Die Juden - Geschichte eines Volkes

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Shimon
schrieb am 11.07.2014, 09:39 Uhr
OK - vorbesti ce stii!
manfred-M
schrieb am 11.07.2014, 23:00 Uhr (am 11.07.2014, 23:02 Uhr geändert).
Wenn es nicht so traurig wäre, - man könnte sich über die Texte der Kommentare amüsieren.

Wie war das mit dem Blinden, der über die Farben spricht?

Nun ist das Thema wieder in den aktuellen Nachrichten, viele reden sich die Köpfe heiß, aber die allerwenigsten haben überhaupt eine Ahnung von der Materie.

Man muß hier auf mehreren Schienen fahren. Zum einen muß man sich mal über die semitische Problematik informieren. Man muß mal unterscheiden lernen, z.B. zwischen Juden, Zionisten, Israelis, Israeliten, usw.
Dazu kommt die Studie über die jüdische Religion. Man muß wissen, was in der Überlieferung der Tora steht und was z.B. der Talmud sagt. Andererseits sollte man aber auch darüber informiert sein, wie die einzelnen Strömungen das Ganze sehen, z.B. die Kabbalisten.
Erst dann kann man Zusammenhänge im Weltjudentum begreifen und versteht auch die Bedeutung der Zahl 6, - die eine außerordentliche Bedeutung bei den Juden hat. Dieses Verstehen eröffnet auch die Möglichkeit des Verständnisses über die europäische Geschichte der Juden im 20. Jahrhundert, und man findet auch die Erklärung dafür, warum z.B. der Holocaust an den Juden 1917 - 1921 in der Ukraine totgeschwiegen werden muß, während der Holocaust in Deutschland eine immerwährende Bedeutung haben wird.

Genauso aber muß man sich für die Geschichte der Araber interessieren, einschl. der Palästinenser. Man muß die Unterschiede zwischen Sunniten, Schiiten, Aleviten und Charidschiten zumindestens kennen. Dazu sollte man den Koran gelesen haben.

Das Wichtigste aber fehlt noch:
Man muß viele Jahre sowohl in Israel als auch in den arabischen Ländern gelebt (und gearbeitet) haben, nicht nur als Tourist mal ein paar Wochen hier oder dort gewesen sein.

Für all das Vorgesagte benötigt man wenigstens zwei Jahrzehnte, wenn man dann bei dem Thema Israel-Palästina in der Form mitreden will, daß man auch ernst genommen wird.

Klar kann man immer seine Meinung äußern. Die Frage ist, wie diese dann einzuordnen ist.

Wissen ist Macht, - nichts wissen macht auch nichts.

Ich ziehe es vor, bei Themen, von denen ich keine Ahnung habe, mich zurückzuhalten. Ich halte mich da eher an das Zitat von Sokrates, der sinnigerweise feststellte:

Ich weiß, daß ich nichts weiß..


Putinescu
schrieb am 12.07.2014, 03:20 Uhr (am 12.07.2014, 03:27 Uhr geändert).
manfred-M!

Man muß die Dinge auch so tief sehen, daß sie einfach sind. Wenn man nur an der Oberfläche der Dinge bleibt, sind sie nicht einfach; aber wenn man in die Tiefe sieht, dann sieht man das Wirkliche, und das ist immer einfach.
Konrad Adenauer


Ein Beispiel um zu verstehen!


Im Laufe der Jahrtausende hat sich der Mensch an die unterschiedlichen Klimazonen der Erde angepasst und diese Anpassungen an seine Nachkommen vererbt. So haben Menschen aus warmen Ländern mit hoher Sonneneinstrahlung eine dunkle Haut mit vielen Pigmenten zum Schutz vor schädlicher UV-Strahlung. Vertreter aus nordischen Regionen, wo die Sonne weniger aggressiv ist, besitzen dagegen eine hellere Haut. Bei ihnen wären zu viele Schutzpigmente schädlich, da nicht genügend UV-Strahlung durch die Haut dringen würde, die in Maßen wichtig für den Aufbau von Vitamin D ist. Zitat

Israel hat zweithöchste Hautkrebsrate nach Australien!!!!!



