"Miteinander und füreinander"

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bankban
schrieb am 01.11.2011, 12:30 Uhr
Klar gehört auch Bild zum Diskurs. Die Frage ist nur, ob man Bild entscheiden und den Diskurs bestimmen lassen soll.
lucky_271065
schrieb am 01.11.2011, 16:49 Uhr
@ Mircea 32

Ich habe mich schon immer gefragt, wer alles ließt Blätter wie „Libertatea“ oder „Bild-Zeitung“.

Die Antwort darauf dürfte ziemlich einfach sein: Die meisten Zeitungsleser in Rumänien, bzw. in Deutschland tun das. Zumindest aus diesem Grund sollte man dergleichen Blätter nicht unterschätzen.
kranich
schrieb am 01.11.2011, 17:38 Uhr (am 01.11.2011, 17:44 Uhr geändert).
bankban: In einer Demokratie sollte sicher das Volk als Souverän an politischen, wirtschaftlichen, kulturellen... Entscheidungen beteiligt sein. Wie dir jedoch bekannt ist, existiert in der BRD eine repräsentative Demokratie. Damit entscheiden unsere Vertreter über unser aller Wohl, wobei Otto Normalverbraucher oft eine andere Meinung vertritt. Man sehe dazu nur die Entscheidung über die Stationierung von atomaren Raketen bei uns, worauf Hunderttausende auf die Straße gegangen sind (die so genannten Friedensbewegungen). Im Nachhinein hat es sich herausgestellt, dass das damalige Vorgehen der Regierung sich als richtig herausgestellt hat.

Andersrum gefällt uns Ihre wiederholte Ablehnung der BILD-Zeitung nicht. Nach unseren Infos ist sie das Presseorgan, dass von den Deutschen am meisten gelesen wird. Sind diese Leser alle ungebildet, also dumm? Es wurde im Bundestag schon so mancher Politiker gesehen - auch von der SPD - die solch eine Zeitung "studierten". Das sind u.E. Verallgemeinerungen, die dir als selbsternannter Hüter der Demokratie nicht gut stehen.

Wir haben bloß die Variante der Spionage in Augenschein genommen, nicht aber, dass es auch so war. Damit sollte hervorgehoben werden, dass man einen Staat nicht gleich auf die Anklagebank stellen soll, ohne zuvor zu überlegen, ob er dazu vielleicht auch Gründe hatte.

P.S. Wir haben uns etwas wohlwollender geäußert, weil dein Beitrag an unsere Adresse endlich vernünftig klang.
bankban
schrieb am 01.11.2011, 17:46 Uhr
"P.S. Wir haben uns etwas wohlwollender geäußert,..."

Dann bin ich ja erleichtert... Über den Rest denke ich nach.
kranich
schrieb am 01.11.2011, 17:50 Uhr
Mircea32: Wenn du einen tieferen Einblick ins politische und wirtschaftliche Geschehen dieser Republik hättest und dazu nicht links indoktriniert wärst, würdest du verstehn, was gemeint war. Unsere Äußerung als krankhaft abzulehnen, grenzt schon an Frechheit!
Mircea32
schrieb am 01.11.2011, 17:53 Uhr
kranich: "Wir haben uns etwas wohlwollender geäußert, weil dein Beitrag an unsere Adresse endlich vernünftig klang."


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bankban
schrieb am 01.11.2011, 18:05 Uhr
kranich: dass wir eine repräsentative Demokratie haben, ist mir bekannt. Darüber habe ich mich auch nicht ausgelassen, sondern nur den Weg der Rechtsfindung über Gerichte gelobt. Denn deine/eure Kritik an einer Aussage von mir war ja, dass und warum ich die BRD verklagt hätte. Meine Antwort war: deshalb, um die Überprüfung der Gesetze bzw. ihrer Einhaltung sicherzustellen. Ich meine, dass deine Antwort bzgl. der Demokratieart nicht zu meiner Äußerung passt.
Zur Bildzeitung: ja, ich halte sie für ein antidemokratisches Hetzorgan, das Gefühle und Rechte von Wehrlosen massivst verletzt hat und es bestimmt immer noch tut. Sie lügt. Dies gilt unabhängig von der Tatsache, dass viele Politiker sie lesen. Sie müssen sie lesen, um dem Volk "aufs Maul" schauen zu können. Leider leben wir in Zeiten, in welchen dies notwendig ist bzw. leider haben wir solche Politiker, denen dies wichtig ist. Aber dieses Fehlverhalten legitimiert in meinen Augen das Blättchen nicht. Es mag sein, dass ich arrogant bin, aber dann bin ich es eben.
lucky_271065
schrieb am 04.11.2011, 18:53 Uhr
DWS-Vorstand im Amt bestätigt

Keine Überraschungen bei den Wahlen des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen


Von: Holger Wermke

Freitag, 04. November 2011

Hermannstadt - Der bisherige Vorstand des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen (DWS) wird zwei weitere Jahre amtieren. Die Mitglieder des DWS bestätigten auf der zweiten ordentlichen Mitgliederversammlung dieses Jahres am Mittwoch das siebenköpfige Gremium.



