Quo vadis Europa ?

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Diana -->
schrieb am 05.03.2017, 21:27 Uhr
Niemand muss etwas kaufen was ihm nicht schmeckt.
gerri
schrieb am 06.03.2017, 08:58 Uhr (am 06.03.2017, 09:00 Uhr geändert).
@ Es wurde festgestellt, das was in den Regalen der östlichen Mitgliedstaaten dargeboten wird, mit der gleichen Ware und Hersteller im Westen qualitätsmäßig nicht übereinstimmt.Darf das sein?
getkiss
schrieb am 06.03.2017, 09:58 Uhr (am 06.03.2017, 10:10 Uhr geändert).
Darf das sein?
Das hängt von Preis, vom Geschütztenstand der Marke und vom Konkurrenzpreis ab. Ist die Marke im Land nicht geschützt, darf der Inhalt abweichen von dem Inhalt im Ausland...So lange keine gesundheitliche oder andere Gefährdung gibt, ist die Ware Einwandfrei. Die Ware muss nur der vom Hersteller garantierten Qualität entsprechen, die Firmen liefern die Ware in verschiedenen Ländern die selbe Ware auch oft unter verschiedenem Namen aus, z.B. wenn die Ware nicht im Ursprungsland hergestellt wird, z. Bsp. bei Lebensmitteln.
Auf dem freien Markt gibt es freie Konkurrenz. Existiert die nicht, darf der Händler die Ware frei anbieten...Auch im Westen wird die selbe Ware von verschiedenen Händlern zu verschiedenen Preisen angeboten, die Auswahl trifft der Käufer. Die Qualität legt der Produzent fest, Vorschriften gibt es nur bezüglich Gefährdung der Käufer, die können auch von Land zu Land verschieden sein...
Auch die Menge der Ware in der Verpackung kann variieren, es gibt etliche Fälle einer verdeckten Verteuerung durch Verminderung der Menge in der Verpackung: So lange die richtige Menge angegeben ist, besteht keine Täuschung.

Was sagen die Spezialisten dazu?
getkiss
schrieb am 06.03.2017, 10:28 Uhr
Zu dem Thema verschiedener Produktqualität siehe auch

Osteuropäische Nutella
gehage
schrieb am 09.03.2017, 15:34 Uhr
„Europa darf sich niemals einigeln, abschotten und zurückziehen“

Merkel ging auch auf die jüngsten Nazi-Vergleiche türkischer Regierungspolitiker ein. Dies sei „so deplatziert“, dass man es eigentlich gar nicht kommentieren müsse. Ein Zusammenhang mit den Menschheitsverbrechen des Nationalsozialismus sei „auf gar keinen Fall“ zulässig. Solche Vergleiche müssten aufhören,


Link

es hat schon ein gewisses "etwas" dass frau merkel meint die nazi-vergleiche wären deplaziert und sie müssten aufhören. nicht dass ich mit den vergleichen einverstanden wäre, aber ich erinnere nur an den "inflationären" gebrauch des vergleiches von deutschen politiker, medien, gutmenschen (und auch hier im forum) und ihn benutzen sollte sich jemand in unserem land nicht mainstream-getreu, eine abweichende meinung davon (sei es auch in der asylantenfrage) hat, um denjenigen mit der nazikeule mundtot zu machen. ich kann mich nicht daran erinnern dass frau merkel sich dann irgengwie dagegen geäußert hat. die türken sind doch nicht blöd, die lernen doch auch. also ziemlich scheinheilig...

nichts für ungut...
gehage
schrieb am 09.03.2017, 17:52 Uhr
ich habe eben gemerkt dass ich deplaziert an stelle von deplatziert geschrieben habe...

nichts für ungut...
Klingsor
schrieb am 15.03.2017, 20:37 Uhr
Die Türkei schiebt holländische Kühe ab

19:20 Uhr15. März 2017
Fabian Federl

Nachdem der niederländische Premier Mark Rutte türkische Minister nicht für Wahlkampfauftritte ins Land ließ, fielen von türkischer Seite erst Nazi-Vergleiche, dann sperrte die türkische Regierung die niederländische Botschaft. Und nun meldet die Nachrichtenagentur AFP den nächsten Akt der diplomatischen Krise: Die Türkei schiebt holländische Kühe ab.

