Ist Ungarn noch demokratisch?

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Bäffelkeah
schrieb am 08.04.2018, 11:34 Uhr
Parlamentswahl in Ungarn: "Victor Orbán will selbst der Staat sein" - Krisztian Ungvary im Gespräch mit Birgid Becker

Der Historiker Krisztian Ungvary charakterisierte die politische Situation in Ungarn als Scheindemokratie. Formell existierten zwar die demokratischen Institutionen, sie erfüllten aber ihre Funktion nicht mehr. Victor Orbán habe ein Wahlsystem erschaffen, mit dem er auch mit 30 Prozent der Stimmen eine Mehrheit erhalte.

TAFKA"P_C"
schrieb am 08.04.2018, 20:01 Uhr (am 08.04.2018, 20:17 Uhr geändert).
kokel, glaubst du wirklich, dass die 827 flüchtlinge die laut dem eu-verteilungsschlüssel von ungarn aufgenommen werden sollten (und gegen die sich orban so sträubte), die bevölkerungsstruktur radikal verändern würden? wenn diese zahl an flüchtlingen dazu führen würde, dann würden diese Zugegriffen haben sollen laut Homepage des "Residency Bond Program" bislang knapp 4000 Ausländer. Fast 90 Prozent sind Chinesen, gefolgt von Russen, Iranern und Türken. Ihre Familien mitgezählt, haben sich knapp 10.000 Menschen die permanente Aufenthaltsgenehmigung in Ungarn erkauft... es schon längst tun! also vergleiche ich keineswegs äpfel mit birnen.
quelle meines zitates n-tv
-stand september 2016 (wahrscheinlich sind es inzwischen viel mehr)!
TAFKA"P_C"
schrieb am 08.04.2018, 20:05 Uhr
das schlimme in ungarn ist, dass es auch keine echte alternative gibt. dafür hat einerseits orban, aber auch die opposition selbst gesorgt!
Lindenfeld
schrieb am 08.04.2018, 20:46 Uhr
zu den Chinesen in Ungarn kann wenig Negatives geschrieben werden

bald jedes größere Dorf in Ungarn hat einen chinesischen Kramerladen, der bei Kleidung, Schuhen, einfachen Elektrogeräten und Haushaltsartikeln die Preise von Blutsaugerketten wie Aldi, Lidl, Rewe, Tesco, locker um bis zu 30 % und teilweise sogar mehr unterfährt und bald für pauperisierte Ungarn überlebenswichtig werden wird

meist schaut es in diesen „Asiasupermärkten“ so aus, dass die manipulativen Arbeiten von Ungarn verrichtet werden, die Chinesen somit bereits in größerem Umfang als Arbeitgeber auftreten, und das Kassieren, teilweise auch da nur mehr die Aufsicht darüber, von Chinesen besorgt wird

grundsätzlich bringt die ungarische Bevölkerung Chinesen kaum Aversionen entgegen

vereinzelt gibt es auch Mischehen

Chinesen finden auch schnell Marktlücken für kleine Industrieproduktionen in Ungarn und bedienen die

Chinesen in Ungarn sind halt im Schnitt wiff, fleißig, diszipliniert, anpassungsfähig, unauffällig, halt von ihren Schlitzaugen einmal abgesehen ...
getkiss
schrieb am 09.04.2018, 00:22 Uhr (am 09.04.2018, 00:33 Uhr geändert).
Die ahnungslosen Auguren:

@Bäffelkeah
22.03.2018, 10:12 Uhr und am 22.03.2018, 10:15 Uhr geändert. • [antworten] • [melden]
Szegény Magyarország!
Diktatur gewinnt, Demokratie verliert /
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am 28.03.2018, 22:28 Uhr • [antworten] • [melden]
Man kann nur hoffen, dass das alles frei erfunden ist, was hier steht:

Ein guter Freund Horst Seehofers: Laut FBI soll die ungarische Regierung Milliarden von EU-Geldern veruntreut haben

Die ungarische Regierung hat vermutlich Milliarden von EU-Geldern veruntreut. Das schrieb die Zeitung »Magyar Nemzet« zu Wochenbeginn und stützt sich dabei auf Erkenntnisse der US-Bundespolizei FBI.
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29.03.2018, 11:42 Uhr und am 29.03.2018, 11:43 Uhr geändert. • [antworten] • [melden]
Ungarn hat sich von Europa entfernt. Magyar Köztársaság, die frühere Republik Ungarn, war mir näher als (seit 2012) Magyarország.
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29.03.2018, 12:09 Uhr und am 29.03.2018, 12:10 Uhr geändert. • [antworten] • [melden]
Umgekehrt, getkiss, wegen dieser rechtspopulistischen, nationalistischen Regierung fahre ich nicht hin.
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TAFKA"P_C" Erstellt am 05.04.2018, 12:02 Uhr • [antworten] • [melden]
„orbán-hält-ungarn-als-geisel“

