Ukraine heute.

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orbo
schrieb am 26.03.2014, 10:11 Uhr
der nato beitritt der ukraine, stand ja erstmal gar nicht zur debatte.

Den Eindruck habe ich auch. Aber in diesem Internetforum wurde er zur Debatte gestellt.
gehage
schrieb am 26.03.2014, 10:18 Uhr (am 26.03.2014, 10:21 Uhr geändert).
ja orbo, genau das habe ich doch auch geschrieben. und bei dem assoziierungsabkommen ging es ja auch um: mit der EU aber ohne R. oder mit deinen worten: dem westen ohne osten, oder auch mit den guten gegen die bösen. war doch die forderung der EU. oder? ist nun baroso (EU) ein ewig gestriger weil er so handelte, wie du schriebst, oder nicht. oder wird diese/deine theorie nur da angewendet wo es einem in den kram passt, es einem nicht schadet und vorteile verschaft?

Selbstverständlich stehen Baroso, Schulz usw nach wie vor zu dem Vorschlag des Assozierungsabkommen.

klar orbo, aber so, dass auch die R. interessen berücksichtigt werden, was man so hört und liest...ob das dann auch so kommt, ist ne andere sache.

nichts für ungut...
orbo
schrieb am 26.03.2014, 10:37 Uhr (am 26.03.2014, 10:41 Uhr geändert).
@gehage, zwei unserer Kommentare haben sich überschnitten. Ist ja OK, dass sie teilweise identischen Inhalt haben.

Dass ich mich bei der schwarz/weiß-Betrachtung auf das Militärbündnis und das Lagerdenken des Kalten Krieges bezog habe ich nun ausreichend geschrieben. Canada, USA, Japan, Norwegen, Schweiz, Island usw gehören auch nicht zur EU. Auf die Idee kommt niemand zu sagen, sie seien deshalb gegeneinander.
gehage
schrieb am 26.03.2014, 11:18 Uhr (am 26.03.2014, 11:21 Uhr geändert).
ich hab dich schon verstanden, orbo, aber bei dem assoziierungsabkommen zwischen der EU und U. ging es genauso um lagerdenken, zwischen ost und west. nur das wollte ich hervorheben. wieso sollte man dann bei einem militärbündnis das "ost/west denken" als ewig gestrig bezeichnen und bei einem anderen abkommen, wo es im endeffekt auch um die aufspaltung in ein "ost/west lager" geht, eben nicht. nur weil man sich von der seite der EU vorteile verspricht? und auch in konflickte mündet, wie man gesehen hat? die anderen versprechen sich doch dabei auch vorteile. denn wer militärisch die macht hat, hat sie auch wirtschaftlich, auch, wie man schon gesehen hat. also wie du siehst, es ist schon vergleichbar.

nichts für ungut...
_grumpes
schrieb am 26.03.2014, 11:25 Uhr

Helmut Schmidt: Vorgehen Putins auf der Krim „durchaus verständlich“


Schmidt nennt die Situation in der Ukraine "gefährlich, weil der Westen sich furchtbar aufregt," dies führe dazu, "dass diese Aufregung des Westens natürlich für entsprechende Aufregung in der russischen öffentlichen Meinung und Politik sorgt".
orbo
schrieb am 26.03.2014, 11:43 Uhr (am 26.03.2014, 11:45 Uhr geändert).
wieso sollte man dann bei einem militärbündnis das "ost/west denken" als ewig gestrig bezeichnen und bei einem anderen abkommen, wo es im endeffekt auch um die aufspaltung in ein "ost/west lager" geht, eben nicht. nur weil man sich von der seite der EU vorteile verspricht?

Verstehe Deine Frage nun besser...

Anders als bei Militärbündnissen ist bei Wirtschaftsabkommen das alte Ost-West-Denken meiner Meinung nach überwunden. Viele dachten, dass es im militärischen Bereich auch überwunden wäre. Das böse Erwachen führt im Westen zur "Aufregung". Allerdings scheint auch Moskau überrascht zu sein, dass die Krimannexion nicht so hingenommen wird wie es bei Abhasien und Südossetien der Fall war.

Selbst in Russland gibt es keine Planwirtschaft mehr sondern in stark überzogener Form die Diktatur des Geldes (Man kann sich mit Geld "Recht" erkaufen.)
Moskau setzt in alter Manier mit Militärmitteln Territorialansprüche und nebenbei auch wirtschaftliche Interessen durch. Im krassen Gegensatz zu dieser Vorgehensweise steht die EU. Das wussten die Menschen, die am Maidan dafür gestorben sind. Sie versprachen sich in der EU ein besseres Leben. Das ist ihr Wunsch und legitim.

