Deutschland aktuell

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Bäffelkeah
schrieb am 15.11.2017, 10:19 Uhr
@Friedrich K.: "Nazi" bleibt auch mit Smiley ein Schmarren.
@kokel: Wenn es dich nicht interessiert, dann vielleicht andere? Denk doch nicht immer nur an dich! Birgit Kelle hat eine nicht unerhebliche Fangemeinde.
seberg
schrieb am 15.11.2017, 10:27 Uhr (am 15.11.2017, 10:32 Uhr geändert).
Danke Friedrich K für den Link zu Thierses Artikel!

Da steckt doch nun wirklich für jeden etwas drin und alle können sich das herausnehmen, was ihnen in den Kram passt. Streitkultur ist darin vorprogrammiert.

Das heißt aber auch: es könnten sich alle mit ein bisschen gutem Willen auf Thierses Überlegungen einigen!
Also: "Mir wëlle bleiwe wat mir sinn" (Wir wollen bleiben, was wir sind), aber eben auch: mir müssen und werden uns ständig verändern, weil nichts bleibt, wie es ist.

Vertrautes/"Heimat"( ein sehr deutsches Wort!) gibt es eben nur in Abgrenzung mit/gegen das/die Fremde/n, aber letzlich immer auch nur zusammen mit ihm und ihnen.

(Wer die Ewigkeit will, will und bekommt den Tod )

Friedrich K
schrieb am 15.11.2017, 10:32 Uhr
"Nazi" bleibt auch mit Smiley ein Schmarren.
Dein Wille geschehe, Dein Huf scharre weiter ... (ob mit dem linken oder rechten - die Forumsgemeinde wird sich amüsieren - zumindest ein Teil davon).
Bäffelkeah
schrieb am 15.11.2017, 10:33 Uhr
Gewiss der rechte ...
seberg
schrieb am 15.11.2017, 10:36 Uhr (am 15.11.2017, 10:39 Uhr geändert).
die Forumsgemeinde wird sich amüsieren - zumindest ein Teil davon
Richtig: der Teil, der auch den Schrecken kennt...
seberg
schrieb am 16.11.2017, 11:39 Uhr (am 16.11.2017, 11:49 Uhr geändert).
Was ist "Empörialismus"?

„…wir leben in einem Zeitalter des »Empörialismus«: Auf der »richtigen Seite« zu stehen und »aufrichtig empört« zu sein zählt oft mehr als die Fähigkeit, unterschiedliche Sichtweisen unvoreingenommen gegeneinander abzuwägen. Empörialisten haben den öffentlichen Raum so sehr mit moralischen Killerphrasen besetzt, dass eine rationale Debatte kaum mehr möglich erscheint. »Stimmung statt Argumente!« heißt die Devise, deren Folgen man in den sozialen Netzwerken beobachten kann. Wer auf die Gefahren des politischen Islam hinweist, wird im Handumdrehen als »Rassist« abgestempelt; wer aufzeigt, dass nicht alle Muslime vom Dschihad träumen, als »unverbesserlicher Gutmensch« vorgeführt.
Polarisierung ist »in«. Und so sehen wir uns zunehmend mit »Alternativen« konfrontiert, die allenfalls die Wahl zwischen Pest und Cholera erlauben: »Rettung des christlichen Abendlandes« oder »Islamisierung Europas«, »Respekt für jeden« oder »Abdriften in einen neuen Faschismus«, »Militärische Absicherung der Grenzen« oder »Ertrinken in der Flüchtlingsschwemme«, »Gläserner Mensch« oder »Steigende Terrorgefahr«! Der Philosoph Hans Albert hat das Anbieten solcher scheinbar auswegloser Szenarien schon vor 50 Jahren als »Alternativ-Radikalismus« kritisiert. Seine Analyse ist erschreckend aktuell geblieben.

