Rumänien heute

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

lucky_271065
schrieb am 29.05.2013, 15:47 Uhr
@Mutapitz

Sollte das tatsächlich geschehen sein, stufe ich das aber auch als völkisches Gehabe ein. Aber nicht das der Siebenbürger Sachsen allgemein, sondern das einiger der "tumben" Sorte, die wir sicherlich auch unter uns haben.

Neulich wurde mir dazu ein Beispiel erzählt.

Angeblich sollen in einigen Gegenden Deutschlands unsere lieben Siebenbürger Sachsen nationalistischer sein als in anderen. Das war auch ein paar siebenbürgischen Musikern bekannt, die mit einem Repertoire von deutschen, rumänischen, ungarischen, jüdischen etc. Liedern unterwegs waren.

So waren sie nicht sehr überrascht, dass bei dem Vortrag des ersten rumänischen Liedes sich aus den Reihen der Zuhörer etliche finstere Blicke auf sie richteten.

Aber sie machten weiter, mit ihrem multikulturellen, zumeist siebenbürgischen Liedergut. Und nach und nach löste sich die Spannung und letztendlich begannen auch etliche von Jenen bei den rumänischen Liedern mitzusingen und "mitzuschwingen", die am Anfang die finsteren Blicke hatten.

Mir hat diese Geschichte gefallen.
Haiduc
schrieb am 29.05.2013, 15:48 Uhr
...wie viele Siebenbürger Sachsen in der Bundesrepublik Deutschland in dem öffentlichen Dienst tätig sind? Wurden sie alle aufgrund ihrer inneren Überzeugungen und früherer Vergangenheit überprüft?
Warum hätte man sie anders behandeln sollen als die hier?
Link
MomoB
schrieb am 29.05.2013, 16:15 Uhr (am 29.05.2013, 16:21 Uhr geändert).
Warum hätte man sie anders behandeln sollen als die hier?



Weil man damals keine allzu große Wahl hatte. Wer war schon Demokrat und Unbescholten von zu Hause aus damals?
Heute kann man annehmen, man hat viel aus den Fehler der Vergangenheit gelernt.
Ein Problem habe ich mit solchen die so ein Gedankengut (latent oder aktiv) von zu Hause aus mitbringen und Heute in den öffentlichen Ämter in der BRD tätig sein dürfen, besonders bei den Ausländerbehörden, Polizei oder Lehramt.
Einige Beispiele sind auch hier auf dem Forum zu finden.
TAFKA"P_C"
schrieb am 29.05.2013, 16:21 Uhr (am 29.05.2013, 16:35 Uhr geändert).
Ein Problem habe ich mit solchen die so ein Gedankengut (latent oder aktiv) von zu Hause aus mitbringen und Heute in den öffentlichen Ämter in der BRD tätig sein dürfen, besonders bei den Ausländerbehörden, Polizei oder Lehramt.
Einige Beispiele sind auch hier auf dem Forum zu finden.

z.B.????

PS:

Weil man damals keine allzu große Wahl hatte. Wer war schon Demokrat und Unbescholten von zu Hause aus damals?
Heute kann man annehmen, man hat viel aus den Fehler der Vergangenheit gelernt.

Na, erzähl dann Mal, warum gerade in Ostdeutschland (da kommst du wohl her oder hast lange gelebt ) nach 45 Jahren antifaschistischer Erziehung, die Nazis so einen regen Zulauf haben?
gerri
schrieb am 29.05.2013, 17:40 Uhr (am 29.05.2013, 17:40 Uhr geändert).
@ Bei jedem Umsturz findet man nicht genügend,neue geeignete unbescholtene Personen,um die Stellen zu besetzen.
ZB. Nach dem Umsturz in Rumänien,sitzen auch heute noch Genossen auf wichtigen Posten,obwohl sie eigentlich woanders sitzen müssten.
Auch von dort werden diese früher entlassen und als Ehrenpersonen ins Parlament eingeladen.
Becali soll es im Knast nicht gefallen,könnte sein das er entlassen wird....
@ grumpes
schrieb am 29.05.2013, 18:11 Uhr (am 29.05.2013, 18:27 Uhr geändert).
Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild


Interessant zu beobachten wer den Siebenbürger Sachsen hier den Spiegel vorhält.

