Ukraine heute.

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kranich
schrieb am 17.03.2014, 10:21 Uhr
In Rumänien wurde uns sehr viel beigebracht – das man direkt in Gully kicken kann…

Mit Letzterem meinst du bestimmt den religiösen Eifer, der dich bis heute prägt auch, wenn er dir nicht offiziell beigebracht wurde...
kranich
schrieb am 17.03.2014, 10:29 Uhr
Ausserdem ist Michail Sergejewitsch Gorbatschow nach wie vor Russe.

Unde dai şi unde creapă! Hier geht es um Staaten, nicht um Personen! So könnte Bulă mit rumänischer Abstammung Oberhaupt von Grenada werden. Sogar ein Georgier soll mal die Sowjetunion regiert haben...
kranich
schrieb am 17.03.2014, 10:43 Uhr
Genau die meine ich. Nur dass ich mich ... eher dem allgemeinen Sprachgebrauch anpasse.

Seit wann dieser Sinneswandel, Lucky? Du bist ja sonst nicht so modest... Bleibt nur zu hoffen, dass du zur Normalität, von der du dich seit geraumer Zeit meilenweit entfernt hast, zurück kehrst.
orbo
schrieb am 17.03.2014, 11:19 Uhr
Ich nehme an, dass z.B. die Verfassung der DDR nicht unbedingt eine Vereinigung mit der BRD vorsah. Trotzdem ist diese herbeigeführt worden. Nicht zuletzt mit russischer Hilfe.

Lucky hat nicht nur Verständnis für die Todesschützen an der Mauer. Nun sieht er in der mit vielen Zusagen und Geld erlangte Zustimmung der UdSSR als "russische Hilfe" für die Vereinigung...
orbo
schrieb am 17.03.2014, 11:30 Uhr (am 17.03.2014, 11:44 Uhr geändert).
Ausserdem hat die Übergangsregierung der Ukraine selber grosse Legitimitätsprobleme.

Wenn Lucky, der legitime Vertreter der beiden Ferndiagnostiker Lucky und Till, das meint, dann wird er aus seiner Sicht sicherlich irgendwie eine Berechtigung für seine Aussage konstruieren können. Dass die jetztige Regierung aus einer Regierungsumbildung gewählter Abgeordneter hervorgegangen ist, spielt bei ihm sicherlich keine Rolle. Und dass die Übergangsregierung unter Berücksichtigung des veränderten Willen des Volkes schnellst mögliche Neuwahlen ausgerufen hat, muss ja aus Lucky's Sicht furchtbar sein... Er hätte eine legitime Anarchie bevorzugt. Oder die Umsetzung des Schießbefehls auf Demonstranten eines legitimen Präsidenten.
lucky_271065
schrieb am 17.03.2014, 15:51 Uhr
Im Wesentlichen sind es folgende Argumente, die Moskau anführt: Die Opposition sei vertragsbrüchig geworden, weil sie den - mit Hilfe der EU ausgehandelten - Kompromiss vom 21. Februar, der die Bildung einer Regierung der nationalen Einheit, eine Verfassungsreform bis September und Neuwahlen bis Dezember vorsah, nicht umgesetzt habe. Zudem sei die Absetzung von Janukowitsch, die Einsetzung eines Übergangspräsidenten sowie die Rückkehr zur Verfassung von 2004 illegal. Unrechtmäßig sei auch die Freilassung von Ex-Premierministerin Julia Timoschenko und das Außerkraftsetzen des Sprachengesetzes von 2012, das Russisch als zweite Amtssprache installiert hatte.

Ob das Vorgehen der Opposition in der Ukraine nach den Gewaltausbrüchen Mitte Februar verfassungsgemäß war - darüber wird in der Ukraine selbst heftig diskutiert.


Feilschen um Legitimität

Inzwischen auch schon Schnee von gestern.
orbo
schrieb am 17.03.2014, 16:35 Uhr
Meldung in Frage zu stellen ist legitim und durchaus sinnvoll.

Eine tendentiös selektive Wahrnehmung kann natürlich auch jeder für legitim halten. Er läuft aber Gefahr, nicht mehr ernst genommen zu werden, was wiederum auch legitim ist.
jodradek
schrieb am 17.03.2014, 19:43 Uhr
Am fost în Piaţa Lenin şi am văzut ruşi fericiţi



Link
gerri
schrieb am 17.03.2014, 20:37 Uhr
@ Aus rumänischer Sicht Jodranek....
jodradek
schrieb am 17.03.2014, 23:42 Uhr
@ Aus rumänischer Sicht Jodranek....

Wie bitte?
Aus ungarischer Sicht natürlich.
gerri
schrieb am 18.03.2014, 08:12 Uhr
@ Mircea Barbu ist ja wohl ein rumänischer Name Jodradek.
lucky_271065
schrieb am 18.03.2014, 09:25 Uhr (am 18.03.2014, 09:26 Uhr geändert).
@Gerri

@jodradek meint wohl die Sympathie der Ungarn für Alles, was mit Autonomie zu tun hat. Solange diese nicht von Anderen in Ungarn gefordert wird.

PS Man munkelt diese Tage ziemlich viel von der Freundschaft zwischen Orban und Putin. Im Westen der Ukraine gibt es noch eine ungarische Minderheit ...

bankban
schrieb am 18.03.2014, 09:31 Uhr (am 18.03.2014, 09:32 Uhr geändert).
Sympathie der Ungarn für Alles, was mit Autonomie zu tun hat. Solange diese nicht von Anderen in Ungarn gefordert wird.

Wer sind diese Anderen in Ungarn, die Autonomie fordern? In welchem Gebiet machen sie 70-80-90% der Bevölkerung aus?


Freundschaft zwischen Orban und Putin. Im Westen der Ukraine gibt es noch eine ungarische Minderheit

Willst du damit etwas andeuten? Sprich dich aus.
lucky_271065
schrieb am 18.03.2014, 09:34 Uhr
@bankban

Wer sind diese Anderen in Ungarn, die Autonomie fordern? In welchem Gebiet machen sie 70-80-90% der Bevölkerung aus?

Es muss nicht gleich Autonomie sein. Es kann z.B. schon um das elementare Recht auf Unterricht in der Muttersprache gehen.

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