"Miteinander und füreinander"

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Mircea32
schrieb am 13.09.2011, 19:35 Uhr
"Mircea, du schreibst ja auch deutsch! Weisst du was das heisst? Schon hast du verloren!"

Ich schrieb schon immer Deutsch.
lucky_271065
schrieb am 16.09.2011, 10:46 Uhr
Zur Erinnerung, wenn auch im letzten Moment:

Das 21. Sachsentreffen findet am Samstag, dem 17. September, zum ersten Mal in Kronstadt statt. Nach Hermannstadt (2007) und Bistritz (2010) ist die Stadt am Fuße der Zinne die dritte Ausnahme vom traditionellen Austragungsort Birthälm. Im Burzenländer Jubiläumsjahr lautet das Motto des Treffens „Herkunft prägt Zukunft. 800 Jahre Burzenland“.

www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/rumaenien/11458-sachsentreffen-in-kronstadt.html

Wenn man sich jetzt in Deutschland ins Auto setzt, kann man es noch schaffen.
sibihans
schrieb am 16.09.2011, 12:43 Uhr
lucky_271065
schrieb am 16.09.2011, 15:47 Uhr
Ich werde darüber berichten, wie gut unsere Sachsen (diesmal aus Kronstadt) das Fest organisieren.
Henny
schrieb am 16.09.2011, 15:49 Uhr
Wenn man sich jetzt in Deutschland ins Auto setzt, kann man es noch schaffen.Wieso Auto? Sind die Flugplätze schon wieder kaputt in RO?
Mynona
schrieb am 16.09.2011, 17:19 Uhr
Ich wäre sehr gerne dabeigewesen diesmal,leider,leider geht's nicht.Ich hoffe du berichtest Lucky(inkl.Fotos)
lucky_271065
schrieb am 19.09.2011, 18:36 Uhr
Erstmals ein offizieller Bericht:

Die Kronstädter Sachsentreffen-Premiere

Dipl.-Ingenieur Erwin Hellmann wurde die Honterus-Medaille verliehen

Von: Ralf Sudrigian

Montag, 19. September 2011

Kronstadt - Zum ersten Mal fand am Samstag das Sachsentreffen in Kronstadt/Braşov statt. Das vom Veranstalter, dem Siebenbürgenforum, gewählte Motto „Herkunft prägt Zukunft“, stand im Zusammenhang mit den 800 Jahren seit der ersten urkundlichen Erwähnung des Burzenlandes – ein Jubiläum dem bereits eine vielfältige Veranstaltungsreihe voranging oder die das 21. Sachsentreffen mitbegleitete.

Die Erwartungen sowohl der Veranstalter vor Ort, das Demokratische Forum der Deutschen im Kreis Kronstadt (DFDKK), als auch der Teilnehmer waren dementsprechend hoch, wie auch das bereits im Vorfeld bekundete Interesse es andeutete. Nach den ersten Echos urteilend war diese Großveranstaltung ein Erfolg der gründlichen Vorbereitung, der großzügigen Unterstützung (wie auch in den Vorjahren zählten das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien, die deutsche Botschaft in Bukarest und die Landesregierung Kärnten, Österreich, zu den Hauptförderern des Treffens) und des engagierten Einsatzes zahlreicher hauptsächlich freiwilliger Mitarbeiter und Partner.

All dieses hätte aber nicht genügt, wenn nicht die Teilnehmer selbst durch ihre Präsenz, ihr Mitwirken und ihre Einstellung zu diesem Festtag die passende Stimmung bewirkt hätten: festlich, wenn so das vorauszusetzen war; froh und locker während der gemeinsam verbrachten Stunden an diesem, nicht nur vom Wetter her, wunderschönen Tag.

Das Sachsentreffen begann wie üblich mit einem Festgottesdienst, diesmal in der Kronstädter Schwarzen Kirche – für die Kronstädter Sachsen ein Symbol ihrer Heimatstadt und Herkunft, für sie und die Siebenbürger Sachsen insgesamt, dank Honterus, auch „die Wiege der Reformation“. Die Festpredigt des Bischofs Reinhart Guib, die vollen Kirchenbänke, die Festtrachten überraschend vieler Kirchenbesucher, die Ausstrahlung die von der Orgel, dem Bachchor und den gemeinsam gesungenen Kirchenliedern kam – alles war einprägsam und ergreifend.

