"Miteinander und füreinander"

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Joachim
schrieb am 21.01.2012, 12:47 Uhr
Griechenland schon vergessen ?
Das Volk hat in dieser sogenannten Demokratie nichts mehr zu entscheiden......
Joachim
schrieb am 21.01.2012, 12:50 Uhr
Wir haben eine moderne Diktatur des Kapitals.
Das Kapital bestimmt was passiert.
orbo
schrieb am 21.01.2012, 12:59 Uhr (am 21.01.2012, 13:00 Uhr geändert).
Genau! Licht den Hütten, Feuer den Palästen!
Schon klar: Die Ungleichheit zw. Bill Gates und einem seiner Gärtner ist die gleiche wie zw. Ludwig XIV. und einem überschuldeten Bauern am Vorabend der Frz. Revolution...
lucky_271065
schrieb am 21.01.2012, 13:26 Uhr (am 21.01.2012, 13:32 Uhr geändert).
@ Orbo

Vorgezogene Wahlen? Aber die finden doch sowieso routinemäßig im Spätherbst statt...

Ja, Parlamentswahlen stehen im Spätherbst sowieso an. Lokalwahlen normalerweise im Sommer, aber die jetzige Regierung wollte sie zusammenlegen (im Herbst).

Die Präsidentschaftswahlen haben allerdings einen anderen Turnus. Der Präsident wird neuerdings nicht mehr für 4, sondern für 5 Jahre gewählt. Normalerweise läuft Basescus Mandat noch knapp 3 Kahre. Und die Proteste haben sich ja hauptsächlich auf ihn eingeschossen. Kein Wunder, weil er mit seinem recht autoritären Stil öfters den Eindruck erweckt hat, dass der Premierminister Boc nur seine Marionette ist.

P.S.

Basescu, despre al treilea mandat: Imi pare rau ca il fac si pe al doilea

www.ziare.com/basescu/presedinte/basescu-intrebat-daca-mai-vrea-un-mandat-imi-pare-rau-ca-il-fac-si-pe-al-doilea-1114864

Man könnte dem guten Mann ja helfen...
Anchen
schrieb am 21.01.2012, 14:20 Uhr
Wir haben eine moderne Diktatur des Kapitals.
Das Kapital bestimmt was passiert.


Ja, die Welt ist ungerecht.

Joachim, könntest du dein Schlagwort „Kapital“ etwas beleuchten ?
wamba
schrieb am 21.01.2012, 14:45 Uhr (am 21.01.2012, 14:48 Uhr geändert).
Wir haben eine moderne Diktatur des Kapitals.
Das Kapital bestimmt was passiert.



Ja, die Welt ist ungerecht.

Joachim, könntest du dein Schlagwort „Kapital“ etwas beleuchten ?


Er will ja nur Verwirrung stiften. Zuerst behauptet er, Bertelsmann würde regieren und nun meint er Capital würde alles bestimmen. Was nun? Gehört Gruner+Jahr auch zu Bertelsmann?
Indiana
schrieb am 21.01.2012, 15:58 Uhr (am 21.01.2012, 16:02 Uhr geändert).
" Miteinander und füreinander "

... Nehmen ist seliger denn Geben ....
Knobler
schrieb am 21.01.2012, 16:34 Uhr
Joachim schrieb:

„Wir haben eine moderne Diktatur des Kapitals.
Das Kapital bestimmt was passiert.“

Mit den Meinungen von Joachim war ich bisher selten einverstanden. Nachdem ich das Buch von Naomi Klein „Die Schock-Strategie: Der Aufstieg des Katastrophen-Kapitalismus“ gelesen habe, bin ich in manchem nachdenklicher geworden.
orbo
schrieb am 21.01.2012, 18:27 Uhr
orbo
schrieb am 22.01.2012, 09:48 Uhr
Nicht erst in letzter Zeit werden immer nur die Schwächen unserer liberalen Demokratie diskutiert, wobei die existente Form der Demokratie leichtfertig als alternativlos dargestellt wird. Allzu leicht werden die beiden Systembrüche des vergangenen Jahrhunderts als Argument hervorgeholt, die beide im einem tödlichen Sumpf endeten: dem Faschismus und dem Kommunismus.

