Die Juden - Geschichte eines Volkes

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gerri
schrieb am 14.06.2017, 08:37 Uhr
@ Do gitt et nichen Pali och nichen Fraen....
Shimon
schrieb am 14.06.2017, 09:26 Uhr
@ stammt - wur tea giest - git et nor dankelhiet...
kokel
schrieb am 14.06.2017, 13:25 Uhr
Mänsch, Shimon, wä gläcklich messt tea nor sen, dänn do, wuer tea kist, gitt et Jungfern, vill Lächt uch Bibeln uch wīß der Schlauch wat noch, dänn dohär hut noch nemest geschriwwen...

En denger Schtall widd ech mich bemähen, esi schniël wä nor meglech det Liëwen ze verlossen uch iwern ze fläjen!
gerri
schrieb am 14.06.2017, 14:27 Uhr
@ Da Shimon, Ta bast gor Ener,de Römer heden Euch "net" an de Warelt scheuken sollen sondern aff en Insel end dro de Laft ereus lassen,damat Er spamen leirt....ha,ha,ha.
Shimon
schrieb am 14.06.2017, 14:49 Uhr (am 14.06.2017, 14:49 Uhr geändert).
@ hei gerri – spamen uch spannen - hust tea gunz geat geliert…
Shimon
schrieb am 20.06.2017, 11:01 Uhr
Jetzt doch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen: ARD zeigt Antisemitismus-Doku am Mittwoch im Ersten



Weil er eine Doku über Judenfeindlichkeit nicht zeigen wollte, bekam der Kultursender Arte viel Kritik. Jetzt kommt der Film, den Bild.de bereits zeigte, doch noch ins Fernsehen - sogar ins Erste.

Von dpa

Der zunächst von Arte unter Verschluss gehaltene Film „Auserwählt und ausgegrenzt. Der Hass auf Juden in Europa“ kommt am Mittwoch im Ersten. Die 90-minütige Doku soll laut Mitteilung vom Freitagabend am 21. Juni um 22.15 Uhr gezeigt werden. Im Anschluss werde dem Thema eine eigene Diskussionssendung mit Sandra Maischberger gewidmet. „Dabei werden auch die vom WDR beanstandeten handwerklichen Mängel der Dokumentation berücksichtigt“, hieß es in der Mitteilung. Der ursprünglich für Arte produzierte Film hatte für viel Wirbel gesorgt und war von Bild.de am Dienstag für einen Tag online gestellt worden. Seitdem kursiert er auch im Internet...
gehage
schrieb am 21.06.2017, 10:45 Uhr
Arte Frankreich ist eingezwängt zwischen islamischer und jüdischer Lobby. Mir war klar, dass sie diesen Film nicht lieben werden, weil wir eine Haltung einnehmen. Aber meine Kollegin Sophie Hafner, die WDR-Redakteurin Sabine Rollberg und ich haben nicht damit gerechnet, dass sich die Verantwortlichen einfach wegducken würden.

Es ist eine Tatsache, dass Arte sich trotz vielfacher Anfragen der zuständigen Redakteurin inhaltlich nicht mit uns auseinandersetzen wollte. Ein Treffen am 19. Januar in Straßburg wurde zwei Tage vorher von französischer Seite abgesagt.

Werden Sie als Filmemacher heute in der anschließenden Talkrunde von Sandra Maischberger dabei sein?

Schroeder: Natürlich bin ich nicht eingeladen (lacht). Wir kennen das ganze interne Prozedere, und ich glaube, dass die ARD kein Interesse daran hat, dass wir unser InsiderwissenvoreinemgroßenPublikum ausbreiten.