12 Kandidaten standen auf dem Wahlzettel. Neben dem bisherigen Vorstand um den Vorsitzenden Thomas Gerlach warben fünf weitere Mitglieder um einen Platz im Führungsgremium des Klubs. Vor der Abstimmung bilanzierte Geschäftsführer Jörg Prohaszka die Arbeit der abgelaufenen Amtszeit. Nach der Wahl im Dezember 2009 verkündete dieser, „frischen Wind in den Klub bringen zu wollen“. Das ihm das gelungen ist, müssen selbst kritische Mitglieder anerkennen.


www.adz.ro/artikel/artikel/dws-vorstand-im-amt-bestaetigt/
lucky_271065
schrieb am 04.11.2011, 19:05 Uhr (am 04.11.2011, 19:05 Uhr geändert).
Zur Geschichte der Schulerau bei Kronstadt (II)

Die früheste Begehung des Gebietes und die spätmittelalterlichen Anfänge seiner wirtschaftlichen Nutzung

Von: Uwe Grün (Bergisch Gladbach)

Freitag, 04. November 2011

Der „Mongolensturm“ von 1241 mit all seinen verheerenden Folgen für die jungen Siedlungeni m Burzenland und im Kronstädter Tal haben für alle Überlebenden die grundlegende Frage der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zur Abwehr weiterer Einbrüche feindlicher Horden aufgeworfen. Die damals üblichen Verschanzungen durch Erdwälle und Holzverhaue hatten sich auch bei der Burg am „Gesprengberg“ in Bartholomae wie auch bei weiteren Abwehrsystemen dieser Art als unwirksam erwiesen.

Die Befestigung auf der Zinne in der sogenannten „Brasovia-Burg“ war der einzige Zufluchtsort der Siedler aus „Corona“ und dem Kronstädter Tal, die hier den notwendigen Schutz gegen die vernichtende Macht der aus den asiatischen Steppen stammenden Reitervölker erfahren konnten.

Nicht wenige hatten sich damals dadurch retten können, dass sie sich in den dichten Wäldern der naheliegenden Berghänge versteckten. Das Gebiet der „Salomonsfelsen“ wird für die Bewohner der Oberen Vorstadt ein Refugium gewesen sein. Die eine Stunde weit entfernte Schulerau war unserer Auffassung nach von den flüchtenden Talbewohnern nicht erreichbar. Auch hatten die meisten Bewohnern der Täler eine auf Aberglauben und Mythen aufgebaute Furcht vor Wäldern und Gebirgen. Es waren dieses für sie Orte, wo Geister, Hexen, Kobolde u.v.a. ihr Unwesen trieben. Diese Orte wurden mit Ehrfurcht und nicht selten auch aus Angst gemieden.


www.adz.ro/karpatenrundschau/artikel-karpatenrundschau/artikel/zur-geschichte-der-schulerau-bei-kronstadt-ii/
lucky_271065
schrieb am 04.11.2011, 19:13 Uhr
Ausländische Persönlichkeiten in der Geschichte Rumäniens

Meronia Verlag brachte biografisches Lexikon heraus

Von: Hans Liebhardt

Donnerstag, 03. November 2011

(...)

Es kommt immer auch auf die Periode an, die einen interessiert. Man kann im Lexikon nachlesen, dass Christian Flechtenmacher, der gebürtige Kronstädter, der im Jassy den Codex Callimachi gemacht hat, der Vater von Alexander Flechtenmacher ist. Dieser hatte die „Hora Unirii“ komponiert und in Bukarest das Musikkonservatorium gegründet (1864).

