Die Juden - Geschichte eines Volkes

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gerri
schrieb am 31.12.2013, 14:37 Uhr
@ Jetzt ham-mer den Salat....
coco23
schrieb am 31.12.2013, 14:59 Uhr
Mit dem „Tod“ hört bei vielen Menschen die Versklavung nicht auf - sie geht nur unter viel schlimmeren Umständen weiter – von Ewigkeit zu Ewigkeit!

Da lachst Du Dir ins Fäustchen Shimon weil ja nur Deinesgleichen in den Himmel kommt und wir alle anderen in Ewigkeit da unten schmoren. Das glaubst Du doch oder?
_grumpes
schrieb am 31.12.2013, 15:58 Uhr
Ein kleines Geschenk für @Shimon und seine kranken Phantasmen:

"The Book of Miracles"
seberg
schrieb am 31.12.2013, 18:03 Uhr
Ein gar erschröckliches Gericht erwartet uns!
Da hilft nichts als beten und um Gnade flehen...

Wir sehen uns alle wieder...im Neuen Jahr...Guten Ruach!

_grumpes
schrieb am 31.12.2013, 18:50 Uhr (am 31.12.2013, 18:53 Uhr geändert).
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Shimon
schrieb am 31.12.2013, 23:00 Uhr
Das Männchen ist sehr repräsentativ für @grumpes und Kollegen...
coco23
schrieb am 31.12.2013, 23:38 Uhr (am 31.12.2013, 23:50 Uhr geändert).
Das Männchen ist sehr repräsentativ für @grumpes und Kollegen...

Wasfür ne Krankheit: Man schaut auch zwischendurch herein und liest diese Zeilen. Und merkt wieder: Unser Shimon ist so weit entfernt von der Wahrheit wie das Licht von der Sonne. Shimon ich will ja grumpes nicht verteidigen aber der springt bestimmt wann immer weg. Du aber sagst Dir kann ja nichts geschehn, denn Gott past schon auf. Man oh man ich glaub Du bist nicht besser wie die Pinguine von Jerusalem die mit den vielen Kindern

Armer Shimon

Entschuldigung: Ich wollte Dir Shimon und will es auch noch jetzt und auch nachher wirklich für das neue Jahr VERNUNFT wünschen. Viel viel Vernunft denn Du scheinst davon am weitesten entferntz zu sein. Fast immer wenn ich Deine Artikel lese bin ich traurig. Dann frage ich mich wie Gott so ungerecht sein kann.

Mein Mitleid Shimon
coco23
schrieb am 01.01.2014, 02:00 Uhr
Da hilft nichts als beten und um Gnade flehen...

Na ja Shimon wenn DER betet wirst Du Atheist!!! Erbärmliche Geschöpfe beide
bankban
schrieb am 01.01.2014, 14:46 Uhr
Unser Shimon ist so weit entfernt von der Wahrheit wie das Licht von der Sonne

Ich verstehe den Satz nicht. Ich dachte zuerst, der Beitrag sei gegen Shimon gerichtet. Aber dann habe ich den Satz versucht, zu verstehen. Wenn Shimon von der Wahrheit so weit weg sein soll wie das Licht von der Sonne, und wenn wir doch wissen, dass die Sonne(nstrahlen) zumindest mit für unser Licht verantwortlich sind (das sind sie doch, oder?), dann heißt das doch, dass Shimon und die Wahrheit identisch sind, einer Quelle entspringen, genauso wie das Licht und die Sonnenstrahlen.

Oder habe ich hier irgendetwas völlig fehlinterpretiert?
_grumpes
schrieb am 01.01.2014, 15:02 Uhr
_grumpes
schrieb am 01.01.2014, 15:22 Uhr (am 01.01.2014, 15:31 Uhr geändert).
Wissenswertes über Israel von Rachel Eszter:
Link

Quelle:
Botschaft des Staates Israel
Abt. Öffentlichkeitsarbeit
Auguste-Viktoria-Strasse 74-76
14193 Berlin
Brombeer
schrieb am 01.01.2014, 15:58 Uhr
bankban schrieb:

Unser Shimon ist so weit entfernt von der Wahrheit wie das Licht von der Sonne


Ich verstehe den Satz nicht. Ich dachte zuerst, der Beitrag sei gegen Shimon gerichtet. Aber dann habe ich den Satz versucht, zu verstehen. Wenn Shimon von der Wahrheit so weit weg sein soll wie das Licht von der Sonne, und wenn wir doch wissen, dass die Sonne(nstrahlen) zumindest mit für unser Licht verantwortlich sind (das sind sie doch, oder?), dann heißt das doch, dass Shimon und die Wahrheit identisch sind, einer Quelle entspringen, genauso wie das Licht und die Sonnenstrahlen.