Link

sagt der filmemacher joachim schroeder in einem interview.

nichts für ungut...
Shimon
schrieb am 22.06.2017, 11:54 Uhr
Abbas is dragging Israel into war with Hamas

Palestinian Authority President Mahmoud Abbas will halt all financial payments to Gaza in the future and in so doing push Israel into war with Hamas, Defense Minister Avigdor Liberman warned on Thursday morning as he addressed the annual Herzliya Conference.
...
_Gustavo
schrieb am 18.07.2017, 07:59 Uhr
Eruv

Warum Manhattan mit einer weißen Schnur umspannt ist
Der dünne Faden kann leicht übersehen werden, umgibt aber weite Teile des New Yorker Zentrums. Hinter den Strippenziehern stecken eine Regel aus dem Judentum - und viel Arbeit.
Shimon
schrieb am 29.07.2017, 21:22 Uhr
Die Geduld der Israelis ist bewundernswert

Klug und angemessen haben israelische Sicherheitskräfte auf die Auseinandersetzungen mit Terroristen in Jerusalem reagiert. Mit mehr Augenmaß kann kein Staat reagieren, der notorisch bedroht wird.

Die Geduld, die die israelischen Sicherheitskräfte in der sogenannten Tempelberg-Krise beweisen, ist bewundernswert. Die Zugeständnisse, die trotz Terror und permanenter Provokation gemacht werden, zeigen, wer an der heiligen Stätte im Zentrum Jerusalems mit klarem Kopf vorgeht, wer Gewalt vermeiden und eine Eskalation verhindern möchte.

Und, andersherum: Es zeigt sich auch, wer genau das nicht möchte. Das Narrativ der Palästinenser als stets unterdrücktem Volk ist den politischen Strippenziehern wichtiger als der Frieden in Stadt, Land und Region. Einmal mehr wird die Religion als Vorwand für Terror und Lüge missbraucht.

Man muss die Ereignisse der vergangenen zwei Wochen noch einmal ins Gedächtnis rufen, um zu begreifen, was den Israelis abverlangt wird.

Begonnen hat alles mit einer Terror-Attacke auf zwei israelische Polizisten, die von drei Mördern am Löwentor, dem Zugang zum Tempelberg, erschossen wurden. Die Waffen waren auf dem Areal des Heiligtums versteckt worden. Das ist ein perfider Missbrauch der Religionsfreiheit, die in Israel so selbstverständlich ist wie in keinem anderen Land der gesamten Region.
...
Shimon
schrieb am 14.08.2017, 13:23 Uhr (am 14.08.2017, 13:24 Uhr geändert).
Dieser Antisemitismus muss endlich bestraft werden

Von Lars Wallrodt
Ehsan Haji Safi (vorne) spielte in der Saison 2015/16 für den FSV Frankfurt. Der 27-Jährige wurde aus dem iranischen Nationalteam verbannt
Der Iran ist eine erfolgreiche Fußballnation und nimmt kommendes Jahr wieder an der Weltmeisterschaft teil. Dort hat das Land nach den jüngsten Maßnahmen aber eigentlich nichts mehr zu suchen.
Die Worte donnerten dramatisch: „Die beiden Spieler haben die rote Linie überschritten und wurden daher aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen“, wetterte der stellvertretende Sportminister des Iran, Mohammed Resa Dawarsani, und verbannte Masoud Shojaei und Ehsan Haji Safi aus dem Nationalteam – der eine Kapitän, der andere Leistungsträger der Mannschaft.
Was war geschehen? Nun, im Grunde nur das: ein Fußballspiel. Shojaei und Safi hatten mit ihrem Klub, dem griechischen Erstligisten Panionios Athen, in der Europa-League-Qualifikation gegen das israelische Team Maccabi Tel Aviv gespielt. Mehr nicht. Doch nach dem Verständnis der iranischen Machthaber ist das Frevel.
„Sie mögen einen Vertrag mit ihrem Verein haben und werden dafür bezahlt. Aber gegen den Vertreter eines abscheulichen Regimes zu spielen – das ist für das iranische Volk nicht akzeptabel“, zeterte Dawarsani. Dabei hatten die beiden Spieler sich schon geweigert, beim Hinspiel in Israel aufzulaufen. Beim Rückspiel in Griechenland spielten sie dann – und wurden dafür aus der Nationalmannschaft verbannt.
Bis 1979 war das Verhältnis der beiden Länder freundschaftlich, der Iran gehörte sogar zu den ersten Staaten, die Israels Existenzrecht und Unabhängigkeit 1948 anerkannten. Nach der islamischen Revolution und der Abschaffung der Monarchie brach Revolutionsführer Ajatollah Ruhollah Khomeini jeglichen Kontakt ab, der Kampf gegen Israel wurde iranische Staatsdoktrin. Bis heute ist unter anderem jeglicher sportliche Vergleich mit Israelis verboten.
Der Iran verstößt damit unter anderem gegen die Statuten des Fußball-Weltverbandes Fifa, wonach laut Paragraf 4 „jegliche Diskriminierung eines Landes, einer Einzelperson oder von Personengruppen aufgrund von ethnischer Herkunft, Geschlecht, Sprache, Religion, Politik oder aus einem anderen Grund unter Androhung der Suspendierung und des Ausschlusses verboten ist“.
Staatlich verordneter Antisemitismus
Nun ist es nicht neu, dass der Sport für politische Propaganda herhalten muss. Ein so offen ausgetragener und staatlich verordneter Antisemitismus wie bei der Suspendierung der beiden iranischen Nationalspieler ist allerdings eine neue Stufe der Eskalation. Profis aus dem Nationalteam zu entfernen, weil sie es wagten, mit Israelis auf dem Feld zu stehen, ist unerträglich.
Die Fifa hätte nun die Chance, ein starkes Zeichen der Vereinnahmung des Fußballs durch die Politik zu setzen. Der Iran hat sich bereits im Juni für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland qualifiziert. Wenn ein Land allerdings so krass gegen die Statuten des Verbandes verstößt, muss die Fifa nun zumindest damit drohen, auch die einzig logische Sanktion folgen zu lassen: den Ausschluss des Iran von der WM.
Sollte sie unter ihrem Dach allerdings weiter einen derart offen ausgetragenen Antisemitismus dulden, ist ihre oberste Direktive nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt ist.

