Klaus Johannis als Staatspräsident Rumäniens

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Harald815
schrieb am 04.01.2017, 11:19 Uhr
Zunächst warten wir (und der rumänische Wähler) mal ab wie die Dragnea-Regierung nach 3 Monaten da stehen wird. Die Frage nach einem Kandidaten für 2019 stellt sich wahrscheinlich frühestens Ende dieses Jahres.
getkiss
schrieb am 04.01.2017, 12:15 Uhr
Ich finde aber, die Analyse des Herrn Professor, ziemlich treffend. Johannis ist gewählt worden weil die Wähler die Sozi-Maffia satt hatten. Gegen diese hat Johannis fast nichts getan, jedenfalls fast nichts für die liberal-konservativen. Zu recht kritisierten die Medien seine häufigen Auslandsfahrten samt Gattin und ihre "Aufmachung" dabei. Der Autor meinte ja nur, ein zweites mal hätte er keine Chance, deswegen sollten die rechten Parteien rechtzeitig den Nachfolger aufbauen, z. Bsp. einen Parteilosen der für viele Wählbar wäre, wie damals Constantinescu. Dazu braucht es bestimmt mehr Zeit. Inzwischen können die Sozis mal wieder Pleite machen, wie so oft....
getkiss
schrieb am 04.01.2017, 12:25 Uhr (am 04.01.2017, 12:29 Uhr geändert).
Übrigens, bei der Wahl des Ministerpräsidenten hat Dragnea ihm gezeigt wer die Macht hat. Johannis hat die Nominierung von Sevil Shhaideh abgelehnt. Dafür hat er Grindeanu, einer aus der Banater Finanzmafia, angenommen...
Jetzt hat Dragnea eine Ministerriege "aus Teleorman" präsentiert, wo Shhaideh als Vize-Premier auftaucht. Hat dagegen Johannis noch Einwände? In der parlamentarischen Kommission ist Shhaideh schon durchgewunken...und wird wohl auch im Parlament.

Avize pe banda rulanta
getkiss
schrieb am 04.01.2017, 12:36 Uhr (am 04.01.2017, 12:46 Uhr geändert).
A propos Shhaideh.
Die Minister legen den Amtseid in Cotroceni, vor dem Staatspräsidenten ab.
Wird Shhaideh auf den Koran schwören, auf die Bibel, oder auf die Verfassung?
Mal sehen welches Buch Johannis auf die schnelle findet.
Im Art.82 der Verfassung ist der Text des Amtseids festgelegt:
Jur să-mi dăruiesc toată puterea şi priceperea pentru propăşirea spirituală şi materială a poporului român, să respect Constituţia şi legile ţării, să apăr democraţia, drepturile şi libertăţile fundamentale ale cetăţenilor, suveranitatea, independenţa, unitatea şi integritatea teritorială a României. Aşa să-mi ajute Dumnezeu!.
Da steht nix von "Allah"
Gibt es darum eine Verfassungskrise, oder mindestens eine große Diskussion, ähnlich wie bei dem Terminus "Nafri"?
Tausend Fragen... Kann Shhaideh den Amtseid auch auf tatarisch leisten?
Wenn nicht, wäre dass "rassistische Diskriminierung"?
rosenau
schrieb am 04.01.2017, 12:56 Uhr
Hallo, Getkiss,
ich habe kein Verständnis dafür, dass dich die Politik aus
Rumänien so interessiert.
Mit Gruß
R.
getkiss
schrieb am 04.01.2017, 14:05 Uhr (am 04.01.2017, 14:12 Uhr geändert).
Hast das Recht auf eigene Meinung auf Deiner Seite. Vielen Dank. Aber:
Ich könnte ja auch ins Zirkus Krone gehen. Der Rechner ist näher.
(Von Rosenau ist der Weg auch nicht kurz.)
Und dass ich den Zirkus unter die Überschrift "Klaus Johannis als Staatspräsident Rumäniens" beschrieb, ist der geografischen Lage des Landes geschuldet: Balkan.
Nun habe ich selbst genug davon und wende mich nach Köln...die Presseschau dieser Zeitung wird meine "Aufgabe" con Brio erfüllen....
Harald815
schrieb am 04.01.2017, 14:15 Uhr
Getkiss, den Grund weshalb Iohannis gewählt wurde kennt der betreffende Wähler. Ob Iohannis etwas getan hat ist von mir nicht beantwortbar, aber man muss seine Möglichkeiten in Betracht ziehen. In Rumänien ist der Präsident fast machtlos und dem Parlament, das sich an keinerlei Gesetze halten muss, ausgesetzt. Wir haben es erlebt wie dort ein Präsident einem Amtsenthebungsverfahren gegenüber gestellt wird. Der Autor soll mal das was Constantinescu erreicht hat in Betracht ziehen und dann einen ähnlichen wieder anstreben. Dass die Sozis (eigentlich eine Beleidigung für Sozialdemokraten diese in Rumänien so zu nennen) den Karren in den Graben fahren werden ist unwahrscheinlich, weil der Karren schon im Graben ist.
Dass Shhaideh abgelehnt wurde ist sicher ein Plus für Iohannis, egal was er, aus Mangel an Möglichkeiten, danach getan hat bzw. tut. Nun ist es am Parlament zu zeigen welche Macht Dragnea tatsächlich hat. Falls es sich um eine geheime Wahl handelt bezweifle ich sehr, dass die neue Regierung alle Stimmen der PSD, ALDE, UDMR und Minderheiten erhalten wird. Dragnea kann natürlich dann die fehlenden Stimmen der UDMR und den Minderheiten zuzuordnen versuchen. Wenn es aber noch weniger geben wird, dann sind seine Probleme mit der eigenen Partei offen gelegt.
Du kannst davon ausgehen, dass wenn man an Gott glaubt (ich nicht), dann gibt es für Juden, Christen und Moslems nur Einen, egal wie man ihn nennt. Frau Shhaideh wird auf die Verfassung und den Koran schwören, was sie auch schon einmal so tat. Deine sonstigen Fragen sind schlicht und einfach BLÖDSINN.
Harald815
schrieb am 04.01.2017, 14:26 Uhr (am 04.01.2017, 14:36 Uhr geändert).
Grindeanu liest gerade das im Parlament vor, was ihm vorgegeben wurde. Interessant wie er bei jedem Sprung zur nächsten Zeile eine kleine Pause einlegt. Ich nehmen an, dass Frau Shhaideh besser gelesen hätte.
Es hört sich wie ein Wunschzettel an den Weihnachtsmann an.
kokel
schrieb am 04.01.2017, 16:15 Uhr
Hallo, Getkiss,
ich habe kein Verständnis dafür, dass dich die Politik aus
Rumänien so interessiert.


