Zitat des Tages

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Mynona
schrieb am 29.10.2013, 12:47 Uhr
Wo Rauch ist, gibt's immer auch Feuer gerri, das solltest du inzwischen wissen...
gerri
schrieb am 29.10.2013, 15:43 Uhr (am 29.10.2013, 15:43 Uhr geändert).
@ Wissen schon,aber mir dreht man es immer zu meinen Ungunsten wenn ich es so bring....
_grumpes
schrieb am 29.10.2013, 17:05 Uhr
Wo Rauch ist, gibt's immer auch Feuer gerri, das solltest du inzwischen wissen..

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Mynona
schrieb am 29.10.2013, 18:38 Uhr
Da schlummert es noch ;-)
Rebell
schrieb am 29.10.2013, 19:11 Uhr
Da schlummert es noch ;-)
Vielleicht ist es auch gesetzlich verboten, das Feuer...
orbo
schrieb am 29.10.2013, 19:17 Uhr
Gesetzlich verboten? Nö, ist doch nicht in Deutschland...
gerri
schrieb am 29.10.2013, 19:29 Uhr
@ So lang es nicht der Vesuv ist können wir froh sein,denn dann gibt es andere Probleme zu bewältigen.
_grumpes
schrieb am 29.10.2013, 19:30 Uhr
Feuer kann auch schön sein:
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getkiss
schrieb am 29.10.2013, 20:02 Uhr

Feuer kann auch schön sein
_grumpes, es ist eine Illusion, wenn Du meinst, dein Höllenfeuer wird so aussehen
lucky_271065
schrieb am 29.10.2013, 20:23 Uhr
@Mynona:

Auch das ist Martin Luther:

„Ich will aus der Schrift erzählen die Ursachen, die mich bewegen, zu glauben, dass Christus ein Jude sei von einer Jungfrau geboren, damit ich vielleicht auch etliche Juden zum Christenglauben reizen möge.“

Luther hoffte also, neben seinen christlichen Gegnern auch einige Juden aus ihrer eigenen Bibel heraus exegetisch von Jesu Messianität und Gottessohnschaft zu überzeugen. Darin hatte ihn der ehemalige Rabbiner Jakob Gipher bestärkt, der sich 1519 wohl wegen Luthers Predigten hatte taufen lassen und dann in Wittenberg Hebräisch lehrte. Ihm schrieb er 1523: Die Rohheit der Päpste und Kleriker habe den Starrsinn der Juden verschlimmert; kirchliche Lehren und Sitten hätten ihnen keinerlei „Funken von Licht oder Wärme“ erwiesen. Da nun aber „das goldene Licht des Evangeliums“ aufleuchte, bestehe Hoffnung, dass viele Juden so wie Gipher „von Herzen zu Christus hingerissen“ würden.[34] Er widmete ihm die lateinische Übersetzung seiner Schrift und wollte damit auch der üblichen Diskriminierung getaufter Juden entgegentreten und sie im christlichen Glauben unterweisen. Er wollte die Juden gesellschaftlich weitgehend integrieren, um sie überzeugender missionieren zu können. Eine erfolgreichere Judenmission sollte wiederum die Wahrheit der Reformation belegen und für ihre Fortsetzung werben.

Folglich lehnte Luther die gesamte bisherige Gewaltmission und Unterdrückung der Juden ab. Päpste, Bischöfe, „Sophisten“ (Scholastiker) und Mönche, die „groben Eselsköpfe“, seien bisher mit ihnen so umgegangen, dass ein guter Christ Jude geworden wäre. Wäre er, Luther, Jude gewesen und hätte solche „Tölpel“ den Christenglauben regierend und lehrend erlebt, dann wäre er eher „eine Sau“ geworden als ein Christ. Wären die jüdischen Apostel so mit den Heiden umgegangen wie diese mit den Juden, dann wäre nie jemand Christ geworden. Die Heiden seien stets keinem Volk feindseliger begegnet als den Juden. Man habe sie bloß gewaltsam dem Papsttum unterworfen, „wie Hunde“ statt als Menschen behandelt, beschimpft und beraubt. Dabei seien sie doch Jesu Blutsverwandte, die Gott vor allen Völkern ausgezeichnet und mit der Bibel betraut habe. Wenn man ihnen verbiete, unter Christen zu arbeiten und Gemeinschaft mit ihnen zu haben, treibe man sie zum Wuchern: „Wie sollte sie das bessern?“ Solange man sie mit Gewalt bedränge, verleumde und anklage, dass sie Christenblut bräuchten, um nicht zu stinken und anderes „Narrenwerk“ mehr, könne man nichts Gutes an ihnen bewirken. Wolle man ihnen helfen, dann solle man „nicht das Gesetz des Papstes, sondern christlicher Liebe“ an ihnen üben, sie „freundlich annehmen“, arbeiten und mit Christen zusammenwohnen lassen, damit sie die Chance erhielten, „unsere christliche Lehre und unser Leben zu hören und zu sehen“. „Ob etliche halsstarrig sind, was liegt daran? Sind wir doch auch nicht alle gute Christen!“


Konsens besteht heute weitgehend darin, dass Luthers Aussagen zu Juden nicht rassistisch, aber konstant antijudaistisch waren, während sich seine praktischen Forderungen zum Umgang mit Juden seit 1523 stark wandelten. Dies wird seit etwa 1980 nicht mehr nur aus Zeitumständen und enttäuschten Missionserwartungen, sondern als Grundzug und Folge seiner Theologie erklärt. Die evangelischen Kirchen haben sich seit 1950 allmählich von Luthers judenfeindlichen Aussagen und deren historischen Wirkungen im Protestantismus distanziert. Ob und wieweit auch seine Theologie zu revidieren ist, wird diskutiert.

Martin Luther und die Juden

Und noch ein Lutherzitat:

Es ist kein Mensch so böse, daß nicht etwas an ihm zu loben wäre.
_grumpes
schrieb am 29.10.2013, 20:31 Uhr (am 29.10.2013, 20:34 Uhr geändert).
_grumpes, es ist eine Illusion, wenn Du meinst, dein Höllenfeuer wird so aussehen
Oder so, @getkiss

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(Ich wäre dann die Strafe, für die jungen Frauen )
orbo
schrieb am 30.10.2013, 00:13 Uhr
Es ist kein Mensch so böse, daß nicht etwas an ihm zu loben wäre.

Lucky, Du bist einer der besten Blogger die ich kenne.
Joachim1
schrieb am 30.10.2013, 01:24 Uhr
Da muss ich Dir Recht geben.
Du stehst Lucky in nichts nach......
orbo
schrieb am 30.10.2013, 01:43 Uhr
eigentlich nicht, gerade Du nicht.
Weder "musst" Du, noch kannst Du.
_grumpes
schrieb am 01.11.2013, 13:36 Uhr (am 01.11.2013, 13:37 Uhr geändert).
"Das Leben ist ein Theaterstück ohne Proben. Deswegen singe, weine, tanze, lache, liebe und lebe intensiv bevor der Vorhang fällt und das Stück ohne Applaus zu Ende ist!" C. Chaplin

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