Oder habe ich hier irgendetwas völlig fehlinterpretiert?



bankban,

bitte lassen Sie die Dosis nicht außer Betracht. Sie kennen ja sicher die diesbezügliche Feststellung von Herrn Paracelsus?


Ihnen und allen Teilnehmern dieses Forums ein gesegnetes Neues Jahr.

Brombeer

coco23
schrieb am 01.01.2014, 17:53 Uhr
@bankban: Gemeint war daß das Licht zwar von der Sonne kommt sich aber immer weiter von ihr entfernt und nie mehr zu ihr zurückkommt
Johann
schrieb am 02.01.2014, 21:28 Uhr (am 02.01.2014, 21:45 Uhr geändert).
@ bankban

In deiner "Textkonstruktion" zur Verteidigung der Kollegin gehst du hart an den Rand der intellektuellen Redlichkeit. Von solcher Großzügigkeit können andere Mitglieder hier, die du im Laufe der Zeit seziert hast, nicht einmal träumen.

Ich verhalte mich in der Regel geradezu umgekehrt:
Großzügigkeit gegenüber meinen Gegner (= Andersdenkenden, keine Feinde), inklusive dem Versuch Papkameraden zu ernsthaften Gegner aufzupäppeln auf der einen und auf der anderen Seite äußerste Strenge vor allem gegenüber eigenen Vorstellungen und intellektuellen Weggefährten. Deshalb wirst du jetzt auch relativ hart angefasst, freu dich, dass ich dich nicht als Pappkameraden behandle

bankban schrieb:
"Ich habe nun einige der in Frage kommenden Kapitel des Buchs durchgelesen. Sand legt in vielen Teilen seines Buches (insb. Kap III.) den Schwerpunkt darauf, die Bedeutung der Konversion(en) für die Juden zu betonen. Also läuft das hier auf die Leugnung eines essentialistischen Nations- oder auch Judentumsbegriffs hinaus. Zum anderen stellt er sich aber in den Abschnitten, in welchen er die Geschichte der in Palästina verbliebenen Juden untersucht (S. 269-286), dagegen, dass diese großartigen Vermischungen ausgesetzt gewesen wäre."

Wo beginnt eine "großartige Vermischung"? Ist nicht gerade dies geeignet Sand zu entlasten?
Gerade die Leugnung eines essentialistischen Judentumsbegriff verbietet geradezu Sand als Rassisten hinzustellen, wie dies Hirsch tut:

"Aber in seinem manichäischen Weltbild, in dem es entweder nur „reine“ Juden oder eben nur Konvertiten geben kann, ist für ein „Mischvolk“ kein Platz."

Während Rassisten und nicht nur nach Sands Meinung deren aktuelle Nachkommen, die Genetiker, kausal argumentieren, arbeitet Sand mit Wahrscheinlichkeiten.

Sands methodologische Vorgehensweise finde ich wesentlich besser und adäquater, im Gegensatz zu dem mechanischen Kausaldenken, dass im Mainstrem der Wissenschaft auch heute noch verbreitet ist, witzigerweise vor allem unter Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaftlern kaum noch unter Naturwissenschaftlern, wie man dies auch bei Hirsch sieht.

"Mit anderen Worten: Für Sands Behauptungen über die „wahren“ historischen Ursprünge sowohl des jüdischen (zum Judentum konvertierte Heiden) als auch des palästinensischen Volkes (zum Islam konvertierte Juden) gibt es naturwissenschaftliche Belege." so Hirsch in der Rezension.

Was sagt Sand zu den naturwissenschaftlichen Belegen, die er in seinem Buch nicht verwendet, aber nach Ansicht von Hirsch hätte verwenden sollen:

"This attempt to justify Zionism through genetics is reminiscent of the procedures of late nineteenth-century anthropologists who very scientifically set out to discover the specific characteristics of Europeans. As of today, no study based on anonymous DNA samples has succeeded in identifying a genetic marker specific to Jews, and it is not likely that any study ever will. It is a bitter irony to see the descendants of Holocaust survivors set out to find a biological Jewish identity: Hitler would certainly have been very pleased! And it is all the more repulsive that this kind of research should be conducted in a state that has waged for years a declared policy of "Judaization of the country" in which even today a Jew is not allowed to marry a non-Jew."

