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gehage
schrieb am 25.02.2018, 13:34 Uhr
Niebelungentreue zahlt sich aus.

also doch systempresse?

nichts für ungut...
Diana -->
schrieb am 25.02.2018, 18:54 Uhr (am 25.02.2018, 18:55 Uhr geändert).
Was ist Systempresse? Ich kenne nur die Saftpresse aus dem Saftladen.
gehage
schrieb am 25.02.2018, 19:16 Uhr (am 25.02.2018, 19:31 Uhr geändert).
es ist nicht mein problem wenn du defizite offenbarst...

nichts für ungut...
Bäffelkeah
schrieb am 25.02.2018, 19:17 Uhr
Um die Blase und Begriffswelt von Usern wie seismos, schuetze, gehage u.a.m. besser zu verstehen, hilft diese terminologische Sammlung der Zeit:

Rechtspopulismus: Alphabet des rechten Denkens
Nationalistische Politiker wollen die Demokratie aushöhlen. Sie instrumentalisieren dabei sowohl linke als auch konservative Kritik. Eine Liste ihrer Kampfbegriffe


Zu "Lügenpresse" heißt es dort:

Medien, behaupten Systempolitiker, üben eine Kontrollfunktion aus und schauen der Regierung auf die Finger. Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen artikulieren Zustimmung oder Widerspruch und geben denen eine Stimme, die keine haben. Und weil sie selbst Agenten im Meinungskampf sind, kritisieren Medien sich wechselseitig. Diese Schulbuchweisheit ist eine Lüge. Noch nie waren Medien das Sprachrohr der Gesellschaft; sie waren stets der publizistische Arm kapitalistischer Eliten oder linker Realitätsverweigerer, die sich mit dem irdischen Jammertal nicht abfinden wollen. Schon die Idee einer "kritischen Öffentlichkeit" ist ein Hirngespinst. Martin Heidegger wusste, dass "Abständigkeit, Durchschnittlichkeit, Einebnung als Seinsweisen des Man das konstituieren, was wir als 'die Öffentlichkeit' kennen. Sie verdunkelt alles und gibt das so Verdeckte als das Bekannte und jedem Zugängliche aus." Orbán, Putin, Kaczyński, Erdoğan und Donald Trump haben recht: Mainstream-Medien sollen keine Kritik betreiben; sie sollen Resonanz organisieren und dem Volk das Regierungshandeln verständlich machen. Es trifft sich gut, dass Massenmedien durch die rasend schnelle Taktung ihrer Nachrichten eine permanente Erwartungsspannung aufbauen. Fuck the facts, enjoy the ride! Ist die Spannung groß genug, wird die lang erwartete Maßnahme der Regierung wie eine Erlösung empfunden. Wenn Medien überhaupt eine kritische Funktion ausüben sollten, dann wie in China als Störungsmelder. Noch bevor der Unmut über schlechte Luft aus dem Ruder läuft, schlagen sie Alarm und verhindern den drohenden Aufstand. Sobald Medien – wie in der Türkei oder den USA – Oppositionspartei spielen und der Regierung den Krieg erklären, sind sie Feinde des Volkes und müssen durch Strohmänner aufgekauft oder anderweitig zur Raison gebracht werden. In Ungarn funktioniert das gut.
Diana -->
schrieb am 25.02.2018, 19:38 Uhr
es ist nicht mein problem wenn du defizite offenbarst...

nichts für ungut...

Hä?
gehage
schrieb am 25.02.2018, 19:45 Uhr (am 25.02.2018, 19:53 Uhr geändert).
@bäffelkeah

für kühe die kleeblätter fressen... hier eine sicht des spiegels was den MSM betrifft, eines kommentars dazu und ein gegenargument für dein zitat und geschreibsel.

Das Geschäftsmodell Mainstream-Medien funktionierte solange, wie der Zugang zu Informationen und deren Deutung ihr Oligopol war, die Auswahl mangels anderer Quellen nicht infrage gestellt werden konnte und "die da oben" auch medial weit weg waren.

Es spricht für die Spiegel-Redaktion, dass sie sich seit der Lügenpresse-Debatte hin und wieder auch im eigenen Heft mit der eigenen Branche und sich selbst beschäftigt. Im Beitrag „Die Wut der klugen Köpfe“ analysiert Isabell Hülsen, warum unter so vielen Gebildeten eine Abneigung gegen „Mainstream-Medien“ wie Spiegel und Focus, ARD und ZDF oder große Tageszeitungen besteht und Blogs wie Tichys Einblick so viele Leser finden. Doch was lernen wir? Dass das Magazin weit davon entfernt ist, die Leser wirklich verstehen zu wollen. Wenn wache Bürger, kluge Köpfe, die sich nicht mehr medial bevormunden lassen wollen und deshalb in den „Mainstream-Medien“ (wie der Spiegel sie nennt) Wegweiser sehen, schon im Teaser mit „Hass“ konnotiert werden, wenn der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen diese Abtrünnigen mit „Lügenpresse-Light-Niveau“ beschreibt, wenn die aktuelle Ausgabe des Magazins nur so gespickt ist mit moralisierenden Beiträgen, wenn das Heft genau das wiederholt, was die Kronzeugen des Beitrags so nervt, dann zeugt das nicht davon, dass hier irgendetwas wirklich verstanden wurde.

