Ist Gesundheit käuflich?

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gerri
schrieb am 10.11.2011, 09:00 Uhr (am 10.11.2011, 09:01 Uhr geändert).
@ Hallo,hallo,wie würde Deutschland ohne lucky aussehen,ohne seine väterlichen,fürsorglichen moralischen Wegweisungen??

Gruß, Geri
Joachim
schrieb am 10.11.2011, 09:04 Uhr
In Klein- Koppich, Copsa-Mica gab es mal (oder gibt es noch heute). ein "Steuerfreigebiet".
Jeder der dort eine Firma gründete, brauchte keine Steuern zu zahlen.
Ich habe mir das damals angesehen.
Man hätte mir noch Geld dabei geben können, wäre ich da nicht hingegangen !
Die Leute die dort arbeiteten taten mir leid. Es war alles schwarz. Schade um diese schöne Gegend.
lucky_271065
schrieb am 10.11.2011, 09:14 Uhr (am 10.11.2011, 09:17 Uhr geändert).
In Klein-Kopisch hat sich die Lage, was Umweltschutz betrifft, doch deutlich gebessert. Die ehemals kahlen und schwarzen Hänge sind zum guten Teil wieder bewaldet. Die Industrie ist allerdings weitgehend stillgelegt.

Copsa Mica Before and After

www.roconsulboston.com/Pages/InfoPages/Businesspages/CopsaMica.html

People and Pollution of Copsa Mica

www.fragilecologies.com/july22_05.html
lucky_271065
schrieb am 10.11.2011, 09:33 Uhr (am 10.11.2011, 09:40 Uhr geändert).
@ Geri
@ Hallo,hallo,wie würde Deutschland ohne lucky aussehen,ohne seine väterlichen,fürsorglichen moralischen Wegweisungen??

Dann stündet ihr in Deutschland da wie arme Waisenkinder. Ohne Vater, ohne Mutter, ohne Verbindung zur Heimat.

(Ich hoffe, ihr versteht Spass!)

P.S. Apropos moralische Wegweisung: Für viele der ausgewanderten Landsleute scheint zumindest die Verbindung zur "Heimatkirche" und zum "Sachsenbischof" ja doch noch eine gewisse Rolle zu spielen. Was manchmal sogar seitens der Evangelischen Kirche in Deutschland mit einer gewissen Irritation zur Kenntnis genommen wird. Unlängst gabe es eine Beratung in Deutschland zur Frage, ob und in welcher Form die Evangelische Kirche A.B. aus Rumänien in Deutschland stärker präsent sein könnte, für die ausgewanderten Siebenbürger Sachsen. Seitens der Evangelischen Kirche in Deutschland wurde zumindest im Vorfeld dieses Treffens wenig Verständnis dafür signalisiert. So nach dem Motto "Jetzt sind es ja unsere Schäfchen". Habt ihr dazu eine Meinung? Andererseits ist es ja auch für die Ausgewanderten möglich, (auch) Mitglieder der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien zu bleiben, wenn sie das wünschen.
joyride
schrieb am 10.11.2011, 10:31 Uhr
zurück zum thema:

- kaufen kann man symptomatische behandlung. dabei ist das "geschäft" mehr oder weniger gut - abhängig vom preis und davon wie man übern tisch gezogen wird oder sich gerne ziehen lässt

- prophylaxe kann man weniger kaufen - die muss man machen. dies kostet zeit, vor allem eigene zeit. wenn zeit = geld eigentlich wieder was für die "reichen".

man bedenke dass die geistig/psychische hygiene mindestens so wichtig ist wie körper- / muskel- /kreislauf-hygiene

ob für manche der vorwand des ausreisens oder übersiedelns oder einfach "ich muss arbeiten und hab keine zeit zum geldverdienen" der grund für die eigene vernachlässigung ist ... oder hauptsächlich das nicht-bemerken der eigenen schlechtbehandlung des körpers ... tumore, allergien und sonstiges geben uns das nötige feedback.

und im gegensatz zur "guten alten zeit" in rumänien kann jeder in freiheit dahin ziehn, wo ihm der körper das richtige feedback gibt (z b unterm pinien-baum bananen lutschen - es wird niemand zur bmw-fliessbandarbeit gezwungen)
TAFKA"P_C"
schrieb am 10.11.2011, 11:14 Uhr
http://www.pmu.ac.at/de/860.htm

