Deutschland aktuell

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kleeblatt17
schrieb am 02.02.2018, 17:35 Uhr (am 02.02.2018, 17:37 Uhr geändert).
Zwei aktuelle Beiträge aus dem Deutschlandfunk, die es wert sind, darüber nachzudenken und zu diskutieren:

Soziologie: Die diffusen Ängste der Deutschen

Armut, Terror, Fremde, Epidemien und Katastrophen aller Art: Die Angstgefühle in Deutschland steigen seit Jahren kontinuierlich an - obwohl konkrete Bedrohungen nicht zunehmen. Wissenschaftler haben untersucht, inwiefern unsere Ängste real oder konstruiert sind - und wodurch sich eine Stimmung der Angst verbreitet.

Integration und Kriminalität - "Das Problem ist nicht der Migrant"

Christoph Heinemann im Gespräch mit Bart Somers. Bürgermeister von Mechelen

Sein Kampf gegen Kriminalität und für Integration hat Bart Somers berühmt gemacht. Der Bürgermeister der belgischen Stadt Mechelen sagte im Dlf, auch Einheimische müssten die neue Realität einer vielfältigen Gesellschaft annehmen. Jeder müsse sich fragen: Wie kann ich zu einer besseren Stadt beitragen?



gehage
schrieb am 02.02.2018, 18:01 Uhr (am 02.02.2018, 18:08 Uhr geändert).
Super beobachtet @Tafka

multikulti! 



Soziologie: Die diffusen Ängste der Deutschen

Integration und Kriminalität - "Das Problem ist nicht der Migrant"
Cottbus

nichts für ungut...
seberg
schrieb am 02.02.2018, 20:49 Uhr (am 02.02.2018, 20:56 Uhr geändert).
Was tun?

Das "Volk" hat in letzter Zeit dazu Lust tätig/tätlich zu werden? Ein Lustgemisch aus Angst, Wut, Hass...Aufbegehren...Ge-räch-tig-keit!!!

Soll man aus eigener Angst die Angst-Trommel rühren, z.B. so schön einfach im Internet, und bei Anderen ebenfalls Ängste und Wut schüren?
Und warum nicht: Hass und Wut endlich "in Tat" umsetzen!

Oder lieber mit Anderen gemeinsam über Angst reden, eigene Ängste mitteilen, sich darüber austauschen ... nachdenken? Angst als positiven Antrieb zum Denken statt zum Tun?


Der von @kleeblatt17 oben verlinkte Aufsatz

"Die diffusen Ängste der Deutschen"

wäre eine interessante Gelegenheit dazu.
Auch allein und in Ruhe. Oder eben darüber diskutieren...


„Das Gefühl der Angst ist einerseits ein wichtiger Faktor zum Schutz vor realen Gefahren. Andererseits unterliegt Angst immer auch einer Eigendynamik, die irrationale, gefährliche Verhaltensmuster begünstigen kann.
Angst gehört in jeder Epoche und ungeachtet der sozialen Stellung zum Leben, so lautete eine grundlegende Erkenntnis der Tagung im Einsteinforum. Erst wenn die Furcht vor einem konkreten Phänomen in einer isolierten Gruppe bewusst oder unbewusst übersteigert und verallgemeinert wird, gewinnt Angst eine Eigendynamik, die von der realen Bedrohung abgekoppelt ist.

Angst einerseits als notwendiges Gefahrensignal und andererseits als Auslöser für Angst-Hysterie der Masse.
schuetze
schrieb am 03.02.2018, 02:44 Uhr
Aus deinen letzten beiden Beiträge kleeblatt17, schlägt einem ein extrem großer Hass und Verachtung auf Deutschland entgegen.

Was hat dir und deinen Genossen dieses Land angetan, das ihr es so hasst und zerstören wollt ?

Die meisten von Euch sind hier in Saus und Braus aufgewachsen und hatten alle Freiheiten die man sich nur wünschen kann. Aber vielleicht war gerade das ein Fehler eurer Erzeuger. Sie hätten euch bei Zeiten Respekt und Demut beibringen sollen. Auch der dümmste Hund weiß, das man die Hand die einen füttert und streichelt niemals beißen darf.

Wenn ich schon lese:
Soziologie: Die diffusen Ängste der Deutschen

Also ist für dich und deine Genossen,alles was seit der Flüchtlingswelle in unserem Lande an Kriminalität und Terrorismus passiert ist und immer noch passiert, bloß eine Wahrnehmungsstörung der Bevölkerung gewesen. Für dich hat die Silvesternacht in Köln und vielen anderen Städten und das Attentat auf den Berliner Weihnachtsmarkt scheinbar gar nicht stattgefunden.