Orbáns Propaganda-Feldzug gegen Zuwanderer sei doch nur ein Ablenkungsmanöver: „Ungarn hat kein Problem mit Zuwanderung, sondern mit Abwanderung. Die Jungen gehen, die Alten bleiben.“
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Erstellt am 06.04.2018, 09:45 Uhr • [antworten] • [melden]
Ein Medienmogul macht dem Premier die Wiederwahl streitig. Und das mit gravierenden Korruptionsvorwürfen.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/damit-hat-viktor-orban-nicht-gerechnet/ar-AAvpb4F?li=AAaxdRI&ocid=spartandhp@

für orban könnte es noch ein böses erwachen geben.
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Bäffelkeah Erstellt am 06.04.2018, 13:34 Uhr • [antworten] • [melden]
Ungarn: Neuer Skandal um Orbán im Wahlkampf-Finale
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_Gustavo Erstellt am 06.04.2018, 17:34 Uhr • [antworten] • [melden]
@getkiss,
ein seriöser Mensch wie Du, unterstützt den Orban und seine Machenschaften ?
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Bäffelkeah Erstellt am 07.04.2018, 10:20 Uhr und am
Exodus der Gebildeten - Immer mehr Auswanderer: Vor allem Junge wollen nicht in Orbans Ungarn bleiben. (Kurier 2013)
Die stille Migration der Ungarn (Der Standard 2013)
Viele junge Ungarn wandern aus (Deutschlandfunk 2014)
Aussichtslose Heimat: Die Ungarn wandern aus (Euronews 2015)

Unter anderem aus diesen Gründen:
Ungarn-Wahl 2018: Gerät Orbáns Mehrheit ins Wanken?
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TAFKA"P_C" Erstellt am 07.04.2018, 17:28 Uhr • [antworten] • [melden]
getkiss, selbstverständlich kenne ich die verhältnisse in ungarn bestens!
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Bäffelkeah Erstellt am 07.04.2018, 22:39 Uhr • [antworten] • [melden]
Wahl in Ungarn: Orbán ist nicht bürgerlich, sondern autokratisch (Gastbeitrag von Paul Lendvai in der Süddeutschen Zeitung, 7.3.2018)
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am 08.04.2018, 11:34 Uhr • [antworten] • [melden]
Parlamentswahl in Ungarn: "Victor Orbán will selbst der Staat sein" - Krisztian Ungvary im Gespräch mit Birgid Becker
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TAFKA"P_C" Erstellt am 08.04.2018, 20:05 Uhr • [antworten] • [melden]
das schlimme in ungarn ist, dass es auch keine echte alternative gibt. dafür hat einerseits orban, aber auch die opposition selbst gesorgt!



ES wird nicht besser in Ungarn wenn eine Partei, die 8 Jahre lang absolut regierte, in der 3. folgenden Legislatur ihr bisherigen Vorsprung nicht nur behält sondern auch noch ausbaut. Zur Zeit wird geschätzt das Fidesz-KDNK 114 Sitze von den 199 des Parlaments hat, das ist noch größere absolute Mehrheit als bis jetzt.
Das enthält die Gefahr der Selbstzufriedenheit, wie es auch bei CDU/CSU und SPD in Deutschland war...
Kommentatoren des staatlichen Rundfunks erwarten noch mehr Hick-Hack sowohl zwischen der Oppositionsparteien als auch innerhalb dieser Parteien.
Schon strömen die Demissionen von Vona, andere Parteiführungen treten geschlossen zurück.
Das wäre bestimmt nicht gut für das Land, wenn keine richtige Opposition da ist.
_Gustavo
schrieb am 09.04.2018, 00:59 Uhr
Den "Orgasmus" gönne ich dir @getkiss, weil Du einen "echten" wahrscheinlich nicht mehr bekommen kannst.
Bäffelkeah
schrieb am 09.04.2018, 06:28 Uhr (am 09.04.2018, 06:29 Uhr geändert).
Gratulálunk getkiss! Das Volk hat die Politiker, die es verdient - fast 70 Prozent der Ungarn haben mit Fidesz und Jobbik rechtspopulistische bzw. rechtsnationalistische Parteien gewählt.
gerri
schrieb am 09.04.2018, 07:18 Uhr (am 09.04.2018, 07:25 Uhr geändert).
"Das Volk hat die Politiker, die es verdient"

@ Genau wie in Deutschland:-Lieber den Spatz in der Hand,wie die Taube auf dem Dach....(Es ist doch noch gut genug...)


"Das wäre bestimmt nicht gut für das Land, wenn keine richtige Opposition da ist."