Lauter unbescholtene weisse Westen, Drückeberger, Angeber und Gurkenbieger .

P.S Und alle kommen aus einem Land mit glorreicher Geschichte.
lucky_271065
schrieb am 29.05.2013, 18:51 Uhr
@grumpes


P.S Und alle kommen aus einem Land mit glorreicher Geschichte.

Wie übrigens alle (Ex-)Siebenbürger.
Lilith
schrieb am 29.05.2013, 19:06 Uhr (am 29.05.2013, 19:07 Uhr geändert).
Lilith, auch du verstehst schwer? Es geht nicht um Wert sondern um Geschmack.

klar doch verstehe ich; um schlechten obendrein = Beigeschmack...schwer von Begriff?
orbo
schrieb am 29.05.2013, 19:19 Uhr
(Ex-)Siebenbürger

Noch so einer, der uns absprechen möchte, was wir sind: Siebenbürger Sachsen. Herr Lucky, selbst wenn Du hinterm Mond leben solltest, so bist Du nach wie vor ein Siebenbürger Sachse, aber ein Ex-Bürger Rumäniens (vorausgesetzt, Du legst die rum. Staatsbürgerschaft ab).
Harald815
schrieb am 29.05.2013, 19:35 Uhr
Es kann nicht jeder am
Gelsenkirchener_Barock
Gefallen finden.
kranich
schrieb am 29.05.2013, 19:35 Uhr
Wie übrigens alle (Ex-)Siebenbürger.

Lucky: Kurze Frage: Ist z.B. ein Pygmäe, der den tropischen Regenwald verlässt und von einem Bantu zum Zwangsdasein außerhalb seiner angestammten Heimat verpflichtet wird - Hintergründe könnte ich dir bei Bedarf liefern (eine traurige Realität) -, kein Pygmäe mehr?
TAFKA"P_C"
schrieb am 29.05.2013, 19:53 Uhr
Wie übrigens alle (Ex-)Siebenbürger.
Alle die dort lebten, Rumänen, Ungarn, Zigeuner und ... sind auch Siebenbürger, nicht nur die Sachsen! Von wegen andere denken sie seien was Besseres.
@ grumpes
schrieb am 29.05.2013, 19:59 Uhr (am 29.05.2013, 20:00 Uhr geändert).
Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
Biedermeier Toilette
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild


Harald,
versuch`s mal auf einer modernen Toilette, lass dich überraschen .
lucky_271065
schrieb am 29.05.2013, 20:31 Uhr
Die "siebenbürgische Identität" - wie auch jede andere nationale (ethnische) Identität ist nicht etwas Unveränderliches. Sie ist in einem ständigen Wandel begriffen. Sie ist Etwas, für das man auch etwas tun muss, wenn man sie bewahren will. Das gilt sogar für die Muttersprache.

Und das bezieht sich natürlich nicht nur auf die Siebenbürger Sachsen. Ich kenne auch Rumänen, die seit ein paar Jahren im Ausland leben, und nach Worten suchen müssen oder schon mit Akzent sprechen, wenn sie wieder nach Rumänien kommen. Und ich denke, das ist ein ganz normales Phänomen. (Unsere Synapsen lassen grüssen.)

Schliesslich setzt sich ja auch der Verband der Siebenbürger Sachsen für die Erhaltung der siebenbürgischen Identität ein. (Inwieweit das ausserhalb Siebenbügens möglich sein wird, darüber gibt es sicher geteilte Meinungen.) Auch ist die "siebenbürgische Identiät" nicht etwas, was sich genetisch vererben last, so wie der Kleinwuchs der Pygmäen.

Damit will ich Niemandem absprechen, sich auch ausserhalb Siebenbürgens als Siebenbürger zu fühlen. Oder auch als Ex-Siebenbürger. (Wie viele der Ostpreussen bezeichnen sich noch als solche? Und über wieviel Generationen?)
Mynona
schrieb am 29.05.2013, 20:37 Uhr
Vielleicht ist das ein europäisches Phänomen?
Alles was über den Ozean geht hängt nicht so an der ehemaligen Nationalität...

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.