Rumänien heute

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lucky_271065
schrieb am 30.11.2011, 15:15 Uhr (am 30.11.2011, 15:21 Uhr geändert).
@ Bankban

In meinem Leben gibt es mehr Farben als nur schwarz und weiss.
Dementsprechend würde ich mir die Meinung und die Begründung der Meinung zuerst anhören und danach erst entscheiden, ob nicht die Meinung eine Rationalität aufweist und daher mehr als "ewiggestrig" ist.


Insofern bin ich voll mit Dir einverstanden. Für mich war jener 1. Dezember 1918 weder "schwarz" noch "weiss". Aber wie seinerseits schon diskutiert haben damals die Delegierten der Siebenbürger Sachsen auf ihrer Versammlung im Januar 1919 in Mediasch ihn begrüsst und etwa ein halbes Jahr später auch die Banater Schwaben. Und sie hatten sicher gute Gründe dafür. Auch wenn heute, bald 100 Jahre später, alle klüger sein wollen als unsere Vorfahren damals.

Im letzten Jahr haben wir uns hier im Forum ja wahrlich ausführlich mit dem Thema auseinandergesetzt. Von meiner Seite aus müssen wir das jetzt nicht wieder aufrollen.

P.S. Auch "Ewiggestrige" haben ihre "Rationalität". Manchmal sogar auch grosse Überzeugunskraft.
Serban
schrieb am 30.11.2011, 15:19 Uhr
Servus

Passt irgendwie hier:
http://www.dilemaveche.ro/sectiune/situatiunea/articol/cearta-europeana-faza-natiuni

Gruss,
Andrei
Friedrich K
schrieb am 30.11.2011, 15:22 Uhr
@lucky_271065

Von meiner Seite aus müssen wir das jetzt nicht wieder aufrollen.
Schon wieder "wir"?

Sie sprachen das Thema wieder an.

P.S. Und morgen haben wir wieder den Nationalfeiertag. Für manche ("Ewiggestrige"?) immer noch der "schwärzeste Tag unserer Geschichte
lucky_271065
schrieb am 30.11.2011, 15:26 Uhr
@ Friedrich K

Erwähnen ist eins, Aufrollen etwas anderes.

Und wenn ich mich recht erinnere, schrieb hier so im Frühjahr sogar ein Ungare (Bavarikuszi?), dass jener Thread "1 Decembrie" für ihn ao etwas wie ein spannender Krimi war. Man wird ja gelegentlich daran erinnern dürfen, wenn man gerade etwas Landweile hat.

P.S. "Wir" schloss aus meiner Sicht diesmal alle aktiven Forumsuser ein.
lucky_271065
schrieb am 30.11.2011, 15:29 Uhr (am 30.11.2011, 15:33 Uhr geändert).
Den Link von Serban finde ich lesenswert:

www.dilemaveche.ro/sectiune/situatiunea/articol/cearta-europeana-faza-natiuni

Mir sagte ein befreundeter Anwalt aus Finnland, spezialisiert u.A. auf Menschenrechte, dass der Widerstand Finnlands (und wohl auch Hollands) gegen den Schengen-Beitritt Rumäniens in Wahrheit auf der ganzen Zigeuner- (pardon, Roma-)Problematik beruht. Aber das wird niemand öffentlich zugeben.
getkiss
schrieb am 30.11.2011, 15:40 Uhr
Und morgen haben wir wieder den Nationalfeiertag.

Na dann, feiert mal schön.
Nicht vergessen, die Nationalfarben überall zu hissen und zu malen, ich nehme an, den Parkbänken und Strommasten wird´s dadurch wärmer.
Also auf zu Sarmale und Polenta=mămăligă, aus der Moldau den roten Saibăr dazu und auf dem Großen Ring die Hora tanzend Lieder singen!
Den schwarz ist ja nicht der 1.12, sondern die Kirche in Kronstadt.....
lucky_271065
schrieb am 30.11.2011, 15:45 Uhr
Ich schätze Deinen Humor, Getkiss.
gehage
schrieb am 30.11.2011, 15:52 Uhr
und defilieren getkiss, das hast du vergessen...

nichts für ungut...
Zwerg Bumsti
schrieb am 30.11.2011, 16:02 Uhr
Mir sagte ein befreundeter Anwalt aus Finnland, spezialisiert u.A. auf Menschenrechte, dass der Widerstand Finnlands (und wohl auch Hollands) gegen den Schengen-Beitritt Rumäniens in Wahrheit auf der ganzen Zigeuner- (pardon, Roma-)Problematik beruht.

