Deutschland aktuell

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getkiss
schrieb am 15.04.2018, 15:09 Uhr
Das ist was ganz anderes als die Terrorismusgefahr heute.
Siehe die Drucksache der Bundesregierung bezüglich Terrorgefärder/-Unterstützer:

[url=dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/008/1900804.pdf]Link[/url]
TAFKA"P_C"
schrieb am 15.04.2018, 19:29 Uhr
echt, getkiss? wenn du das nicht hautnah miterlebt hast, halte dich zurück mit kommentaren. für mich als junger mensch war das beängstigend genug. im nachhinein kann man immer leicht reden.
falls du das übersehen haben solltest, hat die raf unschuldige tote in kauf genommen, also jeder konnte, nur weil er zur falschen zeit am falschen ort war, zum opfer werden. sehr vergleichbar mit heute!
getkiss
schrieb am 15.04.2018, 23:10 Uhr (am 15.04.2018, 23:15 Uhr geändert).
Das ist ja was ganz neues, dass der Tafka sein mißtrauen gegenüber Verlautbarungen der Bundesregierung, mit Gegenmeinung mir gegenüber tarnt
So wie er das darlegt hat er ja die RAF von Anfang hautnah? miterlebt, war Schofför bei irgend einem bedrohten Großkopfertem?
Wann kam er den nach D, oder ist er gar hier geborener echter Wessi?
Mal neugierig was für Beschimpfung jetzt er loslässt...
Brombeer
schrieb am 16.04.2018, 06:51 Uhr
Nicht vergleichbar.


TAFKA schrieb:

anbei eine kleine lektüre für menschen die meinen die heutige zeit wäre besonders gefährlich!https://www.n-tv.de/politik/Die-Blutspur-der-RAF-article20381472.html

+
. . . hat die raf unschuldige tote in kauf genommen, also jeder konnte, nur weil er zur falschen zeit am falschen ort war, zum opfer werden. sehr vergleichbar mit heute!


werte/r TAFKA,

so schlimm die Gefahr der RAF damals war, so bestand sie doch fast ausschließlich gegenüber dem „politischen-, besonders aber dem industriellen und finanztechnischen Hochadel“ und dessen dienstleistendem Umfeld. Eine weitere Gefahr bestand für die Polizei, wobei die RAF ihre diesbezüglichen Morde als Schutz für ihr eigenes Leben ansah(was natürlich gar nichts entschuldigt) Wer als unbeteiligter Zivilist z.B. in der Bahn saß, hatte eigentlich nichts zu befürchten, es sei denn, er geriet in Schusswechsel zwischen Terrorist und Polizei. Davon ist wenig bis nichts berichtet.

Nein, mit der heutigen schlimmen Situation ist die Schreckensherrschaft der RAF in Motivation, Klientel und Art nicht zu vergleichen.
gehage
schrieb am 16.04.2018, 09:10 Uhr (am 16.04.2018, 09:19 Uhr geändert).
@tafka

falls du das übersehen haben solltest, hat die raf unschuldige tote in kauf genommen, also jeder konnte, nur weil er zur falschen zeit am falschen ort war, zum opfer werden. sehr vergleichbar mit heute!

da ist aber gerhart baum fdp, zu jener zeit staatssekretär und anschließend innenminister, ganz anderer meinung! unlängst betonte er im FS, dass man die terrorzeit jener zeit mit jetzt nicht vergleichen kann. die zielgruppe war damals, im gegensatz zu jetzt, nur ein bestimmte personengruppe. der sollte es, im gegensatz zu tafka, doch eigentlich wissen.

was für akrobatische winkelzüge versuchen die linksgrünen gutmenschen nur zu machen um die aktuelle terroristen gefährdung zu relativieren, zu bagatellisieren! übrigens, das war ein "hausgemachtes, eigenes" problem, im gegensatz zu jetzt welches ein importiertes problem ist das wir nicht hätten haben müssen!

nichts für ungut...
getkiss
schrieb am 16.04.2018, 09:32 Uhr
welches ein importiertes problem ist

und nicht nur das.
Die RAF-Terroristen "exportierten" sogar ihre Angriffe, bzw. ihr Betätigungsfeld, siehe "Landshut" zw. Freipressung von Baader-Meinhof und später gingen sie in der DDR "schlafen"...
Aber das Hauptziel waren die Spitzen aus Wirtschaft und Finanzen - das gibt es so heute nicht mehr.
Die Überbleibsel der RAF sind entweder "getarnt untätig" oder verüben nur noch Raubüberfälle zwecks "Finanzierung von Lebensunterhalt".
Während der Terror der IS sich hauptsächlich gegen die zivile Gesellschaft richtet...
kokel
schrieb am 16.04.2018, 10:29 Uhr
Außer der Grausamkeit, die beide Gruppen bei ihren Anschlägen in Kauf nahmen/nehmen, gibt es zwischen ihnen keine Gemeinsamkeiten. Um es zusammenzufassen: Die RAF kämpfte praktisch gegen eine Gesellschaftsordnung, die Islamisten gegen alle Nichtmoslems - manchmal auch gegen eigene Glaubensbrüder und -schwestern, wenn diese nicht ihren Vorstellungen entsprechen, sprich, wenn sie nicht radikal genug sind.
Shimon
schrieb am 16.04.2018, 11:03 Uhr
RAF-Terror wucherte aus dem Geist des Judenhasses
...
Ulrike Meinhofs Judenhass

Nach dem palästinensischen Anschlag auf Olympia 1972 schrieb Ulrike Meinhof in der Haft ein Papier „zur Strategie des antiimperialistischen Kampfes“. Darin lobte sie die Geiselnahme jüdischer Sportler als beispielhaft und attackierte die Bundesrepublik, weil sie Israel „sein Wiedergutmachungskapital“ bezahlt und Waffen geliefert habe.

