Rumänien, gestern....

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Friedrich K
schrieb am 30.05.2014, 07:37 Uhr
Ich denke, dass es 70 Jahre später angebracht ist, auch dieser Menschen zu gedenken.
Kleiner Scherzkeks - großer Häuchler.
lucky_271065
schrieb am 30.05.2014, 08:04 Uhr
@Friedrich K

Kleiner Scherzkeks - großer Häuchler.

Vollgummi Gartenzwerg! Einer meiner Grossväter gehörte auch zu diesen Menschen. Alles, was ich bisher als Geste zu seinem Gedenken tun konnte, war, ihm vor ein paar Jahren in der Katholischen Kathedrale in Krakau eine Kerze anzuzünden. Sein Grab ist dort irgendwo in der Nähe. Wo genau, ist nicht bekannt.
kranich
schrieb am 30.05.2014, 08:18 Uhr
lucky: Nächstes Jahr sind es auch siebzig Jahre her, seitdem unsere Landsleute in die Sowjetunion deportiert wurden. Hoffentlich vergisst du dies auch nicht. Einige von ihnen waren Gegner Hitlers und mussten trotzdem auch ins Gras beißen. Hast du dafür vielleicht eine Erklärung?

P.S. Du hast meine Frage nicht beantwortet.
Friedrich K
schrieb am 30.05.2014, 09:38 Uhr
Vollgummi Gartenzwerg! Einer meiner Grossväter gehörte auch zu diesen Menschen.
Herr lucky_271065, ich kann Ihre aufrichtige Empörung nachvollziehen weil ich „fast beinahe fest überzeugt bin" dass dieser eine Großvater mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu den „Guten“ gehörte die, trotz aufrichtigem inneren Zweifel und Unmut, kaum eine andere Wahl hatten, im Gegensatz zu den „sehr Vielen“ die sich „freiwillig“ meldeten um auf Kosten des Dritten Reichs und diverser europäischer Völker die Welt zu bereisen, aus dem siebenbürgischen Klein-Klein-Mief auszubrechen, Westernheld zu spielen und primitiv-niedrige Instinkte ungestraft ausleben zu können.

Ehre wem Ehre gebührt, Schande über die Häupter der Ehrlosen – Sie sind ein guter Enkel. Ihr einer Großvater wäre ganz bestimmt stolz auf Sie.

P.S. Wie Freiwilligkeit in totalitären Systemen aussehen kann ist manchen von uns nicht fremd.
TAFKA"P_C"
schrieb am 30.05.2014, 09:52 Uhr (am 30.05.2014, 10:08 Uhr geändert).
Einige von ihnen waren Gegner Hitlers und mussten trotzdem auch ins Gras beißen. Hast du dafür vielleicht eine Erklärung?
Kranich,
Die Erklärung dafür, ist ganz einfach. Sie haben nicht mitgemacht, genau nach Luckys Wünschen, deswegen waren sie auch zu Hause, als die Russen kamen und sie deportiert werden konnten. Ergo, es wurden die Unschuldigen deportiert! Das wird aber der Großkotz nie zugeben wollen!!! Sein Großvater, der in Schlesien in der Grube verunglückt ist und freiwillig zur Armee ging, obwohl er es nicht musste, wäre dann nicht in Schlesien, sondern eventuell im Donbass umgekommen.

PS:
Razboiul sfant contra bolsevismuluiUnd noch etwas wird der Scheinheilige auch nicht zugeben wollen. EGAL in welcher Armee, Rumänischer oder Deutscher, es wäre in dieselbe Richtung gegangen und heute 70 Jahre später, den einen verdammen und den anderen selig sprechen ist eine Hinterfotzigkeit sondergleichen, die nur vom Quotenrumänen hier und Quotendeutschen in Rumänien, praktiziert wird.
gerri
schrieb am 30.05.2014, 10:04 Uhr (am 30.05.2014, 10:05 Uhr geändert).
lucky:
"Der Pfingstsonntag 1944 war der 28. Mai. Ich denke, dass es 70 Jahre später angebracht ist, auch dieser Menschen zu gedenken."

@ Da wäre ja die beßte Gelegenheit zu Pfingstsonntag am 8.Juni
2014 in Dinkelsbühl,beim Gottesdienst und bei der Gedenkfeier für die Vermissten und Gefallenen Siebenbürgens.
Beim gemeinsamen Gebet für nie wieder Krieg,könnten wir nebeneinander stehen und uns nicht anfeinden für Geschehen wofür Keiner von uns was kann.
getkiss
schrieb am 30.05.2014, 10:16 Uhr
Wie Freiwilligkeit in totalitären Systemen aussehen kann ist manchen von uns nicht fremd.
Ich amüsiere mich noch immer über diese Frei-"Willigkeit".
Nach dem 4. Hochschuljahr "durfte" ich bei der Militärausbildung in Târgovişte noch einen Eid ablegen.
5 Monaten danach wurde ich unwürdig, weil "wir keine Ingenieure für den Adenauer" ausbilden. Wieder ein Jahr danach durfte ich wieder beim regulären Militäreid "schwören". Das hinderte mich nicht, zu der Rudermannschaft zu kommen.

Mehr als 20 Jahre danach bekam ich endlich den ersehnten "Pass für Staatenlose"

Ich musste nie wieder unsinnige Eide schwören!
lucky_271065
schrieb am 30.05.2014, 15:40 Uhr
@TAFKA

den einen verdammen und den anderen selig sprechen

Deine Phantasie treibt sonderbare und schon besorgniserregende Blüten. Ich schrieb von Menschen, die einer menschenverachtenden Diktatur als Kanonenfutter dienen mussten und die in Täter- und Opferrollen verstrickt wurden.

