Quo vadis Europa ?

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Hatzfelder
schrieb am 07.09.2016, 19:52 Uhr
http://www.diakonie.de/nachgefragt-anerkannte-fluechtlinge-in-der-eu-kaempfen-um-ihre-16160.html

Welche Perspektiven haben anerkannte Flüchtlinge?
Stamm: Es gibt kaum einen Ausweg. Anerkannte Flüchtlinge dürfen sich nicht in einem anderen EU-Staat niederlassen. Sie dürfen nur reisen – und zwar 90 Tage pro Halbjahr. Trotzdem wandern viele Betroffenen innerhalb der EU weiter, sie gehen dorthin, wo sie Familienangehörige oder Bekannte haben oder Arbeit finden. Die Ziele sind insbesondere Deutschland, Norwegen, Schweden, Frankreich oder Großbritannien. Darauf wird mit Rückschiebung reagiert: Es gibt beispielsweise regelmäßige Charterflüge für die Abschiebung von Deutschland zurück nach Italien. Aber die Menschen kehren oft nach einigen Tagen wieder zurück, wenn es in den Ländern an den EU-Außengrenzen für sie keine Lebensperspektive gibt. Die Überstellungsfristen, Härtefallklauseln, Selbsteintrittsrechte in der Dublin-Verordnung gelten für Anerkannte nicht.

Erst wenn ein Flüchtling länger als fünf Jahre anerkannt ist, darf er sich in einem anderen EU-Land niederlassen. Voraussetzung ist allerdings ein fester Arbeitsplatz, ein Anspruch auf Sozialhilfe besteht nicht. Einen Job bekommen anerkannte Flüchtlinge in Deutschland zudem nur, wenn keine deutschen Staatsangehörigen oder EU-Bürger für die Stelle gefunden werden – sie haben lediglich einen nachrangigen Arbeitsmarktzugang. Es ist für Betroffene derzeit nahezu unmöglich, einen Aufenthaltstitel in Deutschland zu erhalten.

getkiss
schrieb am 07.09.2016, 21:55 Uhr
Sie dürfen nur reisen – und zwar 90 Tage pro Halbjahr. Trotzdem wandern viele Betroffenen innerhalb der EU weiter

Wie soll das gehen?
bei welcher Arbeitsstelle gibt dich der Arbeitgeber jede 6 Monate für 1,5 Monate frei zum "Herumreisen in der EU"? Machst Du sowas, bist den Arbeitsplatz los. So ein Schritt braucht Courage. Aber wenn die "Stütze", von anderen erarbeitet, trotzdem fließt, ist´s Wurscht.

Was macht der Mensch dann? Pfeift auf das ganze Reglement, zieht weiter wo es ihm passt. Mit vollem Risiko. Immer, wenn irgend eine Regelung weltfremd ist, die dem LEBEN nicht entspricht. Vor Allem Menschen, die über tausende Km. zu Fuß wanderten, auf der Suche nach dem besseren Leben, pfeifen über Regeln die sie bei ihrer Wanderung sowieso nicht beachteten. Grenzen, Mauern, Zäune? Waren dazu da um überwunden zu werden....

Die böswillige Konsequenz davon:
Flüchtling WOLLEN keine Regeln verschrieben haben.
Regeln sind für sesshafte Menschen. Nomaden ziehen weiter.
Mit STAMM-Wähler, oder ohne, es ist denen Wurscht.
gehage
schrieb am 07.09.2016, 22:03 Uhr (am 07.09.2016, 22:13 Uhr geändert).
ja getkiss, so ist es! nur die blauäugigen sehen das anders. und 90 tage im halbjahr sind 3 monate (nicht 1,5 monate) in 6 monaten. also die hälfte! manchmal stelle sich das mal vor...

nichts für ungut...
Hatzfelder
schrieb am 08.09.2016, 07:18 Uhr
Anerkannte Flüchtlinge dürfen sich nicht in einem anderen EU-Staat niederlassen.