Hier stoßen wir aber auch auf eine Schwierigkeit des Konzepts „Ausländer“, denn Siebenbürgen wird in sämtlichen rumänischen Geschichtsbüchern gewöhnlich als „Inland“ behandelt. Wir wollen jedoch nicht haarspalterisch sein und uns lieber freuen, dass wir so viel kulturgeschichtlichen Stoff nachlesen können.


www.adz.ro/kultur/artikel-kultur/artikel/auslaendische-persoenlichkeiten-in-der-geschichte-rumaeniens/
bankban
schrieb am 04.11.2011, 19:21 Uhr
"Hier stoßen wir aber auch auf eine Schwierigkeit des Konzepts „Ausländer“, denn Siebenbürgen wird in sämtlichen rumänischen Geschichtsbüchern gewöhnlich als „Inland“ behandelt. Wir wollen jedoch nicht haarspalterisch sein "


Dies ist keine Haarspalterei, sondern Geschichtsfälschung. So einfach ist das. Siebenbürgen war für Rumänien bis 1918 nun einmal Ausland. Genauso wie es das Elsaß für Frankreich zwischen 1870-1918 war und Schlesien seit 1945 für die Deutschen ist. So einfach ist das - wenn man ehrlich ist.
lucky_271065
schrieb am 04.11.2011, 19:41 Uhr
Wie man sieht, haben zu jener Zeit manche Sachsen es im Ausland gleich jenseits der Karpaten (den rumänischen Fürstentümern) zu etwas gebracht.

Manchmal ist der Begriff In- und Ausländer schon etwas relativ, wenn sich Grenzen verschieben. Oder wenn eine Grenze (wie die "innerdeutsche") plötzlich verschwindet.

Der Titel "Ausländische Persönlichkeiten in der Geschichte Rumäniens" kann auch schon etwas irreführend sein. Denn von Rumänien als Staat - und damit von der Geschichte Rumäniens - kann man ja genaugenommen fühestens seit der Vereinigung der Moldau und der Walachei unter Alexandru Ioan Cuza 1959 und ganz offiziell erst ab dem 11. Dezember 1861 sprechen.

La 11 decembrie 1861 a fost dată de domnitor proclamaţia prin care făcea cunoscut întregii naţiuni ca: "Unirea este îndeplinită. Naţionalitatea Română este întemeiată. Acest fapt mareţ, dorit la generaţiunile trecute, aclamat de Corpurile Legiuitoare, chemat cu căldura de noi, s-a recunoscut de Înalta Poartă, de Puterile garante şi s-a înscris în datinile Naţiunilor. Dumnezeul părinţilor noştri a fost cu ţara, a fost cu noi. El a întărit silinţele noastre prin înţelepciunea poporului şi a condus Naţiunea către un falnic viitor. În zilele de 5 si 24 Ianuarie aţi depus toată a voastră încredere în Alesul naţiei, aţi întrunit speranţele voastre într-un singur Domn. Alesul vostru va da astazi o singură Românie. Vă iubiţi Patria, veţi şti a o întări. Să trăiască România!"
Mircea32
schrieb am 04.11.2011, 20:06 Uhr
bankban: „Dies ist keine Haarspalterei, sondern Geschichtsfälschung. So einfach ist das. Siebenbürgen war für Rumänien bis 1918 nun einmal Ausland.


Du bist absurd, die alte dakische Festungen sind überall zerstreut in Transsilvanien.
Die Bergen, die Karpaten und dahinter, haben alle Rumänen Schutz bei den Invasionen von Migranten geboten.

Und nach deine Logik, z.B. vor 1948 war Israel Ausland für Israel.

Friedrich K
schrieb am 04.11.2011, 20:18 Uhr
Avind in vedere ca aveti probleme imense "in a va articula" coerent si inteligibil intr-o limba straina propun sa scrieti cu litere mari si de tipar, Herr "clain" aurel Kletzenkopf.
bankban
schrieb am 04.11.2011, 21:28 Uhr (am 04.11.2011, 21:28 Uhr geändert).
"Du bist absurd, die alte dakische Festungen sind überall zerstreut in Transsilvanien."

Menschen können nicht absurd sein, nur Situationen.
Norddeutschland ist voll mit Ortsnamen slawischen Ursprungs. Norddeutschland ist trotzdem für jeden Polen ein Ausland. Es gibt keine historischen Rechte auf Gebiete.

" Die Bergen, die Karpaten und dahinter, haben alle Rumänen Schutz bei den Invasionen von Migranten geboten."
Ja, soviel Schutz, dass man von den Rumänen, die es sowieso erst seit dem 19. Jahrhundert gibt, keine archäologischen Spuren hat.

" Und nach deine Logik, z.B. vor 1948 war Israel Ausland für Israel."
Und der Mond sowieso. Wann wurde der Staat Israel noch einmal gegründet?

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