Deutschland aktuell

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gehage
schrieb am 03.04.2017, 12:28 Uhr (am 03.04.2017, 12:45 Uhr geändert).
Klingt wie alternative Fakten, gehage ("es geht hier nicht wie die gesetze sind sondern um die realität. und die sieht anders aus.")

entschieden widersprochen! es klingt nicht nach "alternativen fakten" es ist erfahrung die ich im laufe meines lebens gesammelt habe. typisch für die "gruppe" der du zu angehören scheinst. wenn sie keine argumente mehr haben, in der enge sind, dann kommt gespreizter quark und bedienen sich der floskeln (alternative fakten).

Also ich habe keine Angst zu demonstrieren, wenn das Anliegen meiner persönlichen Überzeugung entspricht, und das habe ich auch schon gemacht - hier in Deutschland. 

glaube ich gerne! wenn's dem mainstream entspricht oder nahe ist muss man ja auch nichts befürchten! ich weiß zwar nicht wie alt du bist und damit wie groß deine "erfahrung" ist, aber es würde mich nicht wundern wenn du in 20 jahren über dieses thema anders denkst. ich spreche hier auch aus erfahrung! wir zwei werden bestimmt in dieser angelegenheit keinen "gemeinsamen nenner" finden. also lassen wir es.

nichts für ungut...
gehage
schrieb am 03.04.2017, 16:01 Uhr
es ist nicht nur so dass, wenn man die unangebrachte politische einstellung hat, man den arbeitsplatz verlieren kann sondern da gibt es sogar unterstützung seitens der gewerkschaft!

Eine Gewerkschaft verteilt Anleitungen, wie man die Kündigung politisch unliebsamer Kollegen betreibt oder Mieter mit „falscher“ Gesinnung auf die Straße wirft. Das ist neu: Ver.di schützt Kollegen nicht mehr vor Kündigung, sondern betreibt diese – wegen unerwünschter Gesinnung. Solidarität wurde früher anders buchstabiert; wer will so einer Gewerkschaft der Schande noch angehören und Beitrag zahlen? Der Widerstand war so gewaltig, dass Ver.di-Chef Bsirske sich von seinen Genossen im Geiste distanzieren musste. Es geht nicht alles, was geht.

"Linke" und "grüne" Gruppen fordern zum Boykott auf für Bücher, Bier und bedrohen Hotels: Politische Gesinnung wird zum Kaufargument. Aber Konsumenten wehren sich gegen die totale Bevormundung. Auf jeden Boykott folgt ein Gegenboykott.

Zeitungskioske werden von Aktivisten bedroht, wenn sie „falsche“ Medien führen. Meinungsfreiheit gilt neuerdings nur für die eigene, und Aktivisten entscheiden darüber. Hotels sollen die politisch korrekte Grundhaltung ihrer Gäste aufdecken, ehe die sich zudecken dürfen.

Lange galten politisch motivierte Werbeboykotts als tabu. Heute brüsten sich Genossen damit, dass sie offen oder heimlich „Schwarze Listen“ politisch nicht genehmer Medien führen. Jahrzehntelang verbündeten sich Journalisten über Parteigrenzen hinweg gegen Werbeboykotte und gegen Werbeagenturen, die versuchten, ihre Meinung per Anzeigenschaltung durchzusetzen. Frühere Journalisten wussten: Meinungsfreiheit zählt mehr als Meinungsübereinstimmung.
Nicht mehr Meinungsfreiheit zählt, sondern Konformität. 


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nichts für ungut...


getkiss
schrieb am 03.04.2017, 17:53 Uhr (am 03.04.2017, 17:55 Uhr geändert).
@Büffelkeah:
Artikel 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte schützt das Recht jedes Menschen auf freie Meinungsäußerung einschließlich des Rechts, seine Meinung zu verbreiten und die Meinungen anderer zu hören.
Das mag ja für das Demonstrationsrecht in der Öffentlichkeit von D gelten.
Was machen Sie, wenn im Anstellungsvertrag Bedingungen stehen die Ihr Recht einschränken, z. Bsp. bezüglich Äußerung politischer oder religiöser Meinung am Arbeitsplatz? Von Kleiderordnung ganz abgesehen...
Sie müssen ja den Arbeitsvertrag nicht unterschreiben, wird Ihnen der Repräsentant des Arbeitgebers sagen.
- Erstens wird das meistens im 4-Augen-Gespräch passieren, so dass sie keine Zeugen haben,
- zweitens können sie nicht etwas einklagen was sie nicht haben (den Vertrag) und
- probieren Sie mal an einem Platz zu arbeiten wo sie dem Chef/der Leitung der Firma unliebsam sind, auch wenn das nicht persönlich gemeint, sondern im Interesse des Arbeitsfriedens da steht...
Da muss man schon ganz seltsam gestrickt sein, wenn man nicht woanders sucht, Menschenrechtscharta hin oder her. Es bleibt noch immer das rumänische Sprichwort:
Bis Du auf dem Weg zum Herrgott kommst, fressen Dich die Heiligen auf

