"Miteinander und füreinander"

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lucky_271065
schrieb am 28.10.2013, 17:37 Uhr
Auf böse und traurige Gedanken gehört ein gutes, fröhliches Lied und freundliche Gespräche.

Martin Luther
lucky_271065
schrieb am 02.11.2013, 08:23 Uhr
Wie viele Kirchenburgen gibt es heute, wie viele hat es früher gegeben?

Ländliche siebenbürgisch-sächsische Wehrbauten: Kirchenburgen, Wehrkirchen, Bauernburgen, Fliehburgen


Von: Architekt Dr. Hermann Fabini


Dienstag, 29. Oktober 2013


Bild: Komplexe gut erhaltene Kirchenburg: 1. Kirchhof, 2. Zwinger 3. Kirche, 4. erhöhter Chor, 5. Bergfried, Glockenturm, 6. Torturm, 7. Ringmauer, 8. Zwingermauer, 9. Scharwachtürmchen, 10. Flankierungsturm, 11. Kampfhaus, 12. Eckturm, 13. Gaden, Fruchthaus, 14. Rathaus, 15. Wehrturm über Kirchenportal, 16. Kapelle, 17. Wehrgang auf Bögen, 18. Wurfschartenreihe, Maschikulis, 19. Turmwehrgang, 20. Ringmauer mit Wurfschartenreihe.

Die siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen haben zurzeit Hochkonjunktur, sie werden von verschiedensten Institutionen als wertvolle Baudenkmäler, vor allem touristisch aber auch wissenschaftlich angepriesen. Neuerdings gibt es sogar einen „Kulturbotschafter der Kirchenburgen“, der im Rahmen des Projektes „Entdecke die Seele Siebenbürgens“ für das wertvolle Erbe werben soll


http://www.adz.ro/artikel/artikel/wie-viele-kirchenburgen-gibt-es-heute-wie-viele-hat-es-frueher-gegeben/
lucky_271065
schrieb am 02.11.2013, 08:52 Uhr
„Die Unterstützung der Anliegen unserer Landsleute in Rumänien steht ganz oben auf meiner Agenda“

ADZ-Gespräch mit Dr. Bernd Fabritius, Mitglied des Deutschen Bundestages und Bundesvorsitzender des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland


Mittwoch, 30. Oktober 2013

Bisher war er Jurist, Honorarprofessor und in den letzten Jahren vor allem Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland sowie Präsident der weltweiten Föderation der Siebenbürger Sachsen – nun hat Dr. Bernd Fabritius (48) ein neues, weit mehr im Zeichen der Politik stehendes Kapitel seines Lebens aufgeschlagen, nämlich als Abgeordneter. Gemeinsam mit weiteren 630 Parlamentariern zog der gebürtige Agnethler am 22. Oktober im 18. Deutschen Bundestag ein; Forumsvertreter, Landsmannschaften und auch die rumänische Presse feierten seinen Wahlerfolg als kleine Sensation, da es mit ihm immerhin erstmals ein Aussiedler aus Rumänien in den Bundestag schaffte. Mit dem frischgebackenen MdB sprach ADZ-Redakteurin Lilo Millitz-Stoica über seine Prioritäten.


(...)

Gegenüber der rumänischen Presse erklärten Sie, im Deutschen Bundestag sowohl ein „Sprachrohr“ der Siebenbürger Sachsen als auch der rumänischen Diaspora sein zu wollen. Inwiefern sind Anliegen und Probleme der beiden Segmente die gleichen und wo gehen sie auseinander?

Es gibt ähnliche und unterschiedliche Anliegen. Unterschiede beruhen in erster Linie auf den grundsätzlich verschiedenen Ausgangssituationen. Wir sind als Deutsche aus Rumänen in der glücklichen Lage, nicht in einen fremden Kulturkreis gekommen zu sein. Zugewanderte Rumänen müssen oft noch Sprachdefizite und manchmal auch Mentalitätsunterschiede überwinden. Auch ergeben sich aus diesen unterschiedlichen Ausgangsgrundlagen unterschiedliche Rahmenbedingungen. Für uns Deutsche aus Rumänien gibt es aus der Natur der Sache heraus spezielles Eingliederungsrecht, das sich z. B. bei der Zeugnisanerkennung, bei der sozialen und kulturellen Integration auswirkt. Einzelheiten sind im Bundesvertriebenenrecht geregelt. Für zugewanderte Rumänen gelten hingegen die Regeln des Europarechtes und des allgemeinen Ausländerrechtes. Auf einzelne Aspekte einzugehen, würde der Rahmen eines Interviews sprengen.

In welchen Punkten und Themenbereichen werden Sie sich grenzüberschreitend einbringen können?

Die Unterstützung der Anliegen unserer Landsleute in Rumänien steht ganz oben auf meiner Agenda. Dazu zählt etwa die Fortführung der mit viel Aufwand und ausgezeichnetem Erfolg geschaffenen Sozialstrukturen, etwa die Altenheime für unsere betagten Landsleute, eine Sicherung des muttersprachlichen Unterrichtes in deutscher Sprache als wesentlichen Teil unserer kulturellen Identität oder eine gute grenzüberschreitende Jugendarbeit. Ich möchte in enger Abstimmung mit dem DFDR und unserer Heimatkirche immer dann tätig werden, wenn dieses im Konsens für notwendig erachtet wird.