Oder dieser Link: Integration und Kriminalität - "Das Problem ist nicht der Migrant"

Also ist für dich und deine Genossen nicht der Migrant das Problem, sondern der böse einheimische Deutsche. Nach eurer kranken Denkweise müssen wir uns am Ende auch noch bei den Migranten entschuldigen das wir noch da sind, und ihnen sofort alles übereignen und das Land verlassen, damit ihr dann mit ihnen glücklich werdet.

Und es ist schon klar das die Politiker und besonders die der Grünen und Linken Angst vor Volksbefragungen haben. Dann wäre vieles anders gelaufen. Dann wäre die D Mark nicht abgeschafft worden und wir müssten nicht für die Schulden anderer Länder aufkommen, und es hätte auch keine Flüchtlingskrise gegeben.

Und was dein heißgeliebtes Asylgesetz angeht: Es werden ständig irgendwelche Gesetze geändert oder an neue Realitäten angepasst. Es darf da keine heiligen Kühe geben. Alles was unserem Land schadet muss auf den Prüfstand und gegebenenfalls geändert werden. Das wäre dann Politik "Im Namen des deutschen Volkes"

Um deinen Horizont mal zu erweitern und deine Sichtweise mal an die Realität anzupassen, solltest du vielleicht mal für ein paar Monate das Arbeiter und Bauernparadies Nordkorea besuchen. Dort wird nähmlich das gelebt, was die Grünen und Linken hier predigen und selber aber im Wohlstand leben.

kleeblatt17
schrieb am 03.02.2018, 07:37 Uhr (am 03.02.2018, 07:58 Uhr geändert).
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, Herr schuetze.
Du hast sicher nicht die beiden Beiträge gelesen, sondern reagierst nur auf die Titel extrem provoziert.
Wir kennen einander nicht persönlich, geschweige denn unsere Biografien. Deshalb solltest du dich mit solchen pauschalen Unterstellungen wie "in Saus und Braus aufgewachsen" und "Genossen" sehr zurückhalten.
Dein absurder Vorwurf, ich würde Deutschland "hassen" und "zerstören" wollen, bestätigt nur Thesen des verlinkten Beitrags im Deutschlandfunk Die diffusen Ängste der Deutschen. Hier ein etwas längeres Zitat daraus, Lesestoff zum Nachdenken (statt zum empörten Aufschrei).

Ängste und ihre Rolle in der Gesellschaft stehen oft in keinem unmittelbaren Verhältnis zur realen Gefahr - daran ändern auch eindeutige statistische Belege der Risikoforschung nichts. Heinz Bude erklärt die Zyklen der Angst unter anderem mit generationellen Umbrüchen. Er ist davon überzeugt:
"Dass wir es heute mit bewussteren Jahrgängen zu tun haben, die den Krieg nicht mehr als existenzielle Erfahrung kennen und auch nicht mehr Resilienz daraus geschöpft haben, dass das vorbei ist, sondern das Gefühl der Widerstandsfähigkeit aus etwas anderem ziehen müssen, immer mit der Drohung, dass da etwas passieren kann, was wir nicht mehr überblicken. Kontingenz, also, dass alles auch anders sein kann, ist heute das Thema der Angst."
Das steigende Angstpotenzial ist also nicht gekoppelt an eine konkrete Bedrohung, sondern eher an ein diffuses Gefühl einer lauernden Gefahr.
Heinz Bude glaubt, dass das Konzept der liberalen Marktwirtschaft, in der jeder einzelne für sein eigenes Wohl sorgen kann, an Überzeugungskraft verloren habe und keine Sicherheitsperspektive mehr biete. Ob Klimawandel, globaler Wettbewerb oder die Alterung unserer Gesellschaft: Viele Menschen suchen angesichts der Angst vor den grundlegenden zukünftigen Herausforderungen nach einem neuen Zusammenhalt, einer politischen Alternative.
"Das sind die Konzepte der neuen Rechten, die wir in allen westlichen Gesellschaften finden, die im Grunde sagen: Jeder braucht Solidarität, aber wir wissen natürlich, dass wir nur solidarisch sein können mit unsereins. Und exklusive Solidarität ist deswegen so interessant für viele Leute, weil sie glauben, es holt uns aus einer Periode der Lüge oder der Selbsttäuschung heraus und zeigt wieder, wie wir zusammen stehen müssen und nur gemeinsam die Dinge stemmen können, die für uns wichtig sind."


Aus paritätischen Gründen hier auch ein durchaus diskussionswürdiges Zitat aus dem zweiten Beitrag, einem Interview des Deutschlandfunk mit dem Bürgermeister der belgischen Stadt Mechelen: Integration und Kriminalität: "Das Problem ist nicht der Migrant"
"Sein Kampf gegen Kriminalität und für Integration hat Bart Somers berühmt gemacht." Der frühere Ministerpräsident von Flandern ist deshalb 2017 als "world mayor of the year" ausgezeichnet worden.

