Rumänien heute

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gerri
schrieb am 15.10.2013, 22:54 Uhr (am 15.10.2013, 22:54 Uhr geändert).
@ Wie du es hörst oder siehst "lucky",immer ein bischen gegen die Sachsen, du kannst es nicht lassen. Gemisch ist Gemisch, kriecht immer den Gewinnern nach....
lucky_271065
schrieb am 15.10.2013, 23:08 Uhr (am 15.10.2013, 23:13 Uhr geändert).
@gerri

@ Wie du es hörst oder siehst "lucky",immer ein bischen gegen die Sachsen, du kannst es nicht lassen. Gemisch ist Gemisch, kriecht immer den Gewinnern nach....

Wo hast Du denn nun herausgelesen, dass ich "ein bisschen gegen die Sachsen" wäre? Bin sehr neugierig auf Deine "Logik".

Deine rassistischen Kommentare zu Gemisch etc. schenke ich Dir. Du kannst es wohl nicht anders.

P.S. Fühlst Du Dich denn als Verlierer? Oder bist Du bloss den Verlierern "nachgekrochen"?
gerri
schrieb am 15.10.2013, 23:19 Uhr
"-Eine kleine Pikanterie:..."

@ Schadenfreude bei "Springern",aber das muss man können.
lucky_271065
schrieb am 16.10.2013, 00:17 Uhr
@gerri

Die Schadenfreude gibt es nur in Deiner Einbildung, Gerri. Es war einfach so. Anfang der 40-er Jahre sah es für die Juden (in Rumänien) ziemlich schlimm aus. Ein paar Jahre spater dann für die Deutschen.

Befreundete Deutsche und Juden konnten sich evtl. gegenseitig helfen.

Meine Mutter war 3 und ihr kleiner Bruder 2, als ihre Mutter im Januar 1945 auf der Strasse vor ihrer Mietwohnung in Hermannstadt verhaftet wurde, um nach Russland deportiert zu werden. Eine jüdische Nachbarsfamilie nahm die beiden Kinder auf. Zum Glück wurde meine Grossmutter bald wieder freigelassen, da sie anhand der Feldpost nachweisen konnte, dsss ihr Mann (ein Sachse aus einem Dorf bei Agnetheln) im Runänischen Heer an der Front war ...

Und dass mein Grossvater etwa 10 Jahre spatter ein eigenes Haus in der Stadt bauen konnte, verdankte er hauptsächlich seinem jüdischen Fabrikdirektor. Der ihn als Meister schätzte und ihm das Geld für die erste Rate für den Kauf des Grundstückes gab.
Putinescu
schrieb am 16.10.2013, 07:40 Uhr
@im Runänischen Heer an der Front war ...

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
TAFKA"P_C"
schrieb am 16.10.2013, 07:43 Uhr (am 16.10.2013, 08:03 Uhr geändert).
Die meisten Juden aus Rumänien sind in den 60-er und 70-er Jahren nach Israel ausgewandert. Bzw. "freigekauft" worden.
Und davon sehr viele aus den zeitweise (während des IIWK) zu Ungarn gehörenden Gebieten Rumäniens. Das nur soviel zu deiner "Theorie" in Südsiebenbürgen haben sie den Krieg besser überstanden, als in Nordsiebenbürgen!

Und deine Märchenstunden kannst du eventuell für deine Enkelkinder aufbewahren! Genau so wie Nordsiebenbürgen während der Kriegszeit zu Ungarn gehörte und die dort verübten Verbrechen Ungarn angelastet werden müssen, genau so verhält es sich mit der Bukowina und Bessarabien. Die Verbrechen dort müssen ganz klar Rumänien angelastet werden!!!

http://www.historia.ro/exclusiv_web/general/articol/prigonirea-evreilor-basarabia-bucovina

Und DAS ist ganz besonders pikant!
Încă din 1866 au avut loc la Bucureşti demonstraţii contra emancipării evreilor, iar până în 1918 România era unica ţară din Europa în care populaţia evreiască nu avea drepturi cetăţenești.
Und gleich kommt der 0815 daher und behauptet, dass da dran wieder die Deutschen, schuldig wären!!!
lucky_271065
schrieb am 16.10.2013, 08:50 Uhr
@TAFKA


Und davon sehr viele aus den zeitweise (während des IIWK) zu Ungarn gehörenden Gebieten Rumäniens. Das nur soviel zu deiner "Theorie" in Südsiebenbürgen haben sie den Krieg besser überstanden, als in Nordsiebenbürgen!

Das ist nicht meine Theorie, TAFKA. Dazu gibt es genügend Belege und Statistiken. Ungarn hat seine Juden zumindest gegen Kriegsende systematisch an Hitlerdeutschland ausgeliefert. Von den Juden aus Nordsiebenbürgen hat nur ein kleiner Teil den Holocaust überlebt. Und auch in diesem Fall meist als Überlebende der KZ. So wie z.B. auch Elie Wiesel, geb. in Sighetul Marmatiei. Besuch bei Gelegenheit mal sein Geburtshaus. Dann wirst Du etwas mehr über den Holocaust der Juden in Nordsiebenbürgen wissen und nicht selber Märchen erzählen.

