"Miteinander und füreinander"

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Mircea32
schrieb am 24.02.2012, 21:28 Uhr
Immerhin, es war ihm ein Kommentar wert. Irgendwas juckt ihn.
bankban
schrieb am 24.02.2012, 21:30 Uhr
Gibs auf
"Es war sehr früh am Morgen, die Straßen rein und leer, ich ging zum Bahnhof. Als ich eine Turmuhr mit meiner Uhr verglich, sah ich, dass es schon viel später war, als ich geglaubt hatte, ich musste mich sehr beeilen, der Schrecken über diese Entdeckung ließ mich im Weg unsicher werden, ich kannte mich in dieser Stadt noch nicht sehr gut aus, glücklicherweise war ein Schutzmann in der Nähe, ich lief zu ihm und fragte ihn atemlos nach dem Weg. Er lächelte und sagte: ‚Von mir willst du den Weg erfahren?‘ ‚Ja‘, sagte ich, ‚da ich ihn selbst nicht finden kann‘. ‚Gibs auf, gibs auf‘, sagte er und wandte sich mit einem großen Schwunge ab, so wie Leute, die mit ihrem Lachen allein sein wollen.“

F. Kafka
seberg
schrieb am 24.02.2012, 21:40 Uhr (am 24.02.2012, 21:54 Uhr geändert).
Der Volkweisen singende Parvenü aus dem Dingelink ist das Gegenteil des wegsuchenden Mannes aus Kafkas Geschichte: er weiß genau, wo's lang geht, fără dubii. Ein echtes Beispiel zum nachfolgen für die aufstrebende Jugend!
Der Parvenü lebt davon, dass es die armen Schlucker juckt und sie nach dem Weg fragen müssen... ;-)))
getkiss
schrieb am 24.02.2012, 23:34 Uhr
That´s not Tintas.
This is America, the American Way of Life, full of:
Big, bigger, the biggest, Lehman Brothers, bluff...
Mircea32
schrieb am 25.02.2012, 01:42 Uhr
seberg

Der Volkweisen singende Parvenü aus dem Dingelink ist das Gegenteil des wegsuchenden Mannes aus Kafkas Geschichte: er weiß genau, wo's lang geht, fără dubii.


Und du hast noch eine Hoffnung, du wirst es erfahren, wo's lang geht ?
Wenn ich du wäre, wäre ich lieber ich!
Mircea32
schrieb am 25.02.2012, 01:54 Uhr
getkiss


bluff...


Ich habe den Eindruck, du hast ein Problem mit der genauen Bedeutung des Begriffes.

Mircea32
schrieb am 25.02.2012, 02:04 Uhr (am 25.02.2012, 02:25 Uhr geändert).
getkiss

This is America, the American Way of Life, full of:
Big, bigger, the biggest, Lehman Brothers, bluff...


Anderseits, was ist sonst so „Way of Life” ?
Du hast es geschafft so wie ich mich erinnern kann, endlich mal mit 70 dir ein neues Auto zu leisten ?
Indiana
schrieb am 25.02.2012, 18:14 Uhr (am 25.02.2012, 18:23 Uhr geändert).
@Mircea32 schrieb:
Anderseits, was ist sonst so „Way of Life” ?
Du hast es geschafft so wie ich mich erinnern kann, endlich mal mit 70 dir ein neues Auto zu leisten ?


Sag mal Hase,
welche Regeln schreiben uns denn vor, wann, wer und wo sich ein neues Auto kaufen muß ?

Erklär uns mal deine "Logik".

