"Miteinander und füreinander"

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Mircea32
schrieb am 26.09.2011, 19:15 Uhr
„Ihr habt mit Deutsch so viel zu tun wie ich.nämlich garnichts.Ich erkläre warum.
In der Zeit wo eure Vorfahren nach Ungarn gekommen sind der Begriff Deutsch wahr unbekannt.Ihr habt nicht mal eigene Identität gehabt.Deswegen haben euch die Ungarn eine gegeben Soxe was ihr bis heute benutzt.Egal wie schmerzhaft für euch ist nach meine Meinung seid ihr alle Ungarn.“

„Aber das ist so kompliziert.Darüber könnte man ein Buch schreiben.“


Das ist überhaupt nicht kompliziert, man kann es nachvollziehen.
Viele hier haben ungarischen Namen und sprechen Ungarisch.
Also, wo liegt das Problem?!
TAFKA"P_C"
schrieb am 26.09.2011, 19:22 Uhr
iceman

Während die einzelnen Sprachen und Dialekte der germanischen Völker eigene Namen trugen – „Fränkisch“, „Gotisch“ usw. –, wurde das althochdeutsche Wort diutisc als Gesamtbegriff für diese Mundarten erfolgreich, weil man einen gemeinsamen Kontrast zu anderen Sprachen sah. Dieses Gegenüber bildeten die romanischen Sprachen in den Ländern, in die man durch die Völkerwanderung gekommen war, bzw. im romanisch gebliebenen „Frankreich“ sowie das Latein der Kleriker. Die Sprache des eigenen Volkes (theut) bzw. der Völkergruppe, innerhalb derer man sich verständigen konnte, war demnach die theudische Sprache, die deutsche Sprache. Zum ersten Mal erwähnt wurde die deutsche Sprache als Volks-Sprache in einem Brief des päpstlichen Nuntius Gregor von Ostria an Papst Hadrian I. über zwei Synoden, die 786 in England stattgefunden hatten. Im Brief hieß es wörtlich, dass die Konzilsbeschlüsse tam latine quam theodisce („auf Latein wie auch in der Volkssprache“) mitgeteilt wurden, „damit alle es verstehen könnten“ (quo omnes intellegere potuissent).[2] In seiner (althoch-)deutschen Form diutsch bzw. tiutsch lässt es sich zuerst in den Schriften Notkers des Deutschen belegen.
Historische Entwicklung in Ostfranken [Bearbeiten]

In Ostfranken, aus dem sich Deutsch-Land = deutschsprachiges Land entwickelte, hatte die Mundart des Stammes noch eine größere Bedeutung, da dort die Abgrenzung auch zwischen den einzelnen germanischen Stämmen verlief. Otfrid von Weißenburg verwendete 865 in seinem Evangelienbuch das lateinische Wort theodisce und verdeutlichte es mit frenkisg.
Die Funktion der Zusammenfassung wird in der Dichtung des Mittelalters deutlich, aber auch im Sachsenspiegel von 1369, wo es heißt: „Iewelk düdesch lant hevet sinen palenzgreven: sassen, beieren, vranken unde svaven“ („Jegliches deutschsprachige (bzw. deutsche) Land hat seinen Pfalzgrafen: Sachsen, Baiern, Franken und Schwaben“).
Auswirkungen in der Neuzeit [Bearbeiten]

Auch der Teil, der später eine eigene, Niederländische (oder Flämische) Identität entwickelte, gehörte anfangs in diese Kategorie (siehe Niederländisch (Name)). Jedoch waren die Grenzen zwischen „nederduits“ bzw. „nederlands“ und „duits“ noch lange fließend z. B. bei den nach Westpreußen geflohenen Mennoniten, die einen niederdeutsch-niederländischen Ausgleichsdialekt sprechen und sich nach den Weltkriegen auf Grund des Drucks gegen alles Deutsche in den USA zum Teil als Niederländer umzudefinieren suchten. Heute sehen sie sich, soweit sie sich nicht als eigenes Volk betrachten, wieder als Deutsche. Dagegen sehen sich die Elsässer und Lothringer in der Mehrzahl heute entweder als Franzosen elsässischer (alemannischer) bzw. moselfränkischer Sprache oder als etwas Eigenes, in einer Minderheit aber auch als Deutsche.
aus Wiki
TAFKA"P_C"
schrieb am 26.09.2011, 19:25 Uhr
Viele hier haben ungarischen Namen und sprechen Ungarisch.

Z.B.??? eventuell Mircea

Iceman
schrieb am 26.09.2011, 22:36 Uhr
das Wort Saxones erstmal in 1206 urkundlich erwähnt wurde.(Vorher hat man die Fremde als Ecclesia Theotonicarum Ultrasilvanorum und omnes Flandrenses genannt)Und bedeutet so viel wie die Gäste des Königs. Und diese Standesbezeichnung Saxones breitete sich erst im Laufe der Jahrhunderte als Begriff der Rechtssprache auf die gesamte Siedlergruppe aus,und wurde letztendlich zur Selbstbezeichnung.Zitat
sibihans
schrieb am 26.09.2011, 22:50 Uhr (am 26.09.2011, 23:16 Uhr geändert).
(Vorher hat man die Fremde als Ecclesia Theotonicarum Ultrasilvanorum und omnes Flandrenses genannt)Und bedeutet so viel wie die Gäste des Königs.