Und deine Märchenstunden kannst du eventuell für deine Enkelkinder aufbewahren! Genau so wie Nordsiebenbürgen während der Kriegszeit zu Ungarn gehörte und die dort verübten Verbrechen Ungarn angelastet werden müssen, genau so verhält es sich mit der Bukowina und Bessarabien. Die Verbrechen dort müssen ganz klar Rumänien angelastet werden!!!

Das habe ich nicht bestritten. Im Gegenteil. Das habe ich oft genug selber betont. Z.B., als es um das Massaker in Odessa ging. Nicht zuletzt für solche Kriegsverbrechen/Verbrechen gegen die Menschlichkeit wurde Antonescu zu Tode verurteilt.

Trotzdem bleibt gültig: Rumänien hat (zum Unterschied von Ungarn) "seine Juden" nicht an Hitlerdeutschland ausgeliefert. Der Grossteil der Juden auf dem Gebiete Rumäniens haben den II. Weltkrieg überlebt und sind dann später nach Israel (und viele danach weiter in die USA) ausgewandert.

Hier noch ein paar statistische Daten:

A. În 1940 se notau în România Mare circa 800 000 de evrei, din care:
1. Evrei-români rămași în viață în 1945: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 410 0002. Evrei-români masacrați în Transilvania de Nord (cedată Ungariei - guvernul Szálasi). . .135 0003. Evrei-români dispăruți, uciși sau transmutați înainte de intrarea trupelor române . . . . .100 0004. Evrei-români masacrați sub guvernul Antonescu (800 000 minus 645 000) . . . . . . . . .155 000
B. Evrei-ucrainieni din Transnistria aflată sub ocupația Armatei Române: . . . . . . . . . 135 000

Dintre care
1. Rămași în viață: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 0002. Masacrați sub guvernul Antonescu: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .115 000
C. Numărul total al evreilor uciși sub guvernul Antonescu: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270 000

După Al doilea Război Mondial exodul evreilor către Israel (într-o măsură mai redusă și către Occident) a dus la dispariția aproape totală a acestora în România:
-în 1945 au fost 410.000 evrei,-în 1961 225.000 evrei,-în 1968 100.000 evrei,-la începutul sec. XXI numărul lor nu depășea 7.000 persoane.


Istoria Evreilor in Romania

In Ungarn lebten in der Zwischenkriegszeit etwa 1.000.000 Juden. 1945 ware es noch 200.000.

Geschichte der Juden in Ungarn
getkiss
schrieb am 16.10.2013, 09:19 Uhr
@lucky, jetzt hast dir selbst wiedersprochen:

Evrei-români masacrați în Transilvania de Nord (cedată Ungariei - guvernul Szálasi). . .135 0003.
....
C. Numărul total al evreilor uciși sub guvernul Antonescu: . . . . . 270 000


Also hat die Antonescu-Regierung Rumäniens, ganz eigenständig, doppelt so viele jüdische Mitbürger ermordet als die Szálasi-Regierung in Nordsiebenbürgen!
Reblaus
schrieb am 16.10.2013, 09:47 Uhr
Am 11. Februar 1942 teilte das RMfdbO Unterstaatssekretär Martin Luther, der als Vertreter des Auswärtigen Amtes bereits an der Wannsee-Konferenz teilgenommen hatte, mit, dass Marschall Ion Antonescu – der sich an diesem Tag in der Wolfsschanze aufgehalten hatte – 10.000 Juden bei Wosnoschensk über den Fluss geschickt habe und dass weitere 60.000 unterwegs seien. Und auch diesmal konnte sich das RMfdbO durchsetzen: Luther ersuchte Joachim von Ribbentrop durch Ernst von Weizsäcker, diese öffentlichen „wilden Judenabschiebungen“ zu unterbinden, da das RMfdbO wegen der Gefahr von Typhus Einwände erhoben habe. Typhus könne auftreten, wenn die Rumänen die Kleidung toter Juden verkaufen würden. Da sich Ion Antonescu zunächst nicht an diese Weisung hielt, folgte am 13. März 1942 eine Besprechung zwischen Erhard Wetzel aus dem RMfdbO und Franz Rademacher vom Auswärtigen Amt, in deren Folge Adolf Eichmann am 14. März 1942 die Warnung aussprach, dass bei Nichtunterlassen Sicherheitsmaßnahmen getroffen würden. Am 12. Mai 1942 wurde diese Aktion endgültig eingestellt. Link
getkiss
schrieb am 16.10.2013, 10:00 Uhr
Da sich Ion Antonescu zunächst nicht an diese Weisung hielt

Die Phrase "beweist" das Antonescu eigenständig handelte und das die "Lösung der Judenfrage" durch die nationalsozialistische Politik Deutschlands vorangetrieben wurde. In allen Ostgebieten, vom Anfang des Krieges an....
lucky_271065
schrieb am 16.10.2013, 11:43 Uhr (am 16.10.2013, 11:45 Uhr geändert).
@getkiss

@lucky, jetzt hast dir selbst wiedersprochen: ...

