Ukraine heute.

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_grumpes
schrieb am 25.03.2014, 21:10 Uhr (am 25.03.2014, 21:15 Uhr geändert).
"Ich brauche noch Anschauungsmaterial für meine Studenten."
Erinnerungen werden wach:
1999 habe ich den Verlauf meiner lebensbedrohlichen Krankheit vor ca 60 Studenten in einer Uni- Klinik erklärt(freiwillig).
Dabei mußte ich mich auch komplett "entblößen" um die verschiedenen chirurgischen Eingriffe anschaulich zu machen.
Wir haben gemeinsam gelacht.
Warum weiß ich bis heute nicht. Hauptsache gesund .
orbo
schrieb am 25.03.2014, 21:26 Uhr (am 25.03.2014, 21:27 Uhr geändert).
Ähnlich muss sich der Doktor L. auch fühlen...
Warum weiß er bis heute nicht.
lucky_271065
schrieb am 25.03.2014, 22:36 Uhr
@grumpes

Wir haben gemeinsam gelacht.
Warum weiß ich bis heute nicht. Hauptsache gesund .


Vielleicht, weil etwas exhibitionistisch veranlagt?

Hauptsache gesund!

PS Ich nehme an, es war eine Uni-Klinik in Deutschland. Aber das ist nebensächlich. Ich setze voraus, dass Du gefragt wurdest, ob Du einverstanden bist...
gerri
schrieb am 25.03.2014, 23:07 Uhr (am 25.03.2014, 23:09 Uhr geändert).
-"Gazprom hatte, so Forbes, vor einigen Tagen angekündigt, die Gas-Preise für die Ukraine drastisch anheben zu wollen. Ein solcher Schritt hätte die unmittelbare Staatspleite zur Folge.
Diese Erpressung zeigt, wie gefährlich es in der aktuellen Situation ist, der Ukraine Kredite zu gewähren. Denn im Fall einer Staatspleite wäre auch das Gelder deutschen Steuerzahler weg."

@ Was sollte die EU draus lernen?
Lasst die Ukraine und Russland selber entscheiden ob sie Mit oder Ohne-Einander wollen,die lieben den Westen auf gleiche Art und Frau Millionärin Timoschenko sollen sie in die Wüste schicken,den die will ihre Landsleute nur verheitzen in einem Krieg gegen Russland.
orbo
schrieb am 25.03.2014, 23:34 Uhr (am 25.03.2014, 23:38 Uhr geändert).
Gerri, Deine Sichtweise auf Timoschenko kann sehr gut zutreffend sein.
Allerdings ist die Kirm-Krise kein alleiniges Problem zw. Ukraine-Russland, sondern inzwischen komplexer.

Man kann natürlich als Zaungast tatenlos zusehen, sich gemeinsam ins Fäustchen lachen und sich dabei rafiniert vorkommen. Aber das geht immer zu Lasten anderer, für die das alles andere als lustig ist. Aber das werden manche auch in Zukunft nicht wissen, nicht wissen wollen. Nar de geseangd...
gerri
schrieb am 25.03.2014, 23:45 Uhr (am 25.03.2014, 23:56 Uhr geändert).
Andrei Pleşu Turnanta ucraineană 24 martie 2014, 10:28

Citeste mai mult: Ziarul- Adevărul.ro

"De curînd, a apărut în „Die Welt”, un editorial al sociologului german Wolf Lepenies despre viitorul Ucrainei. Teza editorialului valorifică, în orizont european, analizele unui tînăr istoric ucrainian, Andriy Portnov, cu care am avut şi eu prilejul să stau de vorbă, vara trecută, la Institutul de Studii Avansate din Berlin.

Wolf Lepenies e de părere că soluţia actualei crize ucrainene trebuie să pornească tocmai de la recunoaşterea lucidă, nepartizană, a structurii multiple, diversificate a ţării. Ucraina, spune el, nu ar fi bine plasată nici în blocul „Rusiei Mari”, dar nici în acela al Uniunii Europene şi, cu atît mai puţin, în blocul NATO. Ea ar trebui să rămînă o ”turnantă”, un interval, un ”spaţiu de negociere” (”Trading Zone”) între cele două lumi, o zonă de trecere, de reciprocă acomodare a Occidentului la Rusia şi a Rusiei la Occident. Un model echivalent ar fi, în opinia savantului german, Turcia, aşezată şi ea între Europa şi lumea islamică şi necesară tocmai pentru că are această poziţie specială, de mediator privilegiat."

@ Also sollte es eine Übergangszone/Pufferzone geben anerkannt und unterstüzt von beiden Seiten,aber nicht ständig subventioniert.
Dann würde sich auch Russland nicht eingeengt fühlen wenn die Ukraine diese Übergangszone übernehmen würde,und die Türkei würde auch Angrenzung der EU zu den islamischen Ländern erleichtern.


orbo
schrieb am 26.03.2014, 07:03 Uhr
Also sollte es eine Übergangszone/Pufferzone geben anerkannt und unterstüzt von beiden Seiten
Na genau. Aufgrund der zur internationalen Krise angewachsenen Spannungen muss sich das Land eigentlich gar nicht zw. NATO und Russland entscheiden, kann neutral bleiben. Es gibt immer mehr westliche Politiker, die das fordern - allen voran Martin Schulz.

