Rumänien heute

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

lucky_271065
schrieb am 15.02.2014, 23:54 Uhr
@Seberg

Zweifel...Zweifel...Zweifel...
Schlechtes Gewissen, Schuldgefühle schüren...schüren...schüren...
Interethnisches Gift...Gift...Gift...

Kein Post ohne Seitenhieb...


Sag mal, bist Du eigentlich immer noch mit Restitutionsansprüchen beschäftigt? Willst Du dadurch am Ende sogar Etwas retten? Wenn ja, für wen? Für Dich? Für das Gemeinwohl? Hast Du dabei Zweifel? Oder ein schlechtes Gewissen? Oder gar Schuldgefühle? Er wären menschliche Züge.

Ob das Gift, das Du bei Anderen zu sehen vermeinst, nicht Dein eigenes ist?
orbo
schrieb am 16.02.2014, 01:20 Uhr
Zweitens ging es nicht darum, den Wohltäter zu spielen, sondern darum, auf die Frage zu antworten, ob ich etwas gegen den Verfall tue.
Da muss etwas falsch 'rüber gekommen sein: Es ging um den Verfall von Dörfern und nicht der Leber von Alkoholsüchtigen, wogegen Du Dich engagierst.
Und das entsprechende Zentrum in Kleinscheuern hast ursprünglich nicht Du eingerichtet und somit das ehem. Pfarrhaus vor dem Verfall gerettet (was auch sonst gar nicht passiert wäre).
orbo
schrieb am 16.02.2014, 01:26 Uhr (am 16.02.2014, 01:27 Uhr geändert).
lucky_271065
schrieb am 16.02.2014, 08:52 Uhr (am 16.02.2014, 09:00 Uhr geändert).
@orbo

Und das entsprechende Zentrum in Kleinscheuern hast ursprünglich nicht Du eingerichtet und somit das ehem. Pfarrhaus vor dem Verfall gerettet (was auch sonst gar nicht passiert wäre).

Eine neue Falschaussage. Ich war seit 1992 in verantwortlicher Position (2. Vorsitzender) mit dabei. Das ehem. Pfarrhaus wurde Ende 1993 übernommen.

Dass sich die Rettung von Menschenleben mit der Rettung eines leerstehenden alten Pfarrhauses verbinden liess, halte ich für einen Glücksfall.

Ein paar Jahre später haben wir dieses Konzept übrigens noch einmal angewendet. Für unser Frauenzentrum. Dieses lief in den ersten 2 Jahren über ein PHARE-LIEN Projekt. Das zum grössten Teil ich geschrieben haben. Allerdings in Teamarbeit.
gehage
schrieb am 16.02.2014, 09:07 Uhr
und er ist wieder da... von marianne rosenberg.

nun geht das hetzen und provozieren von vorne los.

aussage von orbo:
Abgesehen davon seid ihr eurem Job nachgegangen

dazu lucky:
Falsche Aussage, bzw. Annahme.Erstens war ich anfangs mehrere Jahre lang ehrenamtlich für dieses Projekt tätig

wieso falsche aussage licky? ist ehrenamtliche arbeit nicht auch arbeit, also ein job?

der verdrehungskünstler ist wieder mal aktiv...

nichts für ungut...
lucky_271065
schrieb am 16.02.2014, 09:16 Uhr
@gehage

Frag mal @orbo, ob er unter "nur seine Job tun" auch ehrenamtliche Arbeit verstanden hat.

Ehrenamtliche Arbeit verdient übrigens Anerkennung. Nicht Geringschätzung. Ganz allgemein gesprochen. Oder bist Du da anderer Meinung?