In diesem Forum steht es jedem frei seine eigenen Interessen zu äußern.

Übrigens: Du schuldest mir noch eine Antwort!
getkiss
schrieb am 04.01.2017, 16:59 Uhr (am 04.01.2017, 17:01 Uhr geändert).
"steht es jedem frei"
Genau das meinte ich auch mit:
"Hast das Recht auf eigene Meinung auf Deiner Seite."
Aber @rosenau kann sich ja aus der "Presseschau" informieren...
_Gustavo
schrieb am 04.01.2017, 17:13 Uhr
@getkiss:
Jetzt hat Dragnea eine Ministerriege "aus Teleorman" präsentiert, wo Shhaideh als Vize-Premier auftaucht.
Wenn man sich die Minister genauer anschaut kann man nur noch beten für Rumänien:
Teleormanizarea guvernului

Din start guvernului i se aplica vorba aceea de la cozile ceausiste: dati mai putin ca sa ajunga la mai multi. Patru ministere in plus, obtinute prin divizari greu de explicat, ca aceea intre Mediu Ape si Paduri, nu vad a se justifica decat prin nevoia de a satisface cat mai multi doritori, pe bani publici, ca orice portofoliu implica un aparat care costa.

Mai sunt si elemente de un umor involuntar aproape caragialesc. Ministerul Culturii a devenit si al identitatii nationale, sintagma de un provincialism jenant, in opinia mea, dar pe undeva rezonant cu acest guvern "teleormanizat".

Iar acest guvern cu Ministerul Identitatii Nationale inclus este sustinut din Parlament de UDMR. Nu e tare?
getkiss
schrieb am 04.01.2017, 21:57 Uhr
E tare, coane Fănică!
getkiss
schrieb am 04.01.2017, 22:09 Uhr
Die neue Regierung hat ihre erste Sitzung gehalten.
Tagesordnungspunkt nr.1:
Maßnahmen für "Ordonanţe de urgenţă" (Lies Regierungserlasse am Parlament vorbei...)
_Gustavo
schrieb am 06.01.2017, 00:13 Uhr
Neues aus "Absurdistan"

Credeam ca PSD o sa-si bata joc, dar nu chiar asa!
Lista Guvernului Dragnea (era sa zic Grindeanu) este un amestec de oameni controversati (inclusiv oameni care in vara petreceau si cate o noapte in arest, gen ministrul Muncii), fara realizari sau "sageti" ale unor smecheri de partid care i-au trimis in Guvern cu "misiuni". Vorbim si de oameni care si-au batut joc de romani impiedicandu-i sa voteze sau de unii despre care pare evident ca sunt gata sa-si bata joc acum.
Bomboana pe coliva este inexistentul premier Sorin Grindeanu, care practic a recunoscut senin ca el va fi doar un "subordonat" al condamnatului penal Liviu Dragnea. De fapt, ne puteam astepta la asa ceva inca din momentul in care am vazut ca, in 4 ani in Parlamentul Romaniei, a vorbit doar 75 de secunde! Un minut si 15 secunde. Doar de atat este capabil omul care va conduce Executivul Romaniei, care se va intalni cu sefi de state si guverne la reuniuni internationale?
Am putea spune ca se va rade de oamenii astia in anii urmatori, insa din pacate vor rade ei de Romania! Urmeaza cativa ani grei!
_Gustavo
schrieb am 07.01.2017, 07:33 Uhr
Avem presedinte!
(Habemus papam)

Alegerile din 11 decembrie au adus, pe langa schimbarile politice din zona guvernamentala si parlamentara, o modificare esentiala si la Cotroceni. Dupa doi ani, Klaus Iohannis pare sa fi devenit cu adevarat presedinte.
Adica cel mai inalt demnitar al statului roman, care, de la inaltimea legitimitatii fara echivalent pe care i-au dau 6 milioane de voturi direct exprimate, nu doar urmareste cu mai multa sau mai putina ingrijorare evolutiile, ci intervine, este activ, fixeaza standarde. Nu este doar un spectator, ci un actor, un jucator al scenei politice.

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