GENFER GELÖBNIS

Die Genfer Deklaration wurde im September 1948 auf der 2. Generalversammlung des Weltärztebundes in Genf, Schweiz erstmals verabschiedet und bis 2006 textlich mehrmals revidiert. Sie soll eine zeitgemäße Version des Eides des Hippokrates darstellen und gilt als Neufassung des ärztlichen Berufseides.

joyride
schrieb am 10.11.2011, 13:16 Uhr (am 10.11.2011, 13:17 Uhr geändert).
für mich zählen weniger wo der eid geschrieben steht, was ein genfer gelöbnis oder ein nürnberger kodex genau ist.

viel wichtiger wäre es, ähnlich einem technischen QM, bei jedem arzt oder krankenhaus eine klare einhaltung von irgendwelchen prinzipien (medizinethik http://de.wikipedia.org/wiki/Medizinethik) transparent dargestellt zu bekommen - wenn möglich mit der begründung warum genau dies und nicht ein anderes.

moralisch verwerflich ist es aber unabhängig davon, dass ärzte auf pharmaindustrien, diese ans gesundheitsministerium, und alle zusammen auf die bösen patienten "fingerpointing" machen (und sonst (fast) nix effizientes ausser chirurgie und medikamenten- und sprechstunden-profite
kranich
schrieb am 10.11.2011, 13:17 Uhr
Henny: Natürlich wurde dieser überdimensionale Schornstein gebaut, um die nähere Umgebung zu schützen. Logisch, dass sich so die Giftgase in alle Himmelsrichtungen verteilt haben, aber Großwardein liegt gute 250 Km Luftlinie entfernt. Ob die dort noch was abbekommen haben...? Schließlich gibt es auf dem Weg noch andere Giftschleudern.
Koi
schrieb am 10.11.2011, 15:15 Uhr (am 10.11.2011, 15:21 Uhr geändert).
In Klein-Kopisch hat sich die Lage, was Umweltschutz betrifft, doch deutlich gebessert. Die ehemals kahlen und schwarzen Hänge sind zum guten Teil wieder bewaldet. Die Industrie ist allerdings weitgehend stillgelegt.


Herr @Lucky,
die Erde ist dort für Jahrhunderte unwiederruflich verseucht.
Für kleines Geld kannst Du in der Umgebung Ackerland kaufen und einen Bio-Hof eröffnen.
Viel Spaß beim Verzehr von Schwermetallen. Sättigt bestimmt hervorragend.

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lucky_271065
schrieb am 10.11.2011, 15:46 Uhr
@ Koi

Herr @Lucky,
die Erde ist dort für Jahrhunderte unwiederruflich verseucht.
Für kleines Geld kannst Du in der Umgebung Ackerland kaufen und einen Bio-Hof eröffnen.


Ich habe nur geschrieben, dass die Lage, was den Umweltschutz in Kleinkopisch betrifft, sich deutlich gebessert hat. Gemüse von dort will ich allerdings auch nicht essen.
seberg
schrieb am 10.11.2011, 15:52 Uhr (am 10.11.2011, 15:54 Uhr geändert).
"Ich habe nur geschrieben..."

Eben! Ein Propagandist vor dem Herren!
lucky_271065
schrieb am 10.11.2011, 16:16 Uhr (am 10.11.2011, 16:28 Uhr geändert).
Lieber ein Propagandist für eine gute Sache als so ein böswilliger Wortverdreher wie Du, lieber Seberg.

Für mich ist "Siebenbürgen" immer noch eine gute Sache.
Jarlex
schrieb am 10.11.2011, 16:44 Uhr
Logisch, dass sich so die Giftgase in alle Himmelsrichtungen verteilt haben, aber Großwardein liegt gute 250 Km Luftlinie entfernt.
Mal eine andere Frage: Hier weht der Wind im Regelfall von West nach Ost. Ist das in Siebenbürgen anders? Wurden also die Gifte nicht vorwiegend in Richtung Szeklergebiet und Burzenland geweht?
lucky_271065
schrieb am 10.11.2011, 17:03 Uhr
Erstmals das Kokeltal aufwärts, nach Mediasch und Schässburg und in die Dörfer dazwischen (siehe auch das Satellitenbild).
Jarlex
schrieb am 10.11.2011, 17:46 Uhr
Natürlich, wenn ostwärts dann zunächst Mediasch, aber eben ostwärts.
Großwardein ist aber im Westen-NordWesten und dazwischen liegt auch noch ein Teil der Siebenbürger Westkarpaten. Kamen tatsächlich die Gifte bis nach Großwardein, so dass man das richtig wahrnehmen konnte (z.B. Geruch)?

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