Viel mehr gibt's aus meiner Sicht nicht zu sagen.
Reblaus
schrieb am 26.03.2014, 12:05 Uhr
Ein Freihandel mit der EU und eine Zollunion mit Russland, öffnet Russland nahezu ungehindert den EU-Markt (über die Ukraine) ohne selbst Mitglied zu sein. Umgekehrt müssten EU-Firmen entweder Zoll an Russland zahlen oder sehr gute Beziehungen zur Ukraine haben, was sicherlich nicht häufig der Fall sein dürfte. In dieser Hinsicht (wirtschaftlich) kann es nur ein entweder oder geben. Janukowytsch selbst versicherte, dass eine Zollunion mit Russland nicht angestrebt wird. Darauf ließ Russland seine Muskeln spielen und erklärte, dass Importe aus der Ukraine mit verschärften Zöllen belegt werden, wenn die Ukraine einen Freihandel mit der EU beschließt. Kurz darauf hat die Ukraine das Abkommen nicht unterzeichnen wollen. Wir sollten nicht vergessen, dass die Ukraine über die Zukunft der Ukraine, über ihre Zugehörigkeit politisch und wirtschaftlich zu entscheiden hat, entscheiden soll und nicht ein Putin.
gehage
schrieb am 26.03.2014, 13:00 Uhr
genau reblaus, weder der putin, aber auch nicht die EU.

nichts für ungut...
gerri
schrieb am 26.03.2014, 13:11 Uhr (am 26.03.2014, 13:11 Uhr geändert).
@ orbo,was sie sich auch versprechen die Ukrainer von der EU,die Armen bleiben arm und die Reichen werden immer reicher.Da wird sich nicht viel ändern,nur wenn es was umsonst gibt für die Lebenden,denn die Helden liegen auf dem Friedhof.
getkiss
schrieb am 26.03.2014, 13:16 Uhr
Wir sollten nicht vergessen, dass die Ukraine über die Zukunft der Ukraine, über ihre Zugehörigkeit politisch und wirtschaftlich zu entscheiden hat, entscheiden soll und nicht ein Putin.

So ist die richtige (Ideal-)Vorstellung.
Die Frage: Ist diese durchsetzbar, gegen Putin?

Gibt es nicht eine Möglichkeit für ein "Neutralitäts-Abkommen" zwischen EU/Nato-Ukraine-Russland, ein Abkommen mit dem die Neutralität, Unabhängigkeit, Integrität der Ukraine, aber auch die Minderheitenrechte dort garantiert werden? Und entsprechend in die Verfassung geschrieben werden?

Es ist schon klar, die Russen empfinden - auch offiziell - das Heranrücken von EU und NATO an ihre Grenzen als Sicherheitsbedrohung. So direkt ausgesprochen gestern Abend in der Fernsehdiskussion im BR, von dem russ. Generalkonsul...

Ein schlechter Kompromiss ist besser als ein gelungener Krieg...
Rücksicht, auch auf die Interessen anderer, ist oft auch im eigenen Interesse.
orbo
schrieb am 26.03.2014, 13:48 Uhr
Es ist schon klar, die Russen empfinden - auch offiziell - das Heranrücken von EU und NATO an ihre Grenzen als Sicherheitsbedrohung.

Zu meiner großen Schande muss ich zugeben, weder in Russland (vorzugsweise in Pertersburg), noch in der Ukraine (vorzugsweise in den dortigen Karpaten, Lemberg und Czernowitz oder auch Odessa) noch in Moldavien (Krikova natürlich) gewesen zu sein.

Ich habe aber den Eindruck, dass die Menschen in den Ländern keine Sorge vor dem Heranrücken von EU und Nato haben. Die haben ganz andere, hausgemachte Probleme. Und die Sorgen der Bürger sollte man vor Augen haben... Meine Meinung.
gerri
schrieb am 26.03.2014, 14:20 Uhr (am 26.03.2014, 14:26 Uhr geändert).
@ Noch so ein Schmarrn aus der Zeitung:ZIare.ro/Antena3

O carte a prevestit alipireea Crimeei la Rusia. Urmează România!

Sursa, autor: Ziua Veche.
Alipirea Crimeei la Rusia a fost prezisă de Tom Clancy, un romancier american de succes, recent trecut în neființă. Deşi ultimul său roman – Command Authority, a fost publicat post-mortem, în decembrie 2013, acesta prevestea că Rusia va ataca Ucraina.


@ Kriegstreiber egal welcher Nation sollte man außer Acht lassen,besser noch, zurechtweisen.






orbo
schrieb am 26.03.2014, 14:39 Uhr
"Ziua Veche"
Ewig Gestrige....
_grumpes
schrieb am 26.03.2014, 15:38 Uhr (am 26.03.2014, 15:49 Uhr geändert).
Ich habe aber den Eindruck, dass die Menschen in den Ländern keine Sorge vor dem Heranrücken von EU und Nato haben. Die haben ganz andere, hausgemachte Probleme. Und die Sorgen der Bürger sollte man vor Augen haben... Meine Meinung.

Es sind die gleichen Sorgen, wie sie zum Beispiel rumänische Bürger haben.
Der Unterschied besteht allein darin dass es keine Alternativen gibt:
Rumänen dürfen frei in der EU reisen und arbeiten, Ukrainer noch lange nicht.
jodradek
schrieb am 26.03.2014, 17:29 Uhr
În încercarea de a spori capacitatea de apărare a ţării, Ucraina ar urma să organizeze în 2014 o serie de exerciţii cu participarea militarilor din SUA, Polonia, România şi Republica Moldova. Un proiect de lege în acest sens a fost depus miercuri în Parlament de preşedintele interimar Oleksandr Turcinov. România va participa cu un grup de infanterie şi unul de vânători de munte.


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