Zukunft der Siebenbürger Sachsen

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TAFKA"P_C"
schrieb am 11.03.2012, 22:24 Uhr
Na Mircea, ist wieder eine Reise nach Kasachstan angesagt? Gibt es dann wieder Bilder zu bestaunen? Und lass die Finger von den Pferden. Das sind edle Tiere. Nicht, dass du im Topf landest.
@ grumpes
schrieb am 11.03.2012, 22:47 Uhr
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Die Pferde in der Mongolei sind auch nicht mehr wie früher.

Die Besten sind wohl in Ungarn gelandet.
Wittl
schrieb am 12.03.2012, 00:28 Uhr (am 12.03.2012, 00:36 Uhr geändert).
@Mircea,
was genau ist denn trüb, wo du meinst von Schwebstoffen befreien zu müssen um es klar zu kriegen?
Du willst echt allen Ernstes Fleisch von Przewalski-Pferden probieren? Ich dachte die stünden unter Artenschutz.


PS; alles wird hier nie geklärt sein, daher verschieb mal lieber deinen Urlaub in die Mongolei auf den Skt. Nimmerleinstag
@ grumpes
schrieb am 12.03.2012, 01:00 Uhr (am 12.03.2012, 01:01 Uhr geändert).
rhe-al
schrieb am 12.03.2012, 01:02 Uhr (am 12.03.2012, 01:10 Uhr geändert).
...ne ne Wittl, Herr Mircea strebt wahrscheinlich ein "Praktikum" in der "mongolischen Kavallerie" an, den Erben Tschingis Khans, also nichts mit in-die-Fleischtöpfe-gucken.
gerri
schrieb am 12.03.2012, 09:15 Uhr
@ Gerufen kamen Sie aus allen Richtungen ins Ungarnland,nun gingen Sie in alle Richtungen gewollt,das kann auch Schicksal sein.

Gruß, Geri
Michal
schrieb am 14.03.2012, 21:27 Uhr
Liebe Mitstreiter,
können wir uns auf folgende Punkt einigen; Alle Menschen bzw. Völker gleich welcher Nation unterscheiden sich in den Merkmalen bzgl. Intelligenz, Fleiß, ruhmreicher Persönlichkeiten, Baudenkmäler usw. in keiner Weise. Jedes Volk kann ebenso Großes vorweisen und hat auch bedeutende Menschen wie Dichter, Denker, Wissenschaftler usw. hervorgebracht. In diesen Punkten glaube ich können wir uns einigen.
Jetzt sollten wir uns nur über das gestellte Thema unterhalten. Ich will kein Pionier in Hinblick auf „Zukunft der Siebenbürger Sachsen“ sein, sondern nur darüber diskutieren welche Chancen bestehen? unser Kulturgut, Sitten und Gebräuche der Nachwelt zu erhalten.
In Punkto unserer Baudenkmäler können wir in gemeinsamer Arbeit mit den jetzigen Bewohnern durchaus vieles noch erhalten. Wie ein Mitstreiter in einem Beitrag schrieb, hat niemand gefragt wer die Gebäude, Denkmäler, Ruinen usw. der Römer vor dem Verfall schützt, sondern jedes Land hat sich bemüht sie zu erhalten, denn irgendwie ist es auch die Geschichte des jeweiligen Landes.
In diesem Sinne werden auch die jetzigen Bewohner in Zukunft, wenn die Eigentumsverhältnisse geklärt sind, sich bemühen die vorhanden Baudenkmäler der Nachwelt, auch mit unserer Unterstützung, zu erhalten. Dazu gibt es viele ähnliche Beispiele. Dagegen ist es umso schwerer die Kultur, Sitten und Gebräuche der Nachwelt zu erhalten. Meiner Meinung wird dies in den nächsten 50-100 Jahren bestimmt gelingen. Wie es dann weitergehen soll kann auch ich nicht befriedigend beantworten.
Zu all diesen Punkten wäre eine Diskussion, ohne sich gegenseitig auf unwürdige Art und Weise zu bekriegen, wünschenswert.
Euer Mitstreiter
Michael
Wittl
schrieb am 14.03.2012, 22:13 Uhr
Michal, in puncto Erhalt und Renovierung der Kirchenburgen und kirchlichen Einrichtungen muss ich Mircea Recht geben. Diese gehören nicht dem "patrimonui national" an, von daher auch nicht mit Überresten des römischen Reiches vergleichbar, Äpfel mit Birnen zu verwechseln ist nicht unbedingt ertragreich. Des weiteren sind die sächsischen Burgen, Kirchen usw viele an der Zahl, die Renovierungsarbeiten würden in 0 Komma nichts eine horrende Summe an Gelder verschlingen, bedenke wie viel allein die Renovierung der halb abgebrannten Stadtpfarrkirche in Bistritz gekostet hat.

Mein Vorschlag;
Kirchensteuer in Zukunft an;
Evangelische Kirche A.B. in Siebenbuergen

Vll könnte somit zumindest ein Teil der Kosten gedeckt werden, vll auch nicht, vll ist alles eine Utopie, k.A.

@ grumpes
schrieb am 14.03.2012, 22:21 Uhr (am 14.03.2012, 22:34 Uhr geändert).
vll ist alles eine Utopie

Yes !