P.S. Ich weiss ja, dass ich Dir gefehlt habe.
gehage
schrieb am 16.02.2014, 09:35 Uhr (am 16.02.2014, 09:36 Uhr geändert).
er (orbo) hat auf jeden fall von "job" geschrieben und nicht von profit oder gewinn, an was du gleich gedacht hast, und dich auf den schlips getreten fühltest. und ich weiß nicht ob jemand hier die ehrenamtliche arbeit geringschätzt, was du mal wieder suggerierst. ich habs nirgendwo in dem zusammenhang gelesen. du etwa?

dich vermissen? du mir gefehlt hast? aber wirklich nicht! es war eine wohltat hier ohne dich...nun bist du ja leider wieder da.

nichts für ungut...
helmut-1
schrieb am 16.02.2014, 10:21 Uhr (am 16.02.2014, 10:24 Uhr geändert).
Sieht mal so aus, daß ich mit meiner Vermutung richtig liege. Da wird was im Net oder sonstwo gelesen, irgendwas erzählt, und es gefällt, und man gibts als bare Münze weiter. Die Rede ist von dem Rumänen, der sein Heimatdorf retten will. Wenn da jemand was Genaueres wüßte oder das überprüft hätte, wäre schon was zu lesen gewesen.

Kaum einer zieht in Erwägung, das erst mal auf den Wahrheitsgehalt hin abzuklopfen, bevor er was weitergibt. Ist eine Eigenart, die anscheinend von den Karpaten herkommt. Ungeachtet der Volkszugehörigkeit. Was man täglich hier in Rumänien an Informationen reinbekommt, ist manchmal so haarsträubend, daß man sich gar nicht vorstelen kann, wie es überhaupt zustande gekommen ist.

Meist erfährt einer irgendeine Halbwahrheit, ergänzt dann den Rest nach seiner Weltanschauung, gibts weiter, wo wieder die Hälfte verdreht wird, und so fort.

Am amüsantesten sind Meldungen, die schon von Rumänien aus unklar rüberkommen, die dann übersetzt werden (und das meistens falsch), und die dann von Nachrichtenagenturen nach BILD-Zeitungsmodus aufgegriffen werden.

Das letzte lustige Ereignis war die Meldung vom "Adevarul" über einen Subventionsbetrug in Giurgeni (Ialomita) vom 4.12.2013. Das hat eine rumänischstämmige Redakteurin in einer Boulevardzeitung in London aufgegriffen, aber anscheinend hat die Dame in der Zwischenzeit ihre Sprachkenntnisse etwas eingebüßt. Hat da einen ganz anderen Strumpf draus gestrickt, und ein paar Tage fand man im Net und in den Zeitungen Meldungen in der Art:

Eine rumänische Bande hat in den letzten drei Jahren 500.000 Euro an EU-Subventionen aus dem Ressort Landwirtschaft erhalten. Sie erhielten das Geld für Kühe, die nur virtuell im Facebook-Spiel "Farmville" existierten.
Die Bandenmitglieder beantragten die Subventionen für 1.860 virtuelle Kühe und erhielten diese auch. Pro Kuh erhielten sie auf diese Weise einen Betrag umgerechnet zwischen 100 und 150 Euro.
Die Subventionen wurden inzwischen gestoppt, aber die Betrüger klagen nun vor Gericht. Sie begründen die Klage mit der Tatsache, dass nirgends stehen würde, dass es sich um echte Kühe handeln muss.
(http://de.ibtimes.com/articles/26657/20131206/rum-nien-bande-ergaunerte-500-000-euro-eu-subventionen-f-r-virtuelle-k-he.htm)

Ich hab mich über meine Quellen erkundigt und mir dann, als ich die tatsächliche Situation erfuhr, einen Ast gelacht.
Die Dinge, auf die es in Rumänien ankommt, die einen an den Geldbeutel gehen, die erfährt man sowieso nicht, weil die meist über Nacht installiert werden.
lucky_271065
schrieb am 16.02.2014, 10:42 Uhr (am 16.02.2014, 10:49 Uhr geändert).
@helmut-1

Hast Du nichts Genaueres gefunden? Ich schon:

http://www.formula-as.ro/2012/1030/societate-37/descantec-pentru-un-sat-pustiu-15378

Formula AS ist eine der bekanntesten Publikationen in Rumänien. Aber Du kannst ja gerne mal selber hinfahren. Mit Kamera und so.

