"Miteinander und füreinander"

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

orbo
schrieb am 10.02.2012, 14:11 Uhr
hey lucky, spätestens jetzt wissen wir, wo der Begriff "al dracului de sas" herkommt...
TAFKA"P_C"
schrieb am 10.02.2012, 15:24 Uhr
lucky_271065
schrieb am 11.02.2012, 13:15 Uhr
"Zeit für eine neue Generation von Politikern"

Traian Băsescu bei der Vereidigung der Regierung


Freitag, 10. Februar 2012

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Bei der Vereidigung der Regierung Ungureanu, die Donnerstagabend im Schloss Cotroceni stattfand, sagte Präsident Traian Băsescu, dass jetzt die Zeit für eine neue Generation von Politikern gekommen sei.

Bei der Vereidigung waren sowohl die neuen Minister als auch der ehemalige Premier Emil Boc und die meisten der verabschiedeten Minister zugegen. So wandte sich Traian Băsescu in einem großen Teil seiner Ansprache an diese und sagte, dass die Regierung Boc den Mut gehabt habe, Reformen durchzuführen, für die keine andere Regierung vorher die Verantwortung übernommen habe. Diese Regierung habe zur Modernisierung des rumänischen Staates beigetragen. Ansonsten sei der Name des künftigen Premiers längst bekannt gewesen, man habe sich bloß den Zeitpunkt überlegen müssen, wann der Wechsel stattfindet.

Die neuen Minister der PDL gehören einer Generation an, die 1989 um die 18 Jahre alt war, diese Generation würde die Politik in Rumänien wieder glaubwürdig machen.

Er erwarte von der neuen Regierung mehr Strenge, auch in der Kommunikation, mehr Transparenz, sagte Traian Băsescu. Das müsse sich insbesondere auf den Verbrauch der öffentlichen Gelder beziehen. Wenn sich die Wirtschaft im ersten Quartal gut entwickle, würde man mit der Wiederherstellung des Lebensstands beginnen. Das neue Gesundheitsgesetz müsse angegangen werden, ebenso die verwaltungsmäßige Neueinteilung des Landes
.

Quelle:

www.adz.ro/artikel/artikel/zeit-fuer-eine-neue-generation-von-politikern/
lucky_271065
schrieb am 16.02.2012, 00:13 Uhr
Rumänien ist immer noch ein attraktives Land

Christian Avram kehrte nach 20 Jahren als Geschäftsmann in sein Heimatland zurück


Von: Andreea Oance

Mittwoch, 15. Februar 2012

Wenn die meisten jungen Rumänen nur eines träumen – auszuwandern – ziehen andere junge Leute nach Rumänien und versuchen hier Karriere zu machen. Christian Avram ist einer dieser jungen Rückkehrer. Der 32-Jährige wurde in der Banater Kleinstadt Hatzfeld/Jimbolia geboren, Anfang der 90er ist er zusammen mit der Familie nach Deutschland ausgewandert, doch den Kontakt zu Rumänien verlor er nie. Vor einigen Jahren kam der Rumäniendeutsche erstmals mit Studentenstipendien, dann mit wirklichen Jobs wieder nach Westrumänien. Zwei Jahre half er Unternehmen aus verschiedenen Bereichen bei ihrer Expansion und Verlagerung nach Rumänien. Nun ist Christian Avram seit fast vier Jahren als Betriebsleiter für die Esser Gruppe, Spritzgusslieferant in der Automotive Industrie in Rumänien, tätig. Sein Streben hört jedoch hier nicht auf. Derzeit entwickelt der junge Ingenieur ein eigenes Geschäft. NewTec Innovation SRL ist im selben Bereich wie die Esser GmbH tätig und wird Kunden aus der Automobilindustrie z. B. Hella, Continental, HUF, Inovan, Norgren beliefern. Was eigentlich einen jungen ausgewanderten Mann dazu bewegt, zurück in die alte Heimat Rumänien zu ziehen, hat die ADZ-Redakteurin Andreea Oance in einem Gespräch mit Christian Avram zu erfahren versucht.


www.adz.ro/meinung-und-bericht/artikel-meinung-und-bericht/artikel/rumaenien-ist-immer-noch-ein-attraktives-land/
Indiana
schrieb am 16.02.2012, 01:14 Uhr (am 16.02.2012, 01:15 Uhr geändert).
Was eigentlich einen jungen ausgewanderten Mann dazu bewegt, zurück in die alte Heimat Rumänien zu ziehen, hat die ADZ-Redakteurin Andreea Oance in einem Gespräch mit Christian Avram zu erfahren versucht.

