Ist Ungarn noch demokratisch?

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

orbo
schrieb am 28.04.2013, 20:04 Uhr (am 28.04.2013, 20:09 Uhr geändert).
Die Pester Loyd ist ein linkes Drecksblatt.Macht dir Spaß immer nach dem Haar in der Suppe zu suchen?Man sollte zuerst immer vor der eigenen Haustür kehren!

Auch wenn Du unter diesem nickname relativ neu dabei bist, so bist Du in diesem Forum ein alter Hase...

Der Pester Lloyd hat schon einige Beinamen seit seiner (Neu-)Gründung Mitte der 90er erhalten. "Linkes Drecksblatt" ist neu und damit wohl am wenigsten zutreffend.

Es macht mir Spass in diesem - nicht von mir gegründeten - Thread, der Frage nachzugehen, ob Ungarisch noch demokratisch ist. Er ist einer der Threads hier mit den meisten Beiträgen und wird über eine recht lange Zeit schon geführt. Das Thema scheint viele über lange Zeit hinweg zu bewegen. Dein Vorwurf ist sehr persönlich und unbegründet.
getkiss
schrieb am 29.04.2013, 07:44 Uhr (am 29.04.2013, 07:47 Uhr geändert).
@orbo, auf Deiner Suche nach Haaren in der Suppe, ist Dir auch Fall 7 aufgefallen?

www.pesterlloyd.net/html/1317geheimdienstskandal.html
orbo
schrieb am 29.04.2013, 09:12 Uhr
@getkiss, zu dem pechschwarzen Haar kommt nun ein graues dazu... ;-)

Fühl Dich eingeladen, wenn Du darüber hier diskutieren willst.
getkiss
schrieb am 29.04.2013, 10:50 Uhr
@orbo, auch wenn der Pester Lloyd ein "linkes ... Blatt ist, versteckt bringt es doch noch kritische Bemerkungen zur Vorgängerregierung, s. Oben. Trotz dem bleibt es ein linkes, regierungsfeindliches etwas. Dass es erscheint, ist bestimmt kein "antidemokratisches" Merkmal der ungarischen Gesellschaft.
Viel ausgeglichener berichtet die deutschsprachige Budapester Zeitung.

http://www.budapester.hu/2013/04/verbot-von-diktatorischen-symbolen/

Also, nix mit Zulassung von Hakenkreuz, Pfeilkreuzlerkreuz, roter Stern, etc.; der von Ihnen kritisierte Verfassungsgerichtsbeschluss wurde ausgebügelt.

Gleichzeitig demonstrierten fast alle politischen Kräfte am Gedenktag des Holocaust, die antisemitischen Banner einer ebensolchen Gruppe wurden von der Polizei entfernt.

http://www.budapester.hu/2013/04/uber-10-000-beim-marsch-der-le%c2%adbenden/

Bei dem Kongress der sozialistischen Partei MSZp sprach auch der eh. Regierungschef Bajnai, der die Bewegung Zusammen2014 leitet. Die zwei Chefs beschlossen Absprachen zum Ziel, gemeinsame Kandidaten in 2014 auf zu stellen und einen "heißen Draht2 miteinander zu schaffen. Auch die Teilnahme der Splitterpartei von Gyurcsány wurde nicht ausgeschlossen. Trotz dem rechnen Wahlforscher noch immer mit einem massiven Vorsprung von Fidesz.
Mal sehen, bis zur Wahl sind noch mehr als ein Jahr...
orbo
schrieb am 29.04.2013, 11:38 Uhr (am 29.04.2013, 11:49 Uhr geändert).
@getkiss, danke für die Ergänzungen. Bitte mich nicht falsch verstehen: Bei meinen Besuchen in Ungarn las ich gerne die "Neue Zeitung" und den "Pester Lloyd" als lokale deutschsprachige Printmedien. Letztere mochte ich wegen den Zusammenfassungen, die über einfache Nachrichten hinausgingen. Das ist alles... Leider kann ich "hvg" und andere ungarische Printmedien nicht lesen und schätze daher dieses Diskussionsforum. OK?

