Deutschland aktuell

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

_grumpes
schrieb am 17.09.2013, 21:00 Uhr
@Lucky hat ein leichtes , unbeschwertes Leben.
Om cu patru feţe.
Cînd se spînzură ardeleni, zice că e bănăţean....sau invers...
Cînd se spînzură Români, zice că e Neamţ.... sau invers ....
gehage
schrieb am 18.09.2013, 08:42 Uhr
P.S. Dass ausserdem meist wohl nicht zwischen Rumänen und Roma aus Rumänien unterschieden wird/werden darf, ist nochmals ein anderer nicht unwesentlicher Aspekt. Wobei ich auch in Bezug auf Roma nie verallgemeinern würde, dass sie Diebe usw. wären.

das ist gut luckyburli, außer dass du wieder mal rassistisch die R. staatsbürger trennst, ist dein spezl aus dem 08/15 quartett diesmal anderer meinung. frag nach bei mirceaurelsamomo.

nichts für ungut...
Friedrich K
schrieb am 18.09.2013, 09:21 Uhr
Ich kenne keinen einzigen Siebenbürger Sachsen, der sich in Deutschland als Rumäne gemeldet hätte.
Warum denn auch?
lucky_271065
schrieb am 18.09.2013, 13:49 Uhr
@Friedrich K

Warum denn auch?

Um keine "rassistischen Unterschiede" zwischen sich und anderen rumänischen Staatsbürgern zu machen. (Siehe @gehage.) Eventuell sogar, um freiwillig auf die Sonderrechte und Vorteile zu verzichten, die man als "Volksdeutscher" erhielt.

Wie gesagt, mir ist kein solcher Fall bekannt.

Gehört habe ich allerdings von einigen Fällen, wo Siebenbürger Sachsen - trotz eindeutiger und nachgewiesener deutscher Abstammung - nicht als (Spät-)Aussiedler anerkannt wurden. Und einfach als Ausländer behandelt wurden.
gerri
schrieb am 18.09.2013, 13:54 Uhr
@ Das die Sachsen gutmütig sind wissen wir,aber blöd sind sie nicht,sie wurden doch genug ausgenützt bis aufs Letzte.
TAFKA"P_C"
schrieb am 18.09.2013, 13:58 Uhr
Eventuell sogar, um freiwillig auf die Sonderrechte und Vorteile zu verzichten, die man als "Volksdeutscher" erhielt.
Und die wären?
Meinst du eventuell den deutschen Pass? Hast du auf deinen deutschen Pass verzichtet? Oder war das kein Sonderrecht in deinen Augen?
lucky_271065
schrieb am 18.09.2013, 14:00 Uhr
@gehage

das ist gut luckyburli, außer dass du wieder mal rassistisch die R. staatsbürger trennst, ist dein spezl aus dem 08/15 quartett diesmal anderer meinung. frag nach bei mirceaurelsamomo.

Staatsbürger nach ihrer Ethnie zu trennen und gewisse Eigenheiten der einen oder anderen wahrzunehmen, ist nicht rassistisch. Rassistisch ist aber, seine eigene Ethnie als den anderen überlegen zu betrachten.

Nicht nur den Siebenbürger Sachsen ist es meist sehr wichtig, dass Volks- und Staatszugehörigkeit getrennt werden. So sollten sie es also auch z.B. den Rumänen nicht verübeln, dass diese nicht mit Roma verwechselt werden wollen. Oder war es Dir etwa egal, ob Du als Sachse oder als Rumäne angesprochen wurdest? Oder gar als "Zigeuner"?
lucky_271065
schrieb am 18.09.2013, 14:08 Uhr (am 18.09.2013, 14:10 Uhr geändert).
@TAFKA

Und die wären?
Meinst du eventuell den deutschen Pass? Hast du auf deinen deutschen Pass verzichtet? Oder war das kein Sonderrecht in deinen Augen?


Wie ich schon schrieb, habe ich genau das Gleiche getan wie auch Du und alle anderen Landsleute.