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/The_Invention_of_the_Jewish_People


Man kann Sand vieles vorwerfen, aber Rassismus eindeutig nicht.
Sein Buch ist ein Plädoyer gegen einen jüdischen Rassismus in Israel!
Hirsch wirft Sand Rassismus vor und versucht bankban verzweifelt zu verteidigen, mit sehr subtilen und zweifelhaften Methoden:

"Mynona: die Frage ist aber, bei wem man in dieser Frage eine größere Fachkompetenz vermutet: dem Spezialisten der Alterums, dessen Hauptforschungsgebiet die römische Geschichte ist und der sich nur nebenbei mal mit der jüdischen Geschichte in der Antike befasst hat (=Bringmann) oder aber der Person, die von der Ausbildung her Spezialistin für (moderne) jüdische Geschichte ist (=Hirsch)."

" Habe bestimmt über 50 Rezensionen in drei Sprachen und etlichen Fachorganen verfasst: niemals habe ich mich vorher nach Interviews der AutorInnen umgesehen, um zu überprüfen, ob das, was die sagen, mit dem übereinstimmt, was sie geschrieben haben. Ich kenne auch keinen Kollegen, der so vorgehen würde. Das publizierte Werk soll für sich stehen. Ist das bei Politologen anders?"

Muss den eine Fachfrau nicht auch den Kontext und die einschlägigen fachlichen Auseinandersetzungen kennen, bevor sie ein Werk und dessen Aussagen einordnen kann? Hat man unter Historikern nichts gehört von der Cambridge School (Skinner,Pocock)?

Wenn Frau Hirsch Fachkompetenz besitzt, dann verhält sie sich moralisch eindeutig falsch, dadurch dass sie falsches Zeugnis ablegt.

Es könnte auch sein, dass sie eine ehrenwerte Person ist, fachlich aber eindeutig überfordert.
Ich neige eher zur zweiten Ansicht.
_grumpes
schrieb am 02.01.2014, 23:54 Uhr (am 03.01.2014, 00:02 Uhr geändert).
Komme noch einmal zu der Kernfrage dieses Threads.
Warum war das so, warum ist geschehen, was geschehen ist, über Jahrhunderte hinweg.
Hier noch einmal, eine grobe Zusammenfassung:


