Rumänien heute

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lucky_271065
schrieb am 16.10.2013, 15:02 Uhr
@gehage

Ich weiss, dass ich Dir gefehlt habe. Du Fehlerloser, Selbstgerechter, Erbsenzählender ...

P.S. Zählst Du auch die rassistischen Aussagen von Gerri? Es sind nicht wenige. Oder fallen sie Dir gar nicht auf, weil Du genauso denkst wie er?
getkiss
schrieb am 16.10.2013, 16:21 Uhr
Wäre es nicht viel interessanter und eventuell hilfreicher (auch für die eventuelle Beurteilung des heutigen Rumänien z.B. durch den deutschen Bundestag mit Herrn Dr. Fabritius als Mitglied) über die Nachkriegsgeschichte und deren Aufarbeitung nach der sogenannten Revolution zu diskutieren / informieren?

Leg los, 0815!
_grumpes
schrieb am 16.10.2013, 16:48 Uhr (am 16.10.2013, 16:49 Uhr geändert).
über die Nachkriegsgeschichte und deren Aufarbeitung nach der sogenannten Revolution zu diskutieren / informieren?

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...diskutieren, über etwas, was nie stattgefunden hat ?

Harald815
schrieb am 16.10.2013, 17:52 Uhr
Ich denke ich hätte losgelegt. Im heutigen Rumänien, und das war bei jeder Regierung gleich (oder zumindest ähnlich), wurde über die Gefängnisse und Lager, über die dort tätige Staatsgewalt und über diejenigen die Personen dahin verfrachteten nichts gesprochen. In Deutschland hat es eine Entnazifizierung gegeben, auch wenn sie nicht übermäßig erfolgreich war. In Rumänien nichts (oder habe nur ich keine Ahnung davon)? Auch in der eigenen Familie und sehr nahem Freundeskreis hat es Leute gegeben, die diese Gefängnisse und Lager über sich haben ergehen lassen müssen. Ein Todesfall ist mir nicht bekannt, aber das soll nicht unbedingt viel heißen, wir sind eine widerstandsfähige Familie.
Die Position Deutschlands bezüglich Aufnahme Rumäniens ins Schengen-Abkommen ist mir nicht ganz klar, höre aber von der Haltung Frankreichs. Ob dadurch Rumänien dazu gezwungen werden kann ein Rechtsstaat zu werden? Gäbe es echte Möglichkeiten (Vorschläge/Ideen bitte) so etwas zu erreichen? Könnte Rumänien für einige Zeit (etwa 10 Jahre) unter die Rechtshoheit eines anderen Staates (England, Frankreich, Deutschland u.ä.) gestellt werden? Die entscheiden über die Führungspositionen in den verschiedenen rumänischen Rechts-Institutionen. Ich denke, dass es nicht an fähigen rumänischen Juristen fehlt, sondern an ihrer Ernennung und an ihrer Machtposition.
Ohne dass es ein Rechtsstaat wird (mit den Mängeln die dieser auch in den erwähnten Ländern hat), wird es nichts mit einer akzeptablen Zukunft, in jeder Hinsicht.
Das rumänische Volk hat nicht die Kraft zu einem echten Wandel. Es braucht die Hilfe Europas und derer die es kennen und lieben sollten. Die früheren Deutschen Rumäniens könnte da etwas zu Stande bringen aber es kommen nur Beschimpfungen. Das Volk würde wirklich mehr verdienen, gerade auch von uns (von der ungarische Seilschaft mal abgesehen).
Die Stellung eines Lucky (oder Johannis) zur USL ist wenig hilfreich, und der Hass der gegenüber Băsescu empfunden wird, auch nicht. Ich bin kein Anhänger des Präsidenten, aber ziehe ihn gegenüber einem Ponta oder Antonescu klar vor. Bin sehr gespannt wen "die Rechten" als Kandidaten für nächstes Jahr aufstellen werden.
Könnte es nicht einer aus diesem Form machen ?
gerri
schrieb am 16.10.2013, 18:11 Uhr
@ Wenn es eine Rechtshoheit sein sollte dann nur Frankreich,das akzeptieren Alle ohne zögern da es wie eine veredlung gilt.
Die Franzosen können auch nicht zaubern,deshalb würde es etliche Jahre brauchen für eine Zweite Generation die mit dieser jetzigen nicht in berührung kommt.
Hier geht es um die neue Führung,nicht dem Volk.
Meine persönliche Meinung zu Herrn Băsescu ist,das er nicht erkannt,genügend geschätzt wurde und in nächsten Jahren womöglich vermisst wird. Er ist der Einzige der dem Volk die Wahrheit sagt,es für Europa ohne Märchen erzählen vorbereitet hat.
_grumpes
schrieb am 16.10.2013, 18:30 Uhr (am 16.10.2013, 18:35 Uhr geändert).
Könnte Rumänien für einige Zeit (etwa 10 Jahre) unter die Rechtshoheit eines anderen Staates (England, Frankreich, Deutschland u.ä.) gestellt werden?

