Klaus Johannis als Staatspräsident Rumäniens

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gerri
schrieb am 28.12.2016, 21:36 Uhr (am 28.12.2016, 21:37 Uhr geändert).
@ Die Blokade wurde ihm vorgeschrieben,das weiss man doch,die Rumänen drehen sonst durch.... Jetzt braucht nur noch Jemand einen Ungarn mit Rumänischer Staatsangehörigkeit vorschlagen,ist die nächste Revolution vorprogramiert.
7ieben
schrieb am 29.12.2016, 11:17 Uhr
Neue Zürcher Zeitung: Drohende Staatskrise in Rumänien: Der Präsident verhindert die Platzhalterin / Rumäniens liberales Staatsoberhaupt legt sich mit den sozialdemokratischen Wahlsiegern an. Der Konflikt um das Regierungsamt könnte eine Staatskrise auslösen.
Harald815
schrieb am 29.12.2016, 12:08 Uhr
Ich denke nicht, dass sich Iohannis mit den Wahlsiegern angelegt hat. Dragnea hat sich mit dem, mit niemandem abgesprochenen, Vorschlag, selbst vor den seinen Parteigängern bloß gestellt. Iohannis hat ihn mit der Ablehnung gezwungen auf die Erde zurückzukehren und er wird sich einiges in der Führung der Partei angehört haben müssen. Ob der neue Vorschlag von ihm oder von der Partei stammt wird man am Verhaltes dieses Mannes in den nächsten Monaten sehen.
Andererseits hat Iohannis m.E. nichts riskiert, denn nichts hätte ihm besseres passieren können, als dass man ein Amtsenthebungsverfahren, wegen der Ablehnung der Frau Shhaideh, eingeleitet hätte. Möglicherweise wäre dies bereits im Parlament gescheitert, spätestens aber bei der Volksabstimmung, was Dragnea gezwungen hätte seinen Hut zu nehmen. Man hätte dann sagen können: „Ist geflogen wie ein Vogel und gefallen wie ein Dreck.“
Shimon
schrieb am 29.12.2016, 12:37 Uhr
...Du hast natürlich das Recht auf eine eigene Meinung, egal wie bescheuert diese ist.
Harald815
schrieb am 29.12.2016, 21:58 Uhr
Nach der Ablehnung ihrer ersten Wahl durch Staatspräsident Klaus Iohannis haben Rumäniens Sozialdemokraten (PSD) einen neuen Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten nominiert.
Dies ist eigentlich falsch. Es handelte sich bei der „ersten Wahl“ nicht um „ihre“ sondern um „seine“, also die Dragneas.

Mit den Aussagen des Herrn Dr. Fabritius bin ich, bis auf eine, einverstanden. Diese wäre:
O astfel de propunere duce de nas propriul electorat și este menită doar să genereze o criză politică serioasă Ich schätze, dass Dragnea es nicht geschafft hat die eigenen Wähler, insbesondere auch seine Parteifreunde, an der Nase herumzuführen, sondern dass er sich selbst ein Bein gestellt hat. Ob es bereits stimmt, dass er „Als Tiger gestartet und dann als Bettvorleger gelandet“ ist, werden wir sehen.
Fabritius (Moderator)
schrieb am 29.12.2016, 23:22 Uhr (am 29.12.2016, 23:26 Uhr geändert).
Hier der Text meiner Stellungnahme auf Deutsch, die rumänische Fassung der Deutschen Welle ist sehr nah drann, aber ich finde den Ursprungstext klarer:

https://www.facebook.com/bernd.fabritius.7

Rumänische „Sozialdemokraten“ veräppeln ihr Land und ihre Wähler.

Man durfte nach den Parlamentswahlen in Rumänien gespannt sein, wie die Sozialdemokraten dort mit ihrem überwältigenden Wahlsieg umgehen werden. „Es ist Zeit, unser Land von den Fremden zurückzuerobern“ war nur eine der Hauptaussagen in dem von nationalistischem Populismus geprägten Wahlkampf, die Gräben in der rumänischen Gesellschaft vertieft hat. Es wäre dringend an der Zeit einer verantwortungsbewussten Partei und deren Führung gewesen, nun Schadensbegrenzung nach der Wahl zu betreiben. Ein verantwortlicher und die Zivilgesellschaft einender Vorschlag für das Amt des Premiers wäre der erste geeignete Schritt dazu gewesen.

Doch dann wäre rumänische Politik nicht rumänische Politik.

Dass der Parteichef der Sozialdemokraten, ein wegen Wahlmanipulation rechtskräftig zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilter Straftäter, gerade deswegen nicht sich selbst als Premier vorschlagen konnte, war allen bekannt.
Dass er aber nicht nur eine Strohpuppe als Platzhalterin nominiert – solche hätte es viele gegeben – sondern mit Sevil Shaidehh eine dem Islam angehörige Turk-Tatarin ohne jede politische Relevanz oder Auffälligkeit zur Regierungschefin vorgeschlagen hat, wird nach einer solchen Positionierung im Wahlkampf offenkundig als politische Posse entlarvt. So ein Vorschlag führt die eigene Wählerschaft am Nasenring durch die Manege und wäre dazu geeignet, eine ernsthafte Staatskrise herbeizuführen. Diese redet deren Anstifter, der Chef der rumänischen Sozialdemokraten, in den Medien dort nun auch herbei.