Aber das ist Dir wohl egal. Hauptsache, Du kannst Dich künstlich aufgeilen und dann den ganzen Dreck aus Dir herausschleudern. Das muss Dir wohl sowas wie einen Kick geben.
lucky_271065
schrieb am 30.05.2014, 15:50 Uhr (am 30.05.2014, 16:02 Uhr geändert).
@Friedrich K

weil ich „fast beinahe fest überzeugt bin" dass dieser eine Großvater mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu den „Guten“ gehörte die, trotz aufrichtigem inneren Zweifel und Unmut, kaum eine andere Wahl hatten, im Gegensatz zu den „sehr Vielen“ die sich „freiwillig“ meldeten um auf Kosten des Dritten Reichs und diverser europäischer Völker die Welt zu bereisen, aus dem siebenbürgischen Klein-Klein-Mief auszubrechen, Westernheld zu spielen und primitiv-niedrige Instinkte ungestraft ausleben zu können.

Diesmal haben Sie sehr schlecht aufgepasst, Herr F.K. . @TAFKA kommt der Realität schon näher. Ausserdem handelt es sich hier um meinen Banater Grossvater. Und - apropos Western - geboren wurde er in Amerika ... Sich freiwillig eine deutsche Waffen-SS-Uniform anzuziehen, war wohl seine dümmste Entscheidung. Er hätte von seinem Alter her nicht mehr zur Armee gemusst. Weder zur rumänischen noch zur deutschen. Und noch nicht einmal nach Russland, zum "Wiederaufbau". Aber er meinte - wie viele andere Verblendete - wohl auch, seine Heimat in einer deutschen Uniform verteidigen zu müssen... Als der Krieg für Deutschland sowieso schon längst verloren war.
TAFKA"P_C"
schrieb am 30.05.2014, 16:18 Uhr
Lucky, dein krankes Gehirn kann nichts anderes antworten. Du bist einfach nur zu bedauern.
lucky_271065
schrieb am 30.05.2014, 16:24 Uhr (am 30.05.2014, 16:27 Uhr geändert).
@TAFKA

Lucky, dein krankes Gehirn kann nichts anderes antworten. Du bist einfach nur zu bedauern.

Krankhaft ist Deine Besserwisserei. Oder willst Du mir etwas Neues über meinen Grossvater erzählen?

Oder meinst Du etwa, dass der Krieg 1943-1944, als unsere Landsleute zu Zigtausenden in die Waffen-SS einrückten, für Deutschland nicht schon längst verloren war?

Hitlers Paranoia und sein "totaler Krieg" haben leider noch ein paar Millionen Menschen das Leben gekostet.
TAFKA"P_C"
schrieb am 30.05.2014, 16:44 Uhr (am 30.05.2014, 16:49 Uhr geändert).
Dr. Holger Lux,

du machst die Verdienste einer erfolgreichen Tätigkeit, wie http://www.muenster.org/romania/nazareth.html

durch deine Auftritte hier zunichte. Welch' tiefer Fall. Wie bedauernswert.

Ich wünsche dir Alles Gute in deinem weiteren Schaffen, aber als Gesprächspartner nehme ich dich nicht mehr wahr.
lucky_271065
schrieb am 30.05.2014, 16:57 Uhr (am 30.05.2014, 17:03 Uhr geändert).
@TAFKA

Ich wünsche dir Alles Gute in deinem weiteren Schaffen, aber als Gesprächspartner nehme ich dich nicht mehr wahr.

Ich wünsche Dir auch Alles Gute! Wie immer Du auch heissen magst.

Deine Beiträge auf diesem Forum sind zum grossen Teil nichts als primitives Mobbing. Überhaupt hat dieses Forum, auf dem schon seit Jahren eine Handvoll Mobber den Ton angeben, für mich keine nennenswerte Relevanz. Dass es m.E. in dieser Form eher ein Schandfleck auf der Visitenkarte der Siebenbürger Sachsen in Deutschland ist, habe ich schon wiederholt geschrieben.

Insofern hoffe ich, dass Du die Konsequenz hast, Dich an Deinen obigen Beschluss zu halten. Du bist mir als Gesprächspartner genauso unerwünscht wie ich Dir.

PS Die obige Indiskretion ist selsbtverständlich ein neuer Beweis Deines sehr zweifelhaften Charakters. Aber danke für den Link. Ich kannte diesen Artikel noch gar nicht.
jodradek
schrieb am 30.05.2014, 17:44 Uhr
Sich freiwillig eine deutsche Waffen-SS-Uniform anzuziehen, war wohl seine dümmste Entscheidung. Er hätte von seinem Alter her nicht mehr zur Armee gemusst. Weder zur rumänischen noch zur deutschen. Und noch nicht einmal nach Russland, zum "Wiederaufbau". Aber er meinte - wie viele andere Verblendete - wohl auch, seine Heimat in einer deutschen Uniform verteidigen zu müssen...

Ob das in diesen Köpfe, die bestens Bescheid über die Freiwilligkeit wissen noch eindringt?

lucky_271065
schrieb am 30.05.2014, 19:46 Uhr
@jodradek

Ob das in diesen Köpfe, die bestens Bescheid über die Freiwilligkeit wissen noch eindringt?

Wohl kaum. Aber: "Die Hoffnung stirbt zuletzt."

PS Vielleicht liest der Eine oder Andere doch moch "Führerkinder" der Zeitzeugin Bettina Schuller. Das würde die Chancen ein wenig vergrössern.

Erasmus Buechercafe

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