Deutschland aktuell

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

getkiss
schrieb am 29.08.2014, 08:41 Uhr (am 29.08.2014, 08:47 Uhr geändert).
Es kommt für die Menschen im normalen Alltag sehr wohl darauf an, wie weit die nächste Arztpraxis oder das nächste Krankenhaus entfernt ist.


Das es in Deutschland, hinsichtlich Flächenverteilung von Arztpraxen und Krankenhäusern auch Defizite gibt, ist hinlänglich bekannt, vor Allem auf dem flachen Land und in Gebieten die in allen Hinsichten Not leiden. Schlechte Erwerbsmöglichkeit bedingt auch hier eine relative Entvölkerung von Gebieten und die Abnahme der Bevölkerungsdichte. Gefolgt von schlechtere Versorgung mit ärztlicher Dienstleistung.
Die Probleme sind der Bundes- und Landesregierungen bekannt und werden mit Maßnahmen bekämpft.

Doch kann man diese Probleme nicht mit denen in Rumänien und anderswo vergleichen. Schon im Westen Rumäniens, der wegen der hohen Wirtschaftstätigkeit (Dank auch ausl. Firmen) privilegiert ist gibt es ernste qualitative Mängel. In Temesvar ist bekannt, falls Krankenhausaufenthalt nötig, fahre lieber nach Szeged...

Oder ob man erst in 6 Monaten einen Termin bei einem Facharzt erhält.
Das mag es in Deutschland auch geben, vor allem bei Patienten die nicht Privat versichert sind.

Ist aber keinesfalls die Regel. Ich musste in den letzten 3 Jahren, wegen eines Unfalls, des Öfteren einen Facharzt, oder das Krankenhaus aufsuchen. Da bekam ich innerhalb von 3 Wochen immer einen Termin. Und die Fortsetzung der Behandlung war nie ein besonderes Problem, so das ich wieder normal mein durch Unfall geschädigtes Knie, auch sportlich, nutze.
_grumpes
schrieb am 30.08.2014, 12:22 Uhr (am 30.08.2014, 12:27 Uhr geändert).
Ein Kind kostet 126.000 Euro
Kinder zu haben ist nicht nur schön, sondern auch ganz schön teuer. Schätzungen zufolge kostet ein Kind in Deutschland seine Eltern bis zur Volljährigkeit 126.000 Euro.

Laut Deutschem Studentenwerk gaben Studenten, die nicht bei den Eltern wohnten, im Sommersemester 2012 durchschnittlich rund 794 Euro im Monat an Lebenshaltungskosten aus. Selbst wenn Eltern davon nur einen Teil finanzieren, müssen sie allein für ein Bachelorstudium mit Ausgaben von rund 23.000 Euro rechnen. Kommt noch ein Master oben drauf, fallen schnell weitere 15.000 Euro oder mehr an. Zur Erinnerung: diese Kosten waren in den Zahlen vom Statistischen Bundesamt nicht enthalten.
Harald815
schrieb am 30.08.2014, 22:04 Uhr
Über den heutigen TAG DER HEIMAT hat Bayern 5 berichtet. Frau Steinbach wurde als „die ausscheidende Präsidentin“ bezeichnet, ohne dass erwähnt worden wäre wer der neue Präsident ist. Bundeskanzlerin Merkel wurde ausgezeichnet und hielt auch eine Rede. Unter anderem erwähnte sie, dass Vertreibung durch nichts zu rechtfertigen sei. Diese Aussage wage ich (und wahrscheinlich ein paar andere erst recht) zu bezweifeln. Die Vertreibung des erfundenen Volkes aus dem Erdely wäre doch sicher mehr als gerechtfertigt, oder?
lucky_271065
schrieb am 30.08.2014, 23:01 Uhr (am 30.08.2014, 23:04 Uhr geändert).
Präsidentin des BdV ist seit 1998 Erika Steinbach (CDU), designierter Nachfolger im Vorsitz (ab November 2014) der derzeitige Vizepräsident Bernd Fabritius (CSU)[1].

http://de.wikipedia.org/wiki/Bund_der_Vertriebenen

07.07.2014

BdV-Präsidium schlägt Dr. Bernd Fabritius MdB
als Nachfolger im Amt des Präsidenten vor


Zur Präsidialsitzung am 7. Juli 2014 erklärt BdV-Präsidentin

Erika Steinbach MdB:

Wir haben nach eingehender Diskussion auf unserer heutigen Sitzung einstimmig beschlossen, für die im November anstehenden Wahlen zum BdV-Präsidium den bisherigen Vizepräsidenten Dr. Bernd Fabritius MdB als meinen Nachfolger vorzuschlagen.