https://www.welt.de/sport/article167581275/Dieser-Antisemitismus-muss-endlich-bestraft-werden.html
gerri
schrieb am 14.08.2017, 16:45 Uhr

@ Politik sollte sich in sportlichen Angelegenheiten nicht einmischen.

-Ansonsten sollten Sportler nur für`s eigene Land spielen,so hört die furchtbare Geldschieberei in manchen Sportarten auf.Früher hat man die Manschaften an Gesichtern erkannt,nun sind es meißtens Legionäre, ohne Herz fürs Land und Hymne.
Shimon
schrieb am 14.08.2017, 16:54 Uhr
@ Ist die FIFA auch schon eine politische Partei?
Shimon
schrieb am 03.09.2017, 12:19 Uhr
Zweiter Weltkrieg

Todeszüge - In Iași begann Rumänien seinen Holocaust

Von Antonia Kleikamp | Stand: 30.08.2017 | Lesedauer: 4 Minuten

Die Jewish Claims Conference und die Bundesregierung haben sich auf Zahlungen an die Überlebenden eines Pogroms geeinigt, das Ende Juni 1941 in Iași stattfand. Den Befehl gab Rumäniens Diktator Antonescu.
Am Anfang standen Gerüchte. Ende Juni 1941, eine Woche nach dem Angriff der Wehrmacht auf die Sowjetunion und der gleichzeitigen Kriegserklärung des mit Deutschland verbündeten Rumänien an die UdSSR, streute der rumänische Geheimdienst die Behauptung, die Juden in der Provinzstadt Iași hätten der Luftwaffe der Roten Armee genaue Zielangaben für Bombenangriffe übermittelt. Ebenfalls kursierte das Hörensagen, sowjetische Fallschirmagenten hätten mit Juden aus der Stadt, in der sie fast die Hälfte der etwas mehr als 100.000 Einwohner stellten, konspiriert.