Aus: Die Grenzen der Toleranz: Warum wir die offene Gesellschaft verteidigen müssen (von Michael Schmidt-Salomon, Piper 2016). Ein gutes Buch, es hat mich nachdenklich gemacht, wie überhaupt die Philosophie von Schmidt-Salomon - kein "Linker" und kein "Rechter"!
kokel
schrieb am 17.11.2017, 09:39 Uhr
Der Stern Jamaikas neigt sich dem Verschwinden zu - was eigentlich von Anfang her zu erwarten war, wenn die Grünen auf dem Zusammenführen von Familien von nur geduldeten Asylanten beharren.
M. E. wurde da falsch vorgegangen. Weshalb hat man nicht mit den schwierigen Themen angefangen? Dann hätte jeder potentielle Regierungsbeteiligte gemerkt, ob es möglich ist eine derartige Koalition zu bilden. Wenn man - wie in diesem Fall - umgekehrt vorgeht, hat man am Ende den Salat.

Zur Erinnerung: Die Grünen vereinen in ihren Reihen ca. 5% der wahlberechtigten Bürger dieses Landes , von denen sich jedoch zwei Drittel eine strengere Asylpolitik wünschen.

Eine andere Absurdität dieser Traumtänzer: Was passiert mit den Mitgliedern der Familien, die in Deutschland zusammenfinden, wenn die Flüchtlinge abgeschoben werden?

Man bleibt sprachlos!
lauch
schrieb am 18.11.2017, 22:21 Uhr
Hallo meine Ergrauten,

der Wahlkampf ist zu Ende. das Ergebnis ist wie es ist...Muss man die Kämpfe mit derart harten Bandagen führen?

Das grosse Thema AFD ob rechts, radikal usw. spielt das im Moment eine Rolle? Und diejenigen die die Wähler stigmatisieren wie zB. Frau Hutter sollten sich hinter die Ohren schreiben : Jede Partei die auf dem Wahlzettel steht DARF GEWÄHLT WERDEN, das entscheidet in letzter Instanz der Wahlleiter.

Orban/Ungarn operiert gerne mit Feindbilder befindet sich im ständigen Kampf wird wahrscheinlich noch einmal die Wahl gewinnen, aber seine Ära geht langsam aber sicher zu Ende, ähnlich wie bei Trump. Im Gegensatz dazu Putin den wir wahrscheinlich als senile Breschnewkopie erleben werden. Zu Orban/Ungarn möchte ich schon sagen, dass es eher fragwürdig ist ihn über die Brille der Alice Bota( DIE ZEIT) zu beurteilen.
Islam: warum sollen wir es nicht deutlich sagen, er ist im Grossteil seiner Ausprägungen äusserst rückständig, aber ich glaube nicht, dass er die Bedrohung des Abendlandes darstellt. Ausserdem waren Christen vor ein paar Jahrhunderten nicht viel anders/Besser.
Rente: das ist ein Thema das uns alle bewegt und bewegen sollte, meiner Meinung nach wichtiger als das Thema Flüchtlicnge obwohl sie irgendwie zusammenhängen. Die Experten streiten sich, wir streiten uns, am Ende kommt ein Ergebnis....oder auch nicht, das ist Politik.
gehage
schrieb am 19.11.2017, 20:06 Uhr
DER SPIEGEL nähert sich langsam wieder der Wirklichkeit: Multikulti ist doch irgendwie schwierig und über den von ihm hochgejubelten 100%-Schulz spottet der SPIEGEL nun, dass das Unwort von der „begleiteten Parteiführung“ die Runde mache.

