Quo vadis Europa ?

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Magyar Emberek
schrieb am 15.03.2013, 18:25 Uhr
Meinen Sie?

Ich meine diese überaus armselige Diktion sticht anhand so einer Situation grob ins Auge des etwas sorgfältigeren Lesers ...
Magyar Emberek
schrieb am 15.03.2013, 18:31 Uhr (am 15.03.2013, 18:33 Uhr geändert).
.... ach ja, "monsieur"!

Auch Sie sollten ein wenig vorsichtiger mit Ihrem Spitznamen sein. Eine "Madame" ist im mitteleuropäischen alten Umgangssprachlichen eine liebe und freundliche Person, die Ungeborenen hilft Neugeborene zu werden. Sprich: Eine Hebamme.

Ein "Monsieur" ist exakt das Gegenteil davon! So einer verhilft Lebenden nicht so recht freiwillig zu den Toten über zu wechseln. Sprich: So nannte man lange Zeit in vielen Teilen Europas den Henker ...
monsieur
schrieb am 15.03.2013, 18:40 Uhr (am 15.03.2013, 18:45 Uhr geändert).
Jetz fehlt noch der "link" zwischen dem Henker und der ungarischen Winterkatastrophe.
Magyar Emberek
schrieb am 15.03.2013, 19:04 Uhr
... na, zum Henker, wie soll ich das denn wissen? :)
monsieur
schrieb am 15.03.2013, 19:11 Uhr
Übrigends, für die Todgeweihten war es immer von Vorteil sich mit dem Henker gutzustellen.
Magyar Emberek
schrieb am 15.03.2013, 19:17 Uhr (am 15.03.2013, 19:33 Uhr geändert).
Da soll was dran sein!

Menschen sind schon eigen ...

Auch die Damen der Zeit, in der Henker noch ein reputables Gewerbe gewesen sein soll, sollen wie narrisch nach dem Samen solcher Vomlebenzumtodbeförderer gewesen sein.

Irgendwie schwer vorstellbar!

P.S.: Der - oder einer der - letzte(n) "Monsieur" von Wien hat das in seinen Memoiren so geschrieben. Ähnliches berichteten auch andere Leut ...
monsieur
schrieb am 15.03.2013, 19:32 Uhr
der Zeit,in der Henker noch ein reputables Gewerbe gewesen sein soll

Wo ham's denn das her?
Magyar Emberek
schrieb am 15.03.2013, 19:35 Uhr
Wissen´s was? Bemühn´s einfach die Suchmaschinen ...
Elsam
schrieb am 15.03.2013, 19:39 Uhr
sollen wie narrisch nach dem Samen solcher Vomlebenzumtodbeförderer gewesen sein.


Das Forum erweist sich wiederholt als eine veritable Quelle des Wissens.
harald815
schrieb am 15.03.2013, 19:49 Uhr
Wo ham's denn das her?
Heinrich VIII hat seiner Anne Boleyn doch noch eine letzte Gefälligkeit zugebilligt. Er holte einen französischen Henker (mit Schwert) statt des üblichen englischen (mit der Axt).
Zur Hinrichtung seiner Ehefrau am 19. Mai 1536 ließ Heinrich einen Henker aus der Region Calais kommen, der für seine Fähigkeiten bei der Enthauptung mit dem Schwert bekannt war.(Wiki)
Magyar Emberek
schrieb am 15.03.2013, 20:32 Uhr (am 15.03.2013, 20:32 Uhr geändert).
Die letzte halbwegs brauchbar erscheinende Information zu der Schneeg´schicht in Ungarn:


ASFINAG Schnee-Einsatz in Ungarn angelaufen (2)
ASFINAG Mannschaft für 24-Stunden-Einsatz gerüstet

Wien (OTS) - Vor wenigen Minuten hat der ungarische
Einsatzkoordinator an der österreichisch-ungarischen Grenze fünf
bereitstehende Räumfahrzeuge der ASFINAG mit insgesamt zehn Mann
Besatzung übernommen und dirigiert sie zum Schnee-Einsatz an der M1.
Ebenfalls seit wenigen Minuten macht eine Spezialfräse der ASFINAG
den Weg durch den Schnee für den Hilfskonvoi des Österreichischen
Roten Kreuzes frei. "Unsere Mannschaft ist auf einen
24-Stunden-Einsatz in Ungarn eingestellt", sagt Josef Fiala,
Geschäftsführer der ASFINAG Service-Gesellschaft, "sollte der Einsatz
länger dauern, haben wir bereits eine Ablösung organisiert."