Das wird nicht viel bringen.Zum Beispiel Frankreich, ist auch ziemlich runtergewirtschaftet. Meine Tochter befindet sich momentan dort im Auslandssemester. Das Fleisch ist wohl für viele unbezahlbar,usw.

Eine echte Hilfe könnte von einer ganz anderen Seite kommen, wobei ich nicht nur Deutschland wie in folgendem Fall meine :
Investiţii nemţeşti în mentalitatea românească


Într-o societate românească actuală, în care persistă şi se dezvoltă mediocritatea şi nonvalorile, mi se pare un lucru extraordinar promovarea şi implementarea unor astfel de idei, odată cu noile investiţii din România. Acest lucru înseamnă un transfer de educaţie şi responsabilitate venită dintr-o mentalitate tipică nemţească de care noi, românii, avem atâta nevoie.
Harald815
schrieb am 16.10.2013, 19:19 Uhr
Anbieten ist schön, aber dort braucht man AUFZWINGEN. In Deutschland war das nach 1945 auch so, wobei ich zugebe, dass damals Deutschland militärisch besetzt war, was Rumänien derzeit (leider?) nicht ist. Natürlich meine ich nicht, dass wenn Rumänien von Russland militärisch besetzt wäre, es mich erfreuen würde. Mir ist nicht ganz klar was die NATO in Afghanistan alles leisten wollte oder geleistet hat - warum nicht ein solcher Versuch in Rumänien (und Bulgarien gleich mit)? Es wurde so viel über den Volksentscheid bezüglich der Absetzung von Băsescu gestritten. Wie wäre es mit einem Volksentscheid zu einer zweiteiligen Frage:
1. Soll Rumänien für 10 Jahre unter die Rechtshoheit eines anderen Staates gestellt werden?
2. Falls ja, unter welchen Staat
- Frankreich
- Italien
- England
- Deutschland
- Spanien
- Holland
- Belgien
- Luxemburg
- Ungarn (nur damit man sich nicht benachteiligt fühlt)
- Bulgarien (nur um zu sehen wie viele Idioten in Rumänien sind).
Mindestbeteiligung entsprechend des „legea referendumului“. Erreicht Frage 1 über 50% Zustimmung und bei Frage 2 kein Staat über 50% (unter den JA Stimmen der Frage 1), dann wird in einem zweiten Wahlgang unter den beiden Erstplatzierten (z.B. Spanien und Deutschland) entschieden.

Ich habe nur einige EU-Staaten genannt, also kein Russland, Türkei, usw.
gehage
schrieb am 16.10.2013, 19:25 Uhr
Ich weiss, dass ich Dir gefehlt habe

du weißt, wie so vieles, NICHTS! oder falsch... deine abwesenheit war eine wohltat. auch was das niveau des diskussionen betrifft. aber nun geht`s ja leider wieder los mit dem hetzen, diffamieren, hämisch sein und oberlehrerhaftigkeiten deinerseits.

nichts für ungut...
bankban
schrieb am 16.10.2013, 19:37 Uhr (am 16.10.2013, 19:38 Uhr geändert).
transfer de educaţie şi responsabilitate venită dintr-o mentalitate tipică nemţească de care noi, românii, avem atâta nevoie


