"Miteinander und füreinander"

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Indiana
schrieb am 22.01.2012, 12:24 Uhr (am 22.01.2012, 12:26 Uhr geändert).
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Blick über die Dächer Havannas.
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.... und eine spezielle Einladung für @Gerri dort zu wohnen und zu leben.
gerri
schrieb am 22.01.2012, 12:39 Uhr (am 22.01.2012, 12:41 Uhr geändert).
@ Es gibt nichts schlimmeres,als wenn die Kinder den Streit der Eltern anhören müssen, wenn kein Geld im Haus ist,wenn der Vater Arbeit sucht und es den Herren Kapitalisten am A...h vorbei geht.Lieber Arbeit für Alle,wenn es auch für weniger Geld ist,das ist viel gerechter.
Persönlich habe ich diese Gerechtigkeit bis in die 80. Jahre genossen und der Anfang war hier leider genau so wie man ihn uns in der Schule gelehrt hat.Zum Glück bin ich nicht des Geglitzer wegens gekommen.
Die jungen Leute tun mir Leid,sie haben es nicht leicht,ich habs geschafft Gott sei Dank.

Gruß, Geri
wamba
schrieb am 22.01.2012, 12:43 Uhr (am 22.01.2012, 12:45 Uhr geändert).
Im Kapitalismus wird der Mensch vom Menschen ausgebeutet.
Im Kommunismus ist es umgekehrt.

Aber mal im Ernst: warum lassen sich die Menschen diese Alternativlosigkeit vorgaukeln? Zum puren Kapitalismus muss es doch Alternativen geben...

Orbo, du kennst bestimmt die Alternative, lass sie uns wissen.
Indiana
schrieb am 22.01.2012, 12:55 Uhr (am 22.01.2012, 13:05 Uhr geändert).
wamba
schrieb am 22.01.2012, 12:58 Uhr (am 22.01.2012, 13:24 Uhr geändert).
Das war gestern.

Allerdings auch nur, weil der Herr Papa erfolgreicher Marktteilnehmer war, konnten die sich so einen verlotterten Lebenswandel leisten.


Sozialismus hatten wir schon in allen Farben, keiner hat was getaugt.
seberg
schrieb am 22.01.2012, 13:12 Uhr
Eben, als abschreckendes Beispiel.
Henny
schrieb am 22.01.2012, 13:15 Uhr (am 22.01.2012, 13:35 Uhr geändert).
Sorry, aber soviel Blödsinn auf einen Haufen hab ich noch nicht erlebt von einem Soxen.
@ Es gibt nichts schlimmeres,als wenn die Kinder den Streit der Eltern anhören müssen, wenn kein Geld im Haus ist,wenn der Vater Arbeit sucht und es den Herren Kapitalisten am A...h vorbei geht.
Doch es gibt schlimmeres.
Wenn sich die Eltern streiten weil es nichts zu kaufen gibt in den Läden und sie nicht wissen wie sie ihre Kinder ernähren sollen, trotz des Geldes das vielleicht vorhanden ist. Und glaubst du allen Ernstens das die Eheleut in 7B sich nicht gestritten haben, nur weil sie eine Arbeitsstelle hatten??



Lieber Arbeit für Alle,wenn es auch für weniger Geld ist,das ist viel gerechter.
Gerecht? Ja, wenn man die richtige Arbeitsstelle hatte von der man profitieren konnte. Da gabs einige davon!



Persönlich habe ich diese Gerechtigkeit bis in die 80. Jahre genossen und der Anfang war hier leider genau so wie man ihn uns in der Schule gelehrt hat.
Soso... du hast "die Gerechtigkeit" genossen, warum bist net in 7B geblieben?



Zum Glück bin ich nicht des Geglitzer wegens gekommen.
Man stelle sich mal vor, viele von uns auch nicht. Die Zukunft unserer Kinder war uns vielleicht wichtiger als das "Geglitzer". Dass traust aber nur dir zu, gell? Sehr voreingenommen in deiner Meinung.



Die jungen Leute tun mir Leid,sie haben es nicht leicht,ich habs geschafft Gott sei Dank.
Die jungen Leut werdens auch schaffen und weißt wieso? Weil sie es können! Das ist der Lauf der Menschheit, jede Generation hat ihr Päckchen zu tragen und ihre Schwierigkeiten mit der sie zu kämpfen hat!
seberg
schrieb am 22.01.2012, 13:30 Uhr (am 22.01.2012, 13:35 Uhr geändert).
Danke Henny, besser kann man nicht darauf antworten!

Gerri: "Persönlich habe ich diese Gerechtigkeit bis in die 80. Jahre genossen"
Man liest und staunt...was daraus abgeleitet wird!
gerri
schrieb am 22.01.2012, 13:34 Uhr (am 22.01.2012, 13:49 Uhr geändert).
@Hallo Henny,man (Frau auch) kann auch anständig antworten und einer anderen Meinung sein,es muß nicht immer so "sächsisch" klingen.
Ich (Andere auch) hatte das Glück in einer Stadt zu leben wo alles Mögliche war,von Schulen bis Arbeit jede Menge und so hat alles gut geklappt was ich eigentlich hier erst erkannt habe,aber in kauf zu nehmen nichtmehr als Minderheit in einem Land zu leben wo die Menschen immer mehr zum National-Kommunismus gedrillt wurden.Und wir waren leider immer weniger....

Gruß, Geri
sibihans
schrieb am 22.01.2012, 13:50 Uhr
Gerecht? Ja, wenn man die richtige Arbeitsstelle hatte von der man profitieren konnte. Da gabs einige davon!

Salconserv, ICIL, Abator, Vitrometan, Emailul Roşu, Vasea Vasilescu, 8 Mai.
bankban
schrieb am 22.01.2012, 14:03 Uhr
"Persönlich habe ich diese Gerechtigkeit bis in die 80. Jahre genossen "

Zigtausende haben sie auch genossen. Aber anders. Und anderswo: in Aiud, in Jilava usw.
Henny
schrieb am 22.01.2012, 14:14 Uhr (am 22.01.2012, 14:22 Uhr geändert).
@Hallo Henny,man (Frau auch) kann auch anständig antworten und einer anderen Meinung sein,es muß nicht immer so "sächsisch" klingen.
Ich habe "anständig" geantwortet und wäre ich ne Engländerin würde es englisch klingen (was du ebenso wenig verstehen würdest wie alles andere) aber ich bin nun mal ne Soxin folglich klingt es "sächsisch".



Ich (Andere auch) hatte das Glück in einer Stadt zu leben wo alles Mögliche war,von Schulen bis Arbeit jede Menge und so hat alles gut geklappt...
Heißt dass jetzt das diejenigen die auf dem Lande gelebt haben... "Dorftrottel" waren nur weil sie mit dem Bus oder Zug zur Schule fahren mussten?? Mein Heimatort ist ein Dorf aber es hat Ärzte, Ingenieure, Lehrer, Professoren, Architekten und auch Pfarrer hervorgebracht. WIR brauchen uns so wahr nicht verstecken!



... aber in kauf zu nehmen nichtmehr als Minderheit in einem Land zu leben wo die Menschen immer mehr zum National-Kommunismus gedrillt wurden.
Um zu dieser Erkenntnis zu kommen, musste man nun auf dem Land oder in der Stadt gelebt haben oder erst nach Deutschland umsiedeln?
Ich komme vom Land aber das wusst ich schon in Siebenbürgen.



P.S.... ich möchte dir noch was sagen zum Thema "Gerechtigkeit" die du erlebt hast. Weiß zwar nur noch nicht wo aber das ist deine Sache.

Meine Mutter war Kinder-Krankenschwester. Erst im Krankenhaus und nach dem Tod meines Vaters ist sie im "Dispensar" im Dorf tätig gewesen bis zur Pensionierung. Als "Dorf-Schwester" hat man keine freie Minute, dass weiß jeder der auf'm Dorf gelebt hat. Nachts klopfte es dauernd bei uns an der Pforte. Als Ende der 70-er, Anfang der 80-er die Telefone Einzug hielten in privat Haushalte (auf dem Dorf, die Städter waren mai cu soţ, hatten sie schon länger), stellte auch meine Mutter einen Antrag. Der wurde leider abgelehnt mit der Bemerkung des primars "săsoaica vrea numai să telefoneze cu neamuria din germania, nu-i trebuie telefon." Das dies auch dienstlich genutzt wird, blieb ausser Acht. Also...wenn ein Notfall war, musste sie auch Nachts ins "Dispensar" oder in den "sfat", wo immer Nachtwache war, um einen Krankenwagen zu rufen.
Tja... du nennst es "Gerechtigkeit" ich nenne es ... Blödsinn!
Übrigens, den Anschluss kriegten wir irgendwann doch... als der primar im Urlaub war und nichts mehr dagegen unternehmen konnte.
getkiss
schrieb am 22.01.2012, 14:15 Uhr
Salconserv, ICIL, Abator, Vitrometan, Emailul Roşu, Vasea Vasilescu, 8 Mai.
Eben, ich fand es auch gerecht während meiner Militärdienstzeit 1963 in Bukarest, das miserable Fressen der "Popo-tă", durch organisierte Feuerwehr-Inspektionen in Betrieben aufbessern zu können. Die da waren Fabrica de Salam, Fabrica de Ţigarete, sogar Fabrica de Bere. Die Arbeiter dort haben uns immer geholfen und weggesehen, viele hatten Kinder im Militärdienst....
gerri
schrieb am 22.01.2012, 17:05 Uhr (am 22.01.2012, 17:11 Uhr geändert).
@ Also Henny ich weiß auch das ein Studium das Miteinander
nicht unbedingt verbessern kann,auch habe ich nicht gesagt
das die Menschen vom Lande ihren Beitrag wie jeder Andere,nicht geleistet hätten.
Das ich das Glück hatte das mein Elternhaus in Kronstadt stand und somit es leichter hatte in mancher Hinsicht,ist das denn so schlecht gemeint?
Sollte man sich einer erarbeiteten Position vielleicht schämen?
Wenn einem die Firmenführung beim Ausreisen sagt:
-Pass auf ,wenn es dir dort nicht gefällt komm sofort zurück,du kriegst eine noch größere Wohnung,der Kinder wegen. Warum soll man lügen, wenn man geschätzt wurde wie Andere auch.

Gruß, Geri
gerri
schrieb am 22.01.2012, 17:39 Uhr (am 22.01.2012, 18:06 Uhr geändert).
@ Noch nach 34 Jahren besuchen wir uns,auch wenn ich im Lande bin sage ich nicht wie manche Landsleute:-Wer mich sehen will,ich wohne in der Schullerau.
Das schätzen sie am Menschen,der ihnen auch nur die Hand reicht und von alten Zeiten spricht die man durchgestanden hat.Tauschhandel,was hast du in deiner Firma, was hab ich in meiner Firma,so haben wir das Land zugrunde gerichtet,man musste doch leben und man war jung.

Gruß, Geri

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