Demokratie, oder das normale, menschliche Jammertal ?

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Reblaus
schrieb am 05.02.2014, 21:14 Uhr
Vielleicht sollten wir eine Strichliste anfangen. Die Partei mit den meisten Strichen wird von der nächsten Wahl ausgeschlossen. Wie wärs?
_grumpes
schrieb am 05.02.2014, 21:37 Uhr
_grumpes
schrieb am 05.02.2014, 22:07 Uhr (am 05.02.2014, 22:12 Uhr geändert).
Kein Wunder dass die Männerwelt auf die Schweizer losgeht.
Schließlich, hat sie ja dem Deutschen Mann alle Rechte abgesprochen, aus dem einstigen Kriegslüsternen Macho, hat sie ein "Weichei" modelliert, einen "Frauenversteher"

Hinzu kämen noch die fehlenden "weiblichen Reize" der Schweizer, also:
Auf viel Gnade aus der Männerwelt kann sie nicht hoffen.

Nach ihrer Steuerbeichte hagelt es Kritik für Alice Schwarzer.


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Können diese Augen lügen ?
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Sexualität und „Zwangsheterosexualität“

Eines der zentralen Themen von Schwarzer ist seit 1975 die Sexualität, genauer: die Funktion von Sexualität bei der Konstruktion von Weiblichkeit und Männlichkeit. In ihrem Buch „Der kleine Unterschied und seine großen Folgen“ (1975) analysiert Schwarzer die Sexualität als „Angelpunkt der Frauenfrage. Sexualität ist zugleich Spiegel und Instrument der Unterdrückung der Frauen in allen Lebensbereichen. Hier fallen die Würfel. Hier liegen Unterwerfung, Schuldbewusstsein und Männerfixierung von Frauen verankert. Hier steht das Fundament der männlichen Macht und der weiblichen Ohnmacht.“[41] Sie plädiert für eine „freie Sexualität“, der Primat der „Zwangsheterosexualität“ ist für sie kulturell bedingt.

In dem 1984 erschienen EMMA-Sonderband Sexualität[42] schrieb Schwarzer ihre Thesen vom „Kleinen Unterschied“ fort. Sie wiederholte ihre Ansicht, dass Erotik traditionell für Männer mit Macht besetzt sei und für Frauen mit Ohnmacht.

In „Der Große Unterschied“ (2000, Kiepenheuer & Witsch) widmete Schwarzer dem „Mythos Sexualität“ ein ganzes Kapitel. Sie konstatierte, dass Frauen im Zuge ihrer allgemeinen Emanzipation auch sexuell selbstbewusster geworden seien und die Sexualität zwischen Frauen und Männern gleichberechtigter. Aber: „Gleichzeitig ist die An- bzw. Aberkennung des sexuellen Wertes einer Frau weiterhin die größte Trumpfkarte in der Hand der Männer. Eine Frau, die als Gefährtin unbequem wird oder als Kollegin bedrohlich, kann immer noch von jedem Mann jederzeit als 'nicht begehrenswert' deklassiert werden.“[43]

Sie meinte, eine „neue sexuelle Verunsicherung“ der Männer zu erkennen: „Die Frauen von heute erwarten auch in der Sexualität ein ganzheitliches Interesse an ihrer Person und eine umfassende Erotik, den Blick in Ausschnitt und Seele. Und die Männer von heute? Die sind verunsichert. Und reagieren sauer. Nur jeder fünfte Mann findet Emanzipation scharf, fand das Berliner Institut für Männerarbeit heraus. Die übrigen reagieren mit 'Lustlosigkeit, vorzeitigem Samenerguss, Erektionsproblemen oder Impotenz'. Seelischer Impotenz, wohlgemerkt.“[44]

Gleichzeitig aber steige laut einer Studie zur Jugendsexualität des Hamburger Sozialforschungsinstituts die Anzahl der Männer, „die ein gleichberechtigtes und liebevolles Verhältnis zu Frauen suchen (…) 1990 waren das bereits 71 Prozent“.[45

(aus Wikipedia)