Vizepräsident Dr. Fabritius MdB ist Siebenbürger Sachse und führt seinen Verband und den Weltverband der Siebenbürger Sachsen seit Jahren sehr erfolgreich. Er ist in der deutschen und europäischen Politik gut vernetzt und gehört seit dieser Legislaturperiode dem Deutschen Bundestag an. Dort ist er Mitglied des Menschenrechtsausschusses und des Europaausschusses. Seit Beginn diesen Jahres ist Dr. Fabritius MdB Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarats. Durch seine Kontakte zu den Vertretern unserer östlichen Nachbarstaaten hat er viele Anliegen zum Erfolg gebracht. Dr. Fabritius lebt in München, ist Rechtsanwalt und Mitglied der CSU.

Wir sind der Überzeugung, dass Dr. Bernd Fabritius MdB die zukünftigen Herausforderungen für den BdV erfolgreich meistern wird.



http://www.bund-der-vertriebenen.de/presse/index.php3?id=1490

Noch ein wenig Geduld, bitte!
Harald815
schrieb am 30.08.2014, 23:18 Uhr
.. designierter Nachfolger im Vorsitz (ab November 2014) der derzeitige Vizepräsident Bernd Fabritius (CSU).
Meinst Du allen Ernstes, dass ich oder sonst Einer hier dies nicht wüsste? Mich hat es nur gewundert, dass Bayern 3 dies nicht sagte.
Und etwas scherzhaft (obwohl es so ernst ist) habe ich die eventuell doch zu rechtfertigende Vertreibung, abhängig davon wer vertrieben wird und durch wen, erwähnt. Wir werden ja sehen, wie sich das Ganze in der Ukraine entwickelt / lösen lässt.
Ich habe eine Lösung: Einige Chinesen (so etwa 10.000.000) marschieren in Ost-Russland (bis zum Ural) ein um die chinesische Bevölkerung zu schützen. Sind dort keine Chinesen? OK. Dann marschieren 20.000.000 schwangere Chinesinnen los und wenden sich an Russland mit der Bitte um Asyl. Bald sind dann schon 40.000.000 Chinesen da.
seberg
schrieb am 30.08.2014, 23:40 Uhr (am 30.08.2014, 23:42 Uhr geändert).
So ist es: der eine Minderheitenangehörige, Bernd Fabritius, steigt auf, der andere Minderheitenangehörige, Klaus Wowereit, steigt ab, sic transit gloria mundi, alles ganz normal inzwischen...fast überall, noch ein wenig Geduld, bitte!
orbo
schrieb am 30.08.2014, 23:55 Uhr (am 30.08.2014, 23:56 Uhr geändert).
orbo
schrieb am 30.08.2014, 23:55 Uhr (am 31.08.2014, 00:16 Uhr geändert).
Angehörige einer Minderheit gewinnen, die der anderen Minderheit nicht... Wie beim Kartenspiel eines Minderheitenquartettes...
Johann
schrieb am 31.08.2014, 15:31 Uhr
Lucky schrieb:
"PS Selbst Rettungshubschrauber gibt es auch in Rumänien. Habe vor ein paar Jahren zusammen mit einer deutschen Delegation das Hauptquartier von SMURD in Tg. Mures besucht.
Freust Du Dich denn nicht, dass es inzwischen auch in Hermannstadt eine Herzklinik auf europäischem Niveau gibt? Vielleicht wirst Du sie eines Tages brauchen.
..
Du kommst ja noch manchmal zu Besuch. Und könntest also auch in Hermannstadt einen Herzanfall kriegen. Man weiss nie."

Ach so und dann ist die Versorgung in Rumänien genauso gut wie in Deutschland, den schließlich gibt es in Hermannstadt eine Klinik mit modernen Geräten und Ärzten, die auch im Westen gearbeitet haben, in Tg. Mures ein paar Helikopter. Da es ja auch in Deutschland Probleme gibt, sind plötzlich beide Gesundheitssystem auf demselben europäischen Niveau.