Natürlich ist auch die Erstellung eines deutschen Passes in kürzester Zeit für die deutschen (Spät-)Aussiedler ein Sonderrecht, gegenüber den anderen Ausländern, die sich in Deutschland niederlassen.

Aber noch viel mehr sind es die Fremdrenten, Entschädigungen für verstaatlichtes Vermögen, Eingliederungshilfen etc.. Und selbst das sofortige Recht auf Arbeit, wo Ausländer ja oft benachteiligt werden.
TAFKA"P_C"
schrieb am 18.09.2013, 14:15 Uhr (am 18.09.2013, 14:20 Uhr geändert).
Wie ich schon schrieb, habe ich genau das Gleiche getan wie auch Du und alle anderen Landsleute.
Dann hast du nicht genau gelesen! Ich schrieb was anderes dazu. Ich wurde damit geboren!

Aber noch viel mehr sind es die Fremdrenten, Entschädigungen für verstaatlichtes Vermögen, Eingliederungshilfen etc.. Und selbst das sofortige Recht auf Arbeit, wo Ausländer ja oft benachteiligt werden.
Hatten sie auch Nachteile erlitten, weil sie Deutsche waren? Du schriebst doch selber was von Kriegsfolgen!
TAFKA"P_C"
schrieb am 18.09.2013, 14:18 Uhr (am 18.09.2013, 14:19 Uhr geändert).
Rassistisch ist aber, seine eigene Ethnie als den anderen überlegen zu betrachten.

Wo steht das Lucky? Wo steht geschrieben: “Wir, die Siebenbürger Sachsen sind besser als die Rumänen oder andere Völker!“?
gehage
schrieb am 18.09.2013, 14:28 Uhr
@lucky

So sollten sie es also auch z.B. den Rumänen nicht verübeln, dass diese nicht mit Roma verwechselt werden wollen. Oder war es Dir etwa egal, ob Du als Sachse oder als Rumäne angesprochen wurdest? Oder gar als "Zigeuner"?

du verstehst schon wieder mal nicht was geschrieben wurde. ich hab doch geschrieben du solltest bei mirceaurelsamomo nachfragen, dein spezl aus dem 08/15 quartett, der kann dich da bestens aufklären. der hat tagelang darüber geschrieben. kannst ja auch nachlesen, wenns dir spaß macht...

nichts für ungut...
Friedrich K
schrieb am 18.09.2013, 14:34 Uhr
So sollten sie es also auch z.B. den Rumänen nicht verübeln, dass diese nicht mit Roma verwechselt werden wollen.
Ich persönlich verüble es keinem Rumänen und habe mich immer sehr gefreut wenn der claine rumänische aurel uns alle als die Seinen betrachtete und uns pauschal zu Rumänen deklarierte – ich kann ihm das nicht verübeln weil ich weiß wes Geistes Kind er ist. Ich habe Kollegen, Freunde, Bekannte und Nachbarn die die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen oder hier geboren sind und sich trotzdem als Türken, Serben, Spanier, Griechen, Kroaten usw. bezeichnen, betrachten und fühlen. Uns die wir in Rumänien gelebt haben spricht ein Dummschwätzer dieses Recht ab.

Wenn Sie schon von „Sonderrechten“ wie Fremdrenten, Entschädigungen für verstaatlichtes Vermögen, Eingliederungshilfen etc. sprechen sollten Sie der Vollständigkeit halber hinzufügen dass nichtdeutsche Ehepartner von Aussiedlern die gleichen „Sonderrechte“ genossen haben oder genießen.
_grumpes
schrieb am 18.09.2013, 15:14 Uhr (am 18.09.2013, 15:18 Uhr geändert).
@Lucky schrieb am 18.09.2013
Wie ich schon schrieb, habe ich genau das Gleiche getan wie auch Du und alle anderen Landsleute.

Nicht wirklich
@Lucky schrieb am 15.12.2010:
@ Grumpes
@ pavel_chinezul

Melde mich nur kurz (nach meinen begriffen, hehe) zu Wort, weil ich Euch nicht weiter in die falsche Richtung spinnen lassen möchte.

