenbürgen im Zentrum Rumäniens."
Und was nicht drin steht ist:
"Trotz dem, wurde von den neuen Herrschern der vorherige Status eines "unabhängigen" Siebenbürgens nicht wiederhergestellt."
Und das wird sich nicht ändern, von keiner rumänischen Regierung, weil all diese ein Interesse an der Beherrschung Siebenbürgens haben.
Da kannst Du aus der Geschichte zitieren, bis Deine Haare, falls noch vorhanden oder nicht, bis zu deinen Knöcheln wachsen....
Die wollen dass so haben, wie alle Herrscher vor Ihnen.
Da hat sich nichts geändert.
getkiss
schrieb am 17.07.2011, 14:12 Uhr
und interessant ist, was man aus Wien so hört:

"Der Staat hat uns nie zu Republikanern, sondern nur zu Demokraten erzogen", betont der Universitätsprofessor. Immerhin sei ja die Republik Österreich nicht durch eine Volksbewegung wie in Frankreich, "wo jeder Platz nach der Revolution benannt ist", entstanden. "Es war vielmehr ein Zerfallsprodukt, das eigentlich niemand wollte."
Auch die Parteien nicht, die nach dem 12. November 1918 ohne Kaiser regieren - und erstmals die Verantwortung für ihr Tun selbst tragen mussten. "Die Lektion haben sie bis heute nie gelernt", sagt Bruckmüller. Dennoch sei die starke Dominanz der Parteien in Österreich durchaus auch als "typisch republikanisch" zu bewerten. "Bis heute muss man gute Beziehungen haben und sich mit den Parteien arrangieren", erklärt der Historiker. Unter Kaiser Franz Josef sei die Bürokratie nicht so korrupt gewesen wie heute. Die Beamten mussten demnach fürchten, dass ihr Akt über den Tisch des Kaisers wandern könnte. Franz Josef sei "ein exzellenter Verwaltungsfachmann" gewesen. Für ihre Treue belohnt wurden die Staatsbediensteten wiederum mit Berufstiteln, "eine Funktion, die auch von der Republik ab 1918 ohne Abstriche übernommen" wurde, wie Bruckmüller betont. "Es stimmt schon, dass der Hofrat ein Überbleibsel aus der Monarchie war, es war aber die Republik, die letztendlich für deren Vermehrung sorgte, um damit den Verlust von Kaiser und Vaterland auszugleichen.""

siehe in:
www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/oesterreich/381648_Die-Republik-als-Kaspar-Hauser.html

wo auch noch andere interessante Meinungen zu lesen sind.

Jetzt kann ich auch verstehen, was unsere Groß- und Urgroßeltern so verehrungswürdig bei dem alten Franz-Joseph, ungarisch Ferenc-Jóska, fanden....

Und auch warum "moderne" Korruptis sein Regime noch immer hassen....
walter-georg
schrieb am 17.07.2011, 14:28 Uhr (am 17.07.2011, 14:30 Uhr geändert).
@ getkiss: "Heute liegt Siebenbürgen im Zentrum Rumäniens."
Bezweifelst du dies?
Wenn eine Provinz Rumäniens als zentral gelegen angesehen werden kann, dann ist es ohne Zweifel Siebenbürgen, und zwar auch dann, wenn man darunter nur den südlichen Teil von Transssilvanien versteht. So z.B. liegt Agneteln genau in der Mitte des Balkanlandes.
getkiss
schrieb am 17.07.2011, 14:41 Uhr
@walter-georg
Mit nichten, der Satz war als Ergänzung zitiert und als Aufmacher zur Fett gedruckten Meinung...
walter-georg
schrieb am 17.07.2011, 15:13 Uhr
Alles klar.
popescu
schrieb am 17.07.2011, 16:07 Uhr
Getkiss, meinen Sie mit Die wollen dass so haben, wie alle Herrscher vor Ihnen. hauptsächlich die Ungarn?
Hätten die Rumänen / Walachen 1866 dieselben Rechte wie Ungarn, Szekler und Deutsche gehabt, wäre Siebenbürgen wahrscheinlich nicht in Ungarn aufgegangen mit allen Folgen auch für Siebenbürger Ungarn, Szekler und natürlich SBS.
Wenn man selbst die Macht hat nur Negatives machen und wenn man diese diese nicht mehr hat die anderen beschimpfen, das habe ich gern.
getkiss
schrieb am 17.07.2011, 17:35 Uhr (am 17.07.2011, 17:36 Uhr geändert).
@popescu:"Hätten die Rumänen / Walachen 1866 dieselben Rechte wie Ungarn, Szekler und Deutsche gehabt,"

Bei uns Schwowe saat mer iwer sowas:
De "Hätt" un de "hat", hat schun immer Nix g´hat...

Des Volkes Sprüche kommen meist aus (trauriger) Erfahrung...

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