Fakes? Keineswegs, siehe Recht auf Muslimakopftuch dem fast ähnlich das meine Oma problemlos tragen durfte.
Was soll schon der Fetzen über die Verfassung sagen?
pedimed
schrieb am 03.04.2017, 20:49 Uhr
wenn du getkiss den Bäffelkeah mit der Büffel ausstattest dann auch als Büffelkuh ! Verstanden???
Bäffelkeah
schrieb am 03.04.2017, 21:33 Uhr
Danke für deine "Unterstützung", pedimed ("Fußarzt"?).
Die Aussagen und Beispiele von gehage und getkiss können meinen Standpunkt nicht relativieren.
Politische Meinungsäußerung am Arbeitsplatz ist ein ganz anderes Thema, dazu habe ich mich nicht geäußert. Muss man am Arbeitsplatz politische Richtungsdebatten führen? Ich meine, dass das nicht sinnvoll ist auch im Sinne des Betriebsklimas.
Beim Durchsehen der von schuetze gesetzten Links (in seinem Post, erstellt am 02.04.2017, 23:14 Uhr) begegnete mir reichlich rechtes Gedankengut. Das ist aber nicht irgendeiner Zensur anheimgefallen, deshalb sind Wehklagen über die ach so unterdrückte Meinungsfreiheit fehl am Platze. Man soll also derartige Auffassungen öffentlich kundtun und gleichzeitig Karriere machen können? Es gibt zweifellos Berufe, in denen ein bekennender Rechtsaußen kaum Anerkennung finden wird, z. B. in pädagogischen Berufen, in Lehrämtern, im Staatsdienst. So wird der thüringische AfD-Landesvorsitzende Björn Höcke nach seinen Redeauftritten selbstverständlich nicht wieder als Geschichtslehrer am Gymnasium arbeiten dürfen.
gehage
schrieb am 03.04.2017, 23:14 Uhr
Die Aussagen und Beispiele von gehage und getkiss können meinen Standpunkt nicht relativieren.
Politische Meinungsäußerung am Arbeitsplatz ist ein ganz anderes Thema, dazu habe ich mich nicht geäußert. Muss man am Arbeitsplatz politische Richtungsdebatten führen? Ich meine, dass das nicht sinnvoll ist auch im Sinne des Betriebsklimas. 


bäffelkeah, du kannst es nicht lassen! bitte keine fake news, keine fake facs, keine alternativen fakten oder wie du es auch nennen willst. einfach nur bei der wahrheit bleiben!

wo bitte habe ich mich über "politische meinungsäußerung am arbeitsplatz" geäußert oder ins spiel gebracht?

wie ich schon schrieb, wenn bei deinesgleichen keine argumente vorhanden sind dann kommt ihr mit gespreitzem quark...typisch!

nichts für ungut...
getkiss
schrieb am 04.04.2017, 08:38 Uhr (am 04.04.2017, 08:40 Uhr geändert).
Muss man am Arbeitsplatz politische Richtungsdebatten führen? Ich meine, dass das nicht sinnvoll ist auch im Sinne des Betriebsklimas.
Na klar, diese Antwort war von der Linientreuen Bäffelkeah (richtig so, pedimed?)zu erwarten. Immer schön konformistisch, gelle?
Ebenso könnte er/sie verlangen, Demos auf der Straße haben nichts zu suchen, sie stören den Autoverkehr und ich wäre in meiner "Bewegungsfreiheit" eingeschränkt...
Entweder gilt die Achtung der Meinungsfreiheit überall, oder nur Zweckgebunden? Steht das irgendwo als Bedingung in der von Bäffelkeah zitierten Artikel? Natürlich nicht...