Partner im Vernichtungskrieg
Tatsächlich hatte es am 24. und erneut am 26. Juni sowjetische Attacken aus der Luft gegeben; vor allem beim zweiten Angriff hatte es auch viele Opfer gegeben – bis zu 600. Einen Tag später wies Rumäniens Diktator Ion Antonescu den Befehlshaber der Garnison in Iași an, „die Stadt von Juden zu reinigen“. Das hatte drei wesentliche Gründen: seinen eigenen Antisemitismus, das Bemühen, dem Verbündeten Hitler zu gefallen – und das Ziel, der nichtjüdischen Bevölkerung einen Sündenbock zu liefern.
Am Abend des 28. Juni 1941 begann das Pogrom: Rumänische Soldaten, Polizisten und Anhänger der faschistischen Eisernen Garde trieben jüdische Einwohner der Stadt im Hof des Polizeipräsidiums zusammen. Parallel dazu wurden auch in der Stadt Wohnungen von Juden überfallen und geplündert, Hunderte Menschen einfach auf offener Straße erschlagen.
Mehrere Fotografen, darunter mindestens ein Soldat der Wehrmacht, fotografierten während der Ausschreitungen. Auf einem der Bilder, die heute im Archiv der rumänischen Aufarbeitungsbehörde liegen, ist eine Aufschrift an einem Haus von Iași zu erkennen: „Hier leben Christen, keine Juden.“ In wenigen Wochen erscheint die Fotodokumentation über „The Iaşi Pogrom June–July 1941“ von Radu Ioanic auf Englisch, die alle bekannten Bilder zusammenfasst.
Am 29. Juni 1941, dem „Schwarzen Sonntag“, begannen Massenerschießungen im Hof des Polizeipräsidiums. Mindestens mehrere Hundert, wahrscheinlich Tausende Juden wurden dabei ermordet; genaue Zahlen kennt niemand. Die Schätzungen der Opfer des Pogroms schwanken zwischen 1000 und 14.000. Es ist auch nicht zu unterscheiden, welche Opfer auf den Straßen erschossen oder erschlagen und welche von der Polizei oder Männern der Eisernen Garde getötet wurden.
Tausende Überlebende wurden durch die Straßen der Stadt zum Bahnhof getrieben und mussten in zwei Güterzüge steigen. Vom ersten der beiden weiß man, dass er aus 33 bis 39 Waggons bestand, in die rund 2500 Menschen mit Bajonetten hineingezwungen wurden.
Dieser Zug verließ den Bahnhof von Iași am frühen Morgen des 30 Juni 1941. Die Luftschlitze waren mit Holz zugenagelt worden, sodass die dicht zusammengedrängten Menschen im Inneren kaum atmen konnten. Acht Tage lang fuhren die beiden Züge ziellos durch die rumänische Provinz; die meisten eingesperrten Juden starben an Durst oder Hunger. Mindestens 2650 Menschen überlebten diese Höllenfahrt nicht.
Insgesamt starben laut einem Bericht des rumänischen Geheimdienstes vom 23. Juli 1943 insgesamt 13.266 Menschen beim Pogrom von Iași und in den beiden Zügen. Die heute nur noch wenige Hundert Köpfe starke jüdische Gemeinde der Stadt geht aufgrund ihrer Aufzeichnungen über die Mitglieder vor 1941 und der bekannten Überlebenden von 14.850 Opfern aus. Als die Juden der Stadt im August 1942 zu Zwangsarbeit herangezogen werden sollten, fehlten laut einer Aufzeichnung der zuständigen Armeestelle genau 13.868 Menschen, die in den Einwohnerregistern verzeichnet waren.
Das Massaker von Iași ist eine Komponente des rumänischen Teils des Holocaust. Unter der Herrschaft von Ion Antonescu begingen Antisemiten schlimmere Verbrechen an den einheimischen Juden als jeder andere Verbündete des Dritten Reiches. Zu Weihnachten 1941 zum Beispiel wurde die jüdische Bevölkerung von Odessa in einer apokalyptischen Mordaktion weitgehend ausgelöscht. Übertroffen wurden diese Verbrechen nur noch von den systematischen Massenerschießungen der deutschen Einsatzgruppen im Hinterland der Ostfront und natürlich von den Mordfabriken der SS im besetzten Polen.
Kürzlich hatte sich die Jewish Claims Conference mit der Bundesregierung geeinigt, dass auch die noch etwa tausend Menschen, die das Pogrom von Iași überlebt hatten, in die Entschädigungsleistung der Bundesrepublik einbezogen werden können. Zwar waren die Täter des Massakers ganz überwiegend Einheimische, aber deutsche Truppen und Polizeieinheiten waren zumindest anwesend und haben wohl auch an der Erschießungen von mindestens 500 als Kommunisten verdächtigten Juden mitgewirkt. Insofern ist die Entschädigungszahlung an die wenigen Überlebenden, die im Rahmen der jährlichen Verhandlungen beschlossen wurde, begründet.
Radu Ioanid: „The Iaşi Pogrom June–July 1941. A Photo Documentary from the Holocaust in Romania“. (Indiana University Press, Bloomington. 200 Seiten, 34 Euro; erscheint am 25. September 2017)
Shimon
schrieb am 07.09.2017, 15:46 Uhr
Menschen im Tausch für Lösegeld

