Deutschland aktuell

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gerri
schrieb am 06.01.2015, 15:01 Uhr (am 06.01.2015, 15:02 Uhr geändert).
@ bankban,hast Du "selber" gelesen was auf dem Transparent steht,vergrößer es bitte und lies es mehrmals.
Es ist keine Demo gegen die friedlichen Kollegen und Nachbarn
die selber verunsichert sind,von den Radikalen egal welcher Religion.Mit den Gegendemo profitieren genau die Radikalen im Ausland,die das Ihrige auch zu uns bringen wollen.
seberg
schrieb am 06.01.2015, 16:12 Uhr (am 06.01.2015, 16:15 Uhr geändert).
Es sind Leute, die unter irgendwelchen Parolen ihre Unzufriedenheit mit den Zuständen in Ihrem Land ausdrücken...
Wenn Jemand mit diesen Parolen nicht einverstanden ist, soll der mit den Leuten Reden, nicht "kotzen".
Für mich ist es unstrittig:
- diese Leute haben das Recht für Ihre Meinung auf die Straße zu gehen.

Getkiss:

1. das sind nicht "irgendwelche Parolen", das sind ganz klar fremdenfeindliche bis rassistische Parolen, die man tatsächlich zum kotzen finden kann!

2. Die Demonstranten wollen "ihre Unzufriedenheit mit den Zuständen in Ihrem Land ausdrücken"? Welche Zustände meinen sie denn? Weißt du es? Wissen sie es selbst? Oder sind es ganz unterschiedliche und diffuse Ängste und Unzufriedenheiten, für die sie einen Sündenbock brauchen und von rechter Seite präsentiert bekommen: die Gefahr der Islamisierung des Abendlandes!?

3. Man soll mit den Leuten reden? Ja, sehr richtig! Reden! Sie reden aber nicht, sie haben ein unklares und diffuses Gefühl, manipuliert zu werden, von "den Medien", "der Politik" usw.. Manipuliert aber werden sie in erster Linie von ihren eigenen Anführern und Verfüherern, die aus der rechtsradikalen Szene kommen.
Wer nicht reden will oder kann, das sind sie selbst.

4. Ja, die Leute haben das Recht für ihre Meinung auf die Straße zu gehen - aber welches ist denn nun, bitteschön, ihre "Meinung" eigentlich? Dass sie "keine Islamisierung des Abendlandes" wollen? Glaubst du das wirklich selbst? Oder ist das nur die vordergründige und völlig unbegründete Angst, die eigentlich ganz andere Ursachen hat, z.B. die Angst vor allem Fremden überhaupt?
Das zu klären wäre wichtig, durch alle Beteiligten, in aller Ruhe, und das braucht Zeit und einen klaren Kopf.
Brombeer
schrieb am 06.01.2015, 18:15 Uhr
Die Beweggründe der Protestbewegung PEGIDA