"In Zukunft wollen wir keine Tierprodukte mehr aus Holland", sagte Bülent Tunc vom türkischen Viehproduzentenverband. "Die erste Gruppe Holsteiner ist verladen worden und wird zurückgeschickt."

Die Türkei werde in Zukunft eigene Kühe züchten, sagte Tunc. Sollten die Niederlande die Kühe nicht zurücknehmen, würden sie geschlachtet und ihr Fleisch verteilt.



www.zeit.de/politik/ausland/2017-03/wahl-in-den-niederlanden-live

Mit viel Spaß

Klingsor
Klingsor
schrieb am 15.03.2017, 20:49 Uhr
Türkei weist holländische Kühe aus

SPIEGEL ONLINE:
Mittwoch, 15.03.2017 19:19 Uhr

Diplomatische Krise Türkei weist holländische Kühe aus

Die diplomatischen Verstimmungen zwischen der Türkei und den Niederlanden treffen jetzt auch die Tierwelt. Der türkische Fleischverband schickt holländische Kühe zurück in ihre Heimat.
Es sind schwere Zeiten für die türkisch-niederländischen Beziehungen: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan macht niederländische Soldaten für das Massaker von Srebrenica verantwortlich. Istanbul kündigt die Städtepartnerschaft mit Rotterdam auf. Und nun das: Der türkische Fleischverband schickt holländische Kühe zurück in ihre Heimat.
Eine symbolische Lieferung von 40 Kühen sei in die Niederlande zurückgesendet worden, sagte Verbandschef Bülent Tunc der Nachrichtenagentur Anadolu. Grund für die Maßnahme seien die diplomatischen Verstimmungen zwischen den beiden Ländern.

"Die niederländischen Kühe sind sehr verbreitet in unserem Land", sagte Tunc. "In Zukunft wollen wir aber keine Tierprodukte aus Holland mehr." Sollten die Niederlande die 40 Kühe nicht annehmen, würde ihr Fleisch nach der Schlachtung in der Türkei verteilt.

Zuvor hatte der türkische Europaminister Ömer Celik niederländischen Geschäftsleuten noch versichert, dass ihre Investitionen in der Türkei trotz der diplomatischen Eiszeit zwischen den beiden Ländern sicher seien. "Der Privatsektor, die Geschäftswelt, Touristen sowie niederländische Bürger sind nicht Teil dieser Krise", sagte Celik.

www.spiegel.de/wirtschaft/tuerkei-weist-hollaendische-kuehe-aus-a-1138952.html

Mit viel Spaß

Klingsor
Klingsor
schrieb am 15.03.2017, 22:34 Uhr (am 15.03.2017, 22:38 Uhr geändert).
Türkische Viehproduzenten weisen holländische Milchkühe aus -
Vermischtes - Berliner Morgenpost

Also diese Kühe verlassen das (Stief-) Mutterland Türkei Richtung Vaterland Holland:

http://img.morgenpost.de/img/vermischtes/crop209945649/0352605985-w820-cv16_9-q85/1494C200FFF26342.jpg

Quelle:

www.morgenpost.de/vermischtes/article209945811/Tuerkische-Viehproduzenten-weisen-hollaendische-Milchkuehe-aus.html

Mit viel Spaß

Klingsor
kokel
schrieb am 16.03.2017, 10:30 Uhr
Bald sind auch die Tulpen dran...
gerri
schrieb am 16.03.2017, 11:08 Uhr
@ Die stammen eigentlich aus der heutigen Türkei....
kokel
schrieb am 16.03.2017, 13:20 Uhr
Das mag ja stimmen, Gerri, doch das wissen diese Extremisten ja nicht...
Klingsor
schrieb am 16.03.2017, 13:32 Uhr (am 16.03.2017, 13:32 Uhr geändert).
Türkischer Außenminister prophezeit "Heiligen Krieg"

Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu heizt den Streit noch weiter an. Er kommentierte am Donnerstag den Ausgang der Wahlen in den Niederlanden: "Wenn man sich die Parteien ansieht, gibt es keinen Unterschied zwischen den Sozialdemokraten und dem Faschisten Wilders. Alle haben dieselbe Mentalität", sagte Cavusoglu in Ankara und warnte: "Ihr bringt Europa zum Zusammenbruch, ihr zieht Europa in den Abgrund". Bald werde in Europa ein "Heiliger Krieg" beginnen, prophezeite Cavusoglu.

www.morgenpost.de/politik/article209951355/Erdogan-befiehlt-Ende-von-Staedtepartnerschaft-mit-Rotterdam.html

Diesmal glaube ich ihm...