Ein Kommunistisches Land in Europa hatte weiterhin volle diplomatische- und wirtschaftliche- Beziehungen zu Israel, und dies war Rumänien. Sein Führer war ein Größenwahnsinniger, Nicolae Ceausescu, aber Israels Geheimdienste wussten wie sie ihm die Virtuose Geige spielen müssen.
Das wichtigste für NATIV war, dass Ceausescu jährlich einigen Tausend Juden erlaubte, nach Israel auszuwandern. Aber Israel musste so etwas wie eine Kopfprämie für jeden einzelnen Juden zahlen. Der Preis variierte, abhängig von Ausbildung, Wohnort, und der Wichtigkeit der Person für die Behörden. Die Zahlungen waren für Rumänien eine „Entschädigung“ für die getätigten Investitionen in diese Bürger. Es war ein einfacher Handel: Menschen im Tausch für Lösegeld.
Ceausescu spielte ein interessantes Doppeltspiel mit den Palästinischen Terroristen Gruppierungen. Er bot Schutz für den berüchtigten Abu Nidal und seine Mördergang, er bot ihnen sogar Training und leichte Waffen. Zur gleichen Zeit, spionierte Rumänien sie aus und sammelte wertvolle Informationen über die Reisepläne der Radikalen.
Der Zuständige Verwalter von NATIV für die „Ceausescu Konten“ war Yeshayahu (Shaike) Trachtenberg-Dan, ein früherer Aliyah B Mann. Seine ersten Agentenarbeiten machte er für die Britische Armee als Fallschirmjäger hinter den Nazi Linien in Europa. Geboren 1910 und bekannt als „Shaike Dan“, reiste dieser weißhaarige, langatmige Emigranten Agent in den 1960er, 70er und 80er Jahren nach Bukarest der Hauptstadt Rumäniens zweimal im Jahr mit einem Reiskoffer voll mit Bargeld. Mit Zwischenstopp in Wien, wo er einen Teil des Geldes einem Rumänischen Diplomaten übergab, dieser war ein Anverwandter Ceausescus. Nur so bekam Dan ein Visum für die Weiterreise.
In Bukarest traf er sich dann mit Regierungsmitglieder und übergab ihnen den Rest des Geldes. Die Korruption war kaum verborgen und so war es für NATIV eine Lebensrealität und keine Beleidigung. Amerikaner die für diese Unternehmung arbeiteten halfen öfters mit, um die Treffen von Dan mit den richtigen Leuten zu arrangieren.
Auf diesem Weg, emigrierten fast alle 200.000 Juden Rumäniens nach Israel von Mitte der 60er Jahre bis zum Kollaps des Ceausescu-Regimes am Jahresende 1989. Israel zahlte ca. 400 Millionen Dollar, die Hälfte davon an den Diktator, seine Familie und Kumpanen. Dieses ergibt 2.000 Dollar pro Jude, und Israels Sicherheitsdienste haben diesem Geld nie nachgetrauert.

*NATIV = eine Einheit des Israelischen Sicherheitsdienstes

Aus „SPIES AGAINST ARMAGEDDON“ von Dan Raviv und Yossi Melman

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