Doch Staatskrise – weit gefehlt: Die unaufgeregte Ablehnung dieses Scheinvorschlages – um nichts mehr kann es sich handeln – durch Staatspräsidenten Klaus Johannis war folgerichtig.
Die Aufforderung an die Wahlsieger, einen ernsthaften (!) Vorschlag zu unterbreiten, sollte die PSD nun als zweite Chance ernster nehmen, als ihren ganzen Wahlsieg bisher. Auf ein Neues!
Harald815
schrieb am 30.12.2016, 11:36 Uhr (am 30.12.2016, 11:37 Uhr geändert).
Danke Herr Dr. Fabritius.
Nun hat Iohannis den neuen Vorschlag Sorin Grindeanu akzeptiert.
Dadurch bleibt Dragnea auf seinen Unverschämtheiten und lügnerischen Behauptungen sitzen. Auch PDS-nahe Leute nennen ihn einen MITOCAN. Ich bleibe dabei, er hat sich einen schweren Schlag zugefügt und es gibt viele die dies nicht vergessen werden. Über Popescu-Tăriceanu lohnt es sich nicht auch nur ein Wort zu verlieren.
Hoffentlich verstehen die rumänischen Bürger was es bedeuten kann der Wahl fern zu bleiben.
7ieben
schrieb am 30.12.2016, 13:40 Uhr
Wer ist Sorin Grindeanu?
"Kleptokratenprinz und Geheimdienstmann"?

Cum a ajuns Sorin Grindeanu ”din greșeală” la Comisia de control a SRI

Der rumänische Staatspräsident Klaus Werner Johannis hat Sorin Grindeanu von der PSD mit der Regierungsbildung beauftragt.
Johannis folgte damit einem Vorschlag der PSD-Führung.
Dass der Parteichef der "Sozialdemokraten", ein wegen Wahlmanipulation rechtskräftig zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilter Straftäter, gerade deswegen nicht sich selbst als Premier vorschlagen konnte, war allen bekannt.
Christian Schoger (Moderator)
schrieb am 30.12.2016, 13:42 Uhr
Mehr dazu in der aktuellen Medienberichterstattung siehe SbZ-Pressespiegel vom 30.12.2016
Harald815
schrieb am 30.12.2016, 13:58 Uhr (am 30.12.2016, 14:17 Uhr geändert).
Welches ist die Übersetzung für "Comisia de control a SRI"?
Kontrollkommission des Rumänischen Sicherheitsdienstes?
oder
Kommission zur Kontrolle des Rumänischen Sicherheitsdienstes?

Ich habe im Internet nichts darüber gefunden, wer die Eltern Grindeanus waren/sind, also in welchem Umfeld er aufgewachsen und erzogen wurde.
_Gustavo
schrieb am 30.12.2016, 16:02 Uhr (am 30.12.2016, 16:04 Uhr geändert).
Ich habe im Internet nichts darüber gefunden, wer die Eltern Grindeanus waren/sind, also in welchem Umfeld er aufgewachsen und erzogen wurde.

Sorin Grindeanu, datorează cariera politică unui demnitar comunist al regimului Ceaușescu

Tatăl lui Grindeanu a fost profesor la Liceul Pedagogic din Caransebeș și după 1990 lider al organizației municipale Caransebeș a PSD. Acesta a ocupat de patru ori funcția de Inspector Școlar Județean în Caraș-Severin, un județ în care, pe linie de partid, Ilie Sârbu a avut întotdeauna un cuvânt greu de spus.

Unii spun ca Dragnea si-a bagat mortul in casa fara sa stie si ca Grindeanu nu va face orice pentru liderul PSD.
gerri
schrieb am 30.12.2016, 16:38 Uhr
@ Ein bissel was, ob es stimmt?

Tatăl lui Grindeanu este șeful inspectoratului școlar din Caraș-Severin. Nora acestuia a fost numită în funcția de șef al inspectoratului școlar Timiș

Toată Timișoara știu că Sorin Grindeanu este omul fraților Cristescu, cei mai potenți și influenți afaceriști ai Banatului. Frații Cristescu finanțează la greu evenimentele PSD."
brophis
schrieb am 30.12.2016, 19:13 Uhr
Zu Sorin Grindeanu:
Quelle "Tribuna Sibiului"
Link

Guten Rutsch [bild]null[/bild]
getkiss
schrieb am 03.01.2017, 23:08 Uhr
Johannis wird schon langsam auf das Ende vorbereitet?

Candidat, altul decat Johannis

Ein Kommentar der den rumänischen Rechten zu denken gibt...

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