Mit viel Spaß

Klingsor
Klingsor
schrieb am 16.03.2017, 14:53 Uhr (am 16.03.2017, 15:17 Uhr geändert).
Türkischer Außenminister warnt vor "Religionskriegen" in Europa
Salzburger Nachrichten
Von Apa/Dpa / 16.03.2017 - 14:20

Nach den Parlamentswahlen in den Niederlanden hat der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu vor einem Glaubenskrieg in Europa gewarnt. "Ihr führt Europa einem Abgrund entgegen", sagte Cavusoglu im südtürkischen Antalya nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu vom Donnerstag. "Bald könnten in Europa auch Religionskriege beginnen, und sie werden beginnen".
Europa werde schon lernen, wie man mit der Türkei umzugehen habe, sagte Cavusoglu weiter. Ansonsten werde die Türkei es Europa beibringen.

"Ihr werdet von eurem befehlenden Diskurs absehen. Die Türkei befiehlt", sagte er. Die Türkei sei die "Umma", die weltweite Gemeinschaft von "zwei Milliarden" Muslimen. "Deshalb könnt ihr mit der Türkei nicht im Befehlston sprechen. Ihr müsst anständig reden, ihr könnt um etwas bitten."

Zu den Parlamentswahlen in den Niederlanden sagte er: "Zwischen den Sozialdemokraten und dem Faschisten Wilders besteht überhaupt kein Unterschied, alle denken gleich." Cavusoglu kündigte zudem weitere Schritte gegen die Niederlande an und sagte: "Wir können uns mit denen nicht befassen, als wären wir Schmarotzer. Der Türke ist nirgendwo ein Schmarotzer."

Die Beziehungen zwischen der Türkei und der EU sind wegen der Absage von Wahlkampfauftritten türkischer Minister angespannt. Zum Eklat kam es vergangenes Wochenende, als die Niederlande eine Auftritt der türkischen Familienministerin Fatma Betül Sayan Kaya in Rotterdam verhinderte.

www.salzburg.com/nachrichten/welt/politik/sn/artikel/tuerkischer-aussenminister-warnt-vor-religionskriegen-in-europa-238890/

D.h. DSCHIHAD

Dschi·ha̱d
Substantiv [der]Religion

Heiliger Krieg der Muslime zur Verteidigung und Ausbreitung des Islams.


Mit weniger Spaß

Klingsor
Klingsor
schrieb am 16.03.2017, 21:39 Uhr (am 16.03.2017, 22:04 Uhr geändert).

Hermannstadt 1454 Mai 15
Oswald, Bürgermeister von Hermannstadt, berichtet dem Bürgermeister und Rat von Wien über Vorgänge bei den Türken und über ihre Pläne und Absichten in Hinsicht auf Hermannstadt.



Seite im UB:
446-447
Heute in:
Wien, Wiener Stadt- und Landesarchiv
Druckvorlage:
nach Abschrift
Abdruck als:
Volltext
Sprache:
Deutsch

_____________

2911

Hermannstadt 1454 Mai 15

Oswald, Bürgermeister von Hermannstadt, berichtet dem Bürgermeister und Rat von Wien über Vorgänge bei den Türken und über ihre Pläne und Absichten in Hinsicht auf Hermannstadt.

Dem hochwürdigen weisen burgermayster und dem ganzen rat der löblichen stat Wienn meine lieben herrn.

Oswalt, burgermaister zu der Hermanstat.