Der Leser will nicht glauben müssen, sondern sich ein Urteil bilden dürfen. Er will mit guten Argumenten überzeugt und nicht bevormundet werden. Dazu braucht es … Respekt“.

Moderne Mediennutzer wollen und müssen die Fakten in die Hand bekommen, um selbst bewerten zu können. Alles andere ist wieder Bevormundung.

Hollywood intern

nichts für ungut...
gehage
schrieb am 25.02.2018, 19:51 Uhr
es ist nicht mein problem wenn du defizite offenbarst...

nichts für ungut...


?


du bestätigst es immer wieder, das "hä" eine pure demonstration deiner defizite...

nichts für ungut...
Diana -->
schrieb am 25.02.2018, 19:54 Uhr (am 25.02.2018, 19:55 Uhr geändert).
Das "hä" ist Bairisch und bedeutet "wie bitte?"
gehage
schrieb am 25.02.2018, 19:56 Uhr (am 25.02.2018, 19:57 Uhr geändert).
ja, eben!!! sag ich doch, defizite...

nichts für ungut...
Diana -->
schrieb am 25.02.2018, 19:59 Uhr
Du sach mal, wat is dein Problem?
Bäffelkeah
schrieb am 25.02.2018, 20:01 Uhr
gehage, die aus dem World Wide Web gefütterte Sprechblase, verstehen zu wollen, ist wie verschüttete Milch. Es genügt, dass er sich selbst ein Rätsel bleibt.

Noch ein anregender Artikel aus dem rechtspopulistischen Alphabet der Zeit:

Polarisierung:

Weil der herrschende Liberalismus sich unter einer Maske aus Sprachverboten versteckt, müssen diese zerstört werden. Dabei geht es nicht um Inhalte, sondern um Provokation. Es geht nicht darum, wie gutartige Luhmannianer mutmaßen, den Raum des Sagbaren zu erweitern, es geht darum, ihn zu zerstören. Das Ziel heißt gesellschaftliche Spaltung und effektive Polarisierung. In Deutschland versucht es die AfD, in Amerika sind die Tea Party und Breitbart News damit erfolgreich. Maybe it’s time to make America hate again. Wenn Milo Yiannopoulos, der ehemalige Coverboy von Breitbart, fragt: "Wovon würden Sie Ihr Kind lieber befallen sehen, Feminismus oder Krebs?", dann will er, dass die Welt genauso beliebig erscheint wie in der postmodernen Theorie. Anything goes, alles bedeutet alles. Obamacare gleich Sozialismus. Medien gleich Meinungsdiktatur. Flüchtlinge gleich Terroristen. Sobald es keine Wahrheit mehr gibt, nutzt der volksnahe Politiker das Vakuum und schafft endlich Fakten. Macht ist Wahrheit, und Wahrheit ist Macht. Noch besser, die diskursgläubigen Schwätzer werden handgreiflich und bringen – wie kürzlich die Studenten in Berkeley – die wirkliche Wirklichkeit hinter ihren humanistischen Phrasen zum Vorschein: die zeitlose Realität von Macht und Gewalt. Je mehr Chaos, desto besser, dann fällt den Rechten die Macht wie eine reife Frucht in den Schoß. Wer Angst vor dem Bürgerkrieg hat, der wählt rechts. Er wählt den starken Mann.
gehage
schrieb am 25.02.2018, 20:06 Uhr
und du kommst mir mit der linken zeit? hahahaha

nichts für ungut...
gehage
schrieb am 25.02.2018, 20:09 Uhr (am 25.02.2018, 20:11 Uhr geändert).
Du sach mal, wat is dein Problem?

mein problem? ich habe keins! du kennst die systempresse nicht (hast du zumindest behauptet!), also hast du mit deinen defiziten ein problem...

nichts für ungut...
Diana -->
schrieb am 25.02.2018, 20:14 Uhr (am 25.02.2018, 20:18 Uhr geändert).
Es ist verrückt, in New Braunfels, Texas hat sich ein Mann aus Deutschland angesiedelt und ist als Versicherungsmakler zu einigen Wohlstand gekommen. Als Obamacare eingeführt wurde, da hat sich sein Einkommen noch positiver entwickelt, weil er plötzlich viele Krankenversicherungen abgeschlossen hat. Aber was macht der gute Mann? Er wählt Trump, der ihm das Geschäft wieder kaputt machen will.
Bäffelkeah
schrieb am 25.02.2018, 20:21 Uhr (am 25.02.2018, 20:22 Uhr geändert).
Wes Geistes Kind ... ist gehage?

Wikipedia: System (Nationalsozialismus)

Nationalsozialisten bezeichneten mit dem Begriff System im verächtlichen Sinne die Weimarer Republik[1] und – in Österreich – den austrofaschistischen „Ständestaat“ unter Engelbert Dollfuß und seinem Nachfolger Kurt Schuschnigg.
Abwertend und verächtlich gemeint war Systemzeit ein weitverbreiteter Begriff, mit dem die Nationalsozialisten im Deutschen Reich die Zeitspanne von 1918 bis zur „Machtergreifung“ 1933 beschrieben. In Österreich wiederum wurde der Begriff für die Zeit vom Betätigungsverbot der NSDAP im Juni 1933 bis zum „Anschluss“ 1938 verwendet. Weitere Komposita wie zum Beispiel Systempartei, Systempolitiker, Systembeamter oder Systempresse waren im Sprachgebrauch der Nationalsozialisten gängig.

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