Bedeutet das, es bliebe nur „Kapitalismus oder Friedhof“? Diese bürgerliche Formulierung erinnert zu sehr an „Socialismo ou muerte/Sozialismus oder Tod“ womit das kubanische Regime sich schon über ein halbes Jahrhundert hinweg legitimiert. So viel Niveaulosigkeit und Gleichstand ist erschreckend. Ist das alles?
gerri
schrieb am 22.01.2012, 11:21 Uhr (am 22.01.2012, 11:24 Uhr geändert).
@ hallo orbo,meiner Meinung nach ist der Kommunismus nicht am Ende,die Idee war nur nicht ganz richtig ausgeführt,sie scheiterte an der Habgier der Menschen.
Und Cuba verdient Hochachtung und Lob,sie haben dem Kapitalismus die Stirn geboten und hoffentlich verlieren sie ihren Stolz nicht nach Fidel Castro,es wäre schade um dieses liebenswärtge Volk von den Latifundiaren wieder überrollt zu werden.
Gruß, Geri
Mircea32
schrieb am 22.01.2012, 11:28 Uhr
gerri

Und Cuba verdient Hochachtung und Lob,sie haben dem Kapitalismus die Stirn geboten und hoffentlich verlieren sie ihren Stolz nicht nach Fidel Castro,es wäre schade um dieses liebenswärtge Volk von den Latifundiaren wieder überrollt zu werden.


Bravo gerri!
Langsam wirkst du menschlicher.

Wenn das nicht ein Lob an Sozialismus ist ?
Schade dass in Rumänien nicht ganz geklappt hat, nicht war ?!
Jetzt wären wir alle gleich, ich meine du, mit allen anderen auch.
bankban
schrieb am 22.01.2012, 11:59 Uhr
"Cuba verdient Hochachtung und Lob"

Wofür? Für die Diktatur? Für die Unterdrückung des eigenen Volkes? Für die Zensur? Für die politischen Morde ???

lese ich solche Zeilen von Leute, die das Rumänien der 70er und 80er Jahre erlebt hatten, frage ich mich, wie man nichts aus dem Erlebtem lernen kann. Solche Leute haben ihr heutiges Leben, selbst wenn es vll. nicht das beste sein mag, nicht verdient. Und wegen solcher Leute kehren all die Schrecken, der Terror, die Schmnerzen und das Unsägliche der Geschichte immer wieder zurück.
orbo
schrieb am 22.01.2012, 12:09 Uhr
@gerri, Du kannst ganz schön provozieren...

Aber mal im Ernst: warum lassen sich die Menschen diese Alternativlosigkeit vorgaukeln? Zum puren Kapitalismus muss es doch Alternativen geben... Genau so wie die kommunistische Diktatur ist auch die Diktatur der Märkte ein Übel für das Volk. Damit meine ich diese dämlich einfache lozincä: "Wir müssen das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen!" ups... Hat die CDU von den (?) Finanzmärkten ihr Mandat für die Regierung erhalten oder von den Bürgern an der Wahlurne?
Henny
schrieb am 22.01.2012, 12:17 Uhr (am 22.01.2012, 12:24 Uhr geändert).
Und Cuba verdient Hochachtung und Lob,sie haben dem Kapitalismus die Stirn geboten und hoffentlich verlieren sie ihren Stolz nicht nach Fidel Castro,es wäre schade um dieses liebenswärtge Volk von den Latifundiaren wieder überrollt zu werden.
Warst du schon mal in Cuba? Bist du durch die Straßen von Havanna gelaufen und hast dich mit den Menschen dort unterhalten? Ich glaube sie würden dir ein ganz anderes "Märchen" erzählen als das was du hier erzählst.



Jetzt wären wir alle gleich, ich meine du, mit allen anderen auch.
Nein das wären wir nicht. Du wärest immer gleicher als Gleich!

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