Übrigens die Oberflächligkeit macht euch Rumänen, und SBS auch soo kompliziert. Verstehe ich darunter eure jetzige Sprachen und dazu passende Geschichten. Aber wenn man in die Tiefe schaut.........



manfred-M
schrieb am 12.07.2014, 06:43 Uhr
Putinescu:
Diese Beurteilung hinsichtlich der Oberflächlichkeit der in Rumänien lebenden Volksgruppen teile ich.
Natürlich gibt es Ausnahmen.
Aber für den überwiegende Teil, - egal, ob SBS, Rumäne oder Ungar, - ist der äußere Anschein wesentlich wichtiger als die eigentliche Substanz. Egal, ob es sich um um seine persönlichen Belange handelt, oder um andere Dinge, mit denen er konfrontiert wird.

Warum ich das mit der Betrachtung über die Juden sowie die andere Problematik so kritisch betrachte, hängt auch damit zusammen, daß sich so mancher Kommentator als "Kenner der Materie" dadurch "outet", indem er seine persönliche Meinung, seine politische Weltanschauung über diese Vorgänge in Nahen Osten kundtut.

Sicher ist auch das legitim, - jeder kann und soll seine politische Meinung haben. Aber er sollte dann so ehrlich sein und zugeben, daß er diese Meinung ohne fundiertes Wissen über die Situation gebildet hat.

Selbst, wenn man in einem dieser Länder gelebt hat, auch dann kann man nur von einem Teilwissen sprechen. Denn für alle Dinge im Leben gibt es mindestens zwei Sichtweisen. Wenn man nur von der einen Sichtweise aus argumentiert, dann ist man parteiisch.

Was die Dinge im Nahen Osten so kompliziert macht, ist die - im Leben so übliche - Tatsache, daß es nun mal kein "schwarz" oder "weiß" gibt. Dafür gibt es alle nur erdenklichen Graustufen.

Sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite gibt es Hardliner, die hauptsächlich für die Kriegstreiberei verantwortlich sind. Auf der anderen Seite gibt es Israelis und Palästinenser, die seit Jahrzehnten in enger Nachbarschaft, - oftmals im selben Haus oder derselben Einrichtung - in gegenseitigem Verständnis zusammenleben.

Hier die Spreu vom Weizen zu trennen ist fast unmöglich. Deswegen kann ich auch kein machbares Rezept dafür sehen, was hier zu tun oder zu lassen ist, damit Frieden einkehrt. Denn immer nur ein geringer Teil wird das jeweilige Rezept annehmen oder für gut befinden, der überwiegende Teil wird es bekämpfen. Jeder verfolgt hier nur seine persönlichen Interessen, die bei vielen von Machtfaktoren beeinflußt sind.

Es gibt nur eine wahre Aussage bei diesem Dilemma:

Die Hauptleidtragenden sind die unschuldigen Zivilisten, die Frauen und insbesondere die Kinder. Auf beiden Seiten.
_grumpes
schrieb am 12.07.2014, 10:08 Uhr
Warum hassen so viele Deutsche Israel?


Zwischen Israel und der palästinensischen Hamas herrscht Krieg. Amerikaner, Europäer und insbesondere Deutsche ermahnen zur Beendigung der Kampfhandlungen. Deutsche Medien und die Öffentlichkeit reagieren auf Israel einseitig, nahezu giftig. Ist das noch Kritik oder schon Antisemitismus?
Shimon
schrieb am 12.07.2014, 10:08 Uhr
Hamas benutzt Menschen im Gazastreifen als Schutzschilde - mit Augenzeugenvideo

Die Hamas hat einen Befehl an die Bewohner des Gazastreifens herausgegeben: Demnach sollen sie die Warnungen vor israelischen Luftangriffen ignorieren und in ihren Häusern als menschliche Schutzschilde bleiben. Die israelischen Streitkräfte warnen die Palästinenser meist fünf bis zehn Minuten vor einer geplanten Bombardierung.

