Deutschland aktuell

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kleeblatt17
schrieb am 21.02.2018, 06:12 Uhr (am 21.02.2018, 06:28 Uhr geändert).
Ein Landwirt (ohne Migrationshintergrund), Hofbesitzer, heute Mitte 40, mit Frau und Kindern, wurde aufgrund der sichergestellten DNA-Spuren 2012 im Zuge eines Massen-DNA-Tests in der Gegend von Kollum überführt, die 16-jährige Marianne Vaatstra vergewaltigt und ermordet (Kehle durchgeschnitten) zu haben.

In dem DLF-Feature kommt ein Fischverkäufer zu Wort, der sich an die aufgeheizte, ausländerfeindliche Stimmung damals erinnert: "Jeder hier im Dorf - also hier wohnen 6.000 Menschen - dachte, das müssen Ausländer gewesen sein. Damals gab es hier ein Zentrum für Asylsuchende."

Fernsehberichte und Artikel aus der Zeit sprechen von Ausschreitungen in Kollum und den umliegenden Dörfern. Bei einer Versammlung, auf der über die neue, größere Asylunterkunft diskutiert werden soll, stürmt ein wütender Mob das Podium. Der Bürgermeister kriecht unter einen Tisch, um sich zu schützen. Asylsuchende werden auf der Straße angegriffen und vom Fahrrad gerissen. Das Heim muss bewacht werden zum Schutz der Bewohner.

seismos
schrieb am 21.02.2018, 09:30 Uhr
kleeblatt17
So etwas gibt es - leider - überall auf der Welt. Und der tatsächliche Täter wird sich schon aus Eigeninteresse nicht gestellt haben.

Aber unabhängig davon - des Nachts gibt es eine Fernsehsendung, die sich mit diesen Themen und der Möglichkeiten der Forensik beschäftigt. Zwar vornehmlich amerikanische Fälle - aber interessant. Es kommen da zur Erklärung des Warun und Wieso deutsche Wissenschaftler zu Wort (meist von niedersächsichen Unis).
Brombeer
schrieb am 21.02.2018, 12:30 Uhr
DEUTSCHLAND aktuell


Schröders GroKo-Werbung


Die designierte SPD-Vorsitzende Nahles will ihrer Partei wieder zu alter Größe verhelfen - innerhalb einer Großen Koalition. Nun appelliert auch der ehemalige Bundeskanzler Schröder an die Parteimitglieder.

Quelle: https://meta.tagesschau.de/id/131733/spd-mitgliederentscheid-hilft-schroeders-groko-werbung


Es irritiert, wenn Schröders Appell ausgerechnet bei einer Rede vor Managern geäußert wird. Es sei denn, es ist gar kein Appell, sondern eine Lageeinschätzung in diesem geschlossenen Rahmen.

Oder?
Shimon
schrieb am 21.02.2018, 16:05 Uhr
Lassen wir die Polen in Ruhe!
Von Henryk M. Broder
Noch immer wird über Antisemitismus in unserem Nachbarland gestritten. Und wir Deutschen? Mischen uns ständig ein – das ist ein Fehler. Gedanken eines Mannes, dessen Eltern den Holocaust überlebt haben.
...
Damit könnte diese Debatte gleich wieder zu den Akten gelegt werden. Wäre da nicht etwas ausgesprochen Unangenehmes, geradezu Ekelhaftes. Im Zuge ihrer Wiedergutwerdung haben die Deutschen – ich gebrauche absichtlich die plurale Form – offenbar die Lizenz erworben, andere Völker zu belehren und ihnen Moral zu predigen. Der deutsche Imperialismus trachtet nicht mehr nach einem Platz an der Sonne, er artikuliert sich in dem Satz: „Gerade wir als Deutsche, die wir aus der Geschichte gelernt haben …“
Damit geht das Recht, geradezu die Pflicht einher, anderen zu sagen, was sie falsch machen und wie sie es besser machen sollten. Den Amis, die „America first!“ rufen, den Israelis, die nicht aus der Geschichte verschwinden wollen, den Holländern, die Geert Wilders gewählt haben, den Polen, die sich weigern, die ihnen von Brüssel zugeteilten Flüchtlinge aufzunehmen. Wir wollen nicht nur unsere Autos und unsere Panzer in alle Welt exportieren, sondern auch unsere Willkommenskultur.

Unsere Spezialität sind nicht nur das Zigeunerschnitzel und der gedeckte Apfelkuchen, sondern auch die offenen Grenzen, die unsere Vorbildfunktion in Europa begründen. Und während wir einen aggressiven Antisemitismus importieren, um dessen Bekämpfung sich demnächst ein Antisemitismus-Beauftragter kümmern soll, während es für Juden immer riskanter wird, mit einer Kippa auf dem Kopf durch bestimmte Viertel zu laufen, klären wir die Polen über deren Antisemitismus auf und fordern sie auf, sich mit ihrem historischen Erbe auseinanderzusetzen.
...
Deswegen kehren sie ihre nationale Souveränität immer wieder heraus, als wollten sie einen Zustand beschwören, von dem sie wissen, wie zerbrechlich er ist. Und wenn sie ein Gesetz beschließen, das uns dumm vorkommt, dann ist das ihre und nicht unsere Sache. Lassen wir die Polen in Ruhe. Wir haben genug hausgemachte Dummheiten, um die wir uns kümmern können.
gerri
schrieb am 21.02.2018, 17:19 Uhr (am 21.02.2018, 17:23 Uhr geändert).
"Und während wir einen aggressiven Antisemitismus importieren, um dessen Bekämpfung sich demnächst ein Antisemitismus-Beauftragter kümmern soll, während es für Juden immer riskanter wird, mit einer Kippa auf dem Kopf durch bestimmte Viertel zu laufen,"