Die Titelgeschichte mit dem Beitrag „Jeder stirbt nur einmal“ über das Gebaren von in Deutschland lebenden Erdoğan-ergebenen Türken ist für mich ein starkes Signal für eine Zeitenwende. Die Pöbeleien, Drohungen, Beschimpfungen mit denen in Deutschland lebende Türken in vorauseilendem Gehorsam oder gar angestiftet ihrem Gastland gegenübertreten und die Vorteile einer offenen Gesellschaft schamlos für diktatorische Zwecke ausnutzen, wird jetzt sogar vom SPIEGEL verbalisiert. Das kann ein Umdenken im Mainstream auslösen. Vor allem zeigt es deutlich: Politik kann ein sehr schmutziges Geschäft sein, dem man nicht mit der Vorstellung begegnen kann und darf, dass ein aufgeklärtes Politik- und Gesellschaftsverständnis globales Allgemeingut sei. Es zeigt aber auch: Der verklärte Blick auf Zuwanderung gehört der Vergangenheit an. Multikulti bringt ganz neue Konflikte mit sich. Zu glauben, ein „Doppelpass“ würde die Einstellungen und Traditionen ändern, ist längst naiv. Integration ist keine Einbahnstraße – und viele Türken, die seit Generationen in Deutschland leben, sind dabei, sich abzuwenden: Von Deutschland. Mit den zahlenmäßig schnell wachsenden Parallelgesellschaften aus anderen Ethnien wird sich diese Art von Konflikt vervielfältigen.

DER SPIEGEL Nr. 47

Döpfner ist spät dran. Aber er spricht aus, was dieses Land innerlich zerstört seit 2015. Und er spricht es aus in den Tagen, an denen sich das Land langsam abwendet von Angela Merkel. Denn sie trägt die Verantwortung dafür.

Döpfner zitiert jetzt also „Unterwerfung“ und konstruiert so eine Art umgekehrten D-Day. Den Beginn des muslimischen Herrschaftsanspruchs auf Europa. Döpfner will also von nun an offensichtlich patriotischer Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes sein. Er schließt seinen Meinungsartikel mit den pathetisch-patriotischen Sätzen ab:

„Es ist die Grenze zur Selbstaufgabe unserer freiheitlichen Werte. Der Beginn der Unterwerfung. Und wohin das führt, kann man in den Geschichtsbüchern nachlesen. Unser Land ist auf einem gefährlichen Weg.“ Wo er Recht hat, hat er Recht.


Springer-Chef Mathias Döpfner: Die Unterwerfung vor dem Islam hat begonnen

nichts für ungut...

getkiss
schrieb am 19.11.2017, 20:33 Uhr
Der Stern Jamaikas neigt sich dem Verschwinden zu
da bin ich noch immer nicht sicher...
Jetzt sitzen Sie zu viert(?) in der Küche von Merkel und schälen die Kartoffel für die Suppe...
Offensichtlich weis Sie, es steht Spitz auf Knopf.
Die einmalige Gelegenheit für die Anderen, Sie los zu werden!
Ob sie den Mumm haben ist fraglich.
schuetze
schrieb am 19.11.2017, 22:03 Uhr
Es ist unglaublich wie sich diese 8% Partei namens "Grüne" bei den Sondierungsgesprächen aufführt. Die tun grad so als ob sie mindestens 50% der Wählerstimmen bekommen hätten, und stellen völlig utopische Forderungen.

Wenn es nach deren Forderungen geht (Stop der Kohleförderung; keine Verbrennungsmotoren; keine Atomenergie; noch mehr Zuwanderung), werden viele Menschen in unserem Lande ihre Arbeitsplätze verlieren und wir werden immer mehr für Energie bezahlen, und durch unkontrolierte Zuwanderung auch noch den Rest unserer Sicherheit im Lande verlieren.