Am häufigsten werden diese Warnungen in Form eines Telefonanrufs oder einem sogenannten „Klopfen an das Dach“ durch schwache Mörsergranaten herausgegeben. Israel bombardiert die Häuser der Gaza-Bewohner, weil die Hamas sie häufig als Waffenverstecke nutzt und ihre Angriffe von Wohngebieten aus startet. Darüber hinaus hat die israelische Armee die Häuser von hochrangigen Hamas-Funktionären angegriffen – diese Orte dienen meist als terroristische Kommando- und Kontrollzentren.

Die neueste Ankündigung der Hamas war eine Art Warnung: Wer mit Israel kooperiere, würde dafür bezahlen müssen. „Das Ziel der israelischen Warnungen ist, Verwirrung bei den Bürgern zu stiften. Beachten Sie sie nicht und bleiben Sie in ihren Häusern“, so eine offizielle Erklärung des Hamas-Innenministeriums. In anderen Worten: Diejenigen, die aus ihren Häusern fliehen, sobald Israel ihnen die Chance dazu gibt, werden als Verräter bezeichnet. Ihnen droht ein schlimmeres Schicksal, als von Bomben aus Israel getroffen zu werden.

Jimmy Carter, ehemaliger Präsident der USA, und eine Reihe von weiteren „respektierten“ internationalen Persönlichkeiten bestehen darauf, dass diese Terroristen, die nichts als Verachtung für das Leben ihrer eigenen Leute haben, als eine legitime Regierung gelten, mit der man verhandeln müsse. In einem Interview, dass 2009 auf NBC ausgestrahlt wurde, erklärte Carter, dass man der Hamas vertrauen könne. „Frieden im Nahen Osten kann es nicht ohne die Einbeziehung der Hamas geben“, so der pensionierte Präsident weiter. Er forderte die US-Regierung und Israel damals auf, mit der Terrorgruppe zu verhandeln.

Und der Westen fragt sich nun, warum seine Friedensvermittlungen so negativ verlaufen sind.

Foto: Aufräumungsarbeiten nach einem israelischen Luftschlag in Rafah im südlichen Gazastreifen.

Video: Vor der Bombardierung werden die Hausbewohner durch eine leichte Mörsergranate gewarnt, wie dieses Augenzeugenvideo zeigt. Ihnen bleiben dann mindestens 60 Sekunden, um das Haus zu verlassen, bevor es zerstört wird. Die 60 Sekunden sind ungewöhnlich kurz; oft vergehen zehn Minuten bis zur Bombardierung.

Video: Vor der Bombardierung werden die Hausbewohner durch eine leichte Mörsergranate gewarnt
gerri
schrieb am 12.07.2014, 10:14 Uhr

"-Video: Vor der Bombardierung werden die Hausbewohner durch eine leichte Mörsergranate gewarnt..."

@ Na das ist ja beruhigend........
Shimon
schrieb am 12.07.2014, 10:27 Uhr
Der Segen Israels:
Gott gebe dir vom Tau des Himmels und von der Fettigkeit der Erde und Korn und Wein die Fülle.
Völker sollen dir dienen, und Stämme sollen dir zu Füßen fallen. Sei ein Herr über deine Brüder, und deiner Mutter Söhne sollen dir zu Füßen fallen. Verflucht sei, wer dir flucht; gesegnet sei, wer dich segnet!
1.Mose 27,28-29
gerri
schrieb am 12.07.2014, 10:36 Uhr
"Kritik oder Antisemitismus: Warum hassen so viele Deutsche Israel?"


@ Muss das denn stimmen was Herr Michael Wolffsohn sagt?