Nur ideenlose ewig Gestrige meinen sich zwischen Ost und West, Gut und Böse in bester schwarz/weiß -Manier entscheiden zu müssen. Spannungen werden so nicht abgebaut, sondern verschärft...
getkiss
schrieb am 26.03.2014, 07:45 Uhr
Nur ideenlose ewig Gestrige meinen sich zwischen Ost und West, Gut und Böse in bester schwarz/weiß -Manier entscheiden zu müssen.
Leider gibt es solche, auch bei Politikern.
Die "kämpfen dann für imperiale Größe" und wollen diese "neutrale" Zonen einverleiben...
lucky_271065
schrieb am 26.03.2014, 08:07 Uhr (am 26.03.2014, 08:19 Uhr geändert).
@getkiss

Leider gibt es solche, auch bei Politikern.
Die "kämpfen dann für imperiale Größe" und wollen diese "neutrale" Zonen einverleiben...


In diesem Falle wäre es die NATO bzw. die EU, die Russland immer mehr auf den Pelz gerückt sind. Nun hat Russland klargestellt, dass z.B. bei der Krim - dem Stützpunkt seiner Schwarzmeerflotte - Schluss mit lustig ist. Aber wer ist verschnupft? "Der Westen". Ob die Alle wirklich so naiv sind? Oder tun sie nur so?
getkiss
schrieb am 26.03.2014, 08:48 Uhr
Aber wer ist verschnupft? "Der Westen".

Der Westen ist nicht "verschnupft". Er geißelt nur "die Schaffung von Tatsachen mit militärischen Mitteln". Richtig betroffen davon ist aber die Bevölkerung der Ukraine. Auch die des Krims, bei allem "nationalen Taumel" der russisch-sprachigen. Die werden schon noch bemerken, was Regierung Putin heisst...
Und die unmittelbaren Nachbarn sind zu Recht besorgt...
gehage
schrieb am 26.03.2014, 09:40 Uhr (am 26.03.2014, 09:52 Uhr geändert).
Nur ideenlose ewig Gestrige meinen sich zwischen Ost und West, Gut und Böse in bester schwarz/weiß -Manier entscheiden zu müssen. Spannungen werden so nicht abgebaut, sondern verschärft...

eine bescheidene frage. wäre dann baroso, aus deiner sicht, ein ewig gestriger, orbo? denn der (i.A. der EU) hatte doch der ukraine ein "entweder/oder" assoziierungsabkommen in aussicht gestellt. entweder mit der EU oder russland. beides ginge nicht. dass die meinung der EU mittlerweile, nach den vorkommnissen auf der krim, ne andere ist, was ein "sowohl als auch" befürwortet, kommt recht spät.

nichts für ungut...
orbo
schrieb am 26.03.2014, 09:52 Uhr (am 26.03.2014, 10:13 Uhr geändert).
Aufgrund der zur internationalen Krise angewachsenen Spannungen muss sich das Land eigentlich gar nicht zw. NATO und Russland entscheiden, kann neutral bleiben. Es gibt immer mehr westliche Politiker, die das fordern - allen voran Martin Schulz.

Nur ideenlose ewig Gestrige meinen sich zwischen Ost und West, Gut und Böse in bester schwarz/weiß -Manier entscheiden zu müssen. Spannungen werden so nicht abgebaut, sondern verschärft...


Gemeint war das Militärbündnis, nicht das Wirtschaftsabkommen, gehage. Der russische Militärschutzpunkt der Schwarzmeerflotte auf der Krim war durch den Sturz eines korrupten und mordenden Diktator in Kiev nicht gefährdet. Behauptet nichtmal Putin, der sich auf die dortige russische Bevölkerung bezog. Es ist naiv zu glauben, dass ewig Gestrige überhaupt wissen, worüber sie sprechen.
nfu
gehage
schrieb am 26.03.2014, 09:56 Uhr (am 26.03.2014, 10:09 Uhr geändert).
nochmal die frage orbo:

wäre dann baroso, aus deiner sicht, ein ewig gestriger? denn der (i.A. der EU) hatte doch der ukraine ein "entweder/oder" assoziierungsabkommen in aussicht gestellt. entweder mit der EU oder russland. beides ginge nicht. dass die meinung der EU mittlerweile, nach den vorkommnissen auf der krim, ne andere ist, was ein "sowohl als auch" befürwortet, kommt recht spät.

dass schulz, und andere in der EU, jetzt eine andere position, wie vor einigen jahren noch, vertreten, hab ich oben ja auch betont. ohne namen zu nennen.

und der nato beitritt der ukraine, stand ja erstmal gar nicht zur debatte. es ging nur um das assoziierungsabkommen. dadurch waren, unter anderem, ja auch die demos "entstanden". weil der präsident das abkommen nicht mehr ratifizieren wollte, da er von der "anderen" seite (R.), unter druck gesetzt worden war.

nichts für ungut...
orbo
schrieb am 26.03.2014, 10:07 Uhr (am 26.03.2014, 10:13 Uhr geändert).
gehage, ich weiche Dir doch nicht aus. Ich habe mich eindeutig über Militärbündnisse und nicht über Wirtschaftsabkommen geäußert.

Zu Deiner anderen Frage: Ich habe gut in Erinnerung, dass im Winter auf dem Maidan-Platz in Kiev zig Demonstranten gestorben sind, weil sie für die Annäherung zur EU wollten. Das wollte ursprünglich auch Janukowitsch selbst. Er hatte das Assozierungsabkommen mit der EU längst verhandelt und hat dann aber die Unterschrift beim EU-Gipfel in Vilnius auf Druck Moskaus verweigert. Das war doch der Auslöser der Demos auf dem Maidan... Selbstverständlich stehen Baroso, Schulz usw nach wie vor zu dem Vorschlag des Assozierungsabkommen. Ein entsprechendes "politisches" Abkommen wurde diese Tage bereits unterschrieben.

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