Ich habe mich als "Hierbleiber" bekannt und nur wenn man es ganz genau nimmt könnte ich mich auch als Rücksiedler bezeichnen, weil ich die Prozeduren als Spätaussiedler in Deutschland aufgenommen zu werden (auf Drängen meiner damaligen Frau mit ihrer Torschlusspanik) auch durchlaufen bin. Und als einmal eingebürgerter Deutscher darf man ja danach wohl beliebig auch einen (sei es ersten oder zweiten) Wohnsitz auch im Ausland haben. Inklusive Rumänien. Oder? (Bankban, was sagen die Menschenrechte
?)

Es war nie geplant, für längere Zeit in Deutschland zu leben oder dort zu arbeiten. Von daher habe ich mir die "Hölle", von der Grumpes spricht, nicht antun müssen.

(Grumpes, ich schätze es, das Du den Mut hast, auch über Deine gescheiterte Ehe ein paar Worte hier zu sagen. Hoffe, Du wirst deshalb jetzt nicht "zerfetzt" von irgend jemandem). Aber im Detail ist meine Geschichte wohl eine ganz andere. Meine Frau hat auch immer gesagt, sie will nur ein paar Jahre (2-3 ?) in D arbeiten und dann zu mir und den Kindern (anfangs waren sie noch hier bei mir und ich habe eine zeitlang alleine für sie gesorgt - ich meine, was man so táglich für ein Kind machen muss) zurückkehren. Sie hat mir nie verlangt, in D zu arbeiten. Im Gengenteil. Sie wollte zurückkehren, sprach von in D sparen um hier Haus ausbauen usw. Nur war dann irgendwann die Ehe kaputt. So nach 6-7 Jahren Trennung habe ich dann endlich Schlussstricj gezogen und hier in Rumänien (Wo die Ehe ja auch geschlossen war) die Scheidung eingereicht. Und erst darauf erschien dieser komische Brief vom deutschen Anwalt (dar nach EU Recht aber hier irrelevant war, was der gute Mann eigentlich hätte wissen sollen - aber nein, er knüpft meiner Ex-Frau auch noch Geld ab für seinen Schwachsinn), das ich auswandern bzw in D arbeiten müsse, bloss um mehr Unterhalt zu zahlen. Wenn ich seiner Einladung gefolgt wäre, hätte ich übrigens erstrecht durch die "Hölle" gehen müssen, von der Grumpes sprach. Aber warum soll ich meine ganze "Lebensplanung" auf den Kopf stellen (also doch in D leben und arbeiten, was ich ja im Gruinde nie wollte) bloss weil meine Frau unsere ursprüngliche Absprache, in Rumänien zu leben und unsere Kinder hier aufzuziehen, gebrochen hat. Von daher ist die Sache wohl doch unter einem etwas anderen Lichte zu betrachten, oder? Also bitte Vorsicht mit Eurer Phantasie.

Übrigens bemühe ich mich auf diese Weise, auch meinen Töchtern ein Stück siebenbürgische Heimat zu bewahren. Und sie sind sehr gerne hier. Und dann gibt es ja auch noch meine Eltern hier, die ein gewisses Alter haben ... Vielleicht bald mehr Unterstützung brauchen? Also, die Realität ist ein wenig komplexer als es auf den ersten Blick aussieht, nicht war. Ausserdem, glaubt ihr, selbst ein echter "Rücksiedler" muss unbedingt einer sein, der in Deutschland "gescheitert" ist und "Cu coada intre picioare" nach Rumänien zurückkehrt? Also, was soll der Unsinn ? Wenn ich mich hier so umsehe .. der eine hat hier ein gutgehendes Autohaus (Opel). Ein anderer eine der grössten Softwarefirmen aus Rumänien und betreibt eher hobbymässig eine grosse Forellenzucht am Fusse der Fogarascher Berge, mit grossem Lokal und Pansion, wo oft 50 oder so Autos davor stehen (Kunden). Und nebenbei betreibt er nich ein Restaurant in Hermannstadt. Allerdings aht er sich das Grundkapital in D erarbeitet. Abre in Rumänien irgendwann mehr verdient, als er es in D hätte tun können. Aber (lieber gerry) es gibt auch rüstige Rentner, die ihre alten Tage gene in einem Häuschen in der alten Heimat verleben. Vielleicht lieber als in einem Hochhaus in einer deutschen Grossstadt. Und billiger ist das Leben ja hier auch. Also, mit einer dt Rente in Ru leben ... da kann man sich viel mehr leisten davon als in D. Andere sollen ja deshalb nach Mallorca gehen oder so... Wie gesagt. die Realität ist komplex. Klischees helfen nicht weiter und sind wohl letztendlich Scheuklappen.