-Mir als Siebb,Sachse gefällt es auch nicht wenn man uns kritisiert,mein gutes recht.Aber habe ich auch Recht?

Sicher sagt die Welt ihre Meinung und die zwei Raufbolde sollten daraus Lehren ziehen,denn der Krieg betrifft nicht nur die Gegend um Palästina und Israel.Sonst würde man ja abwarten bis sie sich untereinander erschlagen haben.
Es ist ein Weltgeschehen,da es Anhänger auf beiden Seiten gibt,die aber auch ehrlich kritisieren dürfen ohne Angst zu haben.
-Und wer kritisiert wird,auf beiden Seiten,sollte sich auch selber mal nachfragen ob es recht ist was er tut.
gerri
schrieb am 12.07.2014, 10:41 Uhr
"...und deiner Mutter Söhne sollen dir zu Füßen fallen. Verflucht sei, wer dir flucht; gesegnet sei, wer dich segnet!
1.Mose 27,28-29"

@ Sag jetzt nicht das Gott selber das diktiert hat....
-Proşti la cap!

Ein schönes Wochenend.
OREX
schrieb am 12.07.2014, 12:23 Uhr (am 12.07.2014, 12:43 Uhr geändert).
Ich zitiere aus meinem Essay "Gedanken über das Denken":

Wir leben nicht allein, wir leben in einer Gesellschaft. Wir wachsen auf in der Familie, hören und lernen deren Gedanken, deren Überzeugungen. Aus Radio und Fernsehen werden wir täglich mit Meldungen und Meinungen überschüttet. Wir sagen zwar immer: „Das ist meine Meinung“. Habe ich mir diese Meinung, diese Gedanken, aber nicht auf Grund der Informationen, die ich aus dem Umfeld kriege, gebildet? „Es ist meine Meinung“ kann man sagen, aber sie kann gesteuert sein von anderen. Eine breite Bildungs- und Wissensbasis kann dieser Gefahr vorbeugen.

Und gerade hier liegt, so glaube ich, der Schlüssel für die Lösung aller Konflikte dieser Welt. Eine große Masse, mit wirklich "eigener Meinung" läßt sich von Extremisten und Kriegspotentaten schwerer manipulieren, was auf Dauer zum Austrocknen des Sumpfes mit dem Nährboden aller Konflikte führen kann. Aber dafür muss die Wissensbasis dieser Masse verbreitert werden und das geschieht heutzutge in zunehmendem Maße über das Medium, wo auch diese Gedanken stehen, also über das INTERET.

Mein Posting ist als Denkanstoß gedacht.
Shimon
schrieb am 12.07.2014, 14:42 Uhr (am 12.07.2014, 14:43 Uhr geändert).
@gerri
Verflucht sei, wer dir flucht; gesegnet sei, wer dich segnet!

Gott sorgt dafür, dass genau dieses eintritt!
Putinescu
schrieb am 12.07.2014, 15:32 Uhr
Gott existiert nicht. Ihr seid der beste Beweis dafür.

Und was in Palästina Passiert ist kein Krieg sondern ethnische Säuberung. Die fünftstärkste Armee der Welt gegen Paar Knallfrösche und Silvesterraketen. Palästinensische Lebensraum wird mit Gewalt eingeschränkt. Gaza hat eine dichtere Bevölkerung als Tokio. So ist das wenn ein Volk durch eine kranke Ideologie entstanden ist. Sie glauben Recht zu haben, wenn sie Unrecht tun.
gerri
schrieb am 12.07.2014, 19:38 Uhr
@ Gott liebt alle Geschöpfe gleich,da gibt es keine Gleicheren,das bilden Manche sich nur ein oder sie werden von eigenen Fanatikern seit Jahrhunderten belogen.
Shimon
schrieb am 12.07.2014, 21:49 Uhr
Unser Gott hält seine gütige Hand über alle, die ihn suchen, doch wer sich von ihm abwendet, bekommt seine Macht und seinen Zorn zu spüren.
Esra 8,22

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.