Bist du dessen sicher? Oder waren die alle von Flandern.
Ecclesia Theotonicarum Ultrasilvanorum - Kirche der Deutschen Siebenbürgens.Jene kirchlichen Einrichtungen, die an dieser Kirche ihren Sitz hatten, waren es, die 1191 zur ersten urkundlichen Erwähnung Hermannstadts führten. Papst Coelestin III bestätigte in diesem Jahr die Selbständigkeit der „Ecclesia Theutonicorum Ultrasilvanorum“, also der Kirche der Deutschen Siebenbürgens.Deren Leitung hatte die Propstei in Cibinium inne.
gerri
schrieb am 26.09.2011, 23:16 Uhr (am 26.09.2011, 23:21 Uhr geändert).
@ Hallo Mircea,warum ein Problem,denn meine Eltern die 1912 u. 1916 geboren wurden, waren ungarische Staatsbürger, mussten in der evang. deutschen Schule ungarisch als Staatssprache (Fremdsprache) lernen.Meine Generation die 1944 geboren wurde, musste Rumänisch als Staatssprache (Fremdsprache)in der deutschen Volksschule lernen,neben Russisch. Sonst waren alle Fächer in deutsch,in der Familie wurde sächsisch/deutsch gesprochen unsere Namen blieben deutsch,also wo ist das Problem Mircea?
-Warum sollten die Ungarn uns damals eine Idendität geben,wenn wir Ungarn waren wie du sagst,wäre ja gar nicht nötig gewesen und hätten es auch viel leichter gehabt als stolze Ungarn.
Als Nachbarn hatten wir auch Ungarn,Rumänen ,Zigeuner, Juden u.s.w. ein jeder ging in seine Schule und seine Kirche und es war kein Problem.

Gruß, Geri

Iceman
schrieb am 27.09.2011, 01:55 Uhr (am 27.09.2011, 01:56 Uhr geändert).
Sibihans!

Ja,ich bin sicher!
Theotonicarum Ultrasilvanorum hat nicht mit eure Kirche zu tun.Aber mit euch schon.Auf ungarisch bedeutet Erdön túl.Deutsch hinter dem Wald.Deine Vorfahren haben das so übersetzt Überwald.In eure Alte Sprache(über Walt).Also der Papst hat die Kirche der Hinterwäldler(Überwäldler) bestätigt!(Ungarn wahr damals schon Katholisch)
Und aus über Walt wurde Später Siebenbürgen.Dank die 7 größte Städte.
Bistritz,Hermannstadt,Klausenburg,Kronstadt,Mediasch,
Mühlbach,Schässburg
Iceman
schrieb am 27.09.2011, 02:47 Uhr
Sibihans!
Natürlich Saxones bedeutete damals so viel wie Gäste des Königs.Wurde jeder Siedler so genannt egal woher gekommen ist.Und nicht Theotonicarum Ultrasilvanorum.Damit wollte ich nur andeuten dass eure Vorfahren keine nennenswerte Identität hatten und wurden auch als Hinter den Wäldern genannt.Nur ich habe das falsch formuliert.Es war mein Fehler.
Mynona
schrieb am 27.09.2011, 08:27 Uhr
Wie nett,inzwischen streiten sich Ungarn und Rumänen hier zu wem die Sachsen nun gehörten....bzw.was sie eigentlich sind :-)))

Keine Identität, keine nennenswerte Identität,was denn nun Iceman?

Mircea32
schrieb am 27.09.2011, 08:47 Uhr
Wenn ich dabei gemeint bin, ich sehe kein Problem darin, im Gegenteil, ich versuche von Iceman einiges zu lernen.
Er scheint sehr gebildet und vor allem richtig informiert zu sein.


"omnes Flandrenses genannt"


Das zeigt ja alles in einem anderen Licht.

seberg
schrieb am 27.09.2011, 09:25 Uhr (am 27.09.2011, 09:29 Uhr geändert).
Mynona: diejenigen, die sich hier als Ungarn gerieren, gelegentlich auch als „Rumänen“ getarnt, wissen genau so wie fast alle hier selbst nicht so richtig, was sie eigentlich sind. Im Grunde ist das ja nicht weiter schlimm...eher ein Scheinproblem...sie versuchen halt ihr eigenes Identitätsproblem hier zu „bearbeiten“, eine gewisse breitbeinige und vorlaute „Besetzung“ von Forums-„Territorium“ gehört eben dazu, schafft eine gewisse Befriedigung...man muss Verständnis und Milde und Geduld walten lassen...
TAFKA"P_C"
schrieb am 27.09.2011, 13:22 Uhr
"omnes Flandrenses genannt"

Ne, ne Mirciulică, davor stand noch ein nicht unwesentliches Wort und zwar das "und". Nicht immer passend drehen, gell! schön bei der Wahrheit bleiben! Und dann guckst du noch in Wiki (habe ich weiter oben gepostet), was da so steht.
sibihans
schrieb am 27.09.2011, 15:02 Uhr (am 27.09.2011, 15:16 Uhr geändert).

Natürlich Saxones bedeutete damals so viel wie Gäste des Königs


Sicherlich auf Ungarisch, sonst bedeutet es was ganz andres.
Hospites bedeutet “ eingeladene“ Siedler, Gäste soviel ich weiß.
Iceman
schrieb am 27.09.2011, 15:31 Uhr
Sibihans!
Soxe oder Saxo war nur eine Andeutung auf eure Privileg und rechtliche Situation.Und nicht eure Herkunft oder Nationalität wurde damit gemeint.Und auch nicht dass ihr Sachse seid aus Sachsen.
Iceman
schrieb am 27.09.2011, 15:50 Uhr
Sibihans!

Sei ehrlich,du willst nur alle beweisen dass die Ungarn nur eine Primitive Horde wahren.Und ihr SBS ein Hochkultur.Darauf willst du hinaus.
Wie würde das aussehen wen das Kaninchen der Waffe tragen würde,und nicht der Jäger?

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