@ Die Deutschen helfen allen,lassen sie ins Land,können aber

nicht wissen das die so eine ewige Wut auf die Menschen mit

Kippa haben,damit müsst Ihr zurecht kommen,nicht das

deutsche Volk.Kein Deutscher beleidigt Euch,Ihr wisst selber

wer es sind.
gehage
schrieb am 21.02.2018, 17:56 Uhr (am 21.02.2018, 17:56 Uhr geändert).
Der Politikwissenschaftler Yascha Mounk hat ein neues Buch auf dem Markt. Deswegen tourt der in Harvard Lehrende durch die Republik und gibt Interviews. Sein Thema ist „Der Zerfall der Demokratie“ und das ist natürlich brandaktuell. Gestern war er im Interview mit Caren Miosga von den tagesthemen zu sehen. Tenor seiner Analyse: die Demokratie zerfällt, weil a) in den westlichen Gesellschaften der Reichtum bei vielen abnimmt, b) durch das Internet die Gereiztheiten der Einzelnen zu einer kritischen Masse gebündelt werden und weil c) die gesellschaftlichen Verwerfungen zu groß sind.

Bei allen diesen Punkten kann man Mounk durchaus zustimmen, auch wenn es dafür wirklich keines Lehrstuhls in Harvard bedarf. Interessant ist vielmehr, wie Mounk die Verwerfungen, unter denen die westlichen Gesellschaften leiden, beschreibt. Hier ist der Wortlaut (ab Minute 26:00):

dass wir hier ein historisch einzigartiges Experiment wagen, und zwar eine monoethnische und monokulturelle Demokratie in eine multiethnische  zu verwandeln. Das kann klappen, das wird, glaube ich, auch klappen, dabei kommt es aber natürlich auch zu vielen Verwerfungen.“

Das hat er schön gesagt, der Herr Mounk, der bis 2015 Mitglied der SPD war und dann mit Trara sein Parteibuch zurückgegeben hat, weil ihm die SPD-Politik bei Euro-Krise und „Flüchtlingskrise“ schlicht nicht links genug war. Das Faszinierende daran ist: wenn es die Bösen sagen, die mit dem Hinkefuß, die nach Schwefel stinken, setzt das mediale Getöse von „Verschwörungstheorie“ und „Nazi-Parolen“ ein.


Mit Flüchtlingskrise hat die Tatsache, „eine Million Menschen hinzuzubekommen“, jedoch wirklich nichts zu tun. Der Tenor: nun sind sie halt da und die gehen nicht mehr weg, hat sich seitdem durchgesetzt. Wer gegen diese „Tatsachenbehauptung“ verstößt, wird schnell als Nazi geoutet.

So geschehen dem FDP-Spitzenkandidaten Christian Lindner, der im Bundestagswahlkampf 2017 vorsichtig darauf hinzuweisen wagte, dass nach Ende des Bürgerkriegs die Flüchtlinge wieder heimzukehren hätten. Er machte selbstredend, so wurde ihm vorgeworfen, jetzt gemeinsame Sache mit der AfD. Eleganter wurden bestehende Gesetze und überhaupt das Asylrecht nie ausgehebelt. Aber das ist eben der Preis des Experiments.

War das jetzt Nazi-Sprech? Oder Tagesthemen?

nichts für ungut...
_Gustavo
schrieb am 21.02.2018, 18:04 Uhr
achgut.com
nichts für ungut...
gehage
schrieb am 21.02.2018, 18:16 Uhr
und die SPD arbeitet weiter fleißig daran die 13% zu erreichen...

SPD-Bundestagsabgeordnete und „Schmarotzer-Freund“ Karl Lauterbach verhöhnt deutsche Arbeiter!

nichts für ungut...
kleeblatt17
schrieb am 21.02.2018, 21:49 Uhr (am 21.02.2018, 21:52 Uhr geändert).
Die rechtspopulistische Website youwatch, auf der für die AfD geworben wird, übt sich in billiger Stimmungsmache, die bei gehage mustergültig verfängt:

„Spiegel TV“ hat gerade so einen Fall ausgepackt, der in den sozialen Netzwerken für berechtigte Wut gesorgt hat, einfach, weil hier ein Syrer sich auf Kosten der anderen einen fetten macht und seine islamische Lebensweise durchzieht, als ob er auf seiner „Flücht“ keinen Schritt gemacht hätte.
Diese verständliche Wut vieler Bürger nun veranlasste den ebenfalls mit Steuergeldern vollgestopften SPD-Abgeordneten Karl Lauterbach, die deutschen Arbeiter zu verhöhnen.