Mein vnd meiner dinst beuelhung beuor, hochwirdig vnd weis lieben herren, das mir yecz Bathaser Knebel euer mitwanner weiser diser brief von euren wegen mündlich gesagt hat, hab ich klärlich verstanden. Vnd darumb das eurem begeren genueg gescheh, hab ich wellen dise neue mer, dy yecz hy vmb in den landen zu aufgang der sunne gemeret sind, euch in schritt zu senden vnd schreiben: wy vol daz ist, daz ich vormallen in vergangener zeit vernommen hab, wy der tuerkisch kaiser, dy stat zu Constantinopl, wolt genczlich zestoren vnd niderbrechen, ydoch hab ich yeczund gar gewislich vnd furwar verstanden, daz der selb tuerkisch kaiser yezund in der stat zu Constantinopl personlich an vnderlas sein wesen vnd vanung schik zu haben, vnd mit unsae glicher vnd vnerczelter menigung der haiden den er teglichen sold gibt, da sey, vnd dy pruech an der stat vnd maur vnd ander nottürfig stet, lass wider machen vnd genczen, vnd auf das aller sterkhist vnd vesstist sterkchen vnd pe-[S. 447] waruen, vnd maynt vnd hoft scheelklich vnd verdemelich, er müg dy selb stat wider dy Christen vnlaidlich vnd an schaden behalten. Er hat auch zu der stat bracht, zway hundert schef von türken, vnd von den landen vber mer fuenfzig tausent haiden vol geweepnet, dy nu auf disem land des meers in der turkey sind, den er allen teglichen sold aufgibt, auch beginnet er vnd gleichsent wy er wel schickhen ein grosse vnd merkliche macht zu vmlegen das geslos vnd auch dy stat dabey, das da haist Kyla, dy da ligen an dem enden da dy Tainaw in das mer fleusset, auch daz dy groessern vnd meechtigeren wahlen, dy in inseln vnd mersteten wanen das sargsamer vnd wieser ist, haben mit dem vorgenanten türkischen kaiser frid gemacht; auch hab ich vernomen von aienem mein ausspeher dem wolczeglauben ist, der erst vor vier tagen von den lannden übergepirg herkömen ist von der spehung, wy dy tuerken, gleich oder nahent in als grosser menig, als dy Walachen selbst daselbs in den steten der jarmeerkt vnd anderswo vmbvaren kaufmanschaft treiben, darumb, wy wol wir glauben vnd auch hoffen, daz dy türken den frid, der da zwischen in vnd dem wirdigen kunig reich ze Vngernn vnd lannden, dy zu dem künig reich gehoren, geseczet ist, vnczerprochten halten, so ist vns doch ze fuerchten, daz sy in disen landen oder gegenten, dy by v m b gelegen sind, icht raubrey, nach dem vnd sy in betriegnuess vnd wuettreechung gewanet sind, werden beginnen. Wenn aber dy vorgenant stat Constantinopl, dy etwen seelig vnd heilig was, aber nuen mit der Türken henden scheueczlich vnd leesterlich genidert vnd erczogen, vnd mit den vnsaubristen füessen getrettet ist, vnd vermailigt, dy da was gescheeczt gleich als ein maur vnd ein schilt der ganczen christenhait vnd zu voedrist diser Hermanstat, ist aus der kristen gewaltsam pracht worden, auch dise Hermanstat dy in den gemerkchen der tuerken nahen gelegen ist, ist bey den Türken fur ander stet des kunigreichs ze Vngernn naemhaeftiger, darumb schrein dy verfluchten Türcken oft vnd dick, jung vnd alt an vnderlas: Cibin, Cibin, das ist Hermanstat, Hermanstat, damit hoffen si wann sy dise stat gewunnen so meechten sy, nicht allain dem vorgenanten kunigreich ze Vngernn, dez dy Hermanstat als ein schilt vnd scherem ist, sunder auch der ganzen kristenhait dester leuechter nach ihrer poshait willen schaden vnd irrung bringen. Yczund sol das zu neuem meeren genüg sein, wird ich aber furpass anderer gewisslicher neuer mer junen, dy will ich auch eurn weishaitten zu besunder erfrischung der gemuet kunt tuen, dy selben eur weishait peger ich lang vnd seliklich wolmugen vnd ich bevil mich ye juniklichen. Geben zu der Hermanstat an mitichen nagst nach sand seruazen tag, anno et cetera LIIIJ.

1454 Mai 15 - Nr. 2911 aus Band V - Oswald, Bürgermeister von Hermannstadt, berichtet dem Bürgermeister und Rat von Wien über Vorgänge bei den Türken und über ihre Pläne und Absichten in Hinsicht auf Hermannstadt. - Urkundenbuch zur Geschichte der Deutschen in Siebenbürgen


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Klingsor

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