Heinemann: Welche Herausforderungen sind die schwierigsten, wenn es darum geht, dass unterschiedliche Gruppen zusammenleben sollen?

Somers: Zu akzeptieren, dass es nicht so etwas wie ein Erstgeburtsrecht für Menschen belgischer Herkunft ohne Migrations-Hintergrund gibt. Wir denken manchmal in einer Einbahnstraße: Die müssen so werden wie wir und sich perfekt assimilieren. Das ist ein gefährlicher Weg, und einer, der Menschen auf eine einzige Identität verkürzt. Tatsächlich verfügen wir alle über unterschiedliche Merkmale: Ich bin Flame, Belgier und Europäer. Und ich springe zwischen diesen Identitäten hin und her. Dasselbe gilt für Menschen mit Migrationshintergrund. Und das ist der Fehler klassischer linker oder rechter Parteien: Sie denken in Gruppen. Die Linken sagen: Migranten werden immer diskriminiert. Die Rechten versuchen sie zu kriminalisieren und sagen, die sind ein Problem. Linke und Rechte interessieren sich nicht für positive Rollenmodelle. Aber die müssen sichtbar werden. Das motiviert Menschen, Vorurteile abzulegen. Und es motiviert Menschen mit Migrationshintergrund, die soziale Leiter hochzusteigen. Rassismus und Diskriminierung muss man auch deshalb bekämpfen, weil diese die Chancen bestimmter Menschen zerstören. Und sie zerstören das grundlegende Konzept unserer westlichen Gesellschaften, nämlich Freiheit und die Chance, für ein besseres Leben zu sorgen.

Heinemann: Was erwarten Sie von Migranten, die in Ihre Stadt kommen?

Somers: Erstens, dass sie so schnell wie möglich die Sprache lernen. Denn ohne Sprachkenntnisse ist man isoliert und ohne Chancen. Zweitens, dass sie ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten. Eine Arbeit finden, einen Abschluss machen, wenn sie keinen haben. Und drittens: Dass sie verstehen, dass, wenn man die Grundsätze unserer Gesellschaft respektiert, diese Grundsätze auch ihre Freiheit garantieren. Ich erwarte aber auch etwas von den anderen Menschen in der Stadt: dass sie für Diversität offen sind. Und dass sie zu verstehen versuchen, dass wir uns alle ein bisschen in diese neue Realität integrieren müssen. Auch wenn man kein Migrant ist, sollte man sich die Frage stellen: Wie kann ich zu einer besseren Stadt beitragen. Und nicht immer nur zu sagen, die anderen müssen sich anstrengen.
gerri
schrieb am 03.02.2018, 09:34 Uhr (am 03.02.2018, 09:37 Uhr geändert).
@ Also, wenn Menschen sich in mein Haus von einer Gefahr auf der Strasse gerettet haben,sollte ich Sie fragen wie sie da leben möchten.Oder nach der Bewirtung,dem längeren warten vorm Badezimmer,fragen ob wir im Keller übernachten dürfen nachdem wir von der Arbeit kommen.Sicher dürfen sie das Kreuz von der Wand abhängen und die Möbel umstellen,denn wir möchten doch nicht unfreundlich sein.Sie sollten uns genau sagen,oder wenn möglich aufschreiben was wir zwischendurch kochen sollen.Unsere gewohnten Speisen die durch Gerüche stören könnten,fallen selbstverständlich von unserer Liste,man möchte doch nicht unhöflich sein und anpassen sollten wir uns doch auch.Wann und wie lange,frägt man nicht, da lassen wir uns gerne überaschen.Eigentich sollten wir froh sein das wir überhaupt besucht werden,das wir uns bald eine bleibe suchen sollten um nicht weiter zu stören,ist auch möglich und eine Pflicht.....
seberg
schrieb am 03.02.2018, 09:51 Uhr
Tut mir Leid, gerri, dass du so schlechte Erfahrung gemacht hast mit Flüchtlingen, die du in dein Haus aufgenommen hast!
kleeblatt17
schrieb am 03.02.2018, 09:51 Uhr
Hallo gerri, du hast wie eigentlich fast immer den vollen Durchblick. Und gleichzeitig möchte man René Descartes nicht widersprechen, wenn er feststellt: "Ich denke, also bin ich."
schuetze
schrieb am 03.02.2018, 11:03 Uhr
Ich habe deine Links schon geöffnet und gelesen kleeblatt17. Bin nur nicht mehr drauf eingegangen weil dass Ganze in meinen Augen einfach nur theoretischer Linker Propagandamüll ist, und mit der jeztigen Realität nichts zu tun hat. Das sind keine Fakten, sondern Spekulationen.

