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So, wie das fast alle Religionen tun.
Stimmt:
Mordaufruf: Islamkritiker Abdel-Samad abgetaucht
"Er muss getötet werden": Für ägyptische Islamisten ist Hamad Abdel-Samad seit vergangener Woche ein Apostat - einer der den Tod verdient hat. Der Autor selbst nimmt die Drohungen ernst. Er ist untergetaucht.
P.S Und nicht zum ersten Mal:
Die satanischen Verse
Die in den Albträumen eines Protagonisten widergespiegelte Lebensdarstellung des Propheten Mohammed war der Anlass für den iranischen Staatschef Khomeini, Rushdie mittels einer Fatwa am 14. Februar 1989 zum Tode zu verurteilen. Begründet wurde diese Fatwa damit, das Buch sei „gegen den Islam, den Propheten und den Koran“. Khomeini rief die Muslime in aller Welt zur Vollstreckung auf. Um die Durchführung zu beschleunigen, wurde ein Kopfgeld von zunächst einer Million US-Dollar ausgesetzt.[1] Rushdie erfuhr von seinem Todesurteil durch eine Reporterin der BBC am Tag der Beisetzung seines langjährigen Freundes und Reisegefährten Bruce Chatwin.[2]
orbo schrieb am 11.06.2013, 16:29 Uhr (am 11.06.2013, 16:29 Uhr geändert).
religion-ideologie-respekt
Es ist durchaus bekannt, dass die Medaille zwei Seiten hat und dass man beim Betrachten einer Seite auch die andere bedenken muss. Sie aber deshalb gar nicht zu betrachten... Na ja.
Zu rumänisch-orthodoxen Kirchen fällt mir spontan ein: UNSECO-Baudenkmäler in der Bukowina und der Maramuresch aber auch neue Kathedralen, die in Zeiten großer Not errichtet worden sind. Allerdings sind angesichts der langen Bauzeiten Kathedralen nie ausschließlich in friedvollen Zeiten gebaut worden, tragen aber heute zur Silhouette einer Stadt oder als touristische Attraktion derselben bei. Bei all dem sollte man nicht ausser Acht lassen, dass sie von Menschen auch aus Überzeugung genutzt werden. Und das macht sie nicht gleich zu Fundamentalisten.
seberg schrieb am 11.06.2013, 18:33 Uhr
Von welchen zwei Seiten der Medallie redest du?
Die traditionellen Religionen und Kirchen haben als organisierte ideologische Machtinstrumente fast nur Dreck am Stecken. Das ist die eine Seite.
Die andere ist das natürliche Bedürfnis des einzelnen Menschen nach Glauben, Religiosität, Hoffnung und Zusammengehörigkeitsgefühl – das sind innere, natürliche Bedürfnisse, die von den etablierten Religionen und Kirchen immer schon schamlos ausgenützt und damit die Menschen in Abhängigkeit, Unwissenheit und Dummheit gehalten wurden.
Alle scheinbaren Modernisierungsversuche im Westen – von der orthodoxen Kirche im Osten wollen wir gar nicht erst reden - sind nichts als Augenwischerei zum Zwecke des Machterhalts, Staat und Kirche verstehen und ergänzen sich dabei bestens – auch bei gesetzlicher vorgeschriebener Trennung. Etablierte traditionelle Religionen und Kirchen gehören abgeschafft.
orbo schrieb am 11.06.2013, 18:50 Uhr
Von welchen zwei Seiten der Medallie redest du?
Im Grunde genommen hast Du sie genannt, wobei ich den kulturellen Beitrag der vorteilhaften Seite hinzufügen möchte.
orbo schrieb am 11.06.2013, 18:53 Uhr
Wo herkömmliche Diakonie fehlt zeigen Bürger soziale Verantwortung:
"Den Engpass haben wir nicht bei den Kunden, der Engpass sind die Zulieferer", sagt Jakob Detering von der Katharina Turnauer Privatstiftung in Wien, die operativ verantwortlich für die Somaro Märkte in Rumänien ist. Somaro betreibt bis dato drei Sozialmärkte im Land. Dort können sozial Schwache Produkte des täglichen Bedarfs günstig kaufen.
Hianeli schrieb am 11.06.2013, 20:19 Uhr (am 11.06.2013, 20:20 Uhr geändert).
Etablierte traditionelle Religionen und Kirchen gehören abgeschafft.
Kann man Religionen abschaffen? ...
seberg schrieb am 11.06.2013, 20:30 Uhr (am 11.06.2013, 20:32 Uhr geändert).
Wer Fragen stellt und selbst über Antworten nachdenkt, hat damit schon begonnen... 
Hianeli schrieb am 11.06.2013, 20:48 Uhr (am 11.06.2013, 20:57 Uhr geändert).
Religionen, "aus Menschenhand gemacht", aus Menschenkopf gedacht, sind nicht abschaffbar, das hieße ja Menschenhände ... Menschenköpfe ... abschaffen.
Ein fragwürdiger Wunsch, Religionen gehörten abgeschafft, oder nicht ...?
lucky_271065 schrieb am 11.06.2013, 20:59 Uhr (am 11.06.2013, 21:03 Uhr geändert).
Wer Fragen stellt und selbst über Antworten nachdenkt ...
Das Paradoxe: So entstanden wohl alle Religionen.
P.S. Etablierte traditionelle Religionen und Kirchen gehören abgeschafft.
(Seberg)
Was für fanatische Töne ...
MomoB schrieb am 11.06.2013, 21:03 Uhr
orbo schrieb am 11.06.2013, 21:08 Uhr
Etwas in Frage stellen ist nicht gleichbedeutend mit hinterfragen. Das ist nicht ein Paradoxon, sondern eine Verwechslung.
seberg schrieb am 11.06.2013, 21:15 Uhr (am 11.06.2013, 21:18 Uhr geändert).
Hianeli:Religionen, "aus Menschenhand gemacht", aus Menschenkopf gedacht, sind nicht abschaffbar, das hieße ja Menschenhände ... Menschenköpfe ... abschaffen.
Ein fragwürdiger Wunsch, Religionen gehörten abgeschafft, oder nicht ...?
Es sei denn, Menschenhand und Menschenkopf bemühen sich, anstelle der inhumanen traditionellen Religionen – denn um die geht es hier -, humane Alternativen zu entwickeln mit Hilfe von Kunst, Wissenschaft und Philosophie.
(Davon gibt es übrigens längst schon eine ganze Menge glänzender Beispiele, z.B. all jene großen säkularen kulturellen Werk auf dem Gebiet der Philosophie und Kunst, angefangen sogar schon aus vorchristlicher Zeit und bis heute)
orbo schrieb am 11.06.2013, 21:15 Uhr
Die erwähnten Kirchen sind in der althergebrachten Form nicht mehr zeitgemäß. Das zu diskutieren ist durchaus legitim und kein Grund durch Beleidigungen abzuwürgen.
MomoB schrieb am 11.06.2013, 21:19 Uhr
denn um die geht es hier -, humane Alternativen zu entwickeln mit Hilfe von Kunst, Wissenschaft und Philosophie.
Und du wärest das beste Beispiel dazu oder?
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