Nur weil Jemand/ein Redakteur z. Bsp. von meiner Meinung gestört ist, darf sie nicht veröffentlicht werden? Wenn solche Ausnahmen die Regel werden, sind wir gaanz schnell bei der Redaktion des Neuen Wegs angelangt und die Scânteia lässt grüßen, eine spätere Nobelpreisträgerin schreibt ihre Zeilen draußen auf der Treppe, weil ihr Büroplatz von einem anderen "besetzt" ist und ein Trump, oder Erdogan kann machen was er will...ohne Einschränkung.
So einem die Wahrheit sagen ist doch "Majestätsbeleidigung", wenn nicht sogar "Vaterlandsverrat"...
kokel
schrieb am 04.04.2017, 08:40 Uhr (am 04.04.2017, 08:43 Uhr geändert).
Bäffelkeah: Wenn man deine letzten Beiträge - zum Durchblättern der anderen fehlt mir die Zeit - liest, merkt man schnell, dass du dich in die Reihe derer eingliederst, die von der Gültigkeit/Wirksamkeit der hiesigen Gesetze überzeugt ist, aber - da bist du leider nicht der Einzige... - die Realität verkennst. Du gehörst anscheinend zu denjenigen, die des rumänische Sprichwort: "Nu fă ce face popa, ci fă ce zice popa" ernst nehmen.

Es wurde hier wiederholt versucht, dich vom Schwingen in idealitischen Sphären auf den Boden der Realität zurückzuführen, doch dies scheinst du nicht zu verstehen - oder verstehen zu wollen. Auch ich könnte dir einige Beispiele aufzählen, anhand derer klar ersichtlich wird, dass die Macht der Presse heutzutage - jedenfalls in Deutschland - sehr viel bewirkt und die ist nun mal links unterwandert. Hier noch von Gerechtigkeit und Chancengleichheit zu sprechen kommt wohl einem Hohn gleich!

P.S. Es gab mal einen Fußballtrainer, der viele Jahre bei Werder Bremen verbracht hat (Otto Rehagel). Der soll mal gesagt haben: "Meine Spieler haben immer Recht, wenn sie meine Meinung vertreten!" Du verstehen was ich meine...
Shimon
schrieb am 04.04.2017, 10:04 Uhr
rumänische Sprichwort: "Nu fă ce face popa, ci fă ce zice popa"

@Kokel - Das ist aus der Bibel:
Jesus sagte über die Pharisäer: „Alles, was sie lehren, das tut, aber tut nicht, was sie tun!“
Bäffelkeah
schrieb am 04.04.2017, 10:16 Uhr
@gehage: In meiner Formulierung sprach ich zwar zunächst dich und getkiss gemeinsam an, in puncto "politische Meinungsäußerung am Arbeitsplatz" war aber nur getkiss gemeint bezüglich seines Posts:
"Was machen Sie, wenn im Anstellungsvertrag Bedingungen stehen die Ihr Recht einschränken, z. Bsp. bezüglich Äußerung politischer oder religiöser Meinung am Arbeitsplatz?"
Befremdlich finde ich, wenn es manchen stört, dass ich mich auf das Grundgesetz berufe, und das als "idealistisch" abtut. Worauf denn sonst? Wer meint, in seinem konkreten Fall werde dagegen verstoßen, kann, darf und soll den Klageweg beschreiten. Oder bestehen auch noch grundsätzliche Zweifel an der Unabhängigkeit der deutschen Justiz und dem Fundament der Rechtsstaatlichkeit?
Wie gehage weiter oben resignativ bemerkt hat, kommen wir hier - so kurz vor Ostern - offensichtlich auf keinen grünen Zweig. An einem Gesinnungsstreit bin ich nicht interessiert, belassen wir es also dabei.
gerri
schrieb am 04.04.2017, 10:26 Uhr
@ Zu politisieren am Arbeitsplatz ist auf jeden Fall nicht gut,da verschiedene Meinungen "schlechtes Blut" machen und zum offenen Streit führen können.Nicht gut für`s Arbeitsklima und Produktion,lieber verschieben bis zum Kneipenbesuch.
kokel
schrieb am 04.04.2017, 11:04 Uhr
@Kokel - Das ist aus der Bibel...