Am Kirchhof bildeten die Teilnehmer gemeinsam mit den Blaskapellen, den Tanzgruppen, den Fahnen- und Wappenschildträgern den Festzug, der sich auf den benachbarten Alten Marktplatz begab. Der Aufmarsch der Tanzgruppen aus Hermannstadt/Sibiu, Bistritz/Bistriţa, Sächsisch-Regen/Reghin, Neumarkt/Tg. Mureş, Schäßburg/Sighişoara, Zeiden/Codlea und Kronstadt mit Blasmusikbegleitung hörte kurz vor 12 Uhr auf, als nach dem Glockenschlag, dem Turnbläsersignal und Kanonensalven von der Warthe, gemeinsam gesungen, das Siebenbürgenlied erklang – ein weiteres, diesmal musikalisches Bekenntnis zur ethnischen Identität.

Der Festzug setzte sich anschließend erneut in Bewegung und erreichte in rund 20 Minuten über den Rossmarkt, Beethovenzeile und Waisenhausgasse den Sportplatz beim Sportlyzeum. Da, im Festzelt das der Deutsche Wirtschaftsklub nun fürs Sachsentreffen bereitgestellt hatte, begrüßte der Vorsitzende des Siebenbürgenforums, Dr. Paul Jürgen Porr, von der Festbühne die Teilnehmer und stellte anlässlich der Übermittlung der Grußbotschaften die Ehrengäste dieses Festes vor.


In folgendem Link die Fortsetzung und auch ein paar Bilder:

www.adz.ro/lokales/artikel-lokales/artikel/die-kronstaedter-sachsentreffen-premiere/
lucky_271065
schrieb am 21.09.2011, 23:07 Uhr
Parlamentarischer Staatssekretär Hartmut Koschyk:

Deutsche Volksgruppe in Rumänien hat Zukunft

Im Rahmen des jährlich stattfindenden „Sachsentreffens“ der Siebenbürger Sachsen am heutigen Samstag in Kronstadt wird die erste deutsch-rumänische Gemeinschaftsbriefmarke der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Gemeinschaftsbriefmarke ist vor dem Hintergrund der langjährigen guten deutsch-rumänischen Beziehungen, aber auch der ausgeprägten rumänischen Anstrengungen zum Schutz der deutschen Minderheit zu sehen.

Motiv der Gemeinschaftsbriefmarke ist die Kirchenburg Birthälm. Die Birthälmer Kirchenburg ist unter den rund 300 bewehrten Kirchen in Siebenbürgen die wohl bekannteste und wurde 1993 in die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO aufgenommen. Die Kirchenburg von Birthälm ist noch heute ein Identifikationsort der Siebenbürger Sachsen und wird von der deutschsprachigen evangelischen Dorfgemeinde zu Gottesdiensten, häufig auch zu Konzerten genutzt.

Die Niederlassung der Siebenbürger Sachsen, der ältesten deutschen Siedler auf dem Territorium des heutigen Rumänien erfolgte im 12. Jahrhundert im Zuge der deutschen Ostkolonisation. Die Banater Schwaben kamen hingegen im 18. Jahrhundert im Zuge einer großangelegten Kolonisierungsaktion, nachdem das sogenannte Banat nach mehr als hundertfünfzigjähriger Türkenherrschaft im Jahre 1716 in eine Provinz des Heiligen römischen Reiches deutscher Nation umgewandelt worden war. Gleichfalls im 18. Jahrhundert wurden im Nordwesten Rumäniens die sogenannten Sathmarer Schwaben von ungarischen Grundherren angesiedelt.

