Rumänien heute

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lucky_271065
schrieb am 02.12.2011, 15:25 Uhr
@ Bankban

Wieviele Minderheiten in Ungarn anerkannt werden, weiss ich nicht. Ist mir aber auch egal. Was geht mich Ungarn an?

Ungarn wäre wohl die Alternative für Siebenbürgen und alle seine Bewohner gewesen, wenn es den 1. Dezember 1918 nicht gegeben hätte. Deshalb muss jede einigermassen verantwortliche Aussage darüber, ob dieser Tag nun ein schwarzer war oder nicht, diese Alternative berücksichtigen. Deshalb dürfen wir schon über den Zaun gucken, wie es z.B den Deutschen in Ungarn oder auch den Juden und vielleicht noch andern (Roma inklusive) nach dem 1. Dezember 1918 und bis heute ergangen ist.

P.S.
Die Eltern von Joschka Fischer z.B. wurden 1946 aus Ungarn vertrieben, oder? Wie auch viele andere Ungarndeutsche.
lucky_271065
schrieb am 02.12.2011, 15:39 Uhr
@ Bankban

Es freut mich zu erfahren, dass es seit 1993 auch in Ungarn ein Gesetz zum Schutz nationaler und ethnischer Minderheiten gibt.

Das Gesetz von 1993 [Bearbeiten]

Bis zur Annahme des Nationalitätengesetzes (Nemzetiségi Törvény) im Jahr 1993 war die Situation der ungarischen Nationalitäten nur durch eine ministeriale Verordnung geregelt, die mehr oder weniger gut funktionierte.

Im Jahr 1993 verabschiedete das Ungarische Parlament ein Gesetz zum Schutz nationaler und ethnischer Minderheiten (Nemzeti és etnikai kisebbségek jogairól szóló törvény). Mit dem Gesetz wurden in Gemeinden Minderheiten-Selbstverwaltungen folgender Volksgruppen gebildet: Armenier, Bulgaren, Deutsche, Griechen, Kroaten, Polen, Rumänen, Russinen, Serben, Slowaken, Slowenen, Ukrainer und Roma. Die Wahlen zu dieser Selbstverwaltung finden gleichzeitig mit den Lokalwahlen statt. Die Aufgaben dieser Organe sind v.a. kultureller Natur, wie das Betreiben von Medien, Bereitstellen von Bildungsangeboten, Erhalt der Tradition, Ausschreibungen und Stipendien


de.wikipedia.org/wiki/Ethnische_Gruppen_in_Ungarn#Darstellung_der_einzelnen_Minderheiten

Die Juden hatten es noch nicht geschafft, im Sinne dieses Gesetzes anerkannt zu werden:

Ebenfalls im Jahr 2005 startete die „Gesellschaft für die Minderheit Ungarischer Juden“ (Társaság a Magyarországi Zsidó Kisebbségért) den Versuch, mit einer Volksinitiative die Anerkennung als Minderheit zu erlangen. Es gelang allerdings nicht, die erforderlichen Unterschriften bis zum 3. Juli 2006 zu sammeln.

Vielleicht inzwischen doch?
bankban
schrieb am 02.12.2011, 15:51 Uhr (am 02.12.2011, 16:13 Uhr geändert).
"Die Eltern von Joschka Fischer z.B. wurden 1946 aus Ungarn vertrieben, oder? Wie auch viele andere Ungarndeutsche."

Ist doch angenehmer gewesen, zum dt. Wirtschaftswunder beizutragen als á la Pastior in der SU Zwangsarbeit zu leisten---
zu der jüdischen Initiative von 2005: das war eine Minderheit innerhalb der Minderheit. Die Mehrheit der jüdischen Ungarn begreift sich als Ungar jüdischer Konfession.

zur Heranziehung Ungarns als Vergleich: wäre der 1.12.1918 nicht gewesen, hätte es vll. den Horthy nicht gegeben, hätte es den Trianonvertrag nicht oder nur anders gegeben, hätte es vielleicht den Hitler nicht gegeben und die Achse Berlin-Rom-Bp., dementsprechend den 2 WK auch nicht (oder nur als dt.-poln. Krieg) und es hätte den Hitler-Stalin-Pakt nicht gegeben usw. Hätte es Trianon nicht gegeben, wäre in Ungarn kein minderheitenfeindlicher Kurs in der Art möglich gewesen wie es ihn nach 1920 gab, als man begann, die Minderheiten für den Zerfall des Landes schuldig zu halten usw. Die Reihe der Möglichkeiten ist sowas von unendlich, dass/daher jede Diskussion darüber müßig ist.

"Es freut mich zu erfahren, dass es seit 1993 auch in Ungarn" ... hört sich so an, als ob es in Rumänien vorher schon, seit erdenklichen Zeiten ein Minderheitengesetz gegeben hätte. Und nicht erst 12 Jahre nach Ungarn eins eingeführt worden wäre...
seberg
schrieb am 02.12.2011, 17:49 Uhr
„Rumänien hat glücklicherweise - trotz allem - immer noch eine erstaunliche kulturelle Vielfalt. Rund zwanzig Nationale Minderheiten sind offiziell anerkannt und geniessen auch entsprechenden Schutz und Unterztützung. 19 haben auch aufgrund einer Sonderregelung Vertreter im rumänischen Parlament.
Daneben wie ärmlich:

„In Österreich beispielsweise sind gerade mal 6 Minderheiten ("Voklsgruppen") anerkannt. In Deutschland 4. Wie sieht es denn in Ungarn aus?“
Unglückliches Österreich, Deutschland, Ungarn...weniger kulturelle Vielfalt...weniger offizell anerkannt…weniger Schutz und Unterstützung...Tztz...