Dann lieber ein Scheitern der Verhandlungen für diese unliebsame Jamaika Koalition, und Neuwahlen.
Inzwischen müssten noch mehr Menschen gesehen und begriffen haben wie schädlich die Grünen für unser Land sind, und werden dann bei Neuwahlen ihre Konsequenzen ziehen.
kokel
schrieb am 19.11.2017, 23:14 Uhr
Dem stimme ich voll zu!
getkiss
schrieb am 19.11.2017, 23:26 Uhr (am 19.11.2017, 23:29 Uhr geändert).
Und auch wenn der ewige "Verbandspräsident" hier versucht Politik für die CSU zu machen, ist es noch immer besser für unser Land, wenn Politiker wie Seehofer und Merkel von den Wählern und den eigenen Mitgliedern abgewählt und in die Wüste geschickt werden. Ob das jetzt mit, oder gegen die Grünen passiert, ist völlig Wurscht!
Und was den Herrn Fabritius betrifft, sollte er nicht den Mund nicht so voll nehmen und versuchen Meinung zu diktieren, denn er hat sich mit seiner Politik zur Wahl gestellt und wurde NICHT gewählt, also abgewählt. Mit dieser Abwahl hat er sich auch für die Funktion als Verbandspräsident bzw. Vertriebenenpräsident disqualifiziert. In so einem Fall, verzichtet jeder anständige Politiker von selbst auf das "Amt".
Wer es nicht tut, hat charakterliche Probleme!
seismos
schrieb am 20.11.2017, 00:49 Uhr (am 20.11.2017, 00:50 Uhr geändert).
getkiss
Charakterliche Probleme? Ein Anwalt?
Das ist jetzt nicht persönlich gemeint, sondern meine persönliche Erfahrung!
Charakterliche Probleme? Und ein "Berufspolitiker"? Oder eine Person deren Beruf "Berufspolitiker" ist?
Anwälte leben von Geld ihrer Mandanten!

Und Berufspolitiker leben ausschließlich davon, daß sie wieder von ihrer Partei als Kandidat aufgestellt werden! Nicht von ihren Wählern - das ist ein Irrglaube!

Und wenn sie zwar aufgestellt werden, aber das ertragreiche
Mandat dann doch nicht erhalten, ist da doch irgendjemand anderes Schuld. Das hat Herr Fabritius bzw. der Redakteur der SBZ in den Zeitungsartikel doch auch so eindruckvoll erklärt - auch wenn dies wohl so nicht offensichtlich werden sollte.

Und zugleich, weil er ja von etwas leben muß - gleichzeitig in der selben Zeitung erklärt, daß er sich jetzt "wieder" der Arbeit als BDV-Präsident mit "voller Kraft widmen werde. Und zugleich auch mit einer Anzeige in der SBZ angekündigt hat, daß er

"Ab sofort wieder voll für Sie da (ist):
Rechtsanwalt Dr. Bernd B. Fabritius
Rentenrecht, Strafrecht, Familienrecht
Beratung und Vertretung vor Behörden und Gerichten
Beglaubigte Übersetzungen Rumänisch – Deutsch"

Im Umkehrschluß besagt dies ja, daß er bis dahin seine Kraft eben nicht für die Belange der Vertriebenen, Flüchtlinge und Spätaussiedler bzw. der Siebenbürger Sachsen eingesetzt hat.
Wobei dies ja von anderer Seite schon beanstandet wurde.

Mehr möchte ich dazu nicht sagen...
kokel
schrieb am 20.11.2017, 06:29 Uhr (am 20.11.2017, 06:31 Uhr geändert).
Kurz vor Mitternacht wurden die Gespräche zur Bildung einer neuen Regierung abgebrochen, was wahrscheinlich Neuwahlen als Folge haben wird.
Das lange Gerangel hatte m.E. auch seine Vorteile, denn dadurch wurde jedem Normaldenkenden klar, dass die Grünen, deren Wählerpotential sich bei ca. 5% der Wahlberechtigten beziffert, eine andere Gesellschaft anstreben, ein Zusammenleben von Menschen in einem multikulturellen Raum, geprägt von Chaos und Idealismus.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Menschen dieses Landes die Vorhaben der Ökosozialisten blockieren, indem sie sich von ihnen ab- und der Realität zuwenden. Nur so kann man solch einen gefährlichen Verein für Deutschland und Europa ausmerzen.

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