Tut mir Leid, aber dass ein Arzt, der sogar in Deutschland gearbeitet hat und angeblich beide Systeme kennt, solch einen Schwachsinn und primitive Propaganda von sich gibt, ist schlicht und ergreifend verantwortungslos!

In Heidleberg, einer Stadt vergleichbarer Größe mit Hermannstadt (150 versus 147 Tausend Einwohner), gibt es mehrere solcher Privatkliniken. Hinzu kommen noch kardiologische Abteilungen in den Krankenhäusern sowie Abteilungen in den Universitätskliniken.

Alle diese Einrichtungen sind seit Jahrzehnte auf dem modersten technischen Stand und auf jeder Ebene von der Putzfrau bis zum Chefarzt gibt es Top ausgebildetes Personal.
Den Unterschied zwischen einer Klinik und einer kardiologischen Abteilung an einem Krankenhaus kennst Du anscheinend nicht, letztere sind Tag und Nacht in der Lage Norfälle adäquat zu behandeln, letztere sind für die Nachsorge und tägliche Versorgung geeignet.

Wichtig sind aber nicht nur Kliniken und Krankenhäuser, weil "Im Notfall zählt jede Sekunde, besonders bei schwerwiegenden Erkrankungen wie einem Herzinfarkt oder Schlaganfall", daher sind die vielen Tausenden ehrenamtlich ausgebildeten Rettungshelfer, eine gute Verkehrsinfrasturktur, gute Rettungssysteme (Luft, Wasser und Straße) inklusive entsprechende Rettungswägen, nicht zu vergessen die dafür nötigen Rettungssanitäter und Ärzte in Bereitschaftsdienst notwendig. Alle, ehrenamtliche wie professionele Rettungssanitäer sowie Ärzte müssen sich ständig weiterbilden.

Mein Vater hat den Herzinfarkt 100 m neben einer Arztpraxis bekommen und ca. 14 km von einem Krankenhaus mit kardiologischer Abteilung, obwohl schnell verständigt, dass es ein Notfall gab, kam die Ärztin erst ca. 30 Minuten später, Rettungsmaßnahmen KEINE, die Salvare wurde von ihr verständigt, die kam nach ca. 1, 1/2 Stunden. Ob die gut ausgebildet waren für entsprächende Fälle bzw. Rettungsmaßnahmen einleiten konnten, kann ich nicht beurteilen. Immerhin das Ableben haben sie eindeutig festgestellt.

Über Deine pubertären Allüren hier, z.B. Rumänien Weltniveau auf unterschiedlichen Gebieten zu attestieren, kann ich in der Regel schmunzeln, irgendwann wird es aber makaber und unterträglich!
_grumpes
schrieb am 31.08.2014, 15:38 Uhr (am 31.08.2014, 15:39 Uhr geändert).
Na das hat doch Hand und Fuß @Johann, was Du geschrieben hast.

Mal sehen was aus der naiv- utopisch- realitätsfremden Ecke kommt.
jodradek
schrieb am 31.08.2014, 15:38 Uhr
@Johann
In Heidleberg, einer Stadt vergleichbarer Größe mit Hermannstadt (150 versus 147 Tausend Einwohner), gibt es mehrere solcher Privatkliniken. Hinzu kommen noch kardiologische Abteilungen in den Krankenhäusern sowie Abteilungen in den Universitätskliniken.

Seien Sie doch froh dass Sie jetzt in Deutschland leben und nicht in Hermannstadt. Und versuchen Sie Deutschland nicht zu verlassen, man weiß ja nie.
lucky_271065
schrieb am 31.08.2014, 19:03 Uhr (am 31.08.2014, 19:27 Uhr geändert).
@Johann

Mein Vater hat den Herzinfarkt 100 m neben einer Arztpraxis bekommen und ca. 14 km von einem Krankenhaus mit kardiologischer Abteilung, obwohl schnell verständigt, dass es ein Notfall gab, kam die Ärztin erst ca. 30 Minuten später, Rettungsmaßnahmen KEINE, die Salvare wurde von ihr verständigt, die kam nach ca. 1, 1/2 Stunden. Ob die gut ausgebildet waren für entsprächende Fälle bzw. Rettungsmaßnahmen einleiten konnten, kann ich nicht beurteilen. Immerhin das Ableben haben sie eindeutig festgestellt.