Wo soll ich mir den widersprochen haben?

In meiner Diskussion mit @TAFKA ging es hautsächlich um einen Vergleich zwischen Nord- und Südsiebenbürgen. Hast Du den irgendwelche Informationen über Deportationen von oder Pogrome an Juden in Südsiebenbürgen in der betreffenden Zeitspanne? Oder auch im (rumänischen) Banat?

In Südsiebenbürgen haben prozentuell sicher viel mehr Juden den Zweiten Weltkrieg überlebt als in Nordsiebenbürgen.

Bei der Zahl von 270.000 Juden, deren Tod das Antonescu-Regime (und teilweise wohl auch die Legionäre) zu verantworten hat, sind übrigens fast die Hälfte ukrainische Juden. Das damalige ungarische Regime hat allein in Nordsiebenbürgen etwa 135.000 Juden auf dem Gewissen. Wieviele wohl im übrigen Ungarn? Und wieviele an der Ostfront? Denn dort ist Ungarn ja auch mitmarschiert.
Harald815
schrieb am 16.10.2013, 11:46 Uhr
Und gleich kommt der 0815 daher und behauptet, dass da dran wieder die Deutschen, schuldig wären!!!
0815 behauptet nur dort, dass die Deutschen ursächlich schuldig waren, wo sie es (seiner Meinung nach) auch tatsächlich waren. Für die Verhältnisse in den rumänischen Ländern vor 1859 und im vereinigten Rumänien bis 1918 waren Deutsche nur insoweit mitverantwortlich, wie alle anderen europäischen Mächte, dass sie dem osmanischen Reich nicht einig gegenüber traten. König Karl I hat m.E. beinahe nur Verdienste um Rumänien.
Ich finde es aber schlimm, dass wir über Zeiten die längst vergangen sind so viel diskutieren und Schuld abstreiten oder zusprechen. Wäre es nicht viel interessanter und eventuell hilfreicher (auch für die eventuelle Beurteilung des heutigen Rumänien z.B. durch den deutschen Bundestag mit Herrn Dr. Fabritius als Mitglied) über die Nachkriegsgeschichte und deren Aufarbeitung nach der sogenannten Revolution zu diskutieren / informieren?
Ich versuche es mit dem Fall Gheorghe Ursu – Marin Pârvulescu
ofiter securitate

Wie kann es sein, und in wie vielen Fällen sonst ist es so, dass diesen Schindern und Henkern (und natürlich Hintermännern) fast nichts geschehen ist und geschieht?

Man sehe sich auch die Kommentare an. Ja Lucky, wie steht es damit und deiner geliebten USL (nicht dass die anderen viel besser wären)?
lucky_271065
schrieb am 16.10.2013, 11:54 Uhr
@Harald

Ja Lucky, wie steht es damit und deiner geliebten USL

Wie kommst Du zu so einer komischen Schlussfolgerung?

Bloss weil ich insgesamt eine recht gute Meinung von Klaus Johannis habe und weil er inzwischen in der PNL mitmischt? Was m.E. ein Gewinn sowohl für Hermannstadt als auch für die Landespolitik ist?

Was die Justiz betrifft: Um einen Täter zur Rechenschaft zu ziehen, muss es wohl erst einen Kläger geben. Ob nun ein Opfer oder seine Angehörigen, ein Staatsanwalt etc. .
seberg
schrieb am 16.10.2013, 13:40 Uhr (am 16.10.2013, 13:43 Uhr geändert).
Ich finde es aber schlimm, dass wir über Zeiten die längst vergangen sind so viel diskutieren und Schuld abstreiten oder zusprechen. Wäre es nicht viel interessanter und eventuell hilfreicher (auch für die eventuelle Beurteilung des heutigen Rumänien z.B. durch den deutschen Bundestag mit Herrn Dr. Fabritius als Mitglied) über die Nachkriegsgeschichte und deren Aufarbeitung nach der sogenannten Revolution zu diskutieren / informieren?
Das ist doch einmal ein Wort! Ich traue kaum meinen Augen.

Wo kein Kläger, da kein Schuldiger?
Stimmt, in und über Rumänien beklagt sich ja wirklich niemand...soweit alles o.k.
gehage
schrieb am 16.10.2013, 14:43 Uhr
Deine rassistischen Kommentare zu Gemisch etc. schenke ich Dir. Du kannst es wohl nicht anders.
P.S. Fühlst Du Dich denn als Verlierer? Oder bist Du bloss den Verlierern "nachgekrochen"?


ich sagte doch, es dauert nimmer lange bis es wieder losgeht. er kanns nicht anders... leider!

nichts für ungut...

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