Trotzdem, freut mich, das es menschlicher geworden ist in unseren Diskussionen hier und wir uns nicht mehr so wegen irgendwelcher mehr oder weniger abstrakter Dinge (Nationalfeiertage zB) so leicht in die Haare geraten.

So, und nun kehre ich zurück zur Arbeit an meiner Siebenbürgischen Weihnachtsgeschichte. Und nachdem ich die geliefert habe, kommt meine selbstauferlegte Abstinenz.

P.S. Ich will nicht wissen, wieviel Ehen trotz oder vielleicht gerade auch wegen der Auswadnerung gescheitert sind. Einige Fálle kenne ich ...

Link
lucky_271065
schrieb am 18.09.2013, 15:17 Uhr
@Friedrich K

Wenn Sie schon von „Sonderrechten“ wie Fremdrenten, Entschädigungen für verstaatlichtes Vermögen, Eingliederungshilfen etc. sprechen sollten Sie der Vollständigkeit halber hinzufügen dass nichtdeutsche Ehepartner von Aussiedlern die gleichen „Sonderrechte“ genossen haben oder genießen.

Ja, auch ich kenne solche Fälle. Da war der Deutsche Staat sehr grosszügig. Jedenfalls bis zu einem gewissen Stichtag. Danach gab es dann massive Einschnitte. Wohl für Alle.
lucky_271065
schrieb am 18.09.2013, 15:29 Uhr (am 18.09.2013, 15:46 Uhr geändert).
@grumpes

@Lucky schrieb am 18.09.2013
"Wie ich schon schrieb, habe ich genau das Gleiche getan wie auch Du und alle anderen Landsleute."

Nicht wirklich


Ich habe mich - wie alle anderen Landsleute, die ich kenne - in Deutschland als Deutscher gemeldet. Und in kürzester Zeit einen deutschen Pass erhalten. Darum ging es. Um "das Tor für meine Kinder offenzuhalten", als es zuzuschlagen drohte.

Die übrigen Rechte und Vorteile der Spätaussiedler haben mich nicht interessiert.

Wo genau liegt Dein Problem? Dass ich danach einen Wohnsitz in Deutschland und einen in Rumänien hatte? Und mich hier oder dort oder sonstwo in der Welt so lange aufhalte, so lange es mir beliebt? Das ist mein gutes Recht.

P.S. Ich war sogar viele Jahre lang zusammen mit meiner Familie Mitglied in der Landsmannschaft/dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. Und andererseits Mitglied im Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien. Und freue mich, dass die beiden sich im Laufe der Zeit immer mehr "zusammengerauft" haben. Wie ich schön öfter schrieb: die Grenzen innerhalb der EU haben mehr und mehr eine symbolische Bedeutung.

Ausserdem war ich bei meiner letzten Deutschlandreise überrascht, festzustellen, wie viele ausgewanderte Landsleute irgendwo doch mit dem Gedanken spielen, vielleicht früher oder später nach Siebenbürgen zurückzukehren. Sich vielleicht einmal als Rentner da ein kleines Häuschen zu kaufen. Und sich auch ausrechen, dass sie dann wohl bedeutend besser über die Runden kommen würden als viele Rentner in Deutschland. Und wenn nicht Siebenbürgen, dann vielleicht Spanien. Oder Malta. Oder ... Warum sollte man sich denn ein für allemal festlegen?

Thema ist geschlossen. Keine weiteren Antworten möglich.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.