Ich schieße vielleicht im Eifer des Gefechts auch mal über das Ziel hinaus, aber die Art und Weise wie du über gerri hier schreibst, ist auch nicht die Feine englische Art.
getkiss
schrieb am 03.02.2018, 11:23 Uhr
Descartes nicht widersprechen

heißt Denken. Für und wider abwägen. Dass einseitige zitieren bestimmter Tonangeber, ohne Abwägung des zitierten, ohne Bewertung der Gegenargumenten ist nicht Denken. Das ist einfach nur Nachplappern...
TAFKA"P_C"
schrieb am 03.02.2018, 13:58 Uhr (am 03.02.2018, 13:58 Uhr geändert).
Auch der dümmste Hund weiß, das man die Hand die einen füttert und streichelt niemals beißen darf.
dieser dümmste spruch aller zeiten!!! hat das deutsche volk schon 2x im 20.jh. fast zum untergang geführt!!!
gehage
schrieb am 03.02.2018, 16:17 Uhr
Eine U-Bahnfahrt des Grauens erlebte eine 28-Jährige am Donnerstag in München. Jetzt ermittelt die Polizei und sucht Zeugen.

München - Eine üble Sex-Attacke hat eine 28-Jährige in der Münchner U-Bahn erlebt. Am Donnerstag um 17 Uhr fuhr sie mit der U3 oder der U6 von der Giselastraße zum Odeonsplatz. Dabei stand laut Pressebericht der Polizei ein etwa 30 Jahre alter Mann dicht bei ihr, wodurch sich die 28-Jährige gestört fühlte. Als sie den Mann ansah, bemerkte sie dessen aus der Hose heraushängendes Geschlechtsteil, das er zuvor offenbar an ihr gerieben hatte. 
Vor Schreck stieß die Frau den Mann weg und stieg am Odeonsplatz aus. Der Unbekannte verließ die U-Bahn ebenfalls, folgte ihr aber nicht weiter. 
Die Polizei bittet Zeugen, die den etwa 1,75 Meter großen Mann mit orientalischem Aussehen zur Tatzeit gesehen haben, sich beim Polizeipräsidium München unter Tel. 089/291 00 zu melden.

Frau (28) in U-Bahn übel belästigt: Täter flüchtig - Polizei sucht Zeugen


Zwei bislang unbekannte Täter haben am Donnerstagabend, 1. Februar, eine 44 Jahre alte Frau aus Erding in einer S-Bahn überfallen, teilt die Polizei mit.

Der Wortführer war etwa 30 Jahre alt, hatte dunkelbraune Hautfarbe,dunkle kurze Haare und war mit schwarzer Jacke und blauer Jeans bekleidet.

Der zweite Mann war ebenfalls etwa 30 Jahre alt, hatte sehr dunkle Hautfarbe und trug Jacke und Jeans (Farbe nicht bekannt).

Zeugenaufruf! Zwei Männer überfallen 44-jährige Erdingerin in S-Bahn


nichts für ungut...
seberg
schrieb am 03.02.2018, 16:52 Uhr (am 04.02.2018, 12:15 Uhr vom Moderator geändert).
Apropos ANGST und apropos Cottbus heute:

Hunderte Menschen demonstrieren in Cottbus für Weltoffenheit

Die Demonstration hatte ein syrischer Flüchtling angemeldet, unterstützt vom Verein "Cottbus Nazifrei", wie die Polizei mitteilte.

Das Motto war:
Leben ohne Hass - gemeinsam gegen die Angst.

Link

[... Text vom Forenadministrationsteam entfernt. Bitte diskutiert sachlich.]
edka
schrieb am 03.02.2018, 17:02 Uhr
gehage
schrieb am 03.02.2018, 17:12 Uhr (am 03.02.2018, 17:22 Uhr geändert).
Ein der Polizei bekannter Sexualstraftäter sitzt in U-Haft, weil er im baden-württembergischen Esslingen eine 13-Jährige vergewaltigt haben soll. Die beiden kennen sich offenbar erst seit kurzem.
Sexualstraftäter soll 13-Jährige vergewaltigt haben - U-Haft

was online nicht geschrieben steht aber in der zeitung (tz von heute) schon:

"Der wegen eines Sexualdelikts vorbestrafte Tatverdächtige ist ein Asylbewerbereits aus Afghanistan. Er war erst im Dezember 2017 aus der Haft entlassen worden und stand unter Führungsaufsicht des Landgerichts Stuttgart."

nichts für ungut...

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