Momentan und nicht zuletzt bei Feiertagsreden, wie beispielsweise zum Jahreswechsel, wird PEGIDA von Politikern fast aller Parteien beinahe reflexartig an den rechten Rand geschoben. Vor einer "Islamfeindlichkeit" wird häufig völlig unreflektiert und allgemein gewarnt, manchmal auch behauptet, sämtliche Teilnehmer der PEGIDA-Märsche seien fanatische Hetzer, deren Hauptziel das Schüren der Angst vor einer "Islamisierung des Christlichen Abendlandes" sei.
Was man in der öffentlichen Diskussion bisher noch nicht hört, sind die Stimmen von Muslimen hier bei uns, die vor dem schleichend zunehmenden Einfluss eines konservativ gerichteten Islam in Moscheen, Familien und muslimischem Umfeld Furcht haben.
Deutsche mit türkischen Wurzeln, die in der Türkei Urlaub machten und dort bei Demon-strationen gegen das Regime Erdogans demonstrierten, berichteten nach ihrer Rückkehr von Anfeindungen und Beleidigungen durch Verwandte und Bekannte. Manche dieser in Deutschland lebenden Muslime würden deshalb sogar bei PEGIDA mitdemonstrieren, ver-meiden es aber aus Gründen der eigenen Sicherheit.
Die Bestrebungen Erdogans, in der Türkei einen rückwärts gerichteten Islam zu installie-ren, finden leider auch unter Muslimen, hier in Deutschland, in zunehmendem Maß Befür-worter. Die anderen, die ihre Religion zwar als wichtig, aber vor allem als Privatsache be-trachten, gelangen nach eigener Darstellung und leider hinter vorgehaltener Hand, ver-stärkt in einen Rechtfertigungszwang unter dem Druck ihres Umfeldes. Diese Menschen befürchten z.T. selber eine Islamisierung, d.h. einen stetig größer werdenden Einfluss konservativ-islamischer Kräfte hier in Deutschland; einen Einfluss, den Nichtmuslime kaum zur Kenntnis nehmen können.
Der allergrößte Teil der PEGIDA-Demonstranten ist weder egozentrisch noch hartherzig, sondern wünscht eine angemessene Hilfestellung für Flüchtlinge, welche um Leib und Leben fürchten oder sich nicht mehr aus eigener Kraft mit Nahrung und Wohnung versorgen können. Was der größte Teil der Demonstrierenden nicht will, ist die Aufnahme von Menschen, die nicht um Leib und Leben bangen müssen, sondern denen es um Verbesserung ihrer Lebensumstände geht. Dies betrifft vor allem solche, welche sich im Mittelmeer in Gefahr begeben, in der Hoffnung, als Gerettete die Errungenschaften der Europäer teilen zu können.
Immer mehr Menschen finden es unanständig, für ihren Protest in die Neo-Nazi-Ecke ge-stellt zu werden, ohne dass die fingerzeigenden Moralapostel machbare Lösungen benen-nen. Wer Multi-Kulti nicht befürwortet, ist „out“, wird als „Rückwärtsgewandter“ und „Ewiggestriger“ eingestuft.
Europa kann nicht unbegrenzt aufnehmen, was gern aufgenommen sein möchte. Viel-mehr ist sauber dargestellte, veröffentlichte Hilfe zur Selbsthilfe angesagt und das mit einem erträglichen Teil aus Mitteln der EU, in anteiligem Umfang für die Mitgliedsländer. Wir sollten unsere Aufnahmebereitschaft auf die Fälle persönlicher Bedrohung beschrän-ken und das in dem Maß, wie muslimisch geprägte Länder trotz finanzieller- und humani-tärer EU-Hilfeleistung überfordert sind.
Mit der Zuwanderung von Muslimen sind nach deutsch verstandenem Humanismus deren Glaubensansichten und Rituale zu gewährleisten. Dieses Verständnis jedoch führt zum Schaden unserer Nation durch Verwässerung unseres Nationalcharakters und der Eigen-heit unseres Geistes. (s.h. J.G. Herder, Theologe, Geschichts- und Kultur-Philosoph)
Wenn die Protestbewegung eine zunehmende Islamisierung unserer Gesellschaft sieht, so betrifft dies eben auch die latente Straffung der Lehre innerhalb der Muslime durch im-mer mehr auftretende junge Hardliner. In dem Maß, wie sich unsere muslimischen Mit-bürgern anpassen, gewinnt die Scharia an Bedeutung, nur sagt das keiner offiziell, schon gar nicht unsere Volksvertreter.