JUDENVERFOLGUNG DURCH DIE JAHRHUNDERTE
70 Zerstörung Jerusalems, 1.100.000 Juden werden getötet.
135 Judenverfolgung unter Kaiser Hadrian. Jerusalem wird zur heidnischen Stadt erklärt. Auf dem Tempelberg wird ein Jupitertempel gebaut, auf der Kreuzigungsstätte Golgatha ein Venustempel. Den Juden werden jüdische Feste, das Lesen der Tora und das Essen von ungesäuertem Brot unter Todesstrafe verboten.
315 Konstantin: Christentum wird zur Staatsreligion. Viele antijüdische Gesetze werden erlassen.
379-395 Theodosius: Vertreibung der Juden. Zerstörung der Synagogen wird erlaubt.
813 Judenverfolgung in Spanien. Juden, die sich weigern, getauft zu werden, müssen das Land verlassen. Alle Kinder ab 7 Jahren werden den jüdischen Eltern weggenommen und in "christliche Erziehung" gegeben.
1096 Erster Kreuzzug: blutige Verfolgung der Juden. In den Städten am Rhein werden 12 000 Juden ermordet. Juden und Moslems werden als "Feinde des Christentums" gebrandmarkt.
1121 Juden fliehen aus Flandern. Nur wer bereut, "Jesus getötet" zu haben, darf zurückkommen.
1146 Zweiter Kreuzzug: erneute Verfolgung der Juden in Deutschland, der franziskanische Mönch Rudolf ruft zur Vernichtung der Juden auf.
1181 Vertreibung der Juden durch den französischen König Philip, ihr Land und ihre Häuser nimmt er in Besitz.
1189 Während der Krönung von Richard Löwenherz in England werden tausende Juden als "Hochzeitsgabe" hingemetzelt und die meisten Londoner jüdischen Hauser verbrannt.
1216 IV. Lateran Konzil: die römische Kirche erläßt viele Einschränkungen gegen die Juden.
1244 Auf Befehl des Papstes wird der Talmud und später jede jüdische Literatur verbrannt.
1283 In der Pfalz werden die Juden zur Taufe gezwungen. Wer sich weigert, wird sofort getötet.
1285 In München werden alle Juden in den Synagogen eingesperrt und verbrannt.
1290 Unter Eduard I von England müssen 16 000 Juden das Land verlassen. Louis IX von Frankreich befiehlt, daß alle Juden in seinem Reich ein gelbes Erkennungszeichen tragen müssen.
1298 In Franken, Bayern und Österreich werden 140 jüdische Gemeinschaften zerstört, 100 000 Juden werden ermordet
1306 Vertreibung von 100 000 Juden aus Spanien durch König Philip den Schönen
1320-21 In Frankreich werden 120 jüdische Gemeinschaften zerstört ("Hirtenkreuzzug"). Nach Behauptung, die Juden Frankreichs hätten Wasserquellen vergiftet, werden 5000 Juden am Pfahl verbrannt.
1348 In Europa werden die Juden für die Pest verantwortlich gemacht. In Mainz werden 6000 Juden verbrannt, in Erfurt 3000 ermordet.
1370 In Flandern werden Juden, die beschuldigt wurden, Gasthäuser "befleckt" zu haben, verbrannt. Alle Juden werden verbannt. Dies wurde als Fest bis zum Jahre 1820 gefeiert.
1391 In Spanien werden in 70 jüdischen Gemeinschaften Juden niedergemetzelt.
1394 Zweite Verbannung der Juden aus Frankreich
1453 Den Juden Polens werden alle Bürgerrechte genommen.
1478-92 Inquisition in Spanien. 300 000 verlassen das Land, ohne Geld.
1493 Auch aus Portugal werden 20 000 Juden vertrieben. Viele werden zu Sklaven erklärt.
1516 In Venedig entsteht das erste Ghetto.
1540 Vertreibung der Juden aus Neapel, Genua und Venedig, 1593 aus dem Vatikanstaat. 1540 Luthers Schrift "Von den Juden und ihren Lügen".
1605 Zwangstaufen der Juden von Lissabon, danach Konfiszierung ihrer Güter.
1727 Alle Juden werden aus der Ukraine vertrieben.
1731 Auf päpstlichen Befehl werden alle in hebräisch verfaßten Bücher verbrannt.
1744 Maria Theresia erläßt ein Dekret, daß fortan kein Jude mehr in Böhmen geduldet sei.
1794 Einschränkung der Rechte der Juden Rußlands. Die Männer müssen 25 Jahre Militärdienst leisten. Hunderttausende verlassen Rußland.
1862 General Grant befiehlt die Ausweisung aller Juden aus dem Staat Tennesse, USA.
1903 Pogrome in Rußland.
1935 Nürnberger Rassengesetze
Juli 1938 In Evain-les Bains nahe Genf fand auf Initatiave der USA eine Konferenz mit Delegierten aus 32 Ländern statt. Fazit der Delegierten: "Macht mit den Juden, was ihr wollt, wir wollen sie nicht!"
9.11.1938 Reichskristallnacht, Verbrennung der Synagogen Deutschlands. Beginn der systematischen Ermordung der Juden
17.05.1939 (nach der Reichskristallnacht!) England senkt die Einwanderungsquote nach Palästina auf jährlich 15 000.
1941 Erlaß des Schweizer Polizeiministers: "Alle Juden sind zurückzuweisen und ihre Pässe mit einem "J" zu kennzeichnen.
1942 Wannsee-Konferenz in Berlin zur "Endlösung der Judenfrage"
1942-44 Kanada verweigert Hunderten von jüdischen Waisenkindern wegen Unterernährung die Einreise. Sie sterben in den Gaskammern der Nazis.
1938-45 6 Millionen Juden, ein Drittel des Weltjudentums, ermordet.
1946 Der Internationale Untersuchungsausschluß bestätigt 1946: "Niemand will die aus den KZs entkommenen Juden aufnehmen." England läßt die aus deutschen Lagern nach Israel fahrenden Juden in Lager Zyperns einsperren.
1949 Die erste Synagoge seit der Judenvertreibung aus Spanien 1492 wird öffentlich in Madrid eingeweiht.

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