Ist Ungarn noch demokratisch?

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Tiroler
schrieb am 22.01.2012, 23:19 Uhr
Dieser Tage jährt sich das Datum des Pogroms in Bukarest, 21-23. Januar 1941. Hier das Bild einer zerstörten jüdischen Synagoge.
Es handelt sich dabei um die Ereignisse, die Deutschland ein Vorbild seien sollten und am 20. Januar 1942 zum Abhalten der Wannseekonferenz führen sollte („Besprechung über die Endlösung der Judenfrage“). Dieses war aber doch eine eher unwichtige, folgenlose Konferenz, so dass es nur verständlich ist, dass in diesem Forum sich niemand berufen fühlte daran zu erinnern.
Friedrich K
schrieb am 22.01.2012, 23:48 Uhr
... so dass es nur verständlich ist, dass in diesem Forum sich niemand berufen fühlte daran zu erinnern.
Wozu denn auch. Die sich berufen fühlenden Berufenen kommen wie gerufen; auch ungerufen; -ufen, -ufen, -ufen ...
getkiss
schrieb am 22.01.2012, 23:58 Uhr
Hier können Sie Sich durch seine kritischen Blätter wühlen
www.zinnenwarte.de/Transsylvania/

Dies scheint eine neuere Ausgabe seiner gesamten histerischen Werke sein.

Popa ist schon zur Zeit seiner ersten Meldungen im Forum Redaktionsmitarbeiter von
www.halbjahresschrift.homepage.t-online.de/, siehe
Herausgeber der Printausgabe: Johann Böhm (Dinklage)
Redaktion: Johann Böhm, Dieter Schlesak (Lucca/Italien), William Totok (Berlin), Rolf-Frieder Marmont (Hannover)
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Boris Blahak (Bratislava), Hildrun Glass (Germering), Georg Herbstritt (Berlin), Joachim Kuropka (Vechta), Wolfgang Schlott (Bremen), Klaus Popa (Meschede), Zdenĕk Jirásek (Opave)

Damals tat er sich im Forum durch enthüllerische Anti-Nazi-Siebenbürger vor. Gleichzeitig schrieb er wütende Angriffe an Adresse verschiedener junger sächsischer Historiker, offensichtlich weil er nicht in den Kreis der offiziellen Mitarbeiter des
siebenbuergen-institut.de/wissenschaftliche-gesellschaften/arbeitskreis-fuer-siebenbuergische-landeskunde/
wurde.

Ich nehme an, der neuere Link den @Friedrich.K zitierte ist eine Sammlung auch seiner neueren Schriften, seit dem die Halbjahresschrift nicht mehr 2x im Jahr erscheint und zusätzlich der Blog eingerichtet wurde, der vor allem sich mit den Enthüllungen über Secu-IM-s hervortat.

alma again
schrieb am 23.01.2012, 00:20 Uhr (am 23.01.2012, 00:20 Uhr geändert).
@mircea:
Was hat bankbans Kommentar mit dem Thema zu tun ?
Er wird das bestimmt erläutern können und damit Schwung in die Diskussion bringen.
Indiana
schrieb am 23.01.2012, 00:25 Uhr (am 23.01.2012, 00:26 Uhr geändert).
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Hier können Sie Sich durch seine kritischen Blätter wühlen
www.zinnenwarte.de/Transsylvania/

Dies scheint eine neuere Ausgabe seiner gesamten histerischen Werke sein.

bankban
schrieb am 23.01.2012, 07:56 Uhr
"Was hat bankbans Kommentar mit dem Thema zu tun ?"


Mindestens soviel wie Mirceas Beitrag gestern um 19:51.
Tiroler
schrieb am 23.01.2012, 09:54 Uhr
Friedrich, könnte es nicht mit dem verbreiteten
Antisemitismus
zu tun haben?
Wie im Artikel behauptet, ist er z.B. in Ungaren wesentlich höher, aber dieses Forum hat ja auch eine Ungaren-Seilschaft.
In Erwartung der Drohung mit den "Springerstiefeln" habe ich schon mal meinen Allerwertesten gepolstert.
bankban
schrieb am 23.01.2012, 10:02 Uhr
"Wie im Artikel behauptet, ist er z.B. in Ungaren wesentlich höher"

Höher - als wo?

Ja, es ist leider eine sehr traurige und bedauerliche Erscheinung im aktuellen politischen und gesellschaftlichen Leben Ungarns, dass der Antisemitismus sehr stark ist. Er ist sofort nach der Wende wieder da gewesen und seit den verschiedenen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen sowie Identitätskrisen seit 2000 hat er stark zugenommen. Als Ursache für den Antisemitismus in Ungarn kann die bis in die letzten Jahren nicht oder kaum erfolgte Aufarbeitung der Geschichte vermutet werden. Der Antisemitismus, die Verwicklung der Ungarn in den Holocaust, ihr sozialer und finanzieller Profit aus der Enteignung jüdischen Vermögens etc. - all dies waren Themen, die bis in die 80er Jahre kaum diskutiert wurden. Und schon mal gar nicht selbstkritisch.
Mynona
schrieb am 23.01.2012, 10:14 Uhr
"...Antisemitismus sei auch jenseits der rechtsextremen und islamistischen Milieus zu beobachten."
Jap,in allen gesellschftlichen Schichten,allen Ländern(Deutschland ist da im Mittelteil)und bei uns vor allem ganz stark bei den Linken :-)

Die Frage wäre allerdings,ob es sich um wirklichen Antisemitismus handelt,oder ob es nicht oft einfach nur eine Kritik an der Politik des Staates Israel ist.
orbo
schrieb am 23.01.2012, 10:24 Uhr
Bezüglich Ungarn kann ich aus eigener Erfahreung sagen, dass es sich hierbei definitiv nicht um Kritik an dem Staate Israel handelt.

Vor einem halben Jahr wurde zum Thema Fremdenfeindlichkeit und Antsisemitismus eine Umfrage in Ungarn durchgeführt. Dabei wurde auch gefragt, wie man zu einer frei erfundenen Ethnie stehe. Ich meine rd. 17% waren gegen sie...
Mynona
schrieb am 23.01.2012, 10:27 Uhr
...aber von "gegen etwas sein" bis zu Antisemitismus ist noch ein langer Weg.
orbo
schrieb am 23.01.2012, 10:35 Uhr
... kann gut möglich sein, dass die Betroffenen das anders sehen.
Tiroler
schrieb am 23.01.2012, 10:43 Uhr
Höher - als wo?
Bankban, ich bitte Sie. Der Artikel bezieht sich auf Deutschland und es ist darin dann auch zu lesen:
Bei der Verbreitung antisemitischer Einstellung unter der Bevölkerung nehme Deutschland aber im europaweiten Vergleich einen Mittelplatz ein. Zum Teil extrem hohe Antisemitismus-Werte gebe es in Polen, Ungarn und Portugal.
Die Antwort auf Ihre Frage lautet also eindeutig : „Als in Deutschland“. Nun erzählen Sie mir nicht, dass Sie diese Antwort von mir benötigt haben.
Mynona
schrieb am 23.01.2012, 10:45 Uhr
... kann gut möglich sein, dass die Betroffenen das anders sehen

Die welche ich kenne nicht...
Tiroler
schrieb am 23.01.2012, 10:50 Uhr
Orbo
Ich meine rd. 17% waren gegen sie...
Ist doch schön, wenn es nur 17% waren (gegen eine inexistente Ethnie).

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