Und was hat Karl Lauterbach so Skandalöses geäußert:
"Ob er arbeiten will oder nicht ist egal. Ich schicke keinen Familienvater in den Tod!"
gehage
schrieb am 21.02.2018, 22:16 Uhr
kleeblatt, es ist immer gut wenn man lesen kann. den link scheinst du ja geöffnet zu haben, dann verfolge den kompletten tweet, dann weißt du es.

nichts für ungut...
gehage
schrieb am 22.02.2018, 13:06 Uhr (am 22.02.2018, 13:16 Uhr geändert).
@kleeblatt

Schlimm genug, gehage, aber wie kommst du von einem abgefackelten Auto auf deine vorangegangene Behauptung, es würden seit Monaten in München Autos (!) abgefackelt?
Wieder ein klassischer Fall rechtspopulistischer Panikmache?
 

Ein abgefackeltes Auto, gehage. Es werden nicht seit Monaten Autos in München abgefackelt. Bleibe einmal bei der Wahrheit und verdrehe sie nicht im nächsten Atemzug wieder. Es ist beschämend, was du hier aufführst, um Feindbilder zu untermauern.

@Diana

gehage, das mit den Smarts wird bestimmt falsch interpretiert. Da ist ein Smart-Hasser, der diese Automarke nicht mag,z.B. ein BMW Mitarbeiter, so ähnlich wie es Pferde-Hasser gibt, die immer wieder mal Pferde auf der Weide abstechen.

und schon wieder linksextreme anschläge in münchen! übrigens der 12 anschlag seit april 2014! gell kleeblättchen!? diesmal brannten keine autos sondern eine bankfiliale war das ziel! für die besserwisser, verharmloser, schönfärber und relativierer (oder soll man lügner sagen?) aus dem linken spektrum hier ein zitat aus der heutigen zeitung.

Vier Scheiben sind zwar zersprungen, hielten aber Stand. Ins Innere der Bank gelangten die Täter nicht. Zudem wurden lila Farbbeutel gegen Scheibe und Fassade geworfen. 

Der Gesamtschaden wird auf 4000 Euro geschätzt. Die Schaufenster dieser Commerzbank-Filiale und des benachbarten Kaufhauses Woolworth wurden bereits in der Nacht zum 24. Oktober Opfer mit Steinen bombardiert. Zudem entzündeten Randalierer Reifenbarrikaden. 

Anschlag-Serie seit 2014

Die Serie mutmaßlich linksextremistischer Hass­attacken begann bereits im April 2014 mit zwei Brandanschlägen auf die Smarts einer Immobilienfirma. Seit Juni letzten Jahres häufen sich Anschläge auf Luxussanierer, Container, Fahrzeuge und Hightech-Bagger von Baufirmen. Der Schaden geht längst in die Hunderttausende.
 
Zwölfter Anschlag! Vandalen attackieren Bank-Filiale - werfen Steine und Farbbeutel

nichts für ungut...


gehage
schrieb am 22.02.2018, 21:50 Uhr (am 22.02.2018, 22:00 Uhr geändert).
im gleichen zusammenhang und zum gleichen thema (voriger beitrag von mir) hatte sich auch gustavo geäußert, und zwar:

Du bist ein notorischer Lügner und Hetzer @gehage.

auch fett gedruckt, wie von mir zitiert. wer ist nun hier der lügner und hetzer?

nichts für ungut...
_Gustavo
schrieb am 25.02.2018, 11:07 Uhr
Abstimmung: Wie ist Ihre Haltung zu deutschen Medien?
Lügenpresse, Entfremdung, Elfenbeinturm: Die Zweifel an der journalistischen Arbeit sind immer noch hoch. Wir möchten Ihre Meinung erfahren. Schreiben Sie uns und stimmen Sie ab. (Der Spiegel)
seberg
schrieb am 25.02.2018, 11:38 Uhr
Ja, Gustavo, und an gleicher Stelle vom ("Lügen-?) SPIEGEL-Kolumnisten Christian Stöcker:

Bitte nicht mehr "Fake News" sagen

Schlusssatz: "Der Begriff "Fake News" gehört längst den Lügnern. Sollen sie ihn ruhig behalten."
Diana -->
schrieb am 25.02.2018, 12:56 Uhr
Dazu passt dieser Absatz im Koalitonsvertrag der GroKo:

4323 Zur Sicherung der bundesweiten Versorgung mit Presseerzeugnissen für alle Haus-
4324 halte – in Stadt und Land gleichermaßen – wird bei Minijobs von Zeitungszustellerin-
4325 nen und Zeitungszustellern der Beitrag zur Rentenversicherung, den die Arbeitgebe-
4326 rinnen und Arbeitgeber zu tragen haben, befristet für die Dauer von fünf Jahren bis
4327 zum 31. Dezember 2022, von 15 auf 5 Prozent abgesenkt.


Niebelungentreue zahlt sich aus.

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