Die Protestbewegung stellt sich Zuwanderung nicht in Form von mehr oder weniger qualifizierten Kriegsflüchtlingen vor, sondern in Form geregelter Zuwanderungsgesetze, wie dies zum Beispiel das Land Kanada praktiziert. Sprachgehinderte- und beruflich un-qualifizierte Menschen haben wir genug im Land. Eine Vermehrung dieser Bevölkerungs-schicht bedeutet einen zunehmenden Verdrängungswettbewerb um Arbeitsplätze von Niedrigverdienern. (s.h. Ausführungen von Prof. Sinn in der F.A.Z. vom 29.12.2014) Die beschämenden Behinderungen bei der Einführung des Mindestlohns unterstreichen dieses Thema. (Man erkennt diese Ansicht u.A. auch in der zurückhaltenden Einstellung des AFD-Politikers und früherer Industriemanager und Präsident des Bundesverbandes der deutschen Industrie, Olaf Henkel.)
Die von Politikern vorgerechnete Notwendigkeit von Zuwanderung ist ohnehin das be-schämende Resultat Jahrzehnte lang verfehlter Familien- und Rentenpolitik. So einfach ist das; man ernennt das Land zum Einwanderungsland und schon sind die Geburten-rückgänge aus dem Schussfeld der Diskussion.
Die Parolen unserer Bundeskanzlerin, wonach es Deutschland „gut gehe“ und daher mehr Aufnahmebereitschaft eingefordert wird, sind nicht gerechtfertigt. In Wirklichkeit geht es nur der deutschen Industrie gut und die erwirtschafteten Vermögen verteilen sich in der kleinen Gruppe der Multimillionäre, während sich selbst qualifizierte Facharbeiter, je nach Branche, mit dem Nötigsten begnügen müssen. Auch deshalb rufen die Menschen „Wir sind das Volk“!
Die arbeitende Bevölkerung und die Rentner erleben seit vielen Jahren den Rückgang der Realeinkommen. Die Gewissenhaften, welche sich aus diesen schwindenden Einkommen noch eine Altersversorgung absparten, sehen diesen „Pfeiler“ durch Zinsen, die niedriger sind als die Inflationsrate, dahin schmelzen.
Die von der Bundesregierung ausgegebene Inflationsrate erscheint vielen Bürgern ange-sichts extrem gestiegener Heiz,- Strom,- u. Gaskosten sowie Mietpreise in den Ballungs-zentren ohnehin verfälscht. Insbesondere die Preise täglich erforderlicher Grundnah-rungsmittel wie z.B. Kartoffeln, Speiseöl oder Backwaren sind in den letzten Jahren un-verhältnismäßig weit über die amtlich veröffentlichten Inflationsraten gestiegen.
„Deutschland geht es gut“ sagt Frau Merkel und täuscht mit einer solchen Aussage die Wähler über eine heraufziehende Altersarmut, die dann ihren Höhepunkt erreicht, wenn sie schon lang das politische Ruder einem Nachfolger übergeben hat. Ein Höhepunkt von Volksverdummung ist die Tatsache, dass mit Beginn des Jahres 2015 die Beiträge zur Rentenversicherung fallen, während jeder einigermaßen politisch Interessierte weiß, dass zukünftige Generationen mit rückgehenden Renten rechnen müssen. Es hat den An-schein, dass derzeit aktive Politiker dieses Thema möglich meiden. Verständlich, denn innerhalb dieser Einkommensschicht existiert das Problem wohl kaum.
Es ist volksverhetzend, wenn Politiker - im Verein mit der Presse, den Protest gegen un-kontrollierte Zuwanderung als Fremdenfeindlichkeit verfälschen, denn es geht nicht zuletzt um demokratische Werte, die im konsequent gelebten Islam nicht deckungsgleich sind.
Nicht die Teilnehmer der Protestbewegung müssen sich schämen, sondern die Meinungs-multiplikatoren von unverantwortlichen Kapitalisten und deren Helfershelfer.
Hermann_Gregor
schrieb am 06.01.2015, 18:48 Uhr
@Bankban
und sind für dich die Pegidamarschierer jene, die für dich Lichtgestalten oder Lichtträger
Unabhängig davon was sie für mich, dich, euch oder sie sind - Pegida hat ein berechtigtes Recht und vielleicht auch Anlass zu "maschieren".
Besorgniserregend sollte eigentlich unsere minimale Toleranzschwelle sein.
Ich habe den Eindruck, dass einige zu denen gehören, die den Film über Kim il Jong als beeindruckende Zivilcourage vermarkten!