Johann
schrieb am 06.02.2014, 14:02 Uhr (am 06.02.2014, 14:03 Uhr geändert).
Hier mal eine Würdigung der bayrischen Verhältnisse aus dem Norden, im Spiegel. Kranich wird sich freuen, hoffentlich überlebt er die Freude

"Wir stehen am Ende eines langen Kulturkampfs. Nur im äußersten Süden der Republik hat sich die Vorstellung gehalten, dass nicht jeder krumme Weg gleich ins Gefängnis führen muss. Hier ist die Spezlwirtschaft so tief verwurzelt, dass man den Steuersünder als Schlitzohr würdigt, vorausgesetzt, er ist ein anständiger Kerl, was sich in Bayern nicht ausschließt. Es ist kein Zufall, dass die SPD hier nie ein Bein auf den Boden bekommen hat.

Dem Norden war die bayerische Schlamperei schon immer ein Ärgernis, mitsamt der Blasmusik, den Trachtenumzügen und dem hedonistischen Kapitalismus. Jetzt sieht es so aus, als der protestantisch-anale Geist gegen den katholisch-oralen den Sieg davon trägt. Mögen sie in München ihren Hoeneß hochleben lassen, die wahre Musik spielt in Berlin.

Der nächste Schritt ist das Verbot loser Reden. Wer Steuerhinterziehung entschuldigt oder verharmlost wird mit Geldstrafe oder Gefängnis nicht unter einem Jahr bestraft."

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jan-fleischhauer-ueber-steuerhinterziehung-und-die-steuerdebatte-a-951798.html
seberg
schrieb am 06.02.2014, 14:10 Uhr (am 06.02.2014, 14:11 Uhr geändert).
Stimmt! Die orale Phase ist die primitivere, die anale kommt später und ist die reifere.
Aber bis zur ödipalen haben sie beide noch Einiges vor sich...hoffentlich schaffen sie es.
TAFKA"P_C"
schrieb am 06.02.2014, 14:50 Uhr
Kein Wunder dass die Männerwelt auf die Schweizer losgeht.
Schließlich, hat sie ja dem Deutschen Mann alle Rechte abgesprochen, aus dem einstigen Kriegslüsternen Macho, hat sie ein "Weichei" modelliert, einen "Frauenversteher"

Hinzu kämen noch die fehlenden "weiblichen Reize" der Schweizer, also:
Auf viel Gnade aus der Männerwelt kann sie nicht hoffen.


Passendes Wortspiel!
_grumpes
schrieb am 06.02.2014, 17:58 Uhr (am 06.02.2014, 18:09 Uhr geändert).
Verdecken die großen Sünder, die eigenen kleinen Sünden?

Die Stadt Hamburg wollte den Bürgern von Wilhelmsburg etwas Gutes tun. Deshalb richtete sie in dem Problemstadtteil auf der Elbinsel im vergangenen Jahr neben der Internationalen Bauausstellung die Internationale Gartenschau aus. Sie sollte das Viertel attraktiver und grüner machen. Doch kaum war die Gartenschau zu Ende, gruben Hunderte Bürger in dem als künftiger Inselpark gedachten Gelände Pflanzen und Sträucher aus für ihren eigenen Balkon oder Garten. Zurück blieb eine gerupfte Baustelle.

Die Moral der Geschichte: Egoismus siegt im Zweifel vor Gemeinsinn. Das Bewusstsein, für ihre Umgebung und die Gestaltung ihres Viertels selber verantwortlich zu sein, lässt sich den Bürgern von oben nicht verordnen. Es kann nur langsam wachsen – oder gar nicht.


Die Gesellschaft zerfällt in eine Vielzahl von Gruppen und Individuen mit jeweils eigenen Wertvorstellungen. Sie beanspruchen nicht unbedingt eine Allgemeingültigkeit ihrer eigenen Lebensweise. Aber sie wehren sich immer häufiger dagegen, die Vorstellungen anderer zu akzeptieren.

Vergessen wird in dem Lamento über die "Schweinereien" der Mächtigen zudem gerne, dass diese Klagen keineswegs neu sind:
Auch die Flick-Parteispendenaffäre ist schon mehr als 30 Jahre her. Sie offenbarte in der untergegangenen alten Bundesrepublik ein bis heute kaum zu übertreffendes Maß an Moralvergessenheit in führenden Kreisen der Wirtschaft und der Parteien. In der CDU-Spendenaffäre, die vor 15 Jahren die Gemüter erregte, setzte sich der frühere Kanzler Helmut Kohl sogar über die Gesetze hinweg, als er sich weigerte, seine "Bimbes"-Geber zu nennen.