Gleichzeitig bemühe ich mich um eine Verstärkung der interparlamentarischen Beziehungen. Ich denke, dass Austausch auf einer solchen Plattform zu gegenseitigem Verständnis führen und auch so manches Missverständnis auf beiden Seiten klären kann. (...)

http://www.adz.ro/meinung-und-bericht/artikel-meinung-und-bericht/artikel/die-unterstuetzung-der-anliegen-unserer-landsleute-in-rumaenien-steht-ganz-oben-auf-meiner-agenda/
_grumpes
schrieb am 09.11.2013, 22:19 Uhr
Warum das "Miteinander" manchmal sooo schwierig ist :
Kikeriki
sibihans
schrieb am 09.11.2013, 23:29 Uhr
da es mit ihm immerhin erstmals ein Aussiedler aus Rumänien in den Bundestag schaffte. Hä ???

Renate Schmidt

Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages
Der Vater, ein technischer Angestellter, entstammte einer Prager Juristen- und Offiziersfamilie, während die Mutter, eine Verkäuferin und Reiseleiterin, eine Siebenbürger Sächsin (aus Frauendorf) war.
seberg
schrieb am 09.11.2013, 23:35 Uhr (am 09.11.2013, 23:37 Uhr geändert).
Na ja, die ist doch SPD...was ist das für eine "Sächsin"?
gerri
schrieb am 10.11.2013, 08:57 Uhr
@ Sachsen waren bei den Sozialisten in Kronstadt schon vor dem Krieg.
seberg
schrieb am 10.11.2013, 09:45 Uhr (am 10.11.2013, 09:52 Uhr geändert).
Stimmt, der Kronstädter A.Pflegner war sogar mit E.Ollenhauer in Kontakt.
Die Nazis waren aber stärker und später dann Adenauer und Erhard mit dem Wirtschaftswunder...
Harald815
schrieb am 10.11.2013, 10:28 Uhr
Ein Rumäne im Bundestag will sagen ein Bürger der derzeit auch die rumänische Staatsangehörigkeit besitzt. Hatte Renate Schmidt die rum. Staatsangehörigkeit, als sie im Bundestag saß?
TAFKA"P_C"
schrieb am 10.11.2013, 10:53 Uhr (am 10.11.2013, 11:05 Uhr geändert).
sibihans,

Renate Schmidt ist keine Aussiedlerin.

Eher Hans Raidel bzw. Detlev von Larcher, weil die in Ro geboren sind. Wenn sie nach dem Stichtag nach D kamen, womit zwischen Vertriebene und Aussiedler unterschieden wird(habe leider keine Angaben zu Beiden gefunden, wann sie nach D kamen), dann könnten sie es gewesen sein.
orbo
schrieb am 10.11.2013, 12:07 Uhr
Meiner Meinung nach spielt hier weniger die politische Orientierung eine Rolle, als die Tatsache, dass man sich für die Aussiedler aktiv engagiert...

Möchte hier daran erinnern, dass immer wieder in der SbZ sowohl über CDU/CSU- als auch über SPD-Politiker berichtet wird, die sich in und für Siebenbürgen und die Aussiedler engagieren. Ich meine einige Grünen waren auch schon dabei...
pedimed
schrieb am 10.11.2013, 15:02 Uhr (am 10.11.2013, 15:02 Uhr geändert).
Als ich noch in Sbb gelebt habe und anfang der 60-er Jahre auf einer Hochzeit meiner Cousine in Frauendorf war, war auch Renate Schmidt dabei. Man sagte mir: die ist aus Deutschland zu Besuch! Ich sehe das Bild noch vor mir, obwohl schon viele Jahre vergangen sind.
lucky_271065
schrieb am 21.11.2013, 13:26 Uhr

21. November 2013

Eine notwendige Stimme: Paul Philippi feiert 90. Geburtstag

Eine der komplexesten und kontroversesten siebenbürgischen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts wird 90. D. Dr. Paul Philippi, am 21. November 1923 geboren, hat die Geschichte der Siebenbürger Sachsen erlebt, studiert, verinnerlicht und beeinflusst. Sein Lebensweg führt ihn von Kronstadt über Heidelberg nach Hermannstadt. Die Beschreibung eines jeden Wirkens ist gleichzeitig auch Vereinfachung und Fixierung. Das gilt besonders auch für den Jubilar, der – je nach persönlicher Perspektive – geliebt oder gehasst wird. Gleichgültig ist er aber niemandem.

Der Dreh- und Angelpunkt von Paul Philippis Biographie war und bleibt Siebenbürgen. Dieses ist mehr als nur ein Schlagwort. Im Bewusstsein, der eingangs genannten Vereinfachung zu erliegen, kann der Drehpunkt in dreifacher Weise beschrieben werden: Paul Philippi lebte in und aus der sowie für die Geschichte der Siebenbürger Sachsen. (...)


Eine notwendige Stimme: Paul Philippi
orbo
schrieb am 21.11.2013, 13:52 Uhr
Eine notwendige Stimme: Paul Philippi feiert 90. Geburtstag

Auch nur ein Zeitungsträger wie Lucky macht auf Zeitungsartikel aufmerksam ohne den negativen Unterton darin zu erkennen.

Für Interessierte hier ein Artikel ohne Seitenstich:
Richtungsweisende Persönlichkeit
orbo
schrieb am 21.11.2013, 16:45 Uhr
... liegt natürlich im Auge des Betrachters, Irrtum nicht ausgeschlossen.

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