In der sogenannten "Automotive Branche", Zulieferer für die Automobil Industrie, herrscht ein beispielloser Preiskampf.

Ohne den Artikel zu lesen und ohne dir das zu sagen @lucky, wissen wir nun beide warum der Mann zurückgekehrt ist :
Um konkurrenzfähig und billig z.B. Firmen wie Hella zu beliefern, durch die billige Arbeitskraft seiner Landsleute.

Alles Andere ist Träumerei und Nostalgie.

Der Effekt Nokia lässt grüßen.
lucky_271065
schrieb am 16.02.2012, 01:32 Uhr
@Indiana

Natürlich ist die billige Arbeitskraft einer der Hauptgründe, die Investoren in Rumänien anziehen können.

Nokia geht, Bosch kommt ... Das Rad dreht sich weiter... Ich nehme an, das ist in Deutschland oder sonstwo nicht viel anders.

www.antena3.ro/economic/companii/bosch-va-cumpara-fabrica-de-telefoane-mobile-nokia-de-la-jucu-143006.html
getkiss
schrieb am 16.02.2012, 07:40 Uhr
Alles Andere ist Träumerei und Nostalgie.

Lies: Wenn der (Arbeits-)Markt ausgeschöpft ist - sagt er ja nicht - wird nach Deutschland zurückgekehrt - sagt er aber. Dass heisst, eine außschließliche Option für Rumänien gibt es nicht, alle Optionen sind offen, es ist eine reine, nüchterne Invest/Gewinn-Rechnung....
lucky_271065
schrieb am 16.02.2012, 17:40 Uhr
@ Getkiss

Könnte man so sagen.

Trotzdem glaube ich, dass der junge Mann ehrlich ist, wenn er unter anderem auch sagt:

Deutsche Auswanderer ziehen meist aus beruflichen und wirtschaftlichen Gründen ins Ausland. Bei mir ist dies sicherlich einer der Hauptpunkte, jedoch spielten auch meine Wurzeln, die in Hatzfeld sind, eine nicht unwesentliche Rolle. In einem internationalen Team zu arbeiten, das in Deutschland und Rumänien tätig ist, war schon immer einer meiner Träume. Durch die Zweisprachigkeit und die Erfahrungen mit beiden Mentalitäten konnte ich in sehr kurzer Zeit verschiedene Führungspositionen einnehmen, was für die Karriere ein Sprungbrett sein kann.

Das Eine - nüchternes Geschäftskalkül - schliesst das Andere - Verbundenheit mit den Wurzeln - ja schliesslich nicht aus. Im Gegenteil, es kann sich gut ergänzen. Für kürzere oder längere Zeit.
lucky_271065
schrieb am 24.02.2012, 01:21 Uhr
Rumänien kann sich nur selber retten

Ein ADZ-Gespräch mit dem Klausenburger Soziologen und Politiker Vasile Dâncu


Von: Luise Schifter Popescu


Mittwoch, 22. Februar 2012

Der Soziologe Prof. Dr. Vasile Dâncu (am 25. November 1961 in Nassod/Năsăud geboren) unterrichtet an den Universitäten in Bukarest und Klausenburg/Cluj-Napoca, ist Vorsitzender des Rumänischen Instituts für Bewertung und Strategie (IRES) und Autor zahlreicher Studien und Bücher. Er ist Mitglied der Sozialdemokratischen Partei (PSD) und belegte als solcher mehrere politische Ämter: Im Kabinett des Adrian Năstase fungierte er als Minister für Öffentliche Informationen, 2004 wurde er zum Senator gewählt, 2005 - 2007 war er Beobachter und anschließend Abgeordneter im Europäischen Parlament. Als Vertreter der Klausenburger Gruppe, des reformierenden Flügels der PSD, machte er sich unbeliebt bei vielen seiner konservativeren Kollegen. Heute ist er einfaches Parteimitglied, in der Öffentlichkeit und den Medien ist er allerdings äußerst geschätzt für seine ausgeglichene und kompetente Analyse. Den ADZ-Lesern erlaubt Vasile Dâncu mit Hilfe seiner Gesprächspartnerin Luise Schifter Popescu nun einen Einblick in den bewegten politischen Alltag Rumäniens. (...)