Meinhof zufolge hätten die Terroristen „Geiseln genommen von einem Volk, das ihnen gegenüber Ausrottungspolitik betreibt“ – in ihrem Verständnis ein legitimes Mittel. Gerade der Angriff auf die als Kontrast zu den Olympischen Spielen von 1936 organisierten „fröhlichen Spiele“ von München hätte die Parallelität beider Großereignisse offengelegt.

Diese Argumentation überzeugte seinerzeit nicht einmal Gudrun Ensslin, die wohl erkannte, dass sich die RAF durch ein solches Manifest nur noch weiter isolieren konnte. Jedenfalls polemisierte sie im internen „Info-System“ gegen das Meinhof-Papier, das sie allerdings irrtümlich dem ebenfalls inhaftierten Holger Meins zuordnete. Offenbar war der Israel-Hass in der RAF-Führung allgegenwärtig.
...
schiwwer
schrieb am 16.04.2018, 13:43 Uhr (am 16.04.2018, 13:44 Uhr geändert).
Der Terror der RAF entsprang nicht explizit aus einem Judenhass. Sondern aus dem ideologisch verordneten Hass gegen den Staat Israel und die Solidarität mit den palästinensischen Terrororganisation. Keines der kommunistischen Länder hatte diplomatische Beziehungen zu Israel, nur zu den arabischen Ländern, außer Rumänien. So konnten geheime Verhandlungen auf dem Territorium Rumäniens zwischen israelischen Diplomaten und Arafat stattfinden. Aber natürlich haben die anderen Länder den als Terroristen bekannten Arafat unterstütz, im Falle der DDR auchden "Kampf" der RAF manipuliert.
gerri
schrieb am 16.04.2018, 15:26 Uhr

@ Was haben die Alle mit den Juden....?
Brombeer
schrieb am 16.04.2018, 16:05 Uhr
Auch wenn das Thema nicht in dieses Verzeichnis gehört frage ich dennoch.

schiwwer schrieb:

Der Terror der RAF entsprang nicht explizit aus einem Judenhass, sondern aus dem ideologisch verordneten Hass gegen den Staat Israel . . .


Hallo schiwwer,

können Sie sagen, wer wem den von Ihnen zitierten Hass verordnet hat und in welcher Form das geschehen ist?
Danke vorab.

Bb.
schiwwer
schrieb am 16.04.2018, 17:14 Uhr (am 16.04.2018, 17:20 Uhr geändert).
Ich bezog mich auf den Post von Simon. Die RAF hatte enge Beziehungen zu palästinensischen Terrorzellen. Sie waren in deren Ausbildungscamp in Palästina, um sich militärisch ausbilden zu lassen, haben aber nicht lange ausgehalten. Der militärische Drill war den verwöhnten Wohlstandskindern zu anstrengend. Das war auch ein Thema vor kurzem in einem Interview mit einer der Töchter von Ulrike Meinhof.
Brombeer
schrieb am 16.04.2018, 17:49 Uhr
Keine wirkliche Antwort


Schiwwer schrieb:

Ich bezog mich auf den Post von Simon.* Die RAF hatte enge Beziehungen zu palästinensischen Terrorzellen. Sie waren in deren Ausbildungscamp in Palästina, um sich militärisch ausbilden zu lassen, haben aber nicht lange ausgehalten. Der militärische Drill war den verwöhnten Wohlstandskindern zu anstrengend. Das war auch ein Thema vor kurzem in einem Interview mit einer der Töchter von Ulrike Meinhof.

(*vermutlich User Shimon)


Shimon zitiert den Kolumnisten Sven Kellerhoff :
RAF-Terror wucherte aus dem Geist des Judenhasses

schiwwer dementiert wie folgt:
Der Terror der RAF entsprang nicht explizit aus einem Judenhass. Sondern aus dem ideologisch verordneten Hass gegen den Staat Israel . . .

Was nun, schiwwer? Irgendwo müssen Sie Ihr Dementi doch hergenommen haben?

Ansonsten haben Sie mit meiner Frage Dinge verbunden (z.B. Ausbildungscamps, Wohlstandskinder etc.) die sie nicht beantworten.

Der Beitrag von Kellerhof zeigt übrigens die klassische Vermengung von Judentum und Israel als Staat. Was Israel nicht möchte, wird auf der „Judenkarte“ abgerechnet.
bankban
schrieb am 16.04.2018, 21:23 Uhr
Der Terror der RAF entsprang nicht explizit aus einem Judenhass. Sondern aus dem ideologisch verordneten Hass gegen den Staat Israel und die Solidarität mit den palästinensischen Terrororganisation.

Das eine schließt das andere nicht aus und im Falle der Linke/RAf überschneiden sie sich sogar.
TAFKA"P_C"
schrieb am 16.04.2018, 21:38 Uhr
getkiss, wenn du postimgs etwas gründlicher und nicht so oberflächlich lesen würdest, dann wärst du nicht so ahnungslos.

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