Man nehme:
Eine Prise menschlichen Egoismus, man gebe dem Menschen die Macht, diesen ungehindert auszuleben,und schon gibt es keinen Halt mehr.
In Deutschland, Rumänien, und überall auf der Welt.

Milă mi-e de tine, dar de mine mi se rupe inima.
kranich
schrieb am 07.02.2014, 08:03 Uhr
Hier mal eine Würdigung der bayrischen Verhältnisse aus dem Norden, im Spiegel. Kranich wird sich freuen, hoffentlich überlebt er die Freude

@ Johann: Anscheinend drängst du schon wieder darauf meinerseits Komplimente zu erhaschen. Nun gut, sei es drum:

Das Zitieren von Auszügen aus irgendeinem Artikel, der einen bestimmten Teil der Deutschen diffamiert - verbunden mit deiner allbekannten Schadenfreude - zeigt schon wieder, dass du immer noch in kleindörflichen Strukturen denkst und handelst. Dein Aufenthalt in Hermannstadt hat da keine Änderung bewirkt.
Früher nannte man Unsereinen den neidischen Sachs`. Die Umsiedlung hat bei vielen unserer Landsleuten zu einem Umdenken geführt. Außer der Aussprache, für die sie nichts können, merkt man kaum noch, dass sie woanders geboren wurden.
Leider gehörst du nicht zu diesen. Dein Neid anderen gegenüber, von denen du annimmst, sie hätten die Umstellung besser geschafft, als du selber, ist inzwischen hier schon berüchtigt. Nicht selten artet er in noch radikalere Gefühle aus, die ich nicht beim Namen nennen möchte.

Merke: Die Bayern, Schwaben, Franken, Sachsen... haben alle ihre Eigenarten, die nicht selten gegeneinander ausgespielt werden. Sich an diesen "Spielen" zu beteiligen - wie wiederholt in deinem Fall geschehen -, zeigt gesellschaftliche Unreife und einiges mehr...
Na, ja, was anders war von dir auch nicht zu erwarten...
Johann
schrieb am 07.02.2014, 10:36 Uhr (am 07.02.2014, 10:45 Uhr geändert).
@ Walter-Georg Kauntz, alias Kranich

Du willst Humor haben?

Humor haben Leute, die in erster Linie über sich selbst und das, was ihnen heilig ist, lachen können. Keineswegs Menschen, die sich über andere nur lustig machen.

Diesbezüglich sind sowohl Rumänen als auch Bayern uns Sachsen um Längen überlegen, liegt an unserer protestantischen Erziehung.

Du hast sowohl unter Rumänen als auch unter Bayern länger gelebt als ich, von deren Humor hast du anscheinend nichts abbekommen.

Seit du aus Donnersmarkt weggezogen bist, hast du sehr viel gelernt, allerdings sehr, sehr viel weniger als du uns hier glauben machen willst, deine Grenzen scheinst du nicht zu kennen.

Ich gebe zu, dass dies eine Einschätzung ist, aufgrund deiner Beiträge hier im Forum, dein Opus magnum,
"Zwischen drei Welten", habe ich nicht gelesen.

Viel trauriger aber ist, dass ein gutes sächsisches Gymnasium und zwei renommierte Universitäten (Bukarest und München) das nicht ausgleichen konnten, was deine Eltern in den ersten sieben Jahren versäumt haben.
Shimon
schrieb am 07.02.2014, 11:07 Uhr
Setzt Hoeneß und Schwarzer ein Denkmal
Ohne Zweifel haben sich die Vorstellungen über sozial angemessenes Verhalten in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend geändert. Statt an einem mehr oder weniger einheitlichen Wertekanon aus vermeintlich deutschen Tugenden, der im Elternhaus, an den Schulen, durch Kirchen, Parteien, Verbände oder Gewerkschaften vermittelt wurde, orientieren sich die Menschen heute an ganz unterschiedlichen Leitbildern.