Die Bundesrepublik Deutschland setzt sich für nachhaltige Zukunftsperspektiven der deutschen Volksgruppe in Rumänien ein. Dies geschieht durch eine Verbesserung der bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Rumänien sowie über ein weitverzweigtes Netz vielfältiger materieller Hilfeleistungen. So wurden, aufgrund der 1992 erfolgten Unterzeichnung des Vertrags über Freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Deutschland und Rumänien, die rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen für die deutsche Volksgruppe in Rumänien verbessert. In Zusammenarbeit mit der rumänischen Regierung wurden Programme verabschiedet, die die deutsche Volksgruppe rechtlich schützen und sie bei der Neugestaltung ihres gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens unterstützen. Förderprogramme im Bereich der Landwirtschaft und zur Unterstützung von Klein- und Mittelbetrieben sollen beispielsweise Unternehmern Starthilfen gewähren. Es wurden ebenfalls medizinische und soziale Hilfsprogramme sowie Maßnahmen zur Ausbildungsförderung, aber auch zur Sicherung des kulturellen Erbes eingeleitet.

Die aus den rumänischen Parlamentswahlen vom November 1996 hervorgegangene Koalitionsregierung aus Christdemokraten, Sozialdemokraten und Liberalen, an der auch die Vertretung der ungarischen Minderheit beteiligt war, setzte in der Geschichte Rumäniens qualitativ neue Standards. Der rumänische Außenminister entschuldigte sich öffentlich für die in kommunistischer Zeit gegenüber der deutschen Volksgruppe begangenen Verbrechen. Erstmals nahm ein Vertreter der deutschen Volksgruppe das Amt eines Staatssekretärs in dem unmittelbar beim Amt des Premierministers angesiedelten Minderheitendepartement wahr. Auch wurde ein interministerieller Rat zum Schutz der Minderheiten gegründet.

Entscheidend für die Zukunft der deutschen Volksgruppe in Rumänien wird letztlich die Fähigkeit der Rumäniendeutschen sein, ihre Identität zu wahren und sie in einem Europa der Vaterländer und der Regionen neu zu definieren. Dabei sollten wir unseren deutschen Landsleuten in Rumänien zur Seite stehen und die rumänischen Anstrengungen zum Schutz und zur Förderung der deutschen Volksgruppe auch weiterhin nachhaltig unterstützen.


www.koschyk.de/allgemein/koschyk-deutsche-volksgruppe-in-rumanien-hat-zukunft-9008.html
lucky_271065
schrieb am 21.09.2011, 23:20 Uhr
Ehrenbürger von Kronstadt

Kronstadt – Auf Vorschlag des Demokratischen Forums der Deutschen im Kreis Kronstadt hat der Stadtrat von Kronstadt in seiner Sitzung am 31. August drei Persönlichkeiten aus den Reihen der siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft zu Ehrenbürgern der Stadt erklärt, insbesondere für Verdienste in den Bereichen Kultur und Geschichte.
Es handelt sich um Prof. Dr. Paul Philippi, Theologe, Hochschulprofessor, Buchautor und Ehrenvorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, um den Historiker Dr. Harald Roth, Fachreferent beim Deutschen Kulturforum östliches Europa in Potsdam, und den langjährigen Organisten der Schwarzen Kirche und Leiter des Kronstädter Bachchors, Hans Eckart Schlandt. Die offizielle Überreichung der Urkunden findet in festlichem Rahmen anlässlich des Sachsentreffens Mitte September statt.

www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/rumaenien/11459-ehrenbuerger-von-kronstadt.html
Iceman
schrieb am 22.09.2011, 08:27 Uhr
@Deutsche Volksgruppe in Rumänien hat Zukunft

Lucky!
Träume schön weiter!Eine Walache hat zu mir gesagt:Deutsche?Ein Paar Ja,aber viele würden genau so ein Problem bedeuten wie die Ungarn.Obwohl wenn man ehrlich ist,solltet ihr alle zurück.Und genießen was ihr angerichtet habt:)
lucky_271065
schrieb am 22.09.2011, 08:50 Uhr (am 22.09.2011, 08:58 Uhr geändert).
@ Iceman

Deutsche Volksgruppe in Rumänien hat Zukunft

Das Zitat stammt von einem Parlamentarischen Staatssekretär aus Deutschland. Der sich gerne als Freund Siebenbürgens bezeichnet. Wenn Du willst, kannst Du ja ihm schöne Träume wünschen.

