Ist Ungarn noch demokratisch?

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kranich
schrieb am 16.03.2012, 10:42 Uhr (am 16.03.2012, 10:44 Uhr geändert).
Nationalist, bis hin zu Chauvinist!!! Schämst du dich denn wirklich nie?
Zwerg Bumsti
schrieb am 16.03.2012, 10:50 Uhr
Nationalist, bis hin zu Chauvinist!!! Schämst du dich denn wirklich nie?

ungarn aus eu weg, 400 km ersparnis für arme rumäner, bei den hohen spritpreusen, wäre dös a gutes geschäft
getkiss
schrieb am 22.03.2012, 15:17 Uhr (am 22.03.2012, 15:20 Uhr geändert).
Viktor Orbán, der Ministerpräsident Ungarns ist heute Gast in München.

http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/rundschau/seehofer-orban-ungarn100.html

Auf der Webseite des bayerischen Fernsehens sind mehrere Untertiteln dazu:
Seehofer empfängt Orban
In der Hälfte dieses Kapitels wird über den Protest der SPD bezüglich des Empfangs geschrieben.
Beiläufig wird noch erwähnt:
Die Initiative zu dem Besuch ging von der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) aus, die Orban zu einem Vortrag eingeladen hat. Der rechtskonservative Orban ist ein alter Freund der CSU...
(Magyar Nemzet schreibt über einen Besuch bei Siemens, wo die Zusammenarbeit für die Ausbildungsinitiative der ungarischen Regierung vereinbart wurde. Darüber zu berichten beim BR? Nixda...)

Orban hat in Ungarn einen Kampf gegen die Finanzbranche aufgenommen und die Banken mit einer sehr viel höheren Abgabe belegt als EU-weit üblich. Die Abgabe traf auch die BayernLB-Tochter MKB und war der Hauptgrund für die neuerlichen Verluste, die die Landesbank 2011 melden musste.Das Finanzministerium war deshalb bereits in Budapest vorstellig geworden.
Wahrscheinlich in diesem Zusammenhang hat Orbán Finanzminister Söder getroffen. Meldung davon auf dieser Webseite? Fehlanzeige.

Dann folgen bekannte Informationen über die Meinungsverschiedenheiten mit der EU.

Unter "Kaum Informationen" beschwert sich der BR, keine Vorab-Informationen von der ungarischen Seite zu bekommen, denn:
"Wir werden mehr als glücklich sein, Fragen zu den Inhalten des Treffens nach dem Treffen zu beantworten", teilte Bertalan Havasi mit, der Chef von Orbans Pressestelle.

Richtig so, Herr Havasi! Deutsche Presseorgane haben oft genug falsch über Ungarn spekuliert und berichtet.
Über Resultate eines Besuchs informiert man nachher.

Bin mal neugierig über den "objektiven" Schmarrn der in der Abendschau zu hören wird....

Ich begrüße ausdrücklich den Besuch des Herrn Ministerpräsidenten:

Isten hozta, Miniszterelnök Ùr!
Sikeres tárgyalásokat kívánunk!



Zwerg Bumsti
schrieb am 22.03.2012, 15:48 Uhr
Isten hozta, Miniszterelnök Ùr!
Sikeres tárgyalásokat kívánunk!


Lo-F.sz a segedbe! kiss ur!
Zwerg Bumsti
schrieb am 22.03.2012, 16:10 Uhr
Nationalist, bis hin zu Chauvinist!!! Schämst du dich denn wirklich nie?

und cosmopolit noch obendrein!
TAFKA"P_C"
schrieb am 22.03.2012, 16:18 Uhr
bumsti schrieb ungarn aus eu weg, 400 km ersparnis für arme rumäner, bei den hohen spritpreusen, wäre dös a gutes geschäft

und bumsti schrieb davor schöner traum, meinereisen von temeswar nach münchen würden sich um 400 km verkürzen
TAFKA"P_C"
schrieb am 22.03.2012, 16:23 Uhr
Na drück mal nicht so auf die Tränendrüse. So arm sind die nun auch nicht. Erst kürzlich hat der Minciulescu uns doch mit diversen Links "bombardiert", was es für die reiche Dörfer im Oaş gibt.
bankban
schrieb am 22.03.2012, 16:27 Uhr
tirolers Intelligenzbestie at its best!
TAFKA"P_C"
schrieb am 22.03.2012, 16:45 Uhr
csöppi,

te vagy szeszélyes vagy szeszes vagy.
Zwerg Bumsti
schrieb am 22.03.2012, 16:59 Uhr
So arm sind die nun auch nicht. Erst kürzlich hat der Minciulescu uns doch mit diversen Links "bombardiert", was es für die reiche Dörfer im Oaş gibt.