www.adz.ro/artikel/artikel/rumaenien-kann-sich-nur-selber-retten/

bankban
schrieb am 24.02.2012, 20:49 Uhr
"CLAUDIU TOPOR (Iasi) machte in seinem Vortrag über transnationale Beziehungen in Rumänien deutlich, wie das von einem friedlichen Miteinander geprägte deutsch-rumänische Verhältnis zu Beginn des Ersten Weltkriegs durch die Konstruktion antideutscher Feindbilder in einen Antagonismus umgeschlagen sei. Seitdem habe die Atmosphäre einer „kollektiven Psychose“ geherrscht, die das Misstrauen gegenüber der deutschen Minderheit geschürt und zu Bespitzelungspraktiken ermutigt habe. Schließlich habe die Kriegspropaganda in der Forderung kulminiert, die Deutschen in ihre Heimat zurückzuschicken oder in Internierungslager einzuweisen."

Identitäten im Spannungsfeld zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmungen. Zuschreibungen, Aushandlungsprozesse und methodische Überlegungen am Beispiel Osteuropas


http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=4084&count=3911&recno=2&sort=datum&order=down
rhe-al
schrieb am 24.02.2012, 20:57 Uhr
bankban:
"CLAUDIU TOPOR (Iasi) machte in seinem Vortrag über transnationale Beziehungen in Rumänien deutlich, wie das von einem friedlichen Miteinander geprägte deutsch-rumänische Verhältnis zu Beginn des Ersten Weltkriegs durch die Konstruktion antideutscher Feindbilder in einen Antagonismus umgeschlagen sei. Seitdem habe die Atmosphäre einer „kollektiven Psychose“ geherrscht, die das Misstrauen gegenüber der deutschen Minderheit geschürt (...)


Ist es nicht so, dass die Ausläufer dieser "Atmosphäre" bis in dieses Forum zu spüren sind?
bankban
schrieb am 24.02.2012, 21:06 Uhr
Frag mal das Ding.
Mircea32
schrieb am 24.02.2012, 21:11 Uhr (am 24.02.2012, 21:13 Uhr geändert).
Wissend dass bankan (hässlich) mich meint, sage ich; mich persönlich interessiert immer weniger die Spannungen, Vorurteile und Zorn die herrschen zwischen euch und dem Rest der Welt.


bankban
schrieb am 24.02.2012, 21:17 Uhr
Das Ding - Blöd Genug Für Diese Welt
http://www.youtube.com/watch?v=MFsgq-q2QdY
Das Ding - Das Leben Ist Gemein
http://www.youtube.com/watch?v=fuTYD0OqxDU&feature=related
rhe-al
schrieb am 24.02.2012, 21:18 Uhr (am 24.02.2012, 21:21 Uhr geändert).
bankban, was soll man da viel fragen, wenn man sehen muß welches seine Vorbilder sind wie auf dem Thread Rumänien heute gepostet (erstellt am 24.02.2012, 20:56 Uhr).

Gut der Kommentar von excesiva1 zu dem Video:

Nu este vorba de banii pe care ii are. Este vorba despre faptul ca intruchipeaza SNOBISMULl si TOPISMUL de cea mai joasa speta. Daca-l intrebi, la cati bani are, cati a donat in ultimii ani pentru o cauza buna, ai sa-l vezi ca se balbaie. Este vorba de IGNORANTA, SUPERFICIALITATE, LIPSA DE BUN SIMT si PROST GUST din abundenta. Asta revolta, nu banul cu care incearca sa epateze.Cat despre a-l invidia?...pfff sa fim seriosi; doar cei de teapa lui il pot invidia. Pe restul...sa ne scuzati!:)

excesiva1 vor 11 Stunden

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.