Das Verbot von rechtsradikalen Symbolen der Vergangenheit ist überfällig. Alleine, die gegenwärtige Gesinnung im rechten Spektrum empfinde ich weit verbreiteter als in anderen EU-Ländern. In Rumänien meine ich, ist die Partei Großkotziges Rumänien von CTV mit seiner Vatra Romäneascä, schon seit langem auf dem Rückmarsch.

Aus meiner Sicht sind Widersprüche neuer oder geänderter Passagen mit anderen Abschnitten der Verfassung, auf Kollisionen mit höherem Recht (Grundrechte) genau so alarmierend wie die Tatsache, dass die Verfassung zukünftig darüber (über Grundrechten) stehen soll. Daher mein Zitat aus dem Pester Lloyd, das bisher hier unkommentiert blieb (abgesehen von der Verunglimpfung meiner Person durch bankban.) Aber was nicht ist kann ja noch werden ...
Zindelo
schrieb am 03.05.2013, 10:09 Uhr
WJC setzt Zeichen gegen Antisemitismus in Ungarn

Eher eine Machtdemonstration mit Hilfe der FBI und Mossad.
Die Auserwählte wollen Ungarn genau so gefügig sehen wie USA, Deutschland, Österreich, und die meisten Europäische Staaten schon sind.Natürlich mit Orbans Hilfe.

Warum Tagen Sie nicht in Teheran?Das wäre das richtige Zeichen.Was?Dort gibt kein verräterische Regierung?Na so was.

Bäffelkeah
schrieb am 03.05.2013, 10:46 Uhr
Der ungarische Jurist Csaba Györy verfasste einen Gastbeitrag für die Süddeutsche Zeitung (3. Mai 2013):
"Demokratie in Ungarn: So hebelt man einen Rechtsstaat aus"
http://www.sueddeutsche.de/politik/demokratie-in-ungarn-so-hebelt-man-einen-rechtsstaat-aus-1.1664029
Shimon
schrieb am 03.05.2013, 11:15 Uhr
@Zindelo
Eher eine Machtdemonstration mit Hilfe der FBI und Mossad.
Du hast die CIA und die Securitate vergessen...
Zindelo
schrieb am 03.05.2013, 11:18 Uhr

Danke für den Hinweis!
Zindelo
schrieb am 03.05.2013, 12:09 Uhr
Schafe gehen gemeinsam, Adler fliegen alleine

chinesisches Sprichwort
Shimon
schrieb am 03.05.2013, 12:53 Uhr
Drei Dinge sind mir zu wunderbar, ja, vier begreife ich nicht:
den Weg des Adlers am Himmel, den Weg der Schlange auf einem Felsen, den Weg des Schiffes mitten im Meer, und den Weg des Mannes zu einer Jungfrau.
Zindelo
schrieb am 03.05.2013, 13:18 Uhr (am 03.05.2013, 13:19 Uhr geändert).

Der Blutsauger hat zwei Töchter: Gib her, gib her. Diese drei Dinge sind unersättlich; ja vier sagen nie: Es ist genug!
orbo
schrieb am 03.05.2013, 21:09 Uhr
... sagt wer?

Die Gremien der DGAP

Präsidium / Geschäftsführung
Exekutivausschuss

Dr. Arend Oetker
Präsident

Paul Freiherr von Maltzahn
Geschäftsführender stellvertretender Präsident

Christopher Freiherr von Oppenheim
Schatzmeister

Jutta Freifrau von Falkenhausen
Syndikus

Prof. Dr. Eberhard Sandschneider
Otto Wolff-Direktor des Forschungsinstituts

Dr. Sylke Tempel
Chefredakteurin der Zeitschrift IP – INTERNATIONALE POLITIK

Dr. Elke Dittrich
Leiterin der Bibliothek und Dokumentationsstelle

Prof. Dr. Joachim Krause
Vorsitzender des Wissenschaftlichen Direktoriums

Prof. Dr. h. c. Hans-Dietrich Genscher

Dr. Tessen von Heydebreck

Dr. Werner Hoyer

Hans-Ulrich Klose

Philipp Mißfelder


so what?

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.