Aber kein Wunder, dass hier immer wieder die Gleichen ihre Leseschwäche beweisen!
getkiss
schrieb am 08.09.2016, 11:26 Uhr
Na klar, hier wundert sich Einer über die Leseschwäche Anderer, dabei kann man von ihm selbst nix lesen, bringt bloß Zitate. Und wenn er was schreibt, dann nicht über ein Thema, sondern über einen User, wie man so schön sagt, "Ad Hominem"....
Hatzfelder
schrieb am 09.09.2016, 20:28 Uhr
Na klar, hier wundert sich Einer über die Leseschwäche Anderer,...
Fühlst du dich angesprochen, getkiss?

... dabei kann man von ihm selbst nix lesen, bringt bloß Zitate.
Leidest du an Amnesie oder verwechselst du mich mit einem gehage oder shimon?

Und wenn er was schreibt, dann nicht über ein Thema, sondern über einen User, wie man so schön sagt, "Ad Hominem"....
Gerade du musst dich darüber beschweren!
Diana -->
schrieb am 19.09.2016, 21:29 Uhr
gerri
schrieb am 20.09.2016, 09:46 Uhr
@ Das waren polnische Staatsbürger,europäer, aber keine Polen.
Shimon
schrieb am 20.09.2016, 10:08 Uhr
Zur deutschen Flüchtlingspolitik ist Dänemark auf größtmögliche Distanz gegangen, die EU wird immer kritischer gesehen.

„Flüchtlinge müssen sich anpassen, sie müssen arbeiten und sich integrieren“,
edka
schrieb am 20.09.2016, 11:27 Uhr
@„Flüchtlinge müssen sich anpassen, sie müssen arbeiten und sich integrieren“,


Ähnliche Töne hat damals auch der Römische Senat gespuckt.
Wo die Römer wegen Verschwulung und Verblödung an Migranten angewiesen waren. Dort hat eine verkehrte Integration stattgefunden. Was zu Roms Untergang führte. Ähnlich wird uns Passieren. Jetzt läuft schon alles darauf hinaus dass wir Europäer uns zu Migranten anpassen müssen. Uns gelingt niemals diese Leute Integrieren, assimilieren sowieso nicht. Also unsere Untergang ist Vorprogrammiert. Tragikomisch ist nur, dass wir das auch noch finanzieren müssen
Shimon
schrieb am 20.09.2016, 12:30 Uhr
...oder nach Dänemark emigrieren...
gerri
schrieb am 20.09.2016, 13:53 Uhr
@ Nach ein paar Monaten Besucherkur,sollte man sie mit Arbeit bekannt machen,damit sie schön langsam erfahren was die Einheimischen täglich machen und woher das Geld kommt. Fernhalten von der Tatsache ist der falsche Weg,sie müssen wissen das auch das telefonieren den ganzen Tag mit Afrika Geld kostet,sonst wissen sie es nicht. Viele werden von selber gehen wenn sie erfahren was auf sie zukommt.
Hatzfelder
schrieb am 20.09.2016, 19:53 Uhr (am 20.09.2016, 19:54 Uhr geändert).
Viele Europäer scheinen zu vergessen, dass es auf der (fast) ganzen Welt nur so von europäischen Emigranten und deren Nachkommen wimmelt!
gerri
schrieb am 20.09.2016, 20:16 Uhr
@ Die müssen aber schauen wie sie zurecht kommen,kriegen nichts geschenkt,sind auch keine Gefahr für die neue Umgebung.
Hatzfelder
schrieb am 21.09.2016, 19:07 Uhr (am 21.09.2016, 19:17 Uhr geändert).
... sind auch keine Gefahr für die neue Umgebung.

gerri, warte es mal ab, wenn Trump Präsident der USA wird! Oder sieh dir z.B. Timothy McVeigh, den Bombenleger von Oklahoma City, an. Der war kein Moslem! Und vergiss eines nicht, die Europäer haben die Einheimischen fast überall ausgerottet, wohin sie ausgewandert sind!

Die müssen aber schauen wie sie zurecht kommen,kriegen nichts geschenkt...
Viele würden für ihren Lebensunterhalt durch Eigenleistung selber sorgen, wenn sie dürften.

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