Man muss nicht lügen, um Gehirne zu manipulieren, nur Einiges nicht sagen...
Koi
schrieb am 02.12.2011, 18:09 Uhr (am 02.12.2011, 18:23 Uhr geändert).
...............Rumänien------------------>

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............. der "Rest der Welt"--------->
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Träum weiter @lucky

Oma und Opa bei dem neugeborenen Enkelkind im Krankenhaus :

Oma: Ohhh schau mal, das Kind hat einen Wasserkopf !!!

Opa: Jaha, steht ihm aber gut!

getkiss
schrieb am 02.12.2011, 19:35 Uhr
sie ausführlich beschreiben, wie die Geschichte dieses Gebietes, ohne diesen Tag, verlaufen wäre.

Sie verlangen Kaffeesatzlesen?
Zu Beschreiben wie die Zukunft gewesen wäre?
Wie wär´s Sie machen es selbst, für sich?
Oder brauchen Sie Aussagen um sich mit denen Anderer auseinanderzusetzen, weil Sie mit sich selbst nicht im Reinen sind?
cäsar
schrieb am 02.12.2011, 19:41 Uhr
lucky, hat sich hier jemand über die Unterdrückung bzw. die Armut der "rumänischen" Ungarn beklagt? Mir ist dazu nichts bekannt, das ist wieder deinen unzurechnungsfähigen Gerhirnzellen entsprungen. Nein, die Ungarn kämpfen mit den zulässigen europäischen Mitteln um ihre Rechte und dazu gehört unter gewissen Umständen, Rahmenbedingungen auch die Auronomie! Punkt! Nicht mehr und nicht weniger!

ave
Mircea32
schrieb am 02.12.2011, 19:43 Uhr
Koi schrieb: „............Rumänien------------------>
............. der "Rest der Welt"--------->“



Du scheinst verdammt froh sein, damals es nach Deutschland geschafft zu haben.
Was wäre sonst aus dir geworden, hier in Rumänien ?!
Ein armseliger, pali-abhängiger Landwirt in deinem Heimatdorf ?!
Ein arbeitsloser Ex-Nokia.Fliessbandarbeiter ?!
Ein Tagelöhner auf den Baustellen im „Regat“ ?!

cäsar
schrieb am 02.12.2011, 19:43 Uhr
PS: Ich scheisse auf den rumänischen Feiertag! Das ist doch noch wohl erlaubt! Oder?!
getkiss
schrieb am 02.12.2011, 19:46 Uhr
Darüber zu spekulieren, was geschehen wäre, wenn es den 1.12.1918 nicht gegeben hätte, ist müßiger Zeitvertreib für sich langweilende Rentner.
@Bankban, jetzt reichts.

Ich habe jeden möglichen Zeitvertreib im Angebot und nehme es auch vielfältig wahr, als Rentner

Mich mit dem Schmarren Ewiggestriger auseinanderzusetzen, die nichts anderes im Sinn haben wie und was Ihnen/Ihrem Volk grausames, vor 1000, 500, oder auch nur 60 Jahren wiederfuhr - was sicherlich verdammenswert ist - beschäftige ich mich lieber mit den Problemen des täglichen Lebens, hier und heute. Da stelle ich lieber Heimbewohnern im Altersheim das Essen auf den Tisch und fütter solche die es nicht mehr alleine können.

Denn die erwähnten Ewiggestrigen bringen mit ihren aufhetzenden Postings nur Hass in die Welt, so als ob nicht schon genügend da wäre.

Also bitte keine Gemeinkategorie "Rentner". Es gibt solche und solche....
bankban
schrieb am 02.12.2011, 19:48 Uhr
Hiermit entschuldige ich mich in aller Form bei getkiss.
Ihn wollte ich nicht beleidigen.
getkiss
schrieb am 02.12.2011, 19:50 Uhr
Danke @bankban.
Klarstellung war aber nötig....
Mircea32
schrieb am 02.12.2011, 19:54 Uhr (am 02.12.2011, 19:55 Uhr geändert).
Cäsar schrieb: PS: Ich scheisse auf den rumänischen Feiertag! Das ist doch noch wohl erlaubt! Oder?!“



Das spricht für dich.
Vermutlich das ist auch der Grund warum Deutschland, keine weitere „Deutsche“ aus Rumänien oder sonst wo, als solche anerkennt. Wegen dem schlechten menschlichen Material. Es ist nicht ohne weiteres dort, in eine vernünftige, zivilisierte Gesellschaft zu integrieren.

Koi
schrieb am 02.12.2011, 20:00 Uhr (am 02.12.2011, 20:07 Uhr geändert).
Du scheinst verdammt froh sein, damals es nach Deutschland geschafft zu haben.
Was wäre sonst aus dir geworden, hier in Rumänien ?!


Ausnahmsweise gebe ich dir recht @aurelescu,
ich bin froh dass ich es geschafft habe nach D zu kommen.

Was aus mir geworden währe in Ro will ich gar nicht wissen.

Wahrscheinich währe ich nach der vermeintlichen "Revoluţie"
wie viele andere gebildete Menschen, auch ausgewandert.

Ein armseliger, pali-abhängiger Landwirt in deinem Heimatdorf ?!
Ein arbeitsloser Ex-Nokia.Fliessbandarbeiter ?!
Ein Tagelöhner auf den Baustellen im „Regat“ ?!



Den "Part" überlasse ich gerne dir als "patriot".
bankban
schrieb am 02.12.2011, 20:03 Uhr
"Vermutlich das ist auch der Grund warum Deutschland, keine weitere „Deutsche“ aus Rumänien oder sonst wo, als solche anerkennt. "

Deswegen steht auf den Türen einer jeden Aldifiliale auf Sächsisch und nicht auf Rumänisch, dass es sinnlos sei einzubrechen... (*Ironie aus)

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