reich wird man nicht vom geldausgeben - alte hebräische weisheit
Zwerg Bumsti
schrieb am 22.03.2012, 17:05 Uhr
tirolers Intelligenzbestie at its best!

intelligenz nein, würde hier nur schaden

bestie ja
Indiana
schrieb am 22.03.2012, 17:14 Uhr
Irrsinn stirbt nie
getkiss
schrieb am 22.03.2012, 19:07 Uhr
So, nun werde ich der Trioler-Intelligenz-Essenz durch die normale Berichterstattung des BR antworten

www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/abendschau/ungarn-besuch-bayern100.html

Der BR hat ja doch wenigstens den "Rundgang" des Gastes der bayerischen Wirtschaft protokolliert.
Der MP Seehofer war schön höflich in seiner Äußerung vor den Mikrofonen. Dass in der Sendung der Ahnungslose Sozi mit seinem DEmo-Freiheit-Gelaber erschien, disqualifiziert ihn total. Die Reportagen über die Demos am 15. März, wo ALLE politischen Kräfte ihr Demo-Recht ausüben durften, sträft ihn Lügen....

Bin neugierig, wann das "Exclusiv-Interwiev" erscheint und wie...
getkiss
schrieb am 06.04.2012, 09:46 Uhr
In einem auch im Internet lesbaren Brief antwortet der ungarische Ministerpräsident auf die Anfrage der Abgeordneten Vadai Ágnes, ob und wie Orbán Viktor und seine Frau von der Geheimpolizei bis 1988 verfolgt, observiert und abgehört wurden, bis in deren Schlafzimmer.
Dem Brief sind mehrere, damals streng geheime Dokumente dieser Observationstätigkeit beigefügt.
Der ungarische Text ist lesbar unter:
orbanviktor.hu/attachment/0016/15745_vadai_agnes_irasbeli_valasz_2012.04.05..pdf
bankban
schrieb am 06.04.2012, 10:31 Uhr
Schön und gut, getkiss.

Aber der Hintergrund ist komplexer und komplizierter: Diese Offensive Orbáns soll nämlich verschleiern, dass es seine Partei war, die Fidesz, die vor einigen Wochen (im Fberuar 2012, meine ich) es im Parlament verhindert und abgelehnt hat, die ungarischen Stasi-Akten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Es ist eine Schande, eine Riesenschande, aber und dass Ungarn dasjenige Land Ost(mittel)europas ist, in dem selbst 22 Jahre nach der Wende am wenigsten über die Verstrickung von öffentlichen Personen, von Politikern etc. in die Spitzeltätigkeit bekannt ist.

Fidesz, die sich so lauthals und stark als Kämpfer gegen die kommunistische Diktatur geriert, Fidesz und Orbán, die von sich behaupten, durch die Regierungsübernahme im Jahre 2010 die kommunistische Diktatur durch eine Revolution überwunden zu haben --- diese Fidesz lehnte und lehnt es ab, heute, im Jahre 2012, die Akten des ungarischen Geheimdienstes, die IM-Akten, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. DAS ist der Hintergrund, getkiss, den man nennen muss, um einen vollständigen Einblick und eine ausgewogene Deutung dieser paar Blätter zu bekommen, die Orbán jetzt ins Internet gestellt hat.

Cui bono? Wem nützt es, das Fidesz als Regierungspartei kein Interesse an einer öffentlichen Diskussion der Stasiakten und der ehemaligen Mitarbeiter hat? Hat Fidesz etwas zu befürchten? Das sind die folgerichtigen Fragen, die auftauchen. Sie sind aber solange nicht zu beantworten, bis die Akten nicht freigegeben werden.

Zum Weiterlesen:
UNGARN VERSCHIEBT TRANSPARENZ DER STASI-AKTEN AUF DEN ST. NIMMERLEINSTAG
http://www.victims-opfer.com/?p=27691

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