OTS-Originaltext Presseaussendung unter ausschließlicher inhaltlicher Verantwortung des Aussenders.
OTS0207 2013-03-15 15:02 151502 Mär 13 ASF0004 0108


Unverändert scheint es keine brauchbare europaweite Straßenzustandsinformation im Netz zu geben. Als ich vor 8 Jahren in der Dobrudscha in schweren Schneeverwehungen festgesessen bin und u.a. auch in diesem Forum und dem damals noch "lebendigen" Chat um Infos bat, bekam ich außer blöde Antworten fast nur blöde Antworten ...

Natürlich gab es damals keine nutzbare Information darüber ob die Straße von Großbüffelbrunn (Costinesti) nach Karaömer (Negru Voda) passierbar wäre. Auch persönliche Anfragen bei Gemeindeämtern (soweit eben erreichbar) brachten Null. Diese Gemeindeämter waren u.a. auch für die Entfernung der Schneeverwehungen "zuständig". Dabei kann man gar nicht wirklich behaupten, dass nichts gemacht worden wäre. Es waren große Mengen an schwerem Räumgerät aus dem Großraum Bukarest bereits im Einsatz. Dennoch: Die linke Hand scheint kaum zu wissen was die rechte Hand so treibt. Ganz offensichtlich ein europaweites Phänomen!

Magyar Emberek
schrieb am 15.03.2013, 21:26 Uhr
Aktuelle Verkhersinformationen 15.03.2013 21:18
1. Alles in Ordnung: Es gibt keine Unfälle oder Umleitungen.


Es scheint doch mittlerweile Informationen zu geben.

Obiges fand ich auf

http://www.autobahn.hu/m1/


Na, immerhin etwas ...
sibihans
schrieb am 15.03.2013, 21:32 Uhr (am 15.03.2013, 21:35 Uhr geändert).
Tausende warten auf Befreiung

Die ungarische Armee ist Freitagmittag mit Panzern zur Bergung auf der Autobahn von Budapest nach Wien (M1) eingeschneiter Pkw-Lenker ausgerückt. Die Autofahrer saßen zu diesem Zeitpunkt bereits stundenlang, einige bereits seit Donnerstagabend ohne Essen und Trinken in ihren Fahrzeugen fest. Der ungarische Innenminister Sandor Pinter rief zwischenzeitlich Katastrophenalarm aus.

Ungarn bat Österreich um Hilfe, die auch sofort organisiert wurde: In Nickelsdorf trafen sich die Hilfskräfte am Freitagnachmittag. Schneeräumfahrzeuge und ein Konvoi des Roten Kreuzes sind seither auf der M1 im Einsatz, um den eingeschlossenen Autofahrern zu helfen.

Rotes Kreuz hilft bei Schneechaos in Ungarn
orbo
schrieb am 15.03.2013, 22:16 Uhr
Ist grad auf 3sat in ZIB zu sehen... Katstrophenalarm im Burgenland.
sibihans
schrieb am 15.03.2013, 22:28 Uhr
Situation in Ungarns Megastau verschärft sich

Bis zu 10.000 Autofahrer sitzen in Ungarn in der Schneehölle fest, weitere Tausende Menschen sind in Dörfern von der Umwelt abgeschnitten. Jetzt schickt die ungarische Armee Panzer los, um die Autofahrer zu bergen, während das Österreichische Rote Kreuz ausrückt, um Tee, Nahrung und Trost zu spenden. Doch die Situation ist schlimmer als zuerst angenommen und wird sich im Laufe der Nacht noch verschärfen.

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