@ Bei uns wären Sie auch am liebsten unter Sich geblieben,die kleine AfD-Oposition macht die fünf eingewohnten Parteien ganz nervös.(Wie ein Holzsplitter unter der Haut)
kokel
schrieb am 09.04.2018, 07:29 Uhr
kokel, glaubst du wirklich, dass die 827 flüchtlinge die laut dem eu-verteilungsschlüssel von ungarn aufgenommen werden sollten (und gegen die sich orban so sträubte), die bevölkerungsstruktur radikal verändern würden

TAFKA: Darum geht`s eigentlich nicht. Die Ex-Staaten des Warschauer Pakts waren über viele Jahre nach außen isoliert. Nach dem Zusammenbruch des sogenannten Kommunismus haben sie enorme Probleme - nicht nur wirtschaftlicher Natur. Die EU hat ihre Erweiterung nach Osten hauptsächlich dafür genutzt, um ihre Waren, die nicht immer bester Qualität sind, dort abzusetzen. Vielleicht ist auch dies ein Grund, dass hier eine gewisse Skepsis gegenüber Fremden herrscht. Dies nutzen die Führer von Parteien aus und scharen auf diese Weise die Bevölkerung um sich. Ungarn ist diesbezüglich ein gutes Beispiel, aber nicht das einzige...
getkiss
schrieb am 09.04.2018, 09:08 Uhr
Thja Gustavo, zur Menschlichkeit gehört, mit dem Verstand und dem Herz zu denken. Die Triebhaftigkeit ist eine animalische Feder in der gesamten Tierwelt. Die scheint bei dir im Überhang da zu sein, sonst würdest ja nicht mit dem Schw.. "denken".
getkiss
schrieb am 09.04.2018, 09:11 Uhr
@Bäffelkeah, ich habe es nicht nötig, mich mit fremden Federn zu schmücken...habe meine eigene Glatze - und etwas darunter
_Gustavo
schrieb am 09.04.2018, 10:30 Uhr
@getkiss:
Die Triebhaftigkeit ist eine animalische Feder in der gesamten Tierwelt. Die scheint bei dir im Überhang da zu sein, sonst würdest ja nicht mit dem Schw.. "denken".
Komm @getkiss, so weit daneben lag ich doch nicht:
Orbánismus in neuer Härte
"Genugtuung" hat Victor Orbán für den Fall seines Wahlsiegs angekündigt. Die wird nun die zerbröselnde Opposition in Ungarn zu spüren bekommen – ebenso wie die EU.
getkiss
schrieb am 09.04.2018, 11:01 Uhr
Ja Gustavo, sogar die "Zeit" hat erkannt, ihre Zeit ist abgelaufen...
In ganz Europa sind die Parteien auf dem Vormarsch, die eine "Muslim-Auffrischung" nicht wünschen.
Da pumpt Herr Soros - und andere auch - offensichtlich Geld in den Brunnen!
Die Zeit imperialistischen Gehabens ist halt schon lange vorbei. Völker lassen sich nicht mehr so leicht von Ideologen "einseifen". Neue Mächte streben nach oben, manche von Ihnen sogar mit altem Anstrich. So ist es im Leben, das Alte stirbt, das Junge gedeiht...
Lindenfeld
schrieb am 09.04.2018, 11:38 Uhr
mal die leidige Muselsache so betrachten:

es freut sich der gerissene Dritte vermag er erfolgreich zwei Dodeln gegeneinander aufzuhetzen

alles hat dann plötzlich Sinn, sogar das Rumgehample eines Wurschtels namens Orbán
bankban
schrieb am 09.04.2018, 12:43 Uhr (am 09.04.2018, 12:44 Uhr geändert).
Mich wundert nur, dass in diesem Forum oft viel mehr über das Land der Magyaren geschrieben wird, als über das Geburtsland der meisten hier Vertretenen.


a) Ich denke, in diesem Thread wird vielleicht mehr über das Land der Magyaren geschrieben als über das Geburtsland der hier Vertretenen, aber nicht insgesamt im Forum.
b) Das Land der Magyaren war ja immerhin gute 700 Jahre lang auch das Geburtsland der hier Vertretenen - verwunderlich ist eher, wie wenig dessen gedacht und gedankt wird-. Vor allem in offiziellen Verlautbarungen des Verbandes.
c) Zu bedenken ist im Übrigen und zuletzt auch, dass 700 Jahre Zugehörigkeit zu Ungarn immerhin eine stolze Zahl ist, während 70 Jahre Zugehörigkeit zu Rumänien (192o-1990) bereits den Anfang vom Ende der Sachsen und 100 Jahre das besiegelte Ende der Sachsen als Siebenbürger Sachsen bedeutete.
d) Deswegen sind auch zusammen mit mir viele Sachsen heute der Ansicht, dass es besser gewesen wäre, 1919 bei Ungarn zu bleiben. Denn der 1. 12. 1918 war ein schwarzer Tag für Siebenbürgen und ein pechschwarzer für die Siebenbürger Sachsen.

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