Hier nochmals seine Website. Und auch ein Bild der Gemeinschaftsbriefmarke Deutschland-Rumänien.

www.koschyk.de/allgemein/koschyk-trifft-landesbischof-der-evangelischen-landeskirche-rumaniens-9030.html

P.S. Übrigens wurde bei der Vorstellung dieser Briefmarke nochmals unterstrichen, dass Deutschland für Rumänien der wichtigste Aussenhandelspartner ist (vor Italien). Und dass Rumänien für Deutschland der wichtigste Partner in Südosteuropa ist. Und dass etwa ein Drittel der Touristen, die Rumänien besuchen, aus Deutschland kommen. Ich frage mich, wie viele Siebenbürger Sachsen sich dieser Dinge bewusst sind. Viele wollten doch nur noch alle Brücken hinter sich abreissen, oder? Sehr kurzsichtig, finde ich. Wenn auch zum Teil nachvollziehbar. Auch so kann man Chancen vergeben. Andere werden sie wahrnehmen.
getkiss
schrieb am 22.09.2011, 10:23 Uhr
Die Bundesrepublik Deutschland setzt sich für nachhaltige Zukunftsperspektiven der deutschen Volksgruppe in Rumänien ein. Dies geschieht durch eine Verbesserung der bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Rumänien sowie über ein weitverzweigtes Netz vielfältiger materieller Hilfeleistungen.

Die deutsche Volksgruppe in Rumänien hat Zukunft, Herr Koschyk?
Mit der Hilfe der Bundesrepublik? Einerseits materielle Hilfeleistungen, andererseits kein Geld für ein deutsches Konsulat in Temeswar?
Kann die Bundesrepublik Deutschland den (in Ihren Wurzeln)verbliebenen der älteren Generation dazu verhelfen Kinder zu kriegen und die Zukunft der Volksgruppe so sichern?

Sicher NEIN. Die Bundesrepublik Deutschland ist ja nicht in der Lage die Bevölkerung des eigenen Landes zahlenmäßig zu sichern und schreitet zurm "Import" von "Gästen".....also schön der Reihe nach, bitte....
seberg
schrieb am 22.09.2011, 12:19 Uhr (am 22.09.2011, 12:21 Uhr geändert).
Ach getkiss, Klappern gehört eben zum Handwerk/Geschäft...Augenwischerei und einen auf Optimismus machen...und Lucky macht eifrig mit...ob er sich dem Koschyk und unserem Verbandsoberem, beide CSU, schon als Büttel angedient hat? Aber auch so ist „man“ sicher schon durch seine obedienten und auf Linie liegenden Beiträge hier „wohlwollend“ auf ihn aufmerksam geworden...

Andererseits...vielleicht gibt’s ja auch bei der CSU langsam ein Umdenken in Sachen „deutsch“ und „deutsche Volksgruppe“ und man versucht es auch den heimischen Wähler-Schäfchen vorsichtig beizubringen...wie heißt es so schön „dialektisch“ bei dem Koschyk am Ende: „Entscheidend für die Zukunft der deutschen Volksgruppe in Rumänien wird letztlich die Fähigkeit der Rumäniendeutschen sein, ihre Identität zu wahren und sie in einem Europa der Vaterländer und der Regionen neu zu definieren.“ Gell? Immer schön beim Alten bleiben und sich gleichzeitig um-definieren! Auf die Definition kommts eben an! Ob damit „deutsch“ mit „fremdländischen“ Kultur-Einsprengseln gemeint ist?...das ist ja fast schon fortschrittsgläubiger als alle Fortschrittslinken, und etwa ebenso intelligent wie der Slogan „Herkunft prägt Zukunft“, dem vorsichthalber vielleicht der Zusatz angehängt werden sollte „unter Berücksichtigung zwischenzeitlicher „Prägungsunfälle“...
TAFKA"P_C"
schrieb am 22.09.2011, 12:47 Uhr
Na ja, halt treu nach dem Motto: "Lieber ein Deutscher im Ausland, als ein Ausländer in Deutschland!".

Na dann, Prost Mahlzeit!
Koi
schrieb am 22.09.2011, 12:51 Uhr
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Irrweg nach Bonnahalla
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