Die Gesellschaft zerfällt in eine Vielzahl von Gruppen und Individuen mit jeweils eigenen Wertvorstellungen. Sie beanspruchen nicht unbedingt eine Allgemeingültigkeit ihrer eigenen Lebensweise. Aber sie wehren sich immer häufiger dagegen, die Vorstellungen anderer zu akzeptieren.


Du musst wissen, dass die Zeit vor dem Ende sehr schlimm sein wird.
Die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, großtuerisch und eingebildet. Sie werden Gott und Menschen beleidigen, ihren Eltern nicht gehorchen und vor nichts mehr Ehrfurcht haben. Sie sind undankbar,
lieblos und unversöhnlich. Sie werden ihre Mitmenschen verleumden und sich hemmungslos ausleben. Sie sind gewalttätig und hassen das Gute.
Zu jedem Verrat bereit, sind sie leichtsinnig und werden vom Hochmut verblendet. Sie leben nur für ihr Vergnügen und kümmern sich nicht um Gott.
Sie geben sich zwar einen frommen Anschein, aber von der Kraft wahrer Gottesfurcht wollen sie nichts wissen.
2.Timotheus 3,1-5
TAFKA"P_C"
schrieb am 07.02.2014, 11:40 Uhr
Du musst wissen, dass die Zeit vor dem Ende sehr schlimm sein wird.
Die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, großtuerisch und eingebildet. Sie werden Gott und Menschen beleidigen, ihren Eltern nicht gehorchen und vor nichts mehr Ehrfurcht haben. Sie sind undankbar,
lieblos und unversöhnlich. Sie werden ihre Mitmenschen verleumden und sich hemmungslos ausleben. Sie sind gewalttätig und hassen das Gute.
Zu jedem Verrat bereit, sind sie leichtsinnig und werden vom Hochmut verblendet. Sie leben nur für ihr Vergnügen und kümmern sich nicht um Gott.
Sie geben sich zwar einen frommen Anschein, aber von der Kraft wahrer Gottesfurcht wollen sie nichts wissen.
2.Timotheus 3,1-5

Ja, so ging das antike Rom unter.
kranich
schrieb am 07.02.2014, 11:44 Uhr
Johann: Wo, bitte, ist in meinem Beitrag etwas über Humor zu lesen??? Auf welchen Beitrag beziehst du dich eigentlich?
Schleierhaft...

Ansonsten wüsste ich kaum, was wir beide noch miteinander zu diskutieren hätten. Eigentlich wurde im Laufe der Jahre schon alles aufgeführt. Ihr Künstler lebt in eurer eigenen Welt, die mit der Realität so viel zu tun haben, wie der Inuit mit den Palmen. Deshalb bringt es nichts deinesgleichen von was anderem zu überzeugen. Das wäre so, als würde man versuchen Shimon zum Atheisten zu machen...

Vielleicht solltest du dir trotzdem etwas merken: Alle Menschen, Volksstämme und Völker haben auch positive Seiten. Dass du seit Jahren über die Bayern so herziehst, ohne auch nur einmal auch etwas Gutes von ihnen zu erwähnen, zeigt deinen ziemlich eingeschränkten Horizont, aber damit muss man leben.
_grumpes
schrieb am 07.02.2014, 13:12 Uhr
ohne auch nur einmal auch etwas Gutes von ihnen zu erwähnen
Gutes gibt es natürlich auch, in Bayern :

Feiern wie in "Kir Royal"

Prunkvolle Feiern in bester Gesellschaft gehören unter Politikern seit Langem zum guten Ton. Übertreiben auch. Und das ist nicht nur beim Miesbacher CSU-Landrat Kreidl so, das konnten schon andere vor ihm - einer ganz besonders dekadent.
kranich
schrieb am 07.02.2014, 17:31 Uhr (am 07.02.2014, 17:37 Uhr geändert).
Johann: Du bestreitest also, dass ich Humor habe. Woher willst du das überhaupt wissen? Haben wir uns schon mal getroffen? Kennst du vielleicht jemanden, der mich kennt und dies behauptet? Hast du eventuell schon Witze von mir gelesen?