gehage
schrieb am 06.01.2015, 19:09 Uhr (am 06.01.2015, 19:18 Uhr geändert).
oha brombeer, nun werden aber alle mundstopfende demokraten unserer demokratur hervorkommen um dir den mund zu stopfen... was erlaubst du dir da eigentlich? darf man doch nicht, ist doch politisch nicht korrekt! du nicht, sie schon...

p.s. siehst du? der erste ist schon...hat schon gebissen (uhrzeit der bearbeitung beachten)

nichts für ungut...
_grumpes
schrieb am 06.01.2015, 19:14 Uhr (am 06.01.2015, 19:29 Uhr geändert).
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"Der Sündenbock"
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Sündenbock

Als Sündenbock wird umgangssprachlich jemand bezeichnet, dem man die Schuld für Fehler, Misserfolge oder sonstiges Konfliktpotential zuschiebt. Tatsächliche Schuld spielt dabei keine Rolle.

Soziologische Relevanz des Begriffes
Die soziale Rolle des Sündenbocks lässt sich auch einer ganzen Gruppe von Menschen per Attribution zuweisen. Sind Menschen frustriert oder unglücklich, richten sie ihre Aggression oft auf Gruppen, die unbeliebt, leicht identifizierbar und machtlos sind.[1]

Dies kann auch mittels einer durch Machteliten verbreiteten Ideologie geschehen, die ein Feindbild bewusst entwickelt mit dem Ziel, bestimmte soziale, ethnische oder politische Minderheiten zum Sündenbock für aktuelle Krisenerscheinungen zu machen oder von der eigenen mangelnden oder schwindenden Legitimation abzulenken (siehe zum Beispiel Holocaust). Eine solche Projektion auf einen Sündenbock kann für die Bevölkerungsmehrheit identitätsstiftende Funktion bekommen.

Der Soziologe Lewis A. Coser hat 1964 in Sociological Theory den Begriff „Sündenbock“ in Bezug auf die Verschiebung von nicht direkt ausfechtbaren sozialen Konflikten (realistic conflicts) auf abstraktere, aber ausfechtbare Konfliktebenen (unrealistic conflicts) verwendet.

Der Religionsphilosoph René Girard machte in seiner Anthropologie aus dem von ihm so benannten „Sündenbockmechanismus“ (engl. Scapegoating) eine grundlegende Hypothese über die Entstehung der menschlichen Kultur: Gebraucht wird der Sündenbock, wenn die Gemeinschaft innerlich zerrissen ist oder sich von einer Katastrophe bedroht fühlt. Indem eine falsche kausale Verbindung zwischen Bedrohung und dem ausgewählten Sündenbock hergestellt wird, kann das Übel veräußert und die Gemeinschaft wieder geeinigt und stabilisiert werden.[2]


P.S. "Wehret den Anfängen" .
Die NAZIS hatten sich auch ihre Sündenböcke ausgesucht. Was daraus geworden ist wissen wir alle (hoffe ich).

@gehabe,
Du bist doch ein armer Wicht.
Noch nie, habe ich einen initiativ, konstruktiven Beitrag von dir gelesen.
Es sind immer nur billige, polemische Antworten auf irgendwelche Beiträge,deine Meinung und Analyse lässt ewig auf sich warten.
Es ist der Job des "Wadenbeissers", den Du hier erfüllst, genau wie ein Aurelescu. Mehr nicht.
bankban
schrieb am 06.01.2015, 19:46 Uhr
Es ist natürlich das gute Recht eines Jeden, für oder gegen etwas zu sein. Und dieses Recht wird ja auch respektiert, denn die Demonstrationen finden ja nun seit etlichen Monaten statt. Jedoch sei es auch erlaubt, eine Meinung über diese Demonstranten zu besitzen und sie auch dann zu äußern, wenn sie kritisch ggü. den Demonstranten ist.

Weiter oben wurde gefordert, man solle doch mit den Leuten von Pegida reden. Das haben manchen aber schon versucht. Bei der Pressesprecherin, K. Oertel, endete der Versuch mit folgendem Ergebnis:

Oertel und ihre Mitstreiter kritisieren immer wieder die Asylpolitik der Regierung und die vermeintliche Islamisierung. Die "Süddeutsche Zeitung" konfrontierte sie deshalb im Dezember mit der geringen Anzahl von Muslimen in Sachsen. Oertel antwortete darauf:

"Die Statistiken sind doch alle auf Deutsch gesagt um die Ecke, da fehlen die ganz vielen, die illegal in diesem Land sind. Das können wir natürlich nur mutmaßen, ich will da auch keine Zahlen nennen. Es ist so, wir können das nicht belegen, und wir sagen einfach, dass es eine Dunkelziffer gibt, die erheblich ist."


Quelle: SPON- Die schöne Schweigsame

Was für ein Gespräch ist denn mit jemandem möglich, der zwar selbst keine Zahlen, sprich Fakten, hat, die vorhandenen aber zurückweist, die eigene Unwissenheit zugibt ("wir können das nicht belegen") und trotzig wie ein schmollendes Kleinkind darauf beharrt, Recht zu haben, weil es ... Recht hat. Welcher, auf Vernunft gegründete Diskurs ist hier noch möglich? Wie soll man hier noch Argumente austauschen, wenn die eine Seite alles anzweifelt, die eigene unbelegbare Behauptung aber als Tatsache ausgibt?
Auf diese Art und Weise kann doch alles behauptet werden: dass Merkel ein Alien ist und dass wir in der Matrix leben und dass Papst Franziskus ein Moslem ist. Weil ich es so mutmaße. Und finde ich genügend Mitstreiter (und wofür ließen sich denn heute keine Mitstreiter finden?), kann ich jeden Montag eine Demo anmelden, um gegen das Aliendasein von Merkel zu protestieren.