na gozeidang hama die judenproblematik seit 55 jahren schalgartig bewältigt, jetzat hama a zigeunerproblematik.
denke die cheyenne und die mohawkk haben eine WASP-Problematik. So halt jeder mit seine problematik.

gestern erzählt mir ein deutsche mit magyar Sziv, er sei in ungarn von "rumänischen" zigeuneren um 30 € erleichtert worden. sein magyar Sziv leisss es nicht zu, dass es eventuelle magyarische zigeuner gewesen sein könnten. Oder eben Magyaren ganz ohen Zigeuner.

problemtiken ohne ende.
gerri
schrieb am 30.11.2011, 16:02 Uhr (am 30.11.2011, 16:08 Uhr geändert).
lucky...meint: ... doppelte Staatsbürgerschaft innerhalb der(meisten)EU-Länder.

Für Aussiedler und Spätaussiedler hat sie sie im Grunde praktisch immer schon akzeptiert (in dem Sinne, dass diese Kategorien nicht gezwungen wurden, die rumänische Staatsbürgerschaft aufzugeben, um die deutsche zu erhalten).

Vielleicht für die nach 89,die Anderen mussten (abgeben und bezahlen) und haben sie 99% nicht wieder beantragt.Meine Meinung,möchte auch nicht unbedingt eine Antwort dazu.

Gruß, Geri
Jarlex
schrieb am 30.11.2011, 16:03 Uhr
Hei, DING, kannst Du nicht einmal, eigentlich für Dich selbst, schriftlich festhalten, wie Du Dir den Verlauf des 2. Weltkrieges auf dem Gebiet Siebenbürgens vorstellst (für Ungaren, Deutsche, Rumänen, Juden, Roma usw.) wenn der 1. Dezember 1918 nicht gewesen wäre? Eventuell schaffst Du es zumindest selbst zu verstehen, wieso dieser Tag ein so schwarzer Tag gewesen sein soll. Aber bei der Logik, bei dem Gedächtnis und bei der Beobachtungsgabe (der Regen in D) habe ich wenig Hoffnung.

Und wenn schon die Rede von den Roma kam:
Am Donnerstag den 22. September 2011, erschien im CORRIERE DE LA SERA auf Seite 25 der Artikel:
„I rom ai <<lavori forzati>> Iniziativa choc in Ungheria. Budapest approva l’apertura di cantieri di <<pubblica utilita>>“.
Der Artikel beginnt mit : Bruxelles – Si chiamava Hoherweg, era guardato di poliziotti a cani, stave alla periferia della Düsseldorf nazionalsocialista nel 1935. Ed era una rione interno appositamente construito per i rom della citta, costretti a lavorare nelle vicine vetrerie di Gerresheim, a posar binari dei treni, a tagliare troonchi. …
um dann das Ganze mit Gyöngyöspata zu vergleichen. Der Artikel ist kritisch, aber es könnte sein, dass Rumänien und Bulgarien keinen Zutritt zu SCHENGEN haben, bis sie nicht auch ein Gyöngyöspata errichten.
Zwerg Bumsti
schrieb am 30.11.2011, 16:07 Uhr
In meinem Leben gibt es mehr Farben als nur schwarz und weiss.

rot weiss grün?
Zwerg Bumsti
schrieb am 30.11.2011, 16:15 Uhr
Verlauf des 2. Weltkrieges auf dem Gebiet Siebenbürgens vorstellst (für Ungaren, Deutsche, Rumänen, Juden, Roma usw.) wenn der 1. Dezember 1918 nicht gewesen wäre?

für die juden in temeswar wäre das tragisch gewesen
Zwerg Bumsti
schrieb am 30.11.2011, 16:16 Uhr
Aussiedler und Spätaussiedler

wo unterschied?
Koi
schrieb am 30.11.2011, 16:24 Uhr (am 30.11.2011, 16:25 Uhr geändert).
@Lucky schrieb:
Und mich rief eine Freundin aus Italien an, die seit Jahren dort arbeitet und das Bedürfnis hatte, mit jemandem aus Rumänien zu sprechen und denn Anlass nutzte, mir zum Nationalfeiertag Rumäniens zu gratulieren. Zuerst fand ich es etwas sonderbar, aber dann habe ich ihr natürlich auch gratuliert und mir Rechenschaft gegeben, dass es wohl im Grunde einfach ein Ausdruck von Heimweh war.

@Lucky,
subtil und verdeckt, willst Du uns hier wieder ins Gewissen reden, dass wir nun Heimweh haben sollen / müssen.

Sei beruhigt: Ich persönlich habe erst Heimweh wenn ich dann auch tatsächlich in Rumänien bin.
Nach ca 1 Woche möchte ich wieder zurück nach Deutschland.

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