Das Problem: eine Mentalität, mentale Einstellungen lassen sich nicht einseitig "transferieren" wie zehn € von meinem auf dein Konto. Dies setzt nämlich den Willen und die Bereitschaft, die Empfänglichkeit und die Bereitschaft, mit dem Empfangenen sorgsam umgehen zu wollen voraus.
Ein Transfer von Wissen, Ethos und Verhaltensweisen von Deutschland/Westeuropa nach Rumänien findet/fand schon seit dem 18. Jahrhundert durch die rumänischen Studenten in Westeuropa statt. Diese sind zurückgekehrt und haben in Rumänien das Gelernte und Angeeignete, den Habitus, weitergegeben. Freilich waren diese nur wenige Personen. Durch die kommunistische Herrschaft ist dieser Transfer weitgehend unterbunden worden. Das aktuelle Problem ist nun, dass die wenigsten bereit sind, aus Westeuropa zurückzukehren. Und falls diese das tun, stellt sich die Frage, ob die mit ihren Euros nicht zur weiteren Korrumpierung der rumänischen Gesellschaft beitragen...
_grumpes
schrieb am 16.10.2013, 19:58 Uhr (am 16.10.2013, 20:09 Uhr geändert).
Das Problem: eine Mentalität, mentale Einstellungen lassen sich nicht einseitig "transferieren" wie zehn € von meinem auf dein Konto.

@bankban
Mit Sicherheit nicht.
Wenn aber, ein rumänischer Angestellter in einer deutschen Firma, sich den Regeln und Normen dieser Firma anpassen muss, wird er das eines Tages auch nach Außen tragen, in die Gesellschaft.
Bei vielen Rumänen die im Ausland arbeiten hat es doch auch funktioniert.
Warum ?
Weil der Verlust der verdienten Euros, die eigene, und vielleicht die Existenz der ganzen Familie gefährden würde.

Und über diese "Schiene", und auf Umwegen, käme es viellecht auch zu einer Änderung der Mentalität.
Natürlich: Nicht von Heute auf Morgen, sowas braucht Zeit.

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gerri
schrieb am 16.10.2013, 20:17 Uhr
@ Die siebenbürgischen und banater Rumänen waren ja schon soweit,nun dauert es noch eine Zeit,wie ich sagte....
TAFKA"P_C"
schrieb am 16.10.2013, 20:20 Uhr
@ Die siebenbürgischen und banater Rumänen waren ja schon soweit,nun dauert es noch eine Zeit,wie ich sagte....
Das EINZIGE, das sie mit den anderen gemeinsam haben, ist nur die Sprache!
TAFKA"P_C"
schrieb am 16.10.2013, 20:25 Uhr (am 16.10.2013, 20:26 Uhr geändert).
aber dort braucht man AUFZWINGEN.
Mit welchem Recht sollten wir anderen unsere Denkweise aufzwingen? Wer sagt denn, dass unsere Art zu denken und zu handeln die Richtige ist? Hat nicht gerade diese Art zu denken (man wäre was Besseres als Andere und müsste sie unbedingt belehren und bekehren), seit Menschengedenken, schon genug Elend auf dieser Welt gefördert?
lucky_271065
schrieb am 16.10.2013, 20:39 Uhr
@TAFKA

Mit welchem Recht sollten wir anderen unsere Denkweise aufzwingen? Wer sagt denn, dass unsere Art zu denken und zu handeln die Richtige ist? Hat nicht gerade diese Art zu denken (man wäre was Besseres als Andere und müsste sie unbedingt belehren und bekehren), seit Menschengedenken, schon genug Elend auf dieser Welt gefördert?
_grumpes
schrieb am 16.10.2013, 20:44 Uhr
AUFZWINGEN

Tafka,
ich habe mal, aus verschiedenen Gesprächen mit Menschen aus dem ehemaligen Ostblock, einen Satz "aufgeschnappt" der mir noch Heute zu denken gibt.

Dort wurde behauptet, dass bei manchen Völkern dieser Erde nur "Aufzwingen" hilft.

Inwiefern das der Wahrheit entspricht, traue ich mich nicht zu beurteilen.

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