P.S. Das mit den Subventionen für die fiktive Kühe (in mindestens 9 Farmen) war ein klarer Betrugsfall. Über den die Presse in Rumänien längst berichtet hat. Hier die Details:

http://www.independentonline.ro/2013/11/26/-Ferme-de-vaci-fictive-pentru-bani-europeni-9374
TAFKA"P_C"
schrieb am 16.02.2014, 10:49 Uhr
Das Beispiel habe ich eingebracht. Und auch gleich gefragt, ob Sachsen diesem Beispiel wohl folgen würden. Aber warum sollte das denn ein Seitenhieb sein?

Ich habe allen Respekt vor Sachsen, die etwas für den Erhalt bzw. die "Rettung" ihrer Heimatdörger tun. Unabhängig davon, wo sie heute leben, wie ich schon betonte. Ich kenne einige solche Leute. Du nicht?

Der war gut, Lucky. Du erkennst nicht einmal deine eigenen Widersprüche.
lucky_271065
schrieb am 16.02.2014, 11:00 Uhr (am 16.02.2014, 11:03 Uhr geändert).
@getkiss

Das Beispiel habe ich eingebracht. Und auch gleich gefragt, ob Sachsen diesem Beispiel wohl folgen würden. Aber warum sollte das denn ein Seitenhieb sein?

Ich habe allen Respekt vor Sachsen, die etwas für den Erhalt bzw. die "Rettung" ihrer Heimatdörger tun. Unabhängig davon, wo sie heute leben, wie ich schon betonte. Ich kenne einige solche Leute. Du nicht?



Der war gut, Lucky. Du erkennst nicht einmal deine eigenen Widersprüche.

Und Du erkennst anscheinend nicht, dass die Frage am Anfang sich auch das Kaufen eines Dorfes bezog.

Der Kommentar danach darauf, Etwas zur Rettung beizutragen.

Für mich ist das nicht deckungsgleich.

Die Vorstellung, dass ausgewanderte Sachsen ihre ehemaligen Dörfer kaufen könnten - wenn sie wollten - finde ich allerdings interessant. Manche besitzen ja noch ihre Häuser. Stichwort "Sommersachsen". Ansonsten ist viel Raum für Phantasie.

Aber ich höre zumindest immer wieder von Sachsen, die als Rentner nach Siebenbürgen zurückkehren. Sich eventuell auch wieder ein Haus hier kaufen. Also scheint der Gedanke gar nicht so abwegig.
sibihans
schrieb am 16.02.2014, 11:12 Uhr
Aber ich höre zumindest immer wieder von Sachsen, die als Rentner nach Siebenbürgen zurückkehren.

Und die werden dann Siebenbürgen wieder in Schuss bringen?
gerri
schrieb am 16.02.2014, 12:02 Uhr
@ In welche Richtung sollen es unsere Kinder und Enkelkinder nehmen,wenn sie merken das wir die Großeltern nicht wissen wo wir endlich hingehören?
Erinnern ist gut,Tatsache ist besser.
orbo
schrieb am 16.02.2014, 12:32 Uhr
Eine neue Falschaussage. Ich war seit 1992 in verantwortlicher Position (2. Vorsitzender) mit dabei. Das ehem. Pfarrhaus wurde Ende 1993 übernommen.

Nö. Du lieferst doch bereits im Folgesatz selber die Begründung dafür, dass der erste Vorsitzende (den Du vermeidest zu benennen) ursprünglich Hauptveranwtortlicher war. Auf biegen und brechen Recht behalten zu wollen und sei es dafür andere der Falschaussage zu bezichtigen...

Wie dem auch sei, es war ja bei Dir zu erwarten, Dein verhalten verwundert insofern nicht. Verwunderlich ist hingegen, dass Du zu Beginn dieser Diskussion ein (rumänisches) Beispiel angesprochen hast und anschließend auf Reaktionen darauf nicht mehr eingehen wolltest. Offensichtlich war es ein Trugschluss von Deiner Seite den Kauf eines Dorfes als exemplarisch darzustellen um es vor dem Verfall zu retten. Der Aufkauf eines Dorfes füllt es nunmal nicht mit Leben...

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.