Du siehst also, dass da Fragen auftauchen, deren Antwort mir unbekannt sind. Die würden sich natürlich nicht ergeben, wenn du deine Aussagen begründen würdest, aber so...

Im Folgenden sende ich dir einen meiner letzten Witze, die in Kürze im Sammelband "Duannerschmarter Anekdoten" erscheinen werden. Er ist in Mundart verfasst. Solltest du beim Lesen oder Verstehen Schwierigkeiten haben, kann ich ihn dir danach gerne ins Deutsche übersetzen, also:

Det Fäschen uch de Frää

Der Pitz uch der Tin hun mät ären Fräen än Sovata Urlef gemaucht. En jeden Morjen traufen sä sich af er Bräck, dä iwer en Flass fiahrt. Derbä wor änjen der Pitz die, die bestemmt un welem Iawer em fäschen sil.

No en puer Däjen ställt et sich ereus, datt der Pitz änjen do wor, wo uch de Fäsch zappten. Senj Ihmer wor vuel, die vum Tin lädij.

Af daut sot der Tin: "Wä dem Deiwel mauchst tea det? Bäst te villecht mät dem Deiwel än Verbonjung?"

"Nä, nä, Tin", sot der Pitz, "de Sach äs ewenich undersch: Wunn ech morjens afwachen, sän ech zia weler Sekt menj Frää gedreht äs. Un diem Iawer fäschen ech, uch wä tea sekst, loan ech net gunz faulsch."

Der Tin ducht no, dro frocht hi: "Wat dem Deiwel mauchst te awer, wunn denj Frää af dem Räck loat?"

Af daut feng der Pitz un ze lachen: "Daut gauw et uch schiun, Tin. Wä saul ech son: Un diem Dauch hun mer Bauflisch gießen..."

Du siehst also, Johann: Humor ist dann, wenn man lacht... Ich hoffe dich wenigstens zum Schmunzeln gebracht zu haben.

Schönes Wochende
kranich
schrieb am 07.02.2014, 18:07 Uhr (am 07.02.2014, 18:19 Uhr geändert).
@ grumpes: Was in diesem Artikel geschildert wird, ist bestimmt nicht übertrieben. In Bayern wird oft und gerne gefeiert, nicht selten auch deftig...

Da du jedoch - wie so oft - immer nur auf die Schwarzen schießt, berichte ich im Folgenden von einer Feier, die nach einem politischen Abend stattgefunden hat. Mein damaliger Chef war auch der Vorsteher des Ortsverbandes der CSU und hatte mich mitgenommen, um "die Realitäten in Bayern" - wie er sich ausdrückte - kennen zu lernen:

Vor Ort griffen sich die Vertreter der CSU und SPD - andere Parteien waren in dem Ortsteil Münchens nicht präsent - "bayerisch" an.
Danach begaben wir uns in eine nahe gelegene Kneipe, in der eine "Metamorphose" stattfand: Mein Chef und der der Roten prosteten sich gegenseitig so freundschaftlich zu, dass bei mir der Eindruck entstand, die Beiden seien die besten Freunde!

Es kommt aber noch besser: Waren sie auch!!! Vom Chef im Nachhinein so auch bestätigt.

Noch `ne Kleinigkeit: Am Ende der Feier waren ALLE "ziemlich" von der Rolle.

Fazit: Bayern immer nur mit der CSU zu identifizieren, ist nur zum Teil richtig. Die Angehörigen - zugegeben oft... in der Minderheit - sind genau so Bayern, nur kommen sie etwas weniger zu Wort. Woran dies nur liegen mag???

Dass es wegen der unbestreitbar guten wirtschaftlichen - oder auch bildungspolitische - Lage immer wieder zu Anfeindungen in diese Richtung kommt, hinter denen Neid steckt, ist hier jedem bewusst. Damit kann - und muss - man im Südosten der BRD leben...

Um nicht falsch verstanden zu werden: Meine Wenigkeit ist politisch neutral! Wenn ich gegen die Linken wettere, so steckt u.a. die Absicht dahinter eine Art Gleichgewicht herzustellen. Schließlich haben sie alle - wir bestimmt auch - Dreck am Stecken!

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