Dafür, dass für Deinen Vater jede Hilfe zu spät kam, tut es mir leid. Möglicherweise war es ein fataler Fehler, die Ärztin von der Dorfambulanz zu rufen und nicht gleich den Rettungswagen. Oder den Patienten nicht selber mit dem eigenen Wagen zur nächsten Notaufnahme zu bringen. Gerade, wenn sie so nahe war.

Und, ob Du es glaubst oder nicht, auch in Deutschland erliegen sehr viele Patienten einem Herzinfarkt, ehe der Rettungsdienst sie erreicht.

In manchen Regionen Deutschlands ist das Risiko, an den Folgen eines Herzinfarktes zu sterben, mehr als doppelt so hoch wie in anderen.

herzbericht-ueberlebenschance-nach-herzinfarkt-nicht-ueberall-gleich.html

Ansonsten ist es einfach nur noch peinlich, was für Behauptungen Du mir unterstellst.

Nachdem Du schriebst, dass Du Dich über jede positive Nachricht aus Rumänien freust, habe ich Dich gefragt, ob Du Dich denn nicht freust, dass nun auch Hermannstadt eine Herzklinik auf europäischem Niveau hat. (Mein Vater wurde letzte Woche dort operiert und es geht ihm schon viel besser.) Alle erbrachten Leistungen und auch das Verhalten des gesamten Personals waren tadellos.

Mir nun aber in den Mund zu legen, ich hätte behauptet, dass das Gesundheitswesen in Rumänien und in Deutschland insgesamt auf gleichem Niveau wären, ist entweder Dummheit oder Unverschämtheit.

PS Davon mal abgesehen ist Rumänien selbstverständlich in einigen Bereichen Weltklasse. Von Sport bis IT. Von Naturschönheiten, Kulturerbe etc. gar nicht zu reden.
OREX
schrieb am 31.08.2014, 20:26 Uhr
Johann
schrieb am 31.08.2014, 23:33 Uhr
Lucky schrieb:
"Und, ob Du es glaubst oder nicht, auch in Deutschland erliegen sehr viele Patienten einem Herzinfarkt, ehe der Rettungsdienst sie erreicht."

Ach ne, welch Neuigkeit.
Der Qualitätsunterschied, den Du hier unbedingt mit Geschwafel über europäisches Niveau einebnen willst, ist folgender:

Hier kann man sich normalerweise auf das Funktionieren einer Notversorgung verlassen, in Rumänien ist es schlicht Lotterie.
Ein weiterer Unterschied, auch hier haben Krankenhäuser Finanzierungsprobleme, aber auch welchem Level, hier Überflußprobleme in Rumänien Mangelprobleme.

btw einer Praxis kann nur nach jahrelanger Tätigkeit ein gewisses Niveau attestiert werden und nicht bei der Eröffnung, kleiner aber feiner Unterschiede, es ist der Unterschied zwischen seriöser Aussage und Propaganda!

Wenn Du wenigstens tiefliegende Probleme in D ansprechen würdest, dann wäre Deine Kritik wenigstens konstruktiv, es geht aber offensichtlich um Stimmungsmache.

Mit Deinem Fortschrittsglauben (Anbeten von Gerätschaften) erkennst Du zwar die Probleme Rumäniens, da ist jede neue gutausgestattete Klinik ein Gewinn.
In Deutschland hat man längst auch die Schattenseiten der Gerätemedizin erkannt, eine Gegensteuerung ist aber leider extrem schwierig.
Keiner will zu recht auf die Vorteile der Gerätemedizin verzichten, auf der anderen Seite führt gerade diese dazu, dass die Allgemeinmedizin vernachlässigt wird, so dass es zu unnötigen Operationen kommt. Weit gravierender ist die Steigerung der Morbiditätsphase, sprich das Dahinvegetieren vor dem Tod wird ständig verlängert.
Mein Vater, wie zig Tausende anderer, wollte genau dies nicht und hatte schon 10 Jahre vorher mir eine Vollmacht gegeben, weil er keine unnötigen lebensverlängerten Maßnahmen wollte.


Thema ist geschlossen. Keine weiteren Antworten möglich.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.