Ja, merkt ihr denn nicht, getkiss & co., dass hier, bei Pegida, Vernunft und Tatsachen weder vorhanden noch erwünscht sind?
seberg
schrieb am 06.01.2015, 20:23 Uhr (am 06.01.2015, 20:28 Uhr geändert).
Brombeer:
"Die Beweggründe der Protestbewegung PEGIDA

Momentan und nicht zuletzt bei Feiertagsreden, wie beispielsweise zum Jahreswechsel, wird PEGIDA von Politikern fast aller Parteien beinahe reflexartig an den rechten Rand geschoben..."
(...)

Sag mal, Brombeer, ist das alles auf deinem eigenen Mist gewachsen, oder bist du gerade dabei, dich für eine Doktorarbeit im Plagieren zu üben?
Ich frage ja nur, Quellenangaben zu deinem Text hast du nämlich nicht angegeben, aber Teile davon sind über ganze Strecken identisch mit nur leichten Veränderungen und aus Versatzstücke zusammengeschustert im Internet zu finden. Bevor dir diese Quellen unter die Nase gerieben werden - natürlich nur als interessante Brombeer-Skurrilität im Sibi-Forum ohne weitere Konsequenzen, es sein denn, die wahren Autoren u. Autorinnen finden es nicht so lustig - , solltest du es vielleicht lieber selber tun. So könnte man wenigstens nachvollziehen, wo und warum und bei wem du dich ideologisch-politisch heimatlich aufgehoben fühlst.
orbo
schrieb am 06.01.2015, 20:36 Uhr
Pegida hat ein berechtigtes Recht und vielleicht auch Anlass zu "maschieren".
Besorgniserregend sollte eigentlich unsere minimale Toleranzschwelle sein.


Ich werde nicht mein Geld in die nächste Pfütze werfen um zu demonstrieren, dass ich welches habe.
Ich werde nicht Intoleranz akzeptieren um zu demonstrieren, dass ich tolerant bin.
Shimon
schrieb am 06.01.2015, 21:14 Uhr
Angriff auf Juden in Berlin
"Keinen Hass auf Muslime schüren"

Ein 26-jähriger Jude wurde in Berlin-Mitte zusammengeschlagen, weil er antisemitische Parolen filmte. Nun meldet sich das Opfer zu Wort - und warnt davor, die Tat zu instrumentalisieren.

Hamburg - Ein antisemitischer Übergriff auf einen aus Israel stammenden Mann in Berlin-Mitte hatte in den vergangenen Tagen bundesweit Entsetzen ausgelöst: Der 26-Jährige war in der Neujahrsnacht am U-Bahnhof Friedrichstraße von mehreren Männern mit Fausthieben und Tritten malträtiert worden. Medien hatten berichtet, die Täter seien "südländisch", "türkisch- oder arabischstämmig".

Nun hat sich Shahak Shapira, das Opfer, selbst zu Wort gemeldet. In einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" warnt er davor, dass die Tat instrumentalisiert werde. "Der Vorfall darf nicht missbraucht werden, um Hass auf Muslime zu schüren", sagte Shapira. "Die Angreifer hätten genauso gut Neonazis sein können und der Geschlagene ein Araber."

Der 26-Jährige war in der U-Bahn auf sieben Männer gestoßen, die antisemitische Lieder gesungen und lauthals "Fuck Israel" und "Fuck die Juden" gerufen haben sollen. Dem Polizeibericht zufolge forderte Shapira die Gruppe auf, mit dem Singen aufzuhören, und filmte sie mit seinem Handy. Daraufhin bespuckten ihn die Täter und forderten den jungen Mann auf, die Aufnahmen zu löschen. Als dieser sich weigerte, wendeten sie Gewalt an.

Laut den Angaben der Polizei flohen die Täter erst, als ein Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe einschritt - dieses Detail des Tathergangs allerdings kann Shapira nicht bestätigen. Seine Freunde hätten ihm geholfen und ihn wieder in den Zug gezogen. Als dieser losgefahren sei, habe er einen Sicherheitsmann auf dem Bahnsteig gesehen. "Aber Sicherheitsleute haben mich auf jeden Fall nicht gerettet", sagte Shapira der "SZ".

Er fühle sich weitgehend sicher in Deutschland, erklärte der seit zwölf Jahren in Deutschland lebende Mann weiter. In Frankreich oder anderen europäischen Ländern gebe es mehr Antisemitismus. Sorgen bereiteten ihm weniger die "Szene-Nazis" - die "gehören zu dem dümmsten Bevölkerungsanteil" - als vielmehr die Pegida-Demonstrationen. "Die gebildeten Leute, die Menschen aus dem Bürgertum, die sich bei den antimuslimischen Demonstrationen mit den Nazis mischen, sind gefährlich", so der 26-Jährige.
gerri
schrieb am 06.01.2015, 21:39 Uhr
@ Welches ist nun die Wahrheit? Keiner weiss Bescheid,Alle vermuten und behaupten.
Lasst Euch überraschen....
getkiss
schrieb am 06.01.2015, 23:17 Uhr
Keiner weiss Bescheid,Alle vermuten und behaupten.

Na geh´@gerri. Hat den überhaupt Jemand Stellung zu dem Bild genommen, dass Du brachtest? Oder wurde es einfach außer Acht gelassen? Von wegen "diffuse Angstzustände, etc."
gerri
schrieb am 07.01.2015, 08:44 Uhr (am 07.01.2015, 08:48 Uhr geändert).
@ Die Wahrheit wird nicht angenommen,die andere Seite lacht sich krumm beim Weg in die Sackgasse dieser Freundschaftsapostel.
Sie lesen flüchtig "pegida"und kommen nur untereinander ins Gespräch.
Reblaus
schrieb am 07.01.2015, 10:33 Uhr (am 07.01.2015, 10:34 Uhr geändert).
Das Bild des Herrn gerri auf der vorhergehenden Seite zeigt eine Demonstration gegen Glaubenskriege auf deutschem Boden. Wenn ich recht gehe, war der letzte Glaubenskrieg auf deutschen Boden der Dreißigjährige Krieg. Insofern war es richtig die Bleuchtung des Kölner Doms abzuschalten, damit die Pegidianer das entsprechende Ambiente erhalten. Allerdings finde ich es etwas verspätet, jetzt erst gegen den Dreißigjährigen Krieg zu demonstrieren.
Brombeer
schrieb am 07.01.2015, 10:54 Uhr
Seberg schrieb:

Sag mal, Brombeer, ist das alles auf deinem eigenen Mist gewachsen, oder bist du gerade dabei, dich für eine Doktorarbeit im Plagieren zu üben?
Ich frage ja nur, Quellenangaben zu deinem Text hast du nämlich nicht angegeben, aber Teile davon sind über ganze Strecken identisch mit nur leichten Veränderungen und aus Versatzstücke zusammengeschustert im Internet zu finden. Bevor dir diese Quellen unter die Nase gerieben werden - natürlich nur als interessante Brombeer-Skurrilität im Sibi-Forum ohne weitere Konsequenzen, es sein denn, die wahren Autoren u. Autorinnen finden es nicht so lustig - , solltest du es vielleicht lieber selber tun. So könnte man wenigstens nachvollziehen, wo und warum und bei wem du dich ideologisch-politisch heimatlich aufgehoben fühlst.



Werter Seberg,

auf mich wirkt Ihre Einlassungen so, als wollten Sie etwas zum Thema beitragen, fanden aber keine Argumente. Sie beschränkten sich vermutlich daher auf die Verunglimpfungen des Autors. Schade, gerade von Ihnen hätte ich eine Debatte zum Thema erwartet. So aber geht der geneigt Leser leer aus.

Zu einzelnen Unflätigkeiten werden Sie ja kaum eine Stellungnahme erwarten. Zumal es nicht um Sie oder mich geht, sondern um die Sache.

Es grüßt freundlich Brombeer und seine Frau Gaby, die das genauso sieht.

Thema ist geschlossen. Keine weiteren Antworten möglich.

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