Ich empfehle jedem, der noch Illusionen hat, einen Friedhof in der alten Heimat zu besuchen.
Zuerst zerfallen die kleinen Denkmäler......................

Wittl
schrieb am 14.03.2012, 22:33 Uhr
wie wahr, wie wahr
(traurig)
Tiroler
schrieb am 14.03.2012, 22:34 Uhr (am 14.03.2012, 22:38 Uhr geändert).
Wittl
Mein Vorschlag;
Kirchensteuer in Zukunft an;
Evangelische Kirche A.B. in Siebenbuergen

und schon wieder bin ich voll auf Deiner Seite.
Die Kirchensteuer aller (Deutschen, die Italiener dürfen unseren Papst in Rom ernähren, der achtet eh auf seine Linie), zur Ev. Kirche A.B. ! Und unentgeltlichen Aufenthalt und Verpflegung für alle Mitstreiter muss es nicht unbedingt geben, darf aber. Es werden Ritterspiele organisiert (welch ein Anziehungspunkt für Touristen) wo wir uns die Köpfe gegenseitig einschlagen - in natura.

Im Ernst, ich glaube man könnte durchaus einige Dörfer mit ihren Kirchen richtig unterstützen und dort Langzeitbegegnungsstellen einrichten, egal ob Pflege, Altersaufenthalt oder auch nur Langzeiturlaub. Man braucht überhaupt kein Geld anderer, höchstens eine Förderung seitens der EU und irgendwelcher Krankenkassen (die ja mächtige Überschüsse haben). Die ORGANISATION des Ganzen (auch rumänische Regierung und deutsches Entwicklungshilfeministerium) ist das Problem. Ich denke, dass Peter Maffay da auch, zumindest mit guten Ratschlägen und etwas Beziehungen, helfen würde.

Alles was Menschen geschaffen haben, war zunächst eine Utopie!
seberg
schrieb am 14.03.2012, 23:49 Uhr (am 15.03.2012, 00:09 Uhr geändert).
@grumpes: „Zuerst zerfallen die kleinen Denkmäler............“

@Wittl: „Wie wahr, wie wahr (traurig)“

Danke grumpes und Wittl! Das Wort von den „kleinen Denkmälern“ zielt genau auf das Wesentliche des Untergangs der sbs, wenn auch in einem etwas anderen Sinne:

Endlich wendet einer wie grumpes den Blick weg von den großen spektakulären, all zu gut sichtbaren Zerfallserscheinungen der grandiosen „Burgen“, die wie ein Symbol für die angeblich so geordneten gesellschaftlichen Verhältnisse bei den sbs. stehen.

Das ist Quatsch, das können wir uns im Rückblick nach den großen historischen Katastrophen von der Hitlerei bis zum Kommunismus mit ihrem finalen Todesstoß so schön zurechtlügen.

Die wahren Auflösungs- und Zerfallserscheinungen im sbs. Kleinklein finden schon seit viel länger als in den letzten hundert Jahren statt, freilich ganz unspektakulär und kaum wahrnehmbar, es sind die Veränderungen innerhalb der einzelnen Menschen und zwischen den Menschen in ihren Beziehungen. Das sind m.E. die „kleinen Denkmäler“ auf die grumpes, wenn auch eher ungewollt und indirekt, hinweist. Er meint zwar die Friedhöfe in Siebenbürgen,...und ich meine auch Friedhöfe, aber diejenigen in den Menschen selbst, die sieht keiner, aber es gibt sie schon lange, dort hatte der Zerfall der Denk-mäler (richtig nicht als Denk-male bezeichnet! ) schon lange begonnen.

Wie heißt es so schön von C.G. Jung im Vorwort zum Tibetanischen Totenbuch: „Es ist so viel unmittelbarer, auffallender, eindrücklicher und darum überzeugender zu sehen, wie es mir zustößt, als zu beobachten, wie ich es m a c h e.“
Als Opfer lebt es sich seelisch freilich leichter (wenn auch mit Illusionen und also dümmer).
@ grumpes
schrieb am 15.03.2012, 00:45 Uhr
Im Duden steht zwar: ""Denkmale, häufiger Denkmäler", das bedeutet aber nichts, denn der Duden hütet ja keineswegs die Sprache sondern geht lediglich deren Gebrauch nach. Wenn dieser falsch ist wie bei "Denkmäler", so soll er jetzt als richtig anerkannt werden, vermutlich damit die geringste Kenntnis der Sprache als Norm gesetzt wird, um Schulnoten zu verbessern. Das Wort "Denkmäler" ist aber schlicht inhaltlich falsch.

Registriert.
kranich
schrieb am 15.03.2012, 07:25 Uhr
Grumpes: Friedhöfe kann man umzäunen - wie bei einigen Denkmälern dieser Art geschehen -, Gräber kann man mit einer Betonplatte versehen, das Gras mähen lassen. Es muss nur eine kleine Portion Interesse existieren!
alma again
schrieb am 15.03.2012, 09:04 Uhr
@seberg:

Als Opfer lebt es sich seelisch freilich leichter (wenn auch mit Illusionen und also dümmer).
Wenn das so ist, dann heißt es, in Spiegelschrift umwandelt:

Als Täter/Nutznießer lebt es sich seelisch freilich schwieriger (wenn auch ohne Illusionen und also gescheiter).

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