Tja, "Seher", ohne die Bibel läuft halt nix...
gehage
schrieb am 04.04.2017, 12:21 Uhr
@gehage: In meiner Formulierung sprach ich zwar zunächst dich und getkiss gemeinsam an, in puncto "politische Meinungsäußerung am Arbeitsplatz" war aber nur getkiss gemeint

dann schreib das bitte auch so, dass das auch so verstanden wird! du schriebst im plural und nicht im singular (zitat: "Die Aussagen und Beispiele von gehage und getkiss...") und so war es nicht ersichtlich dass du dich nur auf "einen", auf getkiss bezogst.
 
nichts für ungut...
schuetze
schrieb am 05.04.2017, 23:20 Uhr
Das jeder Bürger in Deutschland sein Recht auf Demonstration warnehmen kann wie der User Bäffelkeah behauptet, stimmt nicht mehr ganz.
Theoretisch ja, aber in der Praxis sieht es so aus:
Sobald ein Bürger für etwas demonstriert was nicht in das politisch korrekte Bild der allwissenden Linken passt,muss er mit massivem Polizeiaufgebot vor den linken Schlägerbanden der Antifa beschützt werden,die sich unter die Gegendemonstranten mischen, und kann froh sein wenn er nachher gesund nachhause fahren kann, falls nicht vorher sein Auto von der Antifa angezündet wurde. Das viele Polizisten dabei oft lebengefährlich verletzt werden,wird dann in der Presse,wenn überhaupt, nur am Rande erwähnt.

Linke Gewalt wird allzuoft stillschweigend als "Gute Gewalt"hingenommen. Dabei ist Gewalt immer schlecht, egal von welcher Seite sie kommt,und man sollte lieber alles in vernünftiger politischer Manier regeln,und dabei alle Beteiligten miteinbeziehen.

Aus Furcht vor diesen Gewaltorgien der linken Schlägerbanden verzichten viele Bürger auf ihr Demonstrationsrecht. Also kann man hier nicht mehr von freier Meinungsäusserung durch demonstrieren reden.

Das geht dann schon eher in die Richtung, das wir demnächst wie in Rumänien früher,am ersten Mai gezwungen werden,mit roten Fahnen durch die Stadt zu marschieren,um den Kommunisten zu huldigen.

Da kann ich dem User Bäffelkeah, der mich hier in die rechte Ecke gestellt hat,obwohl ich ihn in keinster Weise angegriffen habe, sondern nur meine Meinung geäussert habe, nur empfehlen, aus seinem heile Welt Kokon heraus zu schlüpfen und sich mal unter das normale Volk zu mischen, und Augen und Ohren aufmachen.

Habe diesbezüglich ein paar Links gefunden.


https://www.nzz.ch/feuilleton/linksextreme-gewalt-in-deutschland-immer-brutaler-ld.119692

http://www.theeuropean.de/vera-lengsfeld/10908-linke-gewalt-wann-sterben-menschen

http://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/warum-wird-linke-gewalt-geduldet

http://www.bdk-berlin.org/2014/karsten-dustin-hoffmann-ueber-die-militante-linke-deutschland/

http://www.huffingtonpost.de/erika-steinbach/linke-gewalt-linksextremismus-deutschland-brandstiftung_b_11048580.html

bankban
schrieb am 06.04.2017, 06:42 Uhr
Da kann ich dem User Bäffelkeah, der mich hier in die rechte Ecke gestellt hat,obwohl ich ihn in keinster Weise angegriffen habe, sondern nur meine Meinung geäussert habe, nur empfehlen, aus seinem heile Welt Kokon heraus zu schlüpfen und sich mal unter das normale Volk zu mischen, und Augen und Ohren aufmachen.

Es ist interessant zu beobachten, dass, sobald jemand sich vorsichtig und abwägend oder sogar politisch liberal oder, horribile dictu, links äußert, sofort Leute kommen, die ihm unterstellen, er lebe in einer (realitätsfremden) "heilen Welt", einem "Kokon". Von hier aus ist der (seltsamerweise als Schimpfwort gedachte) Ausdruck "Gutmensch" nicht mehr weit enfernt (als ob es nicht die Pflicht eines jeden Menschen wäre, ein guter Mensch zu werden).

Im Gegenzug behaupten diejenigen, welche die obigen Vorwürfe und Ausdrücke tätigen, sie wüssten, wie das "normale Volk" denke, sie kennten das "gesunde Volksempfinden" usw. und hätten somit die (allerdings schweigende, da eingeschüchterte) Mehrheit des Volkes auf ihrer Seite.

Das könnte einen, der selbstkritisch veranlagt ist, fast dazu bringen, in Selbstzweifeln zu verfallen und zu hinterfragen, ob man denn wirklich so falsch liege. Allerdings stellt sich dann bei Wahlen stets regelmäßig heraus, dass jene, welche das "normale Volk" auf ihrer Seite wähnen und daher gegen die etablierten Parteien, dgegen "die da oben" sind, regelmäßig prozentual gesehen im einstelligen Bereich der Wählerstimmen landen...

Und da(nn) wiederum stellt sich doch erneut die Frage, wer denn nun wirklich wisse, wie und was das "normale Volk" denke...

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