P.S. Oder bist Du in Deutschland plötzlich in die Partei der "Spießbürger" eingetreten ?
getkiss
schrieb am 25.02.2012, 19:00 Uhr
Hilfeeee!
Jemand weiss wie viele Auto´s ich mir kaufte!
So´n DING!
lucky_271065
schrieb am 01.03.2012, 02:04 Uhr
Verlassene Erzählungen von Eginald Schlattner

Zweibändige Ausgabe wird nicht nur bei der Leipziger Buchmesse vorgestellt


Von: Hannelore Baier

Sonntag, 26. Februar 2012


Beschrieben wurden sie teilweise vor über einem halben Jahrhundert. In einem Koffer aufbewahrt, waren einige der Blätter von Mäusen angenagt. Es sind Manuskripte von Eginald Schlattner, die im Sommer 2009 in einem großen Koffer vom Pfarrhof in Rothberg/Roşia nach Hermannstadt/Sibiu in das Zentralarchiv der Evangelischen Kirche A. B. gebracht worden sind, wo sich der Vorlass des bekanntesten siebenbürgischen Schriftstellers befindet. Dass es sich um Schriftstücke aus einer bis dahin sozusagen unbekannten Schaffensperiode Eginald Schlattners handelt, stellte man beim Öffnen des Koffers überrascht fest. Schlattner, der seine drei mittlerweile in zahlreiche Sprachen übersetzten Romane nach 1990 geschrieben hat, gab wiederholt an, seine Schublade sei in den Jahren davor leer gewesen. Bekannt war bislang öffentlich nur, dass er als Student zu den schriftstellerischen Nachwuchshoffnungen gehört hatte und zwei seiner Erzählungen vom damaligen Staatsverlag für Kunst und Literatur angenommen, lektoriert und für den Druck vorbereitet worden waren. Die Verhaftung 1957 und Verurteilung in einem politischen Prozess bedeuteten das Aus für Veröffentlichungen. Als sein erster Roman „Der geköpfte Hahn“ erschien, sprach man von einem Spätdebüt. Schlattner war mittlerweile über 60. (...)

www.adz.ro/kultur/artikel-kultur/artikel/verlassene-erzaehlungen-von-eginald-schlattner/
lucky_271065
schrieb am 22.10.2012, 20:03 Uhr
Hilfsangebote für Suchtkranke

Rund 80 internationale Vertreter des „Blauen Kreuzes“ in Hermannstadt


Von: Holger Wermke

Samstag, 13. Oktober 2012

Hermannstadt - Es sei kein Geheimnis, dass Rumänien zu den Ländern gehört, in denen viel getrunken wird, erzählt Dr. Holger Lux. Europaweit gehöre es zu den Staaten mit dem höchsten Pro-Kopf-Konsum an Alkohol. Zwölf bis 13 Liter reinen Alkohol konsumiere statistisch jeder Einwohner. „Das bedeutet natürlich auch einen sehr hohen Alkoholmissbrauch“, unterstreicht Lux. Etwa eine Million Rumänen hätten ernst zu nehmende Probleme durch diese Abhängigkeit, die eine therapeutische Behandlung nötig mache.

Solche Behandlungen bieten die Einrichtungen des „Blauen Kreuzes“, einer internationalen Organisation mit christlichem Hintergrund. Vertreter der 43 Länderorganisationen weilten in dieser Woche anlässlich ihrer jährlichen Netzwerkkonferenz in Hermannstadt/Sibiu. Am Donnerstag organisierten die Veranstalter eine Tagung, wo sie beispielhafte Projekte aus verschiedenen Ländern vorstellten. Unter den rund 100 Teilnehmern waren Dr. Constantin Necula, orthodoxer Pfarrer und Vorsitzender der rumänischen Landesorganisation, Geir Gundersen, Vorsitzender der Dachorganisation, sowie Vertreter des Vorstands des rumänischen Blauen Kreuzes, darunter der Bischof der evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, Reinhart Guib. (...)

Quelle: http://www.adz.ro/artikel/artikel/hilfsangebote-fuer-suchtkranke/

P.S. Vielleicht ist ja der Eine oder die Andere neugierig, was ich noch so mache. ;-) Einen schönen Abend Allen miteinander!
seberg
schrieb am 22.10.2012, 21:06 Uhr (am 22.10.2012, 21:31 Uhr geändert).
Religiöse Einrichtungen bekämpfen die Folgen von Alkoholmisbrauch? Vielleicht bekämpfen sie als Tropfen auf den heißen Stein genau das, was sie zuvor selbst mit verursacht haben!
Tatsächlich nämlich steht Religiosität in engem kausalen Zusammenhang mit Alkoholmissbrauch: Länder mit einem hohen Anteil an religiösen Menschen haben gleichzeitig einen überdurchschnittlich hohen Anteil von Alkoholikern und folglich einen hohen Anteil von Autounfällen durch Trunkenheit am Steuer.
In Rumänien gibt es nicht nur einen vergleichsweise hohen Anteil von Religiösen, nein, die Förderung der Religiosität gehört sogar Staatspolitik mit Auswirkungen im In- und Ausland. So z.B. verhinderte 2007 im UN-Menschenrechtsrat der damalige rumänische Ratspräsident Doru Costea sogar die Thematisierung der islamischen Schari'a wegen ihrer Regeln für Genitalverstümmelung, Zwangsverheiratung und Steinigung (in Zusammenhang mit dem Karikaturenstreit).

Na gut, was ist gemessen an diesen religiösen Grausamkeiten schon die europäischen Rekordhöhe an Verkehrstoten in Rumänien jedes Jahr wegen Trunkenheit am Steuer. Gott will es wohl so!

PS: wenn man liest, dass sogar einer der führenden Intellektuellen Rumäniens, der eigentlich ganz honorige Philosoph, Schriftsteller und frühere Außenminister Andrei Plesu, die religiöse Erziehung als Bestandteil guter Erziehung preist, kann einem nur noch schlecht werden (s. "Educatia religioasa" in Dilema Veche).
lucky_271065
schrieb am 22.10.2012, 23:39 Uhr
Führst Du immer noch Deinen privaten Kreuzzug gegen die Religion, Seberg? :-)

Vielleicht hälst Du uns auch noch einen netten Kurzvortrag über den Alkoholismus in der ehemaligen Sowjetunion? Vor und nach Gorbatschow.

Es wäre allerdings interessant, den Zusammenhang zwischen Alkoholismus und Religion (soweit es einen gibt) durch ernstzunehmende Forschungsmethoden zu untersuchen.
lucky_271065
schrieb am 22.10.2012, 23:56 Uhr (am 22.10.2012, 23:58 Uhr geändert).
Hier immerhin ein Versuch einer humorvollen Auseinandersetzung mit dem Thema: "Der Alkoholismus ist eine der ältesten Religionen der Welt. Viele betrachten den Alkoholismus auch als die Urform für alle Religionen, die in ihren Ritualen Ethanol verwenden (z. B. Messwein im Christentum oder Moham-Met im Islam). (...)"

Link
seberg
schrieb am 23.10.2012, 00:36 Uhr
Die übliche Scheinheiligkeit mit Ablenkungen ins Harmlose und ach so Lustige...immer schön den Naiven spielen und gleichzeitig sich selbstgefällig und eitel in Privilegien sonnen.
Du willst einen Kurzvortrag über den Alkoholismus in der ehemaligen Sowjetunion? Bitte: der Stalinismus in der ehemaligen Sowjetunion war nichts anderes als eine politische Religion, die durch die Pervertierung der marxistischen Philosophie entstanden ist und alle Ingredienzien einer veritablen Religion aufwies: „heilige Schriften“, „Propheten“, unantastbare „Wahrheiten“, Partei-Prister/Inquisitoren, Glaubenssätze...usw., Religion, die übrigens bei den tief christlich orthodoxe Russen des Zarenreichs auf fruchtbaren Boden fiel. Oder wirkt nicht etwa bis heute das „Opium“ autoritärer Machtzentralen mit ihrer „frohen Botschaft“ bei gleichzeitiger Intoleranz in der Gesellschaft nach, Intoleranz gerade neulich wieder z.B. gegenüber sexuellen und anderen Minderheiten, wie es sie übrigens ganz ähnlich auch von christlich-orthodoxer Seite in Rumänien gibt? Offenbar gehört zum Glauben die Betäubung dazu: „Opium“, Alkohol, „Etnobotanice“...
Und du befriedigst wieder einmal deine Eitelkeit, wo du nur